Serienkiller
Serienkiller
26.12.2012 um 12:54Psychopathen: Eine Welt ohne Empathie
Sie blicken einem direkt in die Augen, können charmant und eloquent sein. Doch Psychopathen sind skrupellos: Da ihnen die Empathie fehlt, können sie ihre Ziele ohne Wenn und Aber verfolgen. Später quält sie weder Schuld noch Reue.
Copyright: Meike Ufer
Als Robert Hare im Jahr 1960 seinem ersten Psychopathen gegenüber saß, beschlich ihn das Gefühl, noch nie jemandem wirklich in die Augen geschaut zu haben. Der Mann fuchtelte zwar mit einem Messer vor seiner Nase herum und erzählte, dass er mit dem Gedanken spiele, einen Zellengenossen zu verletzen. Aber sein Lächeln war so einnehmend, sein Blickkontakt so direkt, dass er es acht Monate lang schaffte, Hare zu manipulieren. Der junge Psychologe war fasziniert. Er wurde der erste, der Psychopathen systematisch untersuchte. Mittlerweile gibt es wohl keinen Forscher weltweit, der auf dem Gebiet mehr Ansehen genießt als der Kriminalpsychologe an der University of British Columbia in Vancouver.
Gehirn im „Raubtier-Modus“
Das Bild, das sich die Öffentlichkeit anhand von Hollywood-Figuren wie Hannibal Lecter von Psychopathen macht, ist bestenfalls unvollständig: Brutale Mörder, Kinderschänder, echte Irre. Doch Psychopathen sind nicht verrückt. Ihr Verstand, sagt Hare, ist völlig in Ordnung. Sie sind mitunter sehr intelligent, sie wissen, was richtig und was falsch ist. Sie können sich auch rein rational in ihr Gegenüber hineinversetzen und dessen Perspektive übernehmen. Was ihnen fehlt, ist also nicht die sogenannte “Theory of Mind”. Was ihnen fehlt, ist Empathie. Weil sie selbst Gefühle wie Liebe oder Angst vermindert wahrzunehmen scheinen, ist ihre Fähigkeit, Mitgefühl, Schuldbewusstsein oder Reue zu empfinden, eingeschränkt, erklärt Hare. Sie wirken zunächst charmant, sind tatsächlich jedoch seltsam kalt. Laut Robert Hare sind sie „perfekt angepasste Raubtiere“. Geradezu instinktiv finden sie die Schwächen ihrer Mitmenschen und nutzen sie aus.
Das Wichtigste in KürzeWeil Psychopathen Emotionen wie Liebe und Angst vermindert empfinden, fehlt das Mitgefühl für andere. So können sie ihre Ziele skrupellos verfolgen.
Ob ein Psychopath kriminell wird, hängt von psychosozialen Einflussfaktoren ab.
Während in den Gefängnissen der Anteil der Psychopathen bei 25 Prozent zu liegen scheint, wird er in der normalen Bevölkerung immer noch auf etwa ein Prozent geschätzt.
“Erfolgreiche Psychopathen” finden sich in allen Bereichen des Lebens. Besonders attraktiv sind für sie jedoch die Führungsetagen großer Unternehmen. Hier ist der Anteil der Psychopathen einer Studie zufolge viermal so hoch wie in der normalen Bevölkerung.
Der Psychopathen-TestJeder hat auch unangenehme Seiten. Wenn es jedoch um die Diagnose “Psychopath” geht, ist Robert Hares PCL-R der Goldstandard. Er testet in einem mehrstündigen Interview und anhand der Lebensgeschichte folgende Punkte, die nach Möglichkeit überprüft und mit entsprechenden Dokumenten belegt werden:
Dimension 1: aggressiver Narzismus: sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme, erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl, pathologisches Lügen, betrügerisch-manipulatives Verhalten, Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein, oberflächliche Gefühle, Kaltschnäuzigkeit, Mangel an Empathie, mangelnde Bereitschaft, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen.
Dimension 2: unsozialer Lebensstil: Erlebnishunger, ständiges Gefühl der Langeweile, parasitärer Lebensstil, unzureichende Verhaltenskontrolle, Promiskuität, Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen, Impulsivität, Verantwortungslosigkeit, Jugendkriminalität, frühe Verhaltensauffälligkeiten, Verstoß gegen Bewährungsauflagen bei bedingter Haftentlassung, kurze Beziehungen, vielgestaltige Kriminalität.
