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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Präkognition ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

22.10.2010 um 18:08
Bevor es noch heist, das Wir Skeptiker (all zu gerne) nur Posten was uns in den Kram passt, hier eine interesaante Meldung für unsere Esoterik-Fraktion!!
Präkognition: Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

Ithaca/ USA - In einer Reihe von Experimenten scheinen US-amerikanische Psychologen Beweise für übersinnliche Präkognition gefunden zu haben. In neun Testreihen untersuchte das Team um Dr. Daryl Bem von der "Cornell University" (CU) die Idee, dass unser Gehirn die Fähigkeit besitzt, nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch zukünftige Ereignisse vorauszusehen.


Laut "PsychologyToday.com" sind die Ergebnisse der Experimente viel versprechend und übertreffen den von Skeptikern oft angezweifelten und kritisierten wissenschaftlichen Anspruch bisheriger Tests etwa mit sogenannten Zener-Symbolkarten. Schon bald sollen die Ergebnisse der Studien in zwei der renommiertesten Fachzeitschriften, dem "Journal of Personality" und "Social Psychology" publiziert werden.

In seinen Experimenten nutzte Dr. Bem bereits bekannte psychologische Phänomene - kehrte deren Chronologie jedoch um. So gründet eines der Experimente beispielsweise auf dem bekannten Phänomen, dass es leichter fällt, sich zukünftig Wörter zu merken, wenn wir diese zuvor eingeübt wurden.

Hierzu wurden 100 CU-Studenten eine Liste mit bekannten Wörtern vorgelegt. Für jedes Wort hatten die Studenten drei Sekunden lang Zeit, um es sich zu merken und zu visualisieren. Danach sollten sich die Teilnehmer an so viele Wörter der Liste wie möglich erinnern und diese aufschreiben. Danach wählte ein Computer die Hälfte der Wörter aus der Liste nach dem Zufallsprinzip aus. Diese Wörter sollten die Studenten erneut mehrmals als Erinnerungsübung abschreiben.

Das erstaunliche Ergebnis des Experiments zeigte, dass die Studenten mit höherer Wahrscheinlichkeit sich im vorigen Erinnerungstest an genau jene Wörter besser erinnerten, die sie erst später erneut aufgrund der zufallsgenerierten Computervorgabe abschreiben sollten.

In einem weiteren Experiment drehte Bem die Chronologie des psychologischen sogenannten Priming-Tests um, in dem normalerweise die Versuchspersonen innerhalb kürzester Zeit die Darstellung eines Bildes oder Fotos positiv oder negativ bewerten sollen. Frühere Studien hatten gezeigt, dass mit dem Bild extrem kurzzeitig eingeblendete Wörter (sublimal priming) die Reaktionsgeschwindigkeit und die Richtigkeit der Zuordnung bei derartigen Tests deutlich erhöhen können. Der Grund hierfür liegt in dem Umstand, dass unser Hirn diese Wörter unterbewusst wahrnimmt, obwohl sie viel zu kurz eingeblendet werden, um bewusst wahrgenommen zu werden.

Interessanterweise beeinflusst sogar die Übereinstimmung des beschreibenden Wortes mit dem Bildinhalt die Schnelligkeit unserer Reaktion auf das Bild. Wird beispielsweise das Wort "fröhlich" zu dem Foto eines jungen Kätzchens eingeblitzt, so erhöht sich die richtige Bewertung des Bildes deutlich im Vergleich zu jenen Versuchen, in welchen gemeinsam mit der jungen Katze das Wort "hässlich" eingeblendet wird. Psychologen gehen davon aus, dass das unterbewusste Wahrnehmen des Wortes "schön" uns unterbewusst darauf einstellt, auch ein schönes Bild zu sehen und eine entsprechende Reaktion verzögert wird, wenn Wort- und Bildeigenschaft nicht übereinstimmen.

In Bems Versuch wurde das sublimal eingeblendete und beschreibende Wort nun jedoch nicht "vor" bzw. zeitgleich mit dem zu kategorisierenden Bild sondern erst eingeblendet, "nachdem" die Testperson ihre Wahl bereits getroffen hatte.

Die Versuchsergebnisse zeigten auch hier, dass die Probanden das Bild schneller richtig einschätzen konnten, wenn das Bild von einem passenden Wort gefolgt wurde. Es hatte also den Anschein, als wisse das Gehirn noch während das Bild gezeigt wurde, welches Wort eingeblendet werden wird.

Auch die weiteren Tests von Dr. Bem belegten die beobachteten Effekte und legen nahe, dass selbst gewöhnliche Menschen in der Lage sind, zukünftige Ereignisse vorherzusehen.

Allerdings, so schränkt "PsychologyToday.com" zunächst ein, seien die Unterschiede zu Normalergebnissen nur geringfügig und lägen in einer Vielzahl der Versuche nur leicht über der Zufallsquote. Dennoch gebe es gute Gründe, Bems Ergebnisse nicht einfach aufgrund kleiner, dafür aber höchst beständiger Effektgrößen beiseite zu legen.

