@Murderdoll Eine kurzfristige Lösung, die ich aus erster Hand als erfolgversprechend garantieren kann, habe ich leider gerade nicht parat, natürlich gibt es diverse "kleine Tricks", aber es scheint ja schon so als würdest Du da mehr "erwarten" als nur die eine oder andere negative Ecke. Was spiegelnde Oberflächen betrifft kenne ich auch nur die Behauptung, dass etwas Salz vor diesen platziert sinnvoll sein soll, um ihre "Portalfunktion" zu "filtern", aber Erfahrungen damit habe ich kaum gemacht, weshalb ich mich jetzt auf etwas "bewährteres" konzentrieren möchte.
Ein wenig "länger" dauert diese Möglichkeit nun also schon, aber vielleicht hilft sie Dir dennoch wenigstens ansatzweise.
Vielleicht hast Du schon einmal von sog. "Sweet grass" (in Deutschland wird das afaik Mariengras, Bisongras oder ganz wörtlich übersetzt tatsächlich auch Süßgras genannt) gehört. Dieses sture Gewächs ist fast überall zu finden (eine Googlesuche sollte Dir dabei helfen, es zu erkennen, es handelt sich dabei um lange Graspflanzen mit rötlichen Wurzeln) und wurde und wird traditionell von vielen der ersten Völker für diverse Situationen verwendet, in denen es wichtig ist, sich (und seine Lieben) vor negativen Einflüssen verschiedener Art zu schützen.
Sobald der Winter endlich vorüber ist, sollte das Gras auch schon bald zu finden sein, genauer: ab Ende März, wenn ich mich jetzt nicht irre.
Wenn Du dieses Sweet Grass also gefunden hast, kannst Du es ernten, wobei ich stark empfehle, sich dabei an die traditionellen Vorgehensweisen zu halten.
In der Regel setzt man sich vor die besagten Grasbüschel (allein schon, weil Folgendes ein etwas längerer Prozess ist und man so am Ehesten zur Ruhe kommt). Bevor Du *irgendetwas* tust, solltest Du ein entsprechendes "Opfer" bzw. ein "Dankeschön" oder auch einen "Gegenwert" anbieten — normalerweise ist das Tabak (eine aufgerollte Zigarette [wir wollen schließlich keinen Müll hinterlassen und nehmen Papiere und ggf. Filter wieder artig mit zurück] tut es in der Regel wunderbar). Tabak ist immer der Anfang.
Danach kannst Du damit beginnen, das Gras zu ernten, indem Du es mitsamt der Wurzel aus dem Boden ziehst, die geernteten "Gras-Strähnen" werden zu "Zöpfen" geflochten.
Bedanke Dich bei der/den Pflanze/n und lass sie wissen, weshalb Du sie erntest, was Du mit ihnen vorhast. Übertreibe es nicht, aber nimm so viele Strähnen wie nötig (denke nur daran, für jede davon Tabak zurückzulassen). Die Zöpfe sollten an beiden Enden gut verknotet werden.
Bringe die Zöpfe an einen möglichst trockenen Ort in deiner Behausung und lass sie dort ausgiebig trocknen (sie werden eine hell-beige Farbe annehmen).
Sobald sie vollständig getrocknet sind, kannst Du sie dann verwenden.
Es ist sinnvoll, eine feuerfeste Schale (oder ähnliches) für die tatsächliche Benutzung zu verwenden.
Der Zopf wird angezündet, bis er glüht (wie eine Zigarette oder ein Räucherstäbchen, also ohne Flamme). Hierbei wird Dir vermutlich der Geruch auffallen, der diese Pflanze zu seinen Namen verholfen hat.
Setze Dich vor das brennende Gras und versuche, seinen Rauch mit den Händen zu fassen (als würdest Du Wasser halten), verteile den Rauch so gut wie möglich über Dir, über deinen Kopf, deine Schultern, deinen Körper (dies wird als eine Form des Gebets und/oder des Segens betrachtet, Du umgibst Dich quasi mit einem uralten traditionellen "Schutz".) Nimm Dir Zeit, Fehler in dieser Prozedur tragen das Risiko unschöner Konsequenzen.
Danach bist Du im Prinzip bereit, eine Art "Barriere" für Dein Haus bzw. Deine Wohnung zu "weben".
Das brennende Gras wird zunächst an einen Punkt in Deines Zuhauses gebracht (vorzugsweise ist der Eingang bzw. die Eingangstür zu wählen), von wo aus es im Uhrzeigersinn (keinesfalls dagegen!) durch die gesamte Unterkunft getragen wird.
Das Gras sollte dabei leicht geschwenkt werden, damit sich der Rauch gut und gleichmäßig überall verteilt. Fenstern (und ich denke, auch Spiegel fallen darunter) sollte hierbei besondere Aufmerksamkeit geboten werden, da sie bevorzugte Eingänge darstellen. Wenn Du den Eingang erneut erreichst, diesen "Kreis" also abgegangen bist, verlässt Du das Gebäude und umkreist es einmal — wieder, im Uhrzeigersinn.
Ist dieser letzte Kreis abgelaufen, nimmt man das noch brennende Gras wieder mit in das Innere des Zuhauses und platziert es dort an einem beliebigen Ort. Es wird letztlich von allein ausbrennen und erlöschen, erst danach sollte man sich davon trennen.
Ein elementarer Punkt dieses langwierigen Akts ist es, schon während Du Dich selbst mit dem Rauch "bestreichst", aber auch während Du ihn in und um deine Heimat verteilst, offen mit allem zu sprechen, was Du durch diese Aktion ansprechen möchtest. Erkläre vorhandenen Energien/Geistern/Wasauchimmer klar und deutlich, was Du tust, und weshalb, lass sie wissen, dass ihre Anwesenheit Dich erschreckt / Dir unangenehm ist und Du deshalb nicht möchtest, dass sie länger verweilen. Sei jedoch höflich und respektvoll. Ein Rausschmiss ist so schon nicht leicht zu verkraften.
Was Dir später auffallen könnte, ist auch, dass manche Menschen Dein Zuhause meiden werden, was im Regelfall bedeutet, dass Du auf die Gesellschaft dieser Leute ohnehin gut verzichten kannst, da ihre Absichten nicht die besten sind.
Abschließend möchte ich festhalten, dass ich Dein Statement zu Beginn des Threads großartig finde. Es kann jeder glauben, woran er mag, wenn es demjenigen weiterhilft, ist das zunächst völlig ausreichend, insbesondere wenn es sich um derartige "Alltäglichkeiten" handelt.