„Aus der Sicht eines Psychopathen sind wir es, die eine Fehlfunktion haben“, sagt Hare. „Emotionen machen uns angreifbar.“ Wir setzen grundsätzlich ein gewisses Maß an Empathie voraus, ein Leben ohne Mitgefühl ist für uns schwer vorstellbar. Psychopathen dagegen macht es nichts aus, einem Kollegen oder Freund direkt in die Augen zu schauen, obwohl sie ihn hintergehen. Sie sind skrupellos, verfolgen ihre Ziele ohne Wenn und Aber.
Hare entwickelte einen Test, die Psychopathy Checklist oder PCL-R, die heute für die Diagnose weltweit der Goldstandard ist. Die 20 Unterpunkte reichen von oberflächlichem Charme und Impulsivität über ständiges Lügen, Kaltschnäuzigkeit und fehlende Empathie bis zur Jugendkriminalität (siehe Info-Box). Wer in diesen mehrstündigen Interviews eine Punktzahl von 30 bis 40 erreicht, gilt als Psychopath. „Aber die Punktzahl 30 ist eine beliebige Festsetzung“, gibt Hare zu bedenken. „Was ist mit denen, die 25-29 Punkte erreichen? Die sind auch sehr gefährlich.“ Bis heute ist nicht geklärt, ob Psychopathie eher ein Verhaltensspektrum ist oder eine trennscharfe Kategorie. Von den Ursachen ganz zu schweigen. Die Hirnforschung hat erst begonnen, nach den Ursachen für diese Persönlichkeitsstörung zu suchen. Die Aussagekraft vieler Studien ist eingeschränkt, weil nur eine Handvoll Probanden daran teilgenommen haben.
Ein Zufallsfund
James Fallon, Neurowissenschaftler an der University of California in Irvine, ist sich sicher, dass er ein „Psychopathenhirn“ erkennen kann. In den letzten 20 Jahren hat er die Hirn-Scans von etwa 70 Mördern für psychiatrische Kliniken und Verteidiger ausgewertet. Immer wieder geben ihm Kollegen Stapel von PET-und fMRT-Scans, aus denen er die Psychopathen herausfiltern soll. Dabei wurden sowohl strukturelle Veränderungen des Gehirns als auch veränderte Aktivierungen bei bestimmten Aufgaben dokumentiert.
Vor fünf Jahren jedoch erlebte er dabei eine unangenehme Überraschung: Insbesondere ein funktionaler PET-Scan sah für ihn sehr nach Psychopathie aus, erzählt er. Der untere Teil des Frontallappens – der orbitofrontale Cortex genau hinter den Augen – sowie Teile des Schläfenlappens, insbesondere der Amygdala, waren gar nicht oder kaum aktiv. Diese Gehirnareale sind zentral an der Verarbeitung und Generierung von Impulskontrolle und moralischem Verhalten, Angst und anderen Emotionen beteiligt. Als er schließlich nachschaute, welcher Name sich hinter dem Code verbarg, war er bestürzt. Es handelte sich um seinen eigenen. Auch Fallon und seine Familie hatten sich in den Positronen-Emissions-Tomographen gelegt und ihre Hirnaktivitäten aufzeichnen lassen.
Es war einer von vielen Mosaiksteinen, die sich seitdem für Fallon zu einem Bild fügen. Die Familie seines Vaters, die Cornells, hatte nicht nur die bekannte Universität gegründet. Seit 1673 gab es auch eine ganze Serie von Mordfällen in der Familie – begangen immer von nahen Verwandten. Selbst die in den USA berühmt-berüchtigte Lizzie Borden, die heute als Grusel-Figur in Kinderreimen vorkommt und 1892 angeblich mit einer Axt Stiefmutter und Vater erschlug, war Teil dieser Ahnenreihe.
Nur ein lustiger Kerl?