Zum einen habe Bem in seinen Experimenten festgestellt, dass es bestimmte Personen gibt, bei welchen die Effekte deutlich stärker waren als bei anderen. "Angesichts teilweise doppelt so hoher Trefferquoten bei dieser Gruppe scheint es nahezuliegen, dass diese Personen gegenüber den beschriebenen PSI-Effekten deutlich empfindsamer sind als andere."

Zum anderen seien kleine Effektgrößen gerade in der Psychologie, aber auch in anderen Wissenschaftsdisziplinen nicht ungewöhnlich. Wenn auch niedrig, so lägen Bems Werte doch höher als so manche wissenschaftlich anerkannten Effekte, etwa der Verbindung zwischen der Einnahme von Kalzium und Knochenmasse, Passivrauchen und Lungenkrebsrisiko oder gar dem Verwenden von Kondomen und HIV-Prävention.

Hinzu sei es anhand von Experimenten durchaus bekannt, dass die Effekte während der Anfangsphasen von Untersuchungen, während derer die Wissenschaftler erst beginnen zu verstehen, warum sich Effekte überhaupt einstellen und zu welcher zeit sie am wahrscheinlichsten auftreten, noch niedrig sind.
Nun denn, warten Wir auf die angekündigten Publikationen!!


Quelle: www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

28.10.2010 um 16:30
Passt, denke Ich, wohl auch hier rein!!

Nahtoderfahrungs-Studie: Erste Ergebnisse im kommenden Jahr

New York/ USA - Um immer wiederkehrende Behauptungen von Patienten, sie hätten während kritischer Operationen ihren Körper verlassen und die Vorgänge von außerhalb ihres Körpers von oben betrachtet, zu überprüfen, wurden seit 2008 in 25 britischen und neun amerikanischen Kliniken auf Schränken und Apparaturen zur Decke gerichtete Symbole angebracht. Sollten Patienten, die von sogenannten Nahtoderfahrungen berichten, diese Symbole korrekt wiedergeben, wäre dies ein Nachweis für die außerkörperlichen Erlebnisse (...wir berichteten). Nun erklärten die die Studie durchführenden Wissenschaftler, erste Ergebnisse möglicherweise schon im kommenden Jahr publizieren zu können.

"Wir haben diese Bilder als objektive Markierungen angebracht", zitiert das "Wall Street Journal" die an den Studie beteiligten Dr. Sam Parnia von der "State University" in New York "State University". Insgesamt wurden rund 1.5000 wiederbelebte Patienten auf entsprechende Erfahrungen befragt.

Gegenüber der Zeitung wollte Parnia zwar noch keine Ergebnisse nennen, verwies jedoch darauf, dass er hoffe, dass ein erster Vorabbericht schon im kommenden Jahr veröffentlicht werden könne.

Alleine in den USA glauben mehr als 15 Millionen Menschen, schon einmal eine Nahtoderfahrung gehabt zu haben. Forscher vermuten, dass bessere Methoden der Wiederbelebung diese Zahl noch anstiegen ließ und weiterhin ansteigen lassen werde.

Während dieser Erlebnisse, so berichten die meisten Zeugen übereinstimmend, hätten sie ihren physischen Körper verlassen und Operationen und Wiederbelebungsversuche von einer erhöhten Position aus beobachtet. Andere beschreiben einen Fug durch einen dunklen Tunnel in Richtung eines blendenden Lichts. Am Ende dieser Reise seien sie von bereits verstorbenen Verwandten und Freunden empfangen worden, um dann jedoch zu erfahren, "dass es noch nicht so weit sei" und wieder in ihren Körper und ins Leben zurückkehrten.

Während zahlreiche Erfahrungszeugen dieser Vorgänge korrekt Handlungen der Ärzte, etwa zur Wiederbelebung, beschreiben konnten, glauben viele Skeptiker indes, dass es sich bei den Wahrnehmungen um Sinnestäuschungen handelt, die durch biochemische oder von außen induzierte Vorgänge oder unbewusste Wunschvorstellungen verursacht werden (...wir berichteten). Nahtodforscher verweisen hingegen auf dem Umstand, dass bereits Millionen von Menschen Erfahrungen geschildert haben, sie sich in ihren Motiven gleichen, obwohl die Zeugen aus gänzlich unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen stammen.
www.grenzwissenschaft-aktuell.de


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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

02.04.2011 um 11:16
Also mein Biolehrer, der öfters solche sachen sagt, meinte, dass der Mensch eine Verbindung zu einem universalem Wissen habe, dem Hyperraum, und sich dadurch solche Sachen erklären lassen. Das ist seine Meinung und außerdem sagt er dass die Bosse mit Magnetwellen unsere Gedanken kontrollieren also ist das wohl nicht so wahrscheinlich. Aber er stützte das auf irgendwelche untersuchungen vielleicht solltest du nochmal gucken ob du sowas findest!


