Eure seltsamsten Bücher

Habt ihr irgendwelche Bücher, die in irgendeiner Weise seltsam sind?

Vielleicht kann man sich hier "abstrakte" lesetipps geben

Toller Thread! Spontan fällt mir ein „Das ist also mein Leben“ von Chbosky. Hab etwas gebraucht, um mich da einzufinden, aber jetzt mag ich es ganz gerne. Ich denke nochmal über weitere Titel nach, da fällt mir bestimmt noch mal was ein.

Ich hab ein Buch, das heißt Paradoxon.

Das ist total seltsam.

So ein Zwiegespräch zwischen dem Autor Emil Wisura und dem Paradoxon

Iwie rödelt das total die Synapsen

Gespräche mit Seth von Jane Roberts.... Hat mich vom jenseitigen überzeugt... Wohl oder übel XD.

Der Fan Man von William Kotzwinkle

"House of Leaves" von Danielewski
Wenn Dante, Proust, Bukowski, Lynch, Freud, R. A. Wilson, Lovecraft, Tarantino, Moers, Bolano, Jünger zu "Abenteuerliches Herz" Zeiten, Cronenberg, Kinski, Barker, Baudelaire, Jim Morrison und ein paar andere Spezialisten zusammen kiffen und beschließen, einen brillanten satirischen Horrorroman zu schreiben, kommt vermutlich sowas raus.
Den Soundtrack dazu dann bitte von Mike Patton, Diamanda Galas, Bethlehem , Nick Cave, Karlheinz Stockhausen, Coil, Screaming Jay Hawkins, Syd Barrett, Swans, Sunn O))), Psychic TV und späten Mayhem.

Unendlicher Spaß von David Foster Wallace. Ungeschlagen. Ein Wortjongleur, der alle bestehenden Schreibgesetze brach. :D

Beichte eines mehrmaligen Leseabbruchs: Ulysses.

Trost: Wer nicht liest, ist verloren. Wer liest, ebenso. ^^

Ulysses hab ich eineinhalb Mal gelesen. Das erste Mal ganz und das zweite Mal bis zum Zyklopen, Bürger, glaub ich heißt er. Die Szene in der Kneipe mit anschließender Himmelfahrt. Ich liebe es. Aber ich denke es bringt wenig Ulysses zu lesen, wenn man Homers Odyssee nicht gut kennt. Ich hab jedenfalls permanent nach Parallelen gesucht und auch die ein oder andere zu entdecken gemeint.


Seltsames Buch? Gustav Meyrink: Der Golem. Lange her, dass ichs gelesen hab, hatte es mir damals in Prag mitgenommen und ja, fand es einigermaßen strange. :lolcry:

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Eines der seltsamsten Bücher in meinen Bücherschränken ist sicherlich die juristische Dissertation von Dr. Harald Grochtmann, der einen Beschluss des Bundesgerichtshofs zum Anlass nimmt, solch spannende Themen wie die leuchtenden Hostie von Almolda, jahrzehntelanges Leben von Menschen ohne jede Nahrungsaufnahme, Bilokationen und Levitationen, das plötzliche Anwachsen eines Beines in Calanda oder die Unverwesbarkeit normal Begrabener zu diskutieren.... die Freie Universität Berlin (Erstgutachter Prof.Dr.jur. Klaus Adomeit, Zweitgutachter Prof. Dr. jur Harm-Peter Westermann) verlieh ihm dafür 1989 den juristischen Doktortitel.... ich dachte zuerst, es handele sich um eine Wissenschafts-Satire. Das Buch ist aber völlig ernst gemeint....


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das i ging ist auch n seltsames buch

ist das älteste noch gedruckte buch

quasie ein orakel in buch form. das hat mir schon gute lebenstipps gegeben

(aber unbedingt die übersetzung von richard wilhelm holen)

Mein seltsamstes Buch ist „Misal 1483“.
Das habe ich gefunden, als ich mein Elternhaus entrümpelt habe.
Viel habe ich noch nicht darüber herausgefunden, außer das es wohl in glagolitischer (?) Schrift geschrieben wurde und das es das 206. von 2050 Exemplaren ist?
Keine Ahnung, aber vielleicht weiß hier ja jemand etwas :)

Txyz schrieb:das 206. von 2050 Exemplaren ist

Vom Nachdruck. Von den Originaldrucken ist keiner mehr vollständig.

https://ellerman.org/vlasta/History/CRO_Inconabula/missal.html
Wikipedia: Missale Romanum Glagolitice

@Narrenschiffer
Danke, genau, das habe ich bei Wikipedia auch gerade herausgefunden :)
Meins ist ein Druck von 1971

Seltsame Bücher sind auf jeden Fall

Ulrich Bäumer: Wir wollen nur Deine Seele
(wie befreit man sich vom bösen Einfluss der Rockmusik)

Dann hab ich noch irgendwo ein Exorzismusbuch von u.a. dem päpstlichen Geheimkämmerer Prof Siegmund

Das Necronomicon von Lovecraft, ups Alhazred😊

Pablo Rosen-Satan y Cia. Secretos de la Franc Masoneria-1930-7 láminas


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Pablo Rosen - Satan y Cia.
Secretos de la Franc Masoneria.
1930 mit Exlibris
7 láminas. Obra anti masonica

SATAN Y CIA; ASOCIACION UNIVERSAL PARA LA DESTRUCCION DEL ORDEN SOCIAL : REVELACIONES COMPLETAS Y DEFINITIVAS DE TODOS LOS SECRETOS DE LA FRANC-MASONERIA. Por el Muy Ilustre Soberano Gran Inspector General del 33 y Último Grado de la Franc-Masonería Pablo Rosen.