Fallon nahm sich die Scans seiner acht Familienmitglieder noch einmal vor. Jedes einzelne Bild studierte er im Detail. Fast alle waren unauffällig. Bis auf ihn selbst. Er schickte Blutproben ins Labor und ließ sie auf etwa 20 Genvarianten überprüfen, die unter anderem im Zusammenhang mit Aggression, verminderter Impulskontrolle und fehlender Empathie diskutiert werden. Er hatte sie alle. Kein anderer Verwandter hatte ein ähnliches Profil. Schließlich fragte Fallon Freunde und Familie, ob sie ihn tatsächlich für einen potenziellen Psychopathen hielten. „Sie sagten sofort: Ja, klar“, erinnert er sich. „Du verletzt zwar niemanden körperlich, aber Du manipulierst zum Beispiel andere gern.“
Psychopathen sind skrupellos wie Raubtiere, sagt der Forscher Robert Hare. Copyright:Berchtesgaden - Fotolia.com Obwohl Fallon auf Fremde humorvoll, eloquent und vor allem charmant wirkt, kennt sein direktes Umfeld die Kehrseite: „Es ist egal, wie nahe mir jemand steht – sie bedeuten mir nie mehr als eine Zufallsbekanntschaft“, sagt er. Mehr als oberflächliche Herzlichkeit dürfe man von ihm nicht erwarten. Verantwortungsgefühl und Vorsicht? Fehlanzeige. Nach einer Kenia-Reise sprach einer seiner Brüder lange Zeit nicht mehr mit Fallon. Was der Bruder für einen normalen Ausflug in die Wildnis hielt, war eine Expedition zu den Schauplätzen eines Marburg-Virus-Ausbruchs. Fallon hatte ein Buch über den unheilvollen Mount Elgon und seine Kitum-Höhle gelesen. Die dort lebenden Flughunde gelten als Reservoir für das tödliche Virus. Kaum ein Tourist verirrte sich noch freiwillig dorthin. Fallon jedoch reizte die Gefahr. Seinen ahnungslosen Begleiter über das Risiko aufzuklären, hielt er nicht für nötig.
Trotzdem hat er es immer für einen Spaß gehalten, wenn andere ihn daraufhin „Psychopath“ nannten. Psychopathen, das waren für ihn die Mörder, deren PET-Scans er immer wieder auf dem Schreibtisch
hatte. Und er war schließlich nicht kriminell, sondern einfach nur ein lustiger Kerl.
Bankräuber oder Bankdirektor
Doch längst nicht jeder Psychopath wird kriminell, wie Robert Hare weiß. Ob sie eine Karriere als Bankräuber oder Bankdirektor machen, hängt von psychosozialen Einflussfaktoren ab. Die Skrupellosigkeit des Betroffenen bleibt, nur die Mittel sind andere.
Nach Hares Schätzung kommt auf 100 Männer über 18 Jahren ein Psychopath. Die meisten von ihnen sind das, was Hare und seine Kollegen „erfolgreiche Psychopathen“ nennen. „Es gibt keinen Bereich des Lebens, wo Sie vor ihnen sicher sind“, sagt Hare. In sozialen Berufen finden sie leicht kontrollierbare Opfer, in den Medien finden sie ein Spielfeld für ihren übersteigerten Selbstwert, in großen Unternehmen und der Politik können sie den Hunger nach Geld, Macht und Einfluss stillen und neue, noch unregulierte Märkte sind wie ein Magnet für sie: „Wir treffen immer wieder auf sie. Wir wissen es meist nur nicht.“ Unter Top-Managern beträgt der Anteil der Psychopathen sogar fast fünf Prozent. Das ergab eine Studie, die Hare gemeinsam mit Paul Babiak und Craig Neumann 2010 veröffentlichte.
Hare und seine Kollegen arbeiten nun an einem Test, mit dem Personalabteilungen Psychopathen identifizieren können, bevor sie sie einstellen. Der„Fall Fallon“ dagegen interessiert ihn nicht besonders. Der Mann lege sicher einige psychopathische Verhaltensweisen an den Tag, sagt er: „Aber allein von Scans und den Gentests kann man Psychopathie nicht ableiten, dazu wissen wir zu wenig.“ Hares aufwendigen PCL-R, der zusätzliche Hinweise liefern könnte, hat Fallon sich nie unterzogen.
