Versklavte Seelen

Das ist einer der tragischsten Umstände dieses Zeitalters, die Art wie uns beigebracht wurde Intuition so geringzuschätzen, ja sie vielleicht gar als Einbildung oder als "Erwartung des Gehirns aufgrund von vorangegangenen Erfahrungen" zu sehen. Sie entspringt dem unbewussten und das ist nicht wie einem scheinbar von den Wissenschaften gelehrt und von den Eltern und Anderen vorgelebt wird irgendwo in uns verschlossen, sondern so allgegenwärtig wie der Raum der unseren Körper umgibt. Es ist keineswegs untertrieben wenn man sagt "Wir sind mit allem verbunden." Es ist einer der grundsätzlichen Pfeiler dieser Welt.

@manamana

ok, und was sagst du dann dazu, dass ich ein sehr intuitiver Mensch bin? Ich diesen Begriff auch rein intuitiv erhalten habe als Antwort auf eine Frage? ;)

Wie passt deine Theorie mit dem zeitgleichen inkarnieren, wo wir heute so viele Menschen haben? Wir hätten dann ja immer eine konstante Anzahl haben müssen, ist aber nicht so.

Was wenn ich jetzt einfach mal sage, vielleicht bist du ja eine versklavte Seele, die gerade nur versucht zu verhindern, dass andere sich dessen Bewusst werden könnten?
Und eigentlich nur im Auftrag handelt.

Alles ist möglich, oder? ;)

@Pythia
Ja stimmt, alles ist möglich.
Aber solche negativen und zerstörerischen Glaubenssätzen Bedeutung zu schenken halte ich für unvorteilhaft und zeitverschwendung.

es war nicht meine absicht in frage zu stellen dass du ein intuitiver mensch bist, ich wollte nur klar machen dass die realität nicht immer mit logik zu erfassen ist und die größten wahrheiten nach meiner erfahrung nur intuitiv zu erfahren sind...

"Was wenn ich jetzt einfach mal sage, vielleicht bist du ja eine versklavte Seele, die gerade nur versucht zu verhindern, dass andere sich dessen Bewusst werden könnten?
Und eigentlich nur im Auftrag handelt."

Das ist ja nur Gedankenspiel. Die einzige Versklavung die ich fühle, ist die die ich mir selbst auferlege durch mangelnden Mut und Akzeptanz für Mich und das was mich umgibt.

@manamana

Wieso glaubst du, es wäre negativ und zerstörerisch? Jeder Mensch, der sagt sein Weg wäre ein spiritueller, kann dir immer eine ganze Reihe von negativen Erlebnissen erzählen, die alle sein mussten, damit er sich selbst findet, die Wahrheit erkennt, mehr Wissen und Reife erhält. Das Leid wird gleichgestellt mit der tiefen Selbsterfahrung.

Es ist nie falsch intuitive Dinge zu hinterfragen und zu durchleuchten. Einfach Dinge zu glauben, weil sie schön klingen, halte ich für absolut falsch und ja, ich hinterfrage und zwar sehr nüchtern. Ich bin nämlich ein Individuen und laufe nicht jeder Mode und großen Worten hinterher.

Ein Mensch großer Worte bin ich eh nicht und nur weil man eine Sache in ein Gewand vieler Worte packen kann, wird es nicht echter oder schöner, es macht nur mehr Schein auf die, die sich blenden lassen wollen.

Vielleicht versklavt du dich selbst, aber wäre es nicht schön frei zu sein?

@Pythia
Der schnellste war ich nie im Antworten.
Du schriebst: Ewige Inkarnation...
Oje, das wäre für mich ein Alptraum. Ich geb die Hoffnung nicht auf,
daß es eines Lebens besser wird und man eine höhere Daseinsform erreicht.
Zugegeben, ich weiß nicht, WAS man im Leben alles erreichen müsste,
um nicht mehr als Mensch (oder Tier oder Pflanze) geboren wird.

Ich rackere grade die Mythologieen durch. Aber zum Thema Versklavte Seelen hab ich noch nichts gefunden. Teilweise bleib ich auch hängen.
Sollte ich noch heute was finden, meld ich mich (im Thread).

@Pythia
Aber um es mal ganz grob zu definieren:
Ich denke schon, wenn man im Leben kein Drecksack ist, hat es auch keine schlechten Konsequenzen-ob mit oder ohne Reinkarnation.

