Ich empfehle jedem Adepten mit einem gründlichen Studium der Grundlagen zu beginnen.
Ein profaner Azubi fertigt wohl kaum in der ersten Ausbildungswoche sein Gesellenstück.
Es gibt jedoch maßgebliche Voraussetzungen, die notwendig sind, um sich sinnvoll mit Magie beschäftigen zu können.
Die Bereitschaft, durch Erziehung und/oder Autoritäten übernommene Paradigmen (Denkmuster, die das Weltbild, die Sicht von Welt einer bestimmten Zeit präg(t)en) und Konventionen (soziales Verhalten, das der Gesellschaft/Masse als Verhaltensnorm gilt) zu überprüfen, in Frage zu stellen, ggf. zu modifizieren oder gar über Bord zu werfen, ungeachtet der damit verbundenen, vermeintlichen Probleme und der dabei zwangsläufig entstehenden »Reibungspunkte« in vorzugsweise gesellschaftlicher Hinsicht (Stichwort: Religionen). - Zum anderen der feste Wille, auch dann durchzuhalten (geistig, seelisch und körperlich), wenn der »Karren im Schlamm festzustecken« scheint - was oft der Fall sein wird, denn auch auf magischen Pfaden regnet es schon auch mal ein paar Tage ohne Unterlass, fallen einem die Dinge nicht in den Schoß – im Gegenteil: Der Mut und die Fähigkeit, Realitäten zu relativieren, um sie ggf. auf eine sog. »Meta-Ebenen« zu transformieren (um wiederum in Folge erstmals einen beobachtbaren Standpunkt zu generieren), wird keinesfalls dadurch erreicht, indem man bei der kleinsten Hürde, dem kleinsten sich einstellenden »Schmerz« aufgibt.
Quelle:
http://www.magieausbildung.de/FAQ-Magie.htm (Archiv-Version vom 29.07.2010)