Fallon ist das egal. Wenn PET-Scans, Gentests und befreundete Psychiater alle zu dem gleichen Urteil kommen, ist das für ihn Beleg genug – auch wenn er sich nicht festlegen will, ob er im klinischen Sinne als Psychopath gelten würde: „Ich bin vermutlich ein Grenzfall“, sagt er. „Ich habe nur die positiven Eigenschaften der Psychopathen!“
Wohnwagen mit Magnetresonanz-Tomograph
Kent Kiehl holt hörbar Luft, wenn man ihn auf Fallon anspricht. „Ich halte davon gar nichts“, sagt der Neurowissenschaftler von der University of New Mexico. „Ich kooperiere weder mit ihm noch will ich mit Fallon in Zusammenhang gebracht werden.“ Kiehl ist ein Schüler von Robert Hare und mit 41 Jahren einer der führenden Köpfe zum Thema Psychopathie. Was Hare mit der Psychopathie-Checkliste begann, setzt er nun mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomografie fort.
Das Böse fasziniert ihn seit seinem achten Lebensjahr. Sein Vater, ein Zeitungsredakteur, kam damals nach Hause und erzählte von Ted Bundy. Der harmlos wirkende Mann aus der Nachbarschaft hatte mindestens 30 Frauen vergewaltigt und ermordet. Die Frage, inwiefern das Gehirn von solchen Menschen anders ist, ließ ihn nie wieder los.
Mittlerweile hat er mehr als 2000 Verbrechergehirne durchleuchtet: Drogensüchtige und Vergewaltiger, Mörder und Betrüger, Jugendliche, Frauen und Männer. Er ließ einen Wohnwagen zu einem mobilen Labor umbauen. Wo normalerweise Klappbetten, Küchenecke und Bänke wären, finden in dieser Version ein speziell angefertigter fMRT-Scanner und ein Extra-Raum für die Techniker Platz. Statt die Gefangenen in ein Krankenhaus oder eine Forschungsinstitution zu bringen – ein Alptraum in Sachen Sicherheitsvorkehrungen und Bürokratie – stellt er seit 2007 seinen Wohnwagen in den Innenhöfen der Gefängnisse ab. So kommt er schneller voran: Konnte er zuvor 250 Probanden in 15 Jahren scannen, schafft er nun ca. 500 pro Jahr. Was er so findet, bestätigt nicht nur die Validität des von Hare entwickelten Psychopathen-Tests. Kiehl hat auch eine Theorie, was im Gehirn von Psychopathen schief läuft.
Eine Welt ohne tiefe Gefühle
Der Schlüssel zur relativ gefühllosen Welt der Psychopathen sei ein Defekt im paralimbischen System, sagt Kiehl. Dieses hufeisenförmige Gebilde tief im Gehirn umfasst neben der Amygdala auch die Insula, das Cingulum und den orbitofrontalen Cortex. Es färbt unsere Erfahrungen und Wahrnehmungen emotional und legt somit die Grundlage für Empathie, ist aber auch für andere Aufgaben wie zum Beispiel Impulskontrolle und moralische Entscheidungen zuständig. Bei Psychopathen ist dieses System weniger aktiv als bei anderen Menschen.
Eine Studie mit 296 Probanden ergab außerdem, dass große Teile des paralimbischen und des limbischen Systems auch strukturell schwächer waren – die Psychopathen hatten hier weniger graue Substanz. Die strukturellen Unterschiede waren subtil, dafür aber weit verteilt. Dies deute darauf hin, dass große Netzwerke nicht so gut funktionieren und Psychopathie nicht auf ganz bestimmte Läsionen zurückgeführt werden können, schreiben Kiehl und seine Kollegen.
