MysteriousFire schrieb:Für den Anwender - also denen, die pendeln, Karten legen, Wünschelruten laufen - gibt es in Nuancen Unterschiede.
Mag so sein, ändert am Ergebnis aber m.M.n. rein gar nichts.
Eine Karte, die ich jetzt ziehe, ziehe ich auch in 2 Minuten.
Ich behaupte sogar (ohne es zu wissen!), dass man einem Wünschelrutengänger etwas finden lassen kann, was man ihm "aufzwingt", indem man ihn suggestiv beeinflusst. Das kann jeder halbwegs fähige "Zauberer".
Hier spielen Körpersprache, Gestik und Mimik eine große Rolle.
MysteriousFire schrieb:In meiner Interpretation ist es beim Pendeln und beim Karten legen das Unterbewusstsein, welches die Antworten liefert.
Ebenso wie bei Wünschelrruten oder auch diesen "magischen Brettern" oder auch dem "Flaschendrehen", beeinflusst der Jenige, der es ausübt, das Pendel, die Wünschelrute oder die Falsche. Ob bewusst oder unbewusst, spielt erst einmal keine Rolle.
Der Pendler wird das Pendel jetzt anders schwingen lassen, als in 5 Minuten. Der mit dem Buchstabenbrett wird entsprechende Antworten liefern, etc.
MysteriousFire schrieb:Hier kommt natürlich eine Willkür mit rein, denn anders als das Pendel können Karten keinen Richtungswechsel mehr einschlagen, sobald sie gezogen sind.
Aber man kann (bewusst oder unterbeweusst) Karten so mischen, dass ich eine bestimmte Karte ziehen werde (sog. suggesitives Mischen oder Geben, bzw. Forcieren).
Jeder, der sich schon mir einfachen Kartentricks beschäftigt hat, wird sich auch mit Techniken beschäftigt haben, bei denen einem Gegenüber beliebig Karten "untergeschoben", bzw. "aufgezwungen", also forciert werden.
So wird auch, vielleicht unbewusst, der Tarotleger sich etwas "zurechtmischen" und dann Dir "richtigen" Karten legen.
Schaut Euch z.B. mal die "Mentalmagiere" an. Gut, es mag einige geben, die tolle Fähigkeiten haben (z.B. blind Auto fahren, etc., aber das ist Training.), aber die meisten dieser Tricks beruhen auch letztlich auch nur darauf, dem Gegenüber unbemerkt etwas zu suggerierern.
Gucky.