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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

17.03.2012 um 15:05
Die "Gegenstudie" von den Skeptikern:
Edinburgh/ Schottland - Im Januar 2011 sorgte die Veröffentlichung einer Studie im angesehenen Fachmagazin "Journal of Personality and Social Psychology" für internationales Aufsehen und einen Aufschrei der Wissenschaftsgemeinde, als darin der ebenso angesehene US-Psychologen Dr. Daryl J. Bem von der Cornell University (CU) nichts Geringeres behauptete, als dass er Beweise für übersinnliche Vorahnungen gefunden zu haben (...wir berichteten 1, 2). Britische Wissenschaftler haben die Studie nun in eigenen Versuchen nachgestellt und erklärt, keine Belege für Bems Behauptungen gefunden zu haben. Das Ergebnis wirft zugleich die Frage nach dem Einfluss des Experimentators auf das Ergebnis auf.

Um zu überprüfen, ob die von Bem beschriebenen Beweise nach naturwissenschaftlichen Standards auch reproduzierbar sind, hat sich das Team um den Psychologen Stuart Ritchie von der University of Edinburgh, Richard Wiseman von der University of London und Christopher French jenen Experimenten angenommen, die auch laut Bem die stärksten Ergebnisse erzielt hatten und stellten den Versuchsaufbau und -ablauf bis ins Detail nach.

In seinen Experimenten nutzte Dr. Bem bereits bekannte psychologische Phänomene - kehrte deren Chronologie jedoch um. So gründet eines der nun wiederholten Experimente beispielsweise auf dem bekannten Phänomen, dass es leichter fällt, sich zukünftig Wörter zu merken, wenn wir diese zuvor eingeübt wurden.

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Hierzu wurden 100 CU-Studenten eine Liste mit 48 bekannten Wörtern vorgelegt. Für jedes Wort hatten die Studenten drei Sekunden lang Zeit, um es sich zu merken und zu visualisieren. Danach sollten sich die Teilnehmer an so viele Wörter der Liste wie möglich erinnern und diese aufschreiben. Danach wählte ein Computer 24 der Wörter aus der Liste nach dem Zufallsprinzip aus. Diese Wörter sollten die Studenten erneut mehrmals als Erinnerungsübung abschreiben.

Das erstaunliche Ergebnis des Experiments zeigte, dass die Studenten mit höherer Wahrscheinlichkeit sich im vorigen Erinnerungstest an genau jene Wörter besser erinnerten, die sie erst später erneut aufgrund der zufallsgenerierten Computervorgabe abschreiben sollten.

"Es war gerade so, als lerne man für ein Examen, schreibe dann diesen Test und lerne danach noch mal und bekommt dadurch dann eine bessere Note" kommentiert Ritchie Bems Ergebnisse. "Sie können sich sicher vorstellen, dass wir von diesem Ergebnis ziemlich überrascht waren", so Ritchie gegenüber "LiveScience.com".

Da Bem selbst andere Wissenschaftler dazu aufgerufen hatte, seine Tests zu überprüfen und hierzu auch alle eingesetzten Computerprogramme und Spezifizierungen zur Verfügung stellte, konnten die Tests deckungsgleich an den Universitäten von Edinburgh und London an jeweils 50 Studenten wiederholt werden.

Die Ergebnisse, so die Forscher, waren eindeutig: "Wir haben nichts gefunden.". Die Forscher konnten jedoch nicht aufzeigen, warum Bem zu anderen Ergebnissen gekommen ist und vermuten nun, dass bei der statistischen Auswertung Fehler unterlaufen sind.

In einer ersten Antwort auf die im Fachjournal "PLoS ONE" veröffentlichte Überprüfungsstudie kommentierte Dr. Bem deren Ergebnisse mit dem Hinweis, dass es angesichts der lediglich zwei durchgeführten Überprüfungen noch "verfrüht sei, etwas über die Reproduzierbarkeit seiner Ergebnisse aussagen zu können." Es bedürfe multipler Replikationsfehlschläge, um eine Studie zu widerlegen.

Zudem gibt Bem zu bedenken, dass Ritchie, Wiseman und French, die als prominente Skeptiker übersinnlicher Fähigkeiten und Phänomene bekannt sind, die Testpersonen ihrer Experimente unabsichtlich beeinflusst und somit deren mögliche seherische Fähigkeiten eingeschränkt haben könnten. "Die Ergebnisse der überprüfenden Studie bedeuten nicht automatisch, dass unsere Ergebnisse nicht verifizierbar sind", so Bem. "Vielmehr sollten wir damit beginnen, auch den Experimentator als Variable in solchen Experimenten zu sehen, die in den Versuchsaufbau miteinbezogen werden sollte."



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17.03.2012 um 15:11
wenn unser gehirn solche aufgaben lösen kann,stellt sich doch eine frage!
sind es dann noch übersinnliche vorahnungen?


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17.03.2012 um 15:12
22.10.2010 um 18:08
02.04.2011 um 11:16
17.03.2012 um 15:05

Naja, jedes Jahr ein Beitrag, ist doch mal was ...


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Haben Psychologen Beweise für übersinnliche Vorahnung gefunden?

17.03.2012 um 17:13
@Lannister
Beim nächsten mal auch die Quelle Angeben!

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2012/03/uberprufende-studie-findet-keine.html

Wegen Urheberrechten und so! ;)


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17.03.2012 um 20:11
@kainit
und sowas darf noch unterrichten?


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