Hare bleibt skeptisch, was die Aussagekraft der bunten Gehirnaufnahmen angeht. Jeden Monat gebe es neue fMRT-Studien, viele im Gegensatz zu Kiehls Projekt nur mit einer Handvoll Probanden. Oft seien die gemessenen Unterschiede minimal, die Schlussfolgerungen daraus aber umso weitreichender. Und selbst wenn die Scans anders aussehen, bleibe die Frage: Was ist Henne, was ist Ei? Und wie viele „normale“ Menschen haben eine ähnliche Hirnstruktur, ohne gleich Psychopathen zu sein? „Trotz dieser Fallstricke ist es wichtig, dass wir verstehen, womit wir es zu tun haben“, sagt Hare. „Auch erfolgreiche Psychopathen richten durch Mobbing und ihr risikoreiches Verhalten einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden an. Von den Kosten der Gesellschaft für wirklich kriminelles Verhalten ganz zu schweigen.“
Zum Weiterlesen:
Kiehl, Kent; Hofman, Morris: The Criminal Psychopath: History, Neuroscience, Treatment, and Economics. In: Jurimetrics 51, S. 355 – 397, 2011 (abstract)
Babiak, Paul et al: Corporate Psychopathy – Talking the Walk. Behavioral Sciences and the Law 28, S. 174 – 193, 2010 (abstract)
Ermer , Elsa et al: Aberrant Paralimbic Gray Matter in Criminal Psychopathy. In: Journal of Abnormal Psychopathy (in press)
Videos:
Film-Dokumentation „I, Psychopath“, 2009. (Ausschnitt)
Film-Dokumentation der BBC: “What makes us good or evil”, 2011 (Youtube)
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=was+denken+psychopaten%3F&source=web&cd=2&cad=rja&ved=0CEAQFjAB&url=http%3A%2F%2Fdasgehirn.info%2Fdenken%2Fim-kopf-der-anderen%2Fpsychopathen-eine-welt-ohne-empathie%2F&ei=9ePaUILVLYeetAaVloH4Cw&usg=AFQjCNHZfb0ENrrwu8kzahVguVeOC0yaEg&bvm=bv.1355534169,d.Yms
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=was+denken+psychopaten%3F&source=web&cd=4&cad=rja&ved=0CFEQFjAD&url=http%3A%2F%2Fde.sott.net%2Farticle%2F1043-Das-verborgene-Bose-Der-psychopathische-Einfluss&ei=9ePaUILVLYeetAaVloH4Cw&usg=AFQjCNERiMKRaGz0CdHO2zQtHP77t_VMDA&bvm=bv.1355534169,d.Yms
Sie blicken einem direkt in die Augen, können charmant und eloquent sein. Doch Psychopathen sind skrupellos: Da ihnen die Empathie fehlt, können sie ihre Ziele ohne Wenn und Aber verfolgen. Später quält sie weder Schuld noch Reue.
Copyright: Meike Ufer
Als Robert Hare im Jahr 1960 seinem ersten Psychopathen gegenüber saß, beschlich ihn das Gefühl, noch nie jemandem wirklich in die Augen geschaut zu haben. Der Mann fuchtelte zwar mit einem Messer vor seiner Nase herum und erzählte, dass er mit dem Gedanken spiele, einen Zellengenossen zu verletzen. Aber sein Lächeln war so einnehmend, sein Blickkontakt so direkt, dass er es acht Monate lang schaffte, Hare zu manipulieren. Der junge Psychologe war fasziniert. Er wurde der erste, der Psychopathen systematisch untersuchte. Mittlerweile gibt es wohl keinen Forscher weltweit, der auf dem Gebiet mehr Ansehen genießt als der Kriminalpsychologe an der University of British Columbia in Vancouver.
Gehirn im „Raubtier-Modus“
Das Bild, das sich die Öffentlichkeit anhand von Hollywood-Figuren wie Hannibal Lecter von Psychopathen macht, ist bestenfalls unvollständig: Brutale Mörder, Kinderschänder, echte Irre. Doch Psychopathen sind nicht verrückt. Ihr Verstand, sagt Hare, ist völlig in Ordnung. Sie sind mitunter sehr intelligent, sie wissen, was richtig und was falsch ist. Sie können sich auch rein rational in ihr Gegenüber hineinversetzen und dessen Perspektive übernehmen. Was ihnen fehlt, ist also nicht die sogenannte “Theory of Mind”. Was ihnen fehlt, ist Empathie. Weil sie selbst Gefühle wie Liebe oder Angst vermindert wahrzunehmen scheinen, ist ihre Fähigkeit, Mitgefühl, Schuldbewusstsein oder Reue zu empfinden, eingeschränkt, erklärt Hare. Sie wirken zunächst charmant, sind tatsächlich jedoch seltsam kalt. Laut Robert Hare sind sie „perfekt angepasste Raubtiere“. Geradezu instinktiv finden sie die Schwächen ihrer Mitmenschen und nutzen sie aus.