@Teutomas
Ein guter Anfang ist Barmherzigkeit, Kritik aufzugeben und sich zu genießen.
Letztenendes erfordert es den eigenen Körper zu reinigen und in einen Lichtkörper zu wandeln soweit ich es erfahren habe und das erfordert, Konzentration, viel Geduld und Wärme.

Wir alle sind igendwie Sklaven. Solange wir in diesem System mitmachen, sitzen wir in einem Boot. Keine Seele iss besser oder schlechter als die andere. Es gibt nur schwächere und stärkere. Im Grunde sind wir alle gleich. Jeder möcht nur glücklich sein, aber leider gibts dafür kein Rezept. Jeder muss auf sich aufpassen in dieser verrückten Zeit.

Peace and Love
Netti

@Teutomas

Ich denke, ewige Inkarnation wäre für jeden ein Alptraum. Aber wer weiß, vielleicht leben wir ihn ja.

Wenn du was findest, sag Bescheid :)

Na ja, wenn man dem glauben darf, was die Lehren von Karma und sonstigen zeigen, hast du schneller ein Karma, als du Piep sagen kannst.

@Chapa

Da hast du was ganz wichtiges gesagt. Es gibt stärkere und schwächere! Vielleicht brauchen die Schwächeren einfach Hilfe.

@Pythia
Hm, ich gehe davon aus, daß sich jeder sein Paradies selbst schaffen kann.
Ohne ewige Reinkarnation. Und vor allem ohne (egal welche) religiöse Doktrin.
Ich suche trotzdem in den Mythologien weiterhin nach versklavten bzw gefangenen Seelen. Wie mein Paradies aussieht, hab ich im Thread "Was ist in der Hölle?"
beschrieben. Ist einfach gestrickt, und von der Fläche her nicht riesig.

@manamana
Sich zu genießen ist kein Problem. Kritik aufgeben, hm, naja.
Manchmal muss man kritisieren, z. B. einen besseren Weg zu beschreiten.
Und gesunde Selbstkritik kann nicht schaden.

Ich gehe auch davon aus, daß du u.a. Menschen meinst, die mit alles und jedem unzufrieden sind. Solche Individuen werden auch zu Lebzeiten niemals zufrieden
sein und solange sie es nicht ändern, bleiben sie es auch.
Wenn du Barmhezigkeit u. a. so definierst, daß man z. B. beim Radeln über eine Feldstraße sogar Käfern ausweicht, die den Weg kreuzen, dann weiß ich genau, was du meinst. Ich tue das (wenn ich sie rechtzeitig sehe).

Aber ich selber benutze nicht den Begriff Barmherzigkeit (klingt mir zu christlich).
Ich würde es als Achtung vor dem Leben bezeichnen.

Achtung vor dem Leben, dass trifft's auf den Punkt. Respekt vor allem was lebt.
Erst recht vor den schwachen Seelen, denen die Kraft und Stärke fehlt, sich zu wehren.

@Chapa
Wenn es die schwachen Seelen verdienen. Den schlechten würd ich nie und nimmer helfen, falls möglich. Drecksäcke unter den Menschen gibt es zuhauf.
Und leider, leider sogar noch mehr, als man selbst oft vermutet.
Es kann 10 Jahre nichts passieren, und in einem Augenblick bekommt man negativste Taten zu sehen von Menschen, denen man (zumindest das halbe Leben) neutral gegenüberstand.

Bei Tieren jedoch gibt es lediglich den Vielfraß, der in die Kategorie Schlecht
einzuordnen wäre (meiner Ansicht nach).
Ansonsten gibt es bei Tieren (sogar Kleinstlebewesen) nichts Schlechtes zu sehen.

Und wenn jetzt im Extremfall irgendwo Kakerlaken rumrennen.
Sind die Kakerlaken für ihre Anwesenheit verantwortlich?
Oder diejenigen, die ihnen die perfekte Umgebung geschaffen haben?

Aber allmählich komm ich vom Thema ab...

@Teutomas

Was ist das Paradies? Eine Phantasie, die der Mensch braucht um das Leben zu schaffen.

Aber ich denke auch, wir schweifen hier vom Thema an, weswegen ich jeden noch mal bitten möchte in die Worte "versklavte Seelen" zu fühlen.

