Innere Stimme
18.06.2009 um 12:52
Ob das jetzt mit der inneren Stimme zu tun hat weiß ich auch nicht aber mit dem was manche anscheinend wahrnehmen. ;)
Das Ich
Das Ich im bisherigen Verständnis ist lediglich die Repräsentation der inneren Wirklichkeit nach außen und bezieht sich auf den Körper. Nach Innen gibt es kein Ich, dass von sich sagen könnte, es wäre das eigentliche oder zentrale Ich. Es gibt Persönlichkeiten, jede mit einem eigenen Ich und es gibt den mit dem Körper und damit Gehirn verbundenen Ich-Fokus. Über den Ich-Fokus werden die Erfahrungen des jeweiligen Ichs im Gehirn gespeichert. Das ist wie beim Computer: Das Gehirn fungiert als Speicher- und Kommandomedium, gibt die Steuerbefehle an den Körper weiter und speichert Erfahrungen, die dann von jeder Persönlichkeit abgerufen werden können, wenn man denn den Speicherort findet. Die Persönlichkeit selbst verfügt über ein rein energetisches Gedächtnis, unabhängig vom Körper, dass aber komplexer funktioniert und Informationen in stark komprimierter Form speichert. Diese Informationen sind nicht abstrahiert, wie beim Körpergedächtnis, sondern enthalten jeweils alle Informationen/Wahrnehmungen des gespeicherten Ereignisses. Wenn also im folgenden von Ich die Rede ist, so ist das Ich einer einzelnen Persönlichkeit gemeint. Mit Person wird die Summe der Persönlichkeiten bezeichnet, die den Ich-Fokus betreten hatten, haben oder werden, also das Außen-Ich.
Der Ich-Fokus
Mit Ich-Fokus ist hier immer der körperliche Ich-Fokus gemeint, natürlich hat jede Persönlichkeit noch einen eigenen, nicht-körperlichen Ich-Fokus, der dann aber nachfolgend als Ich bezeichnet wird. Im Ich-Fokus befinden sich immer zwei Persönlichkeiten, eine in der aktiven, handelnden Position, die andere in einer begleitenden Position. Linke und rechte Gehirnhälfte werden von je einer Persönlichkeit angesprochen. Es befinden sich also zwei Ichs im Ich-Fokus. Welches Ich aktiv ist kann man über die Nasenatmung erkennen, also linkes Nasenloch, rechtes Nasenloch oder beide zugleich. Wesentlich ist, dass diese System nur dann gut funktioniert, wenn die Dominanz geklärt ist, also keine Konflikte darüber vorliegen, wer handelt und wer begleitet.
Die Kommunikation
Es gibt zwei Wege, über den Körper und sein Gedächtnis oder auf inner-telepathischem Weg. Viele intrapersonelle Gespräche, Konflikte usw. werden als Traum erlebt, wobei der Ich-Fokus von einer zu einer anderen Persönlichkeit fließen kann. Der Traum wird dann in der Ich-Focus-Perspektive im Gehirn gespeichert. Es ist aber jederzeit möglich, durch weitere Träume, Bilder in der Meditation oder im Halbschlaf, Tagträume etc. Informationen/Erlebnisse von Persönlichkeiten zu erhalten, die nicht im Ich-Fokus erlebt wurden und so auch diese im Gehirn zu speichern. Ansonsten werden Informationen durch telepatische Botschaften übermittelt.
Die Struktur
Die grundsätzliche Struktur basiert auf 24 Grundelementen, die man sowohl als Persönlichkeiten als auch als energetische Diskrete auffassen kann. Jeder Persönlichkeit lässt sich eine energetische Struktur zuweisen, aus der sie ursprünglich gebildet wurde. Zur Beschreibung der energetischen Zustände benutzen wir eine Farbanalogie. Die 24 Grundelemente entsprechen dann dem Farbspektrum von rot bis violett. Es ist uns gelungen, vermittels der Fouriersynthese am SY 77 Syntheziser diese Farben auf eine Klangstruktur zu übertragen. Wesentlich dabei war, dass bei den Klangstrukturen, nachfolgend Klangfarben genannt, sich mathematische Definitionen für die energetischen Strukturen ergeben haben, so dass das Element der Willkürlichkeit der Aufteilung in genau 24 Farben hier nicht vorliegt. Die Klangfarben haben also die Aufteilung in 24 Farben des Spektrums bestätigt.
Differenzierung nach Ebenen
Es werden vier Ebenen und eine Zusatzebene unterschieden. Die Ebenen sagen etwas aus, über die grundsätzlichen Stärken und Schwächen der Persönlichkeiten in dieser Ebene. Es bilden sich daraus Hierarchien, die aber eher arbeitsteilig aufgefasst werden sollten. Die Stärke einer Person liegt in der Fähigkeit, in allen vier Ebenen Persönlichkeiten präsent haben zu können, nicht darin, die oberste Hierarchie zu erreichen.
Differenzierung nach Gruppen
Es gibt sieben Gruppen. Hier finden wir die "Ausrichtung" der Persönlichkeiten und die Ordnung der Persönlichkeiten nach den Zeiten, zu denen sie den Ich-Fokus innehaben. Die Persönlichkeiten wechseln im Laufe des Tages, sie sind aber immer einer Gruppe zuzuordnen. Familien sind die Unterstruktur der Gruppen, in jeder Gruppe gibt es auf der 3. Ebene sechs Familien.
Die Familie
Es gibt grundsätzlich vier Persönlichkeitstypen mit eindeutiger Geschlechtszuordnung: Mutter, Vater, Tochter und Sohn. Diese Typen haben nichts mit dem Alter zu tun, sondern sind prinzipielle Strukturmerkmale. Es gibt Kinder, die sich wie ein Vater oder eine Mutter gebärden. So sollte man sich auch die Persönlichkeitstypen vorstellen, sie können jedes Alter haben, als Merkmal der Reife, aber immer nur einen Typ verkörpern. Die Symbiose, Verschmelzung einer Familie führt nicht zu einem Neutrum, sondern wieder zu einem der vier Typen.
Die einzelne Persönlichkeit
Die einzelne Persönlichkeit ist das, was unserem traditionellen Verständnis vom Menschen mit einem Ich am nächsten kommt. Jede Persönlichkeit hat eine eigene Geschichte, eigene Vorlieben, eigene Verhaltensmerkmale und eigene Beziehungen mit der Außenwelt. Sie kann grundsätzlich darüber entscheiden, ob sie am gegenwärtigen Lebensabschnitt teilnehmen will oder nicht.