Das Wichtigste in KürzeWeil Psychopathen Emotionen wie Liebe und Angst vermindert empfinden, fehlt das Mitgefühl für andere. So können sie ihre Ziele skrupellos verfolgen.
Ob ein Psychopath kriminell wird, hängt von psychosozialen Einflussfaktoren ab.
Während in den Gefängnissen der Anteil der Psychopathen bei 25 Prozent zu liegen scheint, wird er in der normalen Bevölkerung immer noch auf etwa ein Prozent geschätzt.
“Erfolgreiche Psychopathen” finden sich in allen Bereichen des Lebens. Besonders attraktiv sind für sie jedoch die Führungsetagen großer Unternehmen. Hier ist der Anteil der Psychopathen einer Studie zufolge viermal so hoch wie in der normalen Bevölkerung.
Der Psychopathen-TestJeder hat auch unangenehme Seiten. Wenn es jedoch um die Diagnose “Psychopath” geht, ist Robert Hares PCL-R der Goldstandard. Er testet in einem mehrstündigen Interview und anhand der Lebensgeschichte folgende Punkte, die nach Möglichkeit überprüft und mit entsprechenden Dokumenten belegt werden:
Dimension 1: aggressiver Narzismus: sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme, erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl, pathologisches Lügen, betrügerisch-manipulatives Verhalten, Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein, oberflächliche Gefühle, Kaltschnäuzigkeit, Mangel an Empathie, mangelnde Bereitschaft, Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen.
Dimension 2: unsozialer Lebensstil: Erlebnishunger, ständiges Gefühl der Langeweile, parasitärer Lebensstil, unzureichende Verhaltenskontrolle, Promiskuität, Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen, Impulsivität, Verantwortungslosigkeit, Jugendkriminalität, frühe Verhaltensauffälligkeiten, Verstoß gegen Bewährungsauflagen bei bedingter Haftentlassung, kurze Beziehungen, vielgestaltige Kriminalität.
„Aus der Sicht eines Psychopathen sind wir es, die eine Fehlfunktion haben“, sagt Hare. „Emotionen machen uns angreifbar.“ Wir setzen grundsätzlich ein gewisses Maß an Empathie voraus, ein Leben ohne Mitgefühl ist für uns schwer vorstellbar. Psychopathen dagegen macht es nichts aus, einem Kollegen oder Freund direkt in die Augen zu schauen, obwohl sie ihn hintergehen. Sie sind skrupellos, verfolgen ihre Ziele ohne Wenn und Aber.
Hare entwickelte einen Test, die Psychopathy Checklist oder PCL-R, die heute für die Diagnose weltweit der Goldstandard ist. Die 20 Unterpunkte reichen von oberflächlichem Charme und Impulsivität über ständiges Lügen, Kaltschnäuzigkeit und fehlende Empathie bis zur Jugendkriminalität (siehe Info-Box). Wer in diesen mehrstündigen Interviews eine Punktzahl von 30 bis 40 erreicht, gilt als Psychopath. „Aber die Punktzahl 30 ist eine beliebige Festsetzung“, gibt Hare zu bedenken. „Was ist mit denen, die 25-29 Punkte erreichen? Die sind auch sehr gefährlich.“ Bis heute ist nicht geklärt, ob Psychopathie eher ein Verhaltensspektrum ist oder eine trennscharfe Kategorie. Von den Ursachen ganz zu schweigen. Die Hirnforschung hat erst begonnen, nach den Ursachen für diese Persönlichkeitsstörung zu suchen. Die Aussagekraft vieler Studien ist eingeschränkt, weil nur eine Handvoll Probanden daran teilgenommen haben.
Ein Zufallsfund
James Fallon, Neurowissenschaftler an der University of California in Irvine, ist sich sicher, dass er ein „Psychopathenhirn“ erkennen kann. In den letzten 20 Jahren hat er die Hirn-Scans von etwa 70 Mördern für psychiatrische Kliniken und Verteidiger ausgewertet. Immer wieder geben ihm Kollegen Stapel von PET-und fMRT-Scans, aus denen er die Psychopathen herausfiltern soll. Dabei wurden sowohl strukturelle Veränderungen des Gehirns als auch veränderte Aktivierungen bei bestimmten Aufgaben dokumentiert.
