@hayami hayami schrieb:Gefühlsbetont heisst leider meist auch launisch oder im schlimmsten Fall sogar zickig.
Ja und Nein.
Ich stimme mit dir darin überein, dass gefühlsbetonte Wesen meistens derartige Stimmungsschwankungen haben, dass sie einfach nur anstrengend sind und meistens auch unerträglich (Da schließ ich mich nicht aus
;) ).
Allerdings habe ich bei mir und anderen auch die Erfahrung gemacht, dass Funktionieren beinhaltet, dass man sich seinen Launen gerade nicht fügt. Das heißt, egal wie wenig Lust man hat, wie schlecht gelaunt man ist, oder wie sehr man gerade "Gott und die Welt" hasst, man kann sich anpassen. Man ist in der Lage, bzw. man hat es gelernt, sich selbst und seine "Macken" in den Hintergrund zu stellen, um bei der Sache das größtmögliche, schnellste und beste Ergebnis zu erzielen.
hayami schrieb:Du darfst hier nicht von Einzelfällen ausgehen, dem Arbeitgeber geht es um Tendenzen und Risikominimierung.
Ich denke, ich weiß, was du meinst. Vielleicht sind meine Erfahrungen auch größtenteils tatsächlich Ausnahmen und der Großteil ist anders.
Dennoch finde ich es unfair, dass derart verallgemeinert wird. Zumindest ein Bewerbungsgespräch sollte hinzugezogen werden, egal, welche Tendenzen der Chef befürchtet.
hayami schrieb:Ja, dem stimme ich zu. Aber da kann ein gefühlsbetontes Wesen in einigen Arbeitsbereichen genauso hilfreich sein. Nicht nur obwohl, sondern auch weil.
Damit meinte ich zB, dass ein solches Wesen in der Lage ist, sich in andere hineinzuversetzen und damit sowohl einen breiteren Blickwinkel entwickeln kann, als auch sich in seine Teammitglieder hineinversetzen kann, um zum Beispiel Streit vorzubeugen (denn sie nehmen dann ja auch wahr, wenn zwischen Zwein etwas nicht stimmt, wenn es sie nicht selbst betrifft).
Aber es stimmt, dass einer dieser Sorte dafür völlig ausreicht, mehr würden definitiv zum Streit führen.
hayami schrieb:Ich habe es bis jetzt zumindest immer so wahrgenommen, dass Logik keinen sehr hohen Stellen wert hat in der Esotherik.
Ich habe auch derartige Erfahrungen gemacht. Genau mit denen gerate ich auch immer aneinander.
;)Ich kann allerdings reinen Gewissens behaupten, dass Logikannahme und Logikablehnen genauso ausgeglichen vorhanden ist, wie bei Nichtesotherikern.
:)hayami schrieb:Dein Chef wird es sicher nicht als Zeichen einer logischen Herangehensweise sehen, wenn du deine Entscheidungen auspendelst.
:D Sry, bei dem Satz musste ich grad lachen. Ich hatte grad das Bild in meinem Kopf, wie ein altes Weib neben dem Taschenrechner (der zum Nachprüfen genutzt wird, wenn im Rechner was gerechnet wurde) ein großes Poster zum Pendeln liegt. Und da leuchtet der Bildschirm und das alte Mütterchen, mit gebeugtem Rücken, pendelt. Und auf dem Bildschirm sieht man lediglich:
Möchten Sie die Datei speichern?
Ja_____Nein_____Abbrechen
:DNein, ich weiß aber was du meinst. Ich bezweifle allerdings, dass irgendein magisch aktives Wesen, seine "Praktiken" für den Job nutzt. Im Gegenteil. Die meisten versuchen das so weit wie möglich aus ihrem Karriereleben herauszuhalten.
Ich denke, diese Vorurteile entstehen auch oft, weil einfach viel zu wenig richtiger Kontakt zur Esotherikrichtung vorhanden ist. Das meiste, was man hört, sind Leute alá Löffelbiegen...
hayami schrieb:Diese Menschen können oft besser Trennen zwischen Glaube und realem Leben, als Menschen die sich den Glaube zum selbst definierten Lebensinhalt gemacht haben.
Das versteh ich grad nicht ganz. Was soll man da trennen? Bürojobs u.ä. haben dich nichts mit dem Glauben zu tun. Und ob nun ein Poltergeist in den Rechner gefahren ist und Dateien verändert, oder ob Gott(es unergründliche Wege) eine Warnung gibt/geben, ist im Endeffekt dasselbe. Und bei beiden Behauptungen kann ich mir nicht vorstellen, dass sie entstehen. Auch Esotheriker können das trennen, egal wie sehr sie sich ihrem Glauben verschrieben haben.
(Und denen, die das nicht trennen können, sieht man es auf den ersten Blick an.)
LG
:)