student1980
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Ja, sie wurden veroeffentlicht.Danke.
Indem ich nicht ueber reale Ereignisse schreibe?Das wären dann aber genaugenommen keine historischen Romane mehr.
Oder reale Ereignisse in eine fiktive Geschichte einwebe?Und das ist genau das, was man unter Materialsammlung versteht. Schließlich musst Du Du Fakten ja kennen, also gesammelt haben, um sie zu verwenden. ;)
off-peak schrieb:dass die Vorgehensweise des Materialsammelns eine legitime ist.Niemand hat gesagt, dass das eine illegitime Vorgehensweise ist.
student1980 schrieb:Elias Canetti meinte, wir wären das Zufallsprdukt unseres GelesenenNichts gegen Canetti, aber ich halte diese Aussage, so interessant sie klingt, für falsch.
off-peak schrieb am 07.10.2017:Das wären dann aber genaugenommen keine historischen Romane mehr.Dann duerften sich aber die Mehrzahl der historischen Romane, die man heute auf dem Markt findet, nicht mehr historische Romane nennen. :) Kaum einer dreht sich um eine reale historische Person und deren Erlebnisse, sondern man nimmt tatsaechliche Ereignisse bestenfalls als Rahmen, um dort eine fiktive Person agieren zu lassen.
Groucho schrieb am 07.10.2017:Niemand hat gesagt, dass das eine illegitime Vorgehensweise ist.Richtig. Illegitim ist das natuerlich nicht. Aber ich persoenlich wuerde mich schon fuehlen, als ob ich klaue, wenn ich Erlebnisse anderer Persone sammle und in einem Roman benutze, es sei denn ich mache explizit eine Erlebnissammlung daraus und nenne die Leute dann auch entsprechend. Ich wuerde mich dann aber auch verpflichtet fuehlen, sie auf irgendeine Art zu entlohnen, wie es auch mit den anderen Leuten geschieht, die an meinen Romanen mitwirken!
@Alarmi und ich haben nur eine andere Sichtweise des künstlerischen Prozesses.