Vor fünf Jahren jedoch erlebte er dabei eine unangenehme Überraschung: Insbesondere ein funktionaler PET-Scan sah für ihn sehr nach Psychopathie aus, erzählt er. Der untere Teil des Frontallappens – der orbitofrontale Cortex genau hinter den Augen – sowie Teile des Schläfenlappens, insbesondere der Amygdala, waren gar nicht oder kaum aktiv. Diese Gehirnareale sind zentral an der Verarbeitung und Generierung von Impulskontrolle und moralischem Verhalten, Angst und anderen Emotionen beteiligt. Als er schließlich nachschaute, welcher Name sich hinter dem Code verbarg, war er bestürzt. Es handelte sich um seinen eigenen. Auch Fallon und seine Familie hatten sich in den Positronen-Emissions-Tomographen gelegt und ihre Hirnaktivitäten aufzeichnen lassen.
Es war einer von vielen Mosaiksteinen, die sich seitdem für Fallon zu einem Bild fügen. Die Familie seines Vaters, die Cornells, hatte nicht nur die bekannte Universität gegründet. Seit 1673 gab es auch eine ganze Serie von Mordfällen in der Familie – begangen immer von nahen Verwandten. Selbst die in den USA berühmt-berüchtigte Lizzie Borden, die heute als Grusel-Figur in Kinderreimen vorkommt und 1892 angeblich mit einer Axt Stiefmutter und Vater erschlug, war Teil dieser Ahnenreihe.
Nur ein lustiger Kerl?
Fallon nahm sich die Scans seiner acht Familienmitglieder noch einmal vor. Jedes einzelne Bild studierte er im Detail. Fast alle waren unauffällig. Bis auf ihn selbst. Er schickte Blutproben ins Labor und ließ sie auf etwa 20 Genvarianten überprüfen, die unter anderem im Zusammenhang mit Aggression, verminderter Impulskontrolle und fehlender Empathie diskutiert werden. Er hatte sie alle. Kein anderer Verwandter hatte ein ähnliches Profil. Schließlich fragte Fallon Freunde und Familie, ob sie ihn tatsächlich für einen potenziellen Psychopathen hielten. „Sie sagten sofort: Ja, klar“, erinnert er sich. „Du verletzt zwar niemanden körperlich, aber Du manipulierst zum Beispiel andere gern.“
Psychopathen sind skrupellos wie Raubtiere, sagt der Forscher Robert Hare. Copyright:Berchtesgaden - Fotolia.com Obwohl Fallon auf Fremde humorvoll, eloquent und vor allem charmant wirkt, kennt sein direktes Umfeld die Kehrseite: „Es ist egal, wie nahe mir jemand steht – sie bedeuten mir nie mehr als eine Zufallsbekanntschaft“, sagt er. Mehr als oberflächliche Herzlichkeit dürfe man von ihm nicht erwarten. Verantwortungsgefühl und Vorsicht? Fehlanzeige. Nach einer Kenia-Reise sprach einer seiner Brüder lange Zeit nicht mehr mit Fallon. Was der Bruder für einen normalen Ausflug in die Wildnis hielt, war eine Expedition zu den Schauplätzen eines Marburg-Virus-Ausbruchs. Fallon hatte ein Buch über den unheilvollen Mount Elgon und seine Kitum-Höhle gelesen. Die dort lebenden Flughunde gelten als Reservoir für das tödliche Virus. Kaum ein Tourist verirrte sich noch freiwillig dorthin. Fallon jedoch reizte die Gefahr. Seinen ahnungslosen Begleiter über das Risiko aufzuklären, hielt er nicht für nötig.
Trotzdem hat er es immer für einen Spaß gehalten, wenn andere ihn daraufhin „Psychopath“ nannten. Psychopathen, das waren für ihn die Mörder, deren PET-Scans er immer wieder auf dem Schreibtisch
hatte. Und er war schließlich nicht kriminell, sondern einfach nur ein lustiger Kerl.
Bankräuber oder Bankdirektor
Doch längst nicht jeder Psychopath wird kriminell, wie Robert Hare weiß. Ob sie eine Karriere als Bankräuber oder Bankdirektor machen, hängt von psychosozialen Einflussfaktoren ab. Die Skrupellosigkeit des Betroffenen bleibt, nur die Mittel sind andere.
