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11.12.2020 um 22:35Original anzeigen (2,8 MB)
Ein älteres Standardwerk zur Geschichte des südlichen Niedersachsens. Das Besondere für mich ist, dass Lauenstein, worauf er selber in seinem Vorwort hinweist, nicht wie seine Vorgänger - Bünting, Meibomius und wie sie alle heißen - nur aus alten Chroniken abgeschrieben hat, sondern in die Archive gegangen ist, um sich aus den Archivalien, die wahrscheinlich teilweise heute längst verloren gegangen sind, Informationen herauszuschreiben.
Und Lauenstein hatte Spaß am Listen aufstellen: ob er z.B. die Domherren des Hildesheimer Doms auflistet oder die Rektoren und Konrektoren des Andreanum seit 1544 oder die Junker-Dörfer, einschließlich zugehöriger Kirchen mit ihren jeweiligen Pastoren seit der Reformation (teilweise unter Nennung ihrer längst vergessenen Publikationen) den Patronatsverhältnissen und den zugehörigen Einkünften u.s.w. Das macht es wirklich zu einer Fundgrube.
Eigentlich hatte ich den Antiquar aufgesucht, weil ich dachte, er hätte ein Buch von Baring "Descriptio Salae" von 1744 (das ich mir mal in einem anderen Exemplar im Handschriftenlesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek habe vorlegen lassen und exzerpiert habe und trotzdem gerne im Original besessen hätte), aber er schwor Stein und Bein, er habe das Buch von Baring nie gehabt... stattdessen fiel mir Lauensteins "Historia Diplomatica Episcopatus Hildesiensis" in die Hände und ich konnte nicht widerstehen... ;-)
Ein älteres Standardwerk zur Geschichte des südlichen Niedersachsens. Das Besondere für mich ist, dass Lauenstein, worauf er selber in seinem Vorwort hinweist, nicht wie seine Vorgänger - Bünting, Meibomius und wie sie alle heißen - nur aus alten Chroniken abgeschrieben hat, sondern in die Archive gegangen ist, um sich aus den Archivalien, die wahrscheinlich teilweise heute längst verloren gegangen sind, Informationen herauszuschreiben.
Und Lauenstein hatte Spaß am Listen aufstellen: ob er z.B. die Domherren des Hildesheimer Doms auflistet oder die Rektoren und Konrektoren des Andreanum seit 1544 oder die Junker-Dörfer, einschließlich zugehöriger Kirchen mit ihren jeweiligen Pastoren seit der Reformation (teilweise unter Nennung ihrer längst vergessenen Publikationen) den Patronatsverhältnissen und den zugehörigen Einkünften u.s.w. Das macht es wirklich zu einer Fundgrube.
Eigentlich hatte ich den Antiquar aufgesucht, weil ich dachte, er hätte ein Buch von Baring "Descriptio Salae" von 1744 (das ich mir mal in einem anderen Exemplar im Handschriftenlesesaal der Bayerischen Staatsbibliothek habe vorlegen lassen und exzerpiert habe und trotzdem gerne im Original besessen hätte), aber er schwor Stein und Bein, er habe das Buch von Baring nie gehabt... stattdessen fiel mir Lauensteins "Historia Diplomatica Episcopatus Hildesiensis" in die Hände und ich konnte nicht widerstehen... ;-)