Barcelona. 1930. Imprenta Costa. LIII + 336 pp + 7 laminas desplegables. Portada a color con alegoría. En rústica.
Con exlibris. 22 x 16 cms. Sin registros en el CCPBE. Obra anti-masónica.

Satan and Co. (Satan et the CIA) ist ein Anti-Freimaurer-Buch des polnischen Schriftstellers Pablo Rosen.
Diese Arbeit von Rosen ekelt die Freimaurerei bis zu dem Grad an, der als "teuflisch" angesehen wird, und lehrt uns Geheimnisse dieser Kulturphilosophie, indem wir versuchen, ihre Maske zu entfernen. Abgesehen von seinen anti-freimaurerischen Kommentaren werden große Wahrheiten über "freimaurerische" Laster erwähnt und wie das Missmanagement des Gehorsams den Gegnern des Ordens etwas zu erzählen gegeben hat.

Diese Arbeit gibt uns "vollständige und endgültige Offenbarungen" aller Geheimnisse der Freimaurerei. Mit einer originellen, tiefgreifenden und verheerenden Kritik an der Freimaurerei.

Kurz nachdem es erschienen war, wurde dieses Werk bereits verfolgt und mit großer Kraft und Anstrengungen verschwand der größte Teil dieser Ausgabe, mit ziemlicher Sicherheit wurde es zerstört. Es wurden nur wenige Exemplare weltweit gerettet und gehört damit zu den verbotenen, verschollenen und seltensten Werken weltweit.

Samuel Pablo Rosen wurde 1840 in Warschau, Polen geboren. Er war ein alter Rabbiner, der zum Katholizismus konvertierte und sich dem Schreiben seiner anti-freimaurerischen Ansichten auf Französisch widmete. 1888 erklärte er, die Freimaurerei sei etwas Teuflisches, das er mit seinen Schriften bekämpfen würde.


Dieses Werk erschließt sich mir einfach nicht, egal wie oft ich es zu lesen versuche. Alle Quellenangaben sind falsch und spekulativ. Angeblich soll dies Werk erst in den 40ger Jahren erschienen sein, meines ist von 1930. Angeblich soll es ein schwarzer Papst, oder Antipapst geschrieben haben, auch hier stockt die Recherche.

Egal was ich versuche, ich komme keinen Schritt weiter, seit Jahren und ich bin hartnäckig, was Recherche anbelangt. Momentan wird es für 480 Euro angeboten, ich überlege noch, es einfach zu verkloppen

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Der Autor, offenbar ein Wahnsinniger, schreibt in einem lateinischen Brief an den König von Spanien wie er angeblich mit einer Anzahl Getreuer auf einigen wackeligen Holzschiffen schnurstracks 33 Tage gen Westen segelte und dort, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, anstatt, wie nach dem Stand der Wissenschaft zu erwarten, am Rand der Welt herunterzufallen, in den Indischen Ozean gelangte und ein paar unbekannte indische Inseln entdeckte.

Ob dieser phantastische Reisebericht in Ansätzen der Wahrheit entspricht, konnte ich bisher nicht eruieren.


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KimByongsu schrieb:Der Autor,

ah, "De Insulis Ineuntis". E' il titolo della traduzione in latino dello scritto di Cristoforo Colombo

KimByongsu schrieb:entgegen aller Wahrscheinlichkeit, anstatt, wie nach dem Stand der Wissenschaft zu erwarten, am Rand der Welt herunterzufallen

Cooles Buch, aber niemand hat erwartet, am Rand runterzufallen. Das portugiesische Königshaus wollte die Fahrt nicht finanzieren, weil es vom Erdumfang des Eratosthenes ausging und nicht von der falschen Umrechnung des Ptolemäus, wie Kolumbus dachte. Die Spanier fraßen es, und so landete Kolumbus nicht in China oder gar Indien.

Narrenschiffer schrieb:...aber niemand hat erwartet, am Rand runterzufallen...

Ich kann mich erinnern, daß ich als Kind einmal meinen Geschichtslehrer mit einer Rückfrage verwirrt habe, als er uns erklären wollte, im Mittelalter hätten die Menschen angenommen, die Erde sei eine Scheibe, deshalb seien sie hübsch zu Hause geblieben, weil sie Angst gehabt hätten, an den Rändern herunterzufallen.

Ich fragte ihn sinngemäß, warum denn dann zu den Reichskleinodien der Reichsapfel gehörte, der doch die weltumspannende Universalität des christlichen Kaisertums dadurch zum Ausdruck bringen sollte, daß das Kreuz vom Goldschmied ganz offensichtlich auf die Weltkugel gesetzt wurde...(ich habe die Frage damals schlichter formuliert...)

Da der Lehrer ganz offensichtlich Zeit seines Lebens nie in einen Brunnen gefallen war und auch sonst aus keiner tieferen Erkenntnisquelle schöpfen konnte, blieb die Frage damals leider unbeantwortet...auf Eratosthenes, aber auch auf St.Brendan, Leif Eriksson, Didrik Pining und all die anderen, bin ich erst später gestoßen...