Nach Hares Schätzung kommt auf 100 Männer über 18 Jahren ein Psychopath. Die meisten von ihnen sind das, was Hare und seine Kollegen „erfolgreiche Psychopathen“ nennen. „Es gibt keinen Bereich des Lebens, wo Sie vor ihnen sicher sind“, sagt Hare. In sozialen Berufen finden sie leicht kontrollierbare Opfer, in den Medien finden sie ein Spielfeld für ihren übersteigerten Selbstwert, in großen Unternehmen und der Politik können sie den Hunger nach Geld, Macht und Einfluss stillen und neue, noch unregulierte Märkte sind wie ein Magnet für sie: „Wir treffen immer wieder auf sie. Wir wissen es meist nur nicht.“ Unter Top-Managern beträgt der Anteil der Psychopathen sogar fast fünf Prozent. Das ergab eine Studie, die Hare gemeinsam mit Paul Babiak und Craig Neumann 2010 veröffentlichte.
Hare und seine Kollegen arbeiten nun an einem Test, mit dem Personalabteilungen Psychopathen identifizieren können, bevor sie sie einstellen. Der„Fall Fallon“ dagegen interessiert ihn nicht besonders. Der Mann lege sicher einige psychopathische Verhaltensweisen an den Tag, sagt er: „Aber allein von Scans und den Gentests kann man Psychopathie nicht ableiten, dazu wissen wir zu wenig.“ Hares aufwendigen PCL-R, der zusätzliche Hinweise liefern könnte, hat Fallon sich nie unterzogen.
Fallon ist das egal. Wenn PET-Scans, Gentests und befreundete Psychiater alle zu dem gleichen Urteil kommen, ist das für ihn Beleg genug – auch wenn er sich nicht festlegen will, ob er im klinischen Sinne als Psychopath gelten würde: „Ich bin vermutlich ein Grenzfall“, sagt er. „Ich habe nur die positiven Eigenschaften der Psychopathen!“
Wohnwagen mit Magnetresonanz-Tomograph
Kent Kiehl holt hörbar Luft, wenn man ihn auf Fallon anspricht. „Ich halte davon gar nichts“, sagt der Neurowissenschaftler von der University of New Mexico. „Ich kooperiere weder mit ihm noch will ich mit Fallon in Zusammenhang gebracht werden.“ Kiehl ist ein Schüler von Robert Hare und mit 41 Jahren einer der führenden Köpfe zum Thema Psychopathie. Was Hare mit der Psychopathie-Checkliste begann, setzt er nun mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Magnetresonanztomografie fort.
Das Böse fasziniert ihn seit seinem achten Lebensjahr. Sein Vater, ein Zeitungsredakteur, kam damals nach Hause und erzählte von Ted Bundy. Der harmlos wirkende Mann aus der Nachbarschaft hatte mindestens 30 Frauen vergewaltigt und ermordet. Die Frage, inwiefern das Gehirn von solchen Menschen anders ist, ließ ihn nie wieder los.
Mittlerweile hat er mehr als 2000 Verbrechergehirne durchleuchtet: Drogensüchtige und Vergewaltiger, Mörder und Betrüger, Jugendliche, Frauen und Männer. Er ließ einen Wohnwagen zu einem mobilen Labor umbauen. Wo normalerweise Klappbetten, Küchenecke und Bänke wären, finden in dieser Version ein speziell angefertigter fMRT-Scanner und ein Extra-Raum für die Techniker Platz. Statt die Gefangenen in ein Krankenhaus oder eine Forschungsinstitution zu bringen – ein Alptraum in Sachen Sicherheitsvorkehrungen und Bürokratie – stellt er seit 2007 seinen Wohnwagen in den Innenhöfen der Gefängnisse ab. So kommt er schneller voran: Konnte er zuvor 250 Probanden in 15 Jahren scannen, schafft er nun ca. 500 pro Jahr. Was er so findet, bestätigt nicht nur die Validität des von Hare entwickelten Psychopathen-Tests. Kiehl hat auch eine Theorie, was im Gehirn von Psychopathen schief läuft.
Eine Welt ohne tiefe Gefühle
Der Schlüssel zur relativ gefühllosen Welt der Psychopathen sei ein Defekt im paralimbischen System