Wer sagt, dass alles schon bekannt ist, vielleicht entdecken wir ja etwas neues, was zuvor nur in den tiefen des Unterbewusstseins war.

Manchmal kann ein Stein alles zum rollen bringen.

@Teutomas

Wobei ... auch die schlechten Seelen haben Ihr Leben. Wer weiß, warum sie "schlecht" geworden sind. Wer weiß, was sie alles schlimmes erlebt haben. Die starken stehen wieder auf, aber die schwachen .... Ansonsten kann ich dein Worte nur unterstreichen.

@Pythia
Vielleicht ist das Paradies eine Welt, die sich der Mensch als Heimstatt
nach dem Tod schafft.Gerade mal soviel göttliche (oder menschlische ?) Macht
sollte ein Mensch (hoffe ich) innehaben.

In der ägyptischen, der germanischen, der serbischen und der chinesischen Mythologie hab ich noch nichts gefunden. Jedoch stehen mir nur zur germanischen und der griechischen Mythologie mehr als ausreichende Informationen zur Verfügung.
Bei beiden gibt es Totenreiche.
Bei den anderen kann ich nur ein paar Seiten dazu lesen.
Aber ich verlasse mich nur auf Bücher. Im Internet steht soviel Mist.

@Chapa
Ich weiß, was du meinst.
Aber vielleicht sind sie auch so reinkarniert, weil es das Schicksal so wollte.
Mit Grund, meine ich. Nur die Götter wissen, was sie im vorherigen Leben
aus freien Stücken taten. Das klingt zwar hart, aber es KÖNNTE so sein.

Vielleicht waren es zu Lebzeiten menschliche, grausamste Kreaturen.
Aber man weiß es nicht.

@Teutomas

Vielleicht brauchen wir eigentlich auch gar kein Paradies. Vielleicht sind wir das Paradies und wurden nur davon getrennt.

Manches kann man in keinem Buch finden. Manches findet man neu. Wenn es versklavte Seelen gibt, wirst du das nirgendwo nachlesen können.

So für heute sage ich gute Nacht, mein Bettchen ruft mich :)

@Pythia
Ich weiß, daß es viele "vielleicht" sind. Aber es ist alles Spekulation.
Seit 26 Jahren seh ich nicht nur in Büchern nach.
Auch in mir selbst. Mithilfe nicht legaler Substanzen.
Mein Leben wäre garantiert anders verlaufen, hätte ich das gelassen.
Aber ich hab es selten bereut. Erkenntnis dadurch zu erlangen setzt aber Maß voraus.

Gebrauch, nicht Mißbrauch ist -für mich- der Schlüssel zur Erkenntnis.

Gute Nacht

@manamana

manamana schrieb:Anzumerken ist auch, dass alle Inkarnationen gleichzeitig stattfinden, da Zeit wie gesagt nur eine Illusion ist. Du bist also meinetwegen gleichzeitig Du und irgendeine andere Teilpersönlichkeit deines Gottwesens das im 13. Jh. gerade irgendwelche Erfahrungen sammelt. (und natürlich dutzende Andere...jede dort wo sie Erfahrungen sammeln möchte.)

Ja ich würde gerne die Theorie von Elias beschreiben, der davon spricht dass wir keine Inkarnation sondern ein Fokus unserer Selbst sind, aber ich habe mir noch nicht genau Worte dazu gemacht wo denn nun der Unterschied läge.

Die Theorie von Elias ist die, dass jede Lebenszeit (ein Menschenleben) ein Fokus eines Wesens ist. Fokus entspricht der ausgerichteten Aufmerksamkeit jedes einzelnen. Er negiert das Wort "Reinkarnation" mit der Begründung, dass es nicht ein und dieselbe Person ist, die jedes Mal aufs Neue und in zeitlicher Reihenfolge inkarniert, sondern dass für jeden Fokus eine neue, individuelle Energie entsteht, die aber wiederum einem Wesen (Essence) zugehörig ist. Da Zeit nur in der irdischen Dimension von Bedeutung ist, finden alle Lebenszeiten parallel statt, und alle anderen Lebenszeiten des Individuums bestehen weiterhin gleichberechtigt fort, die Persönlichkeit geht nicht verloren.

So viel zur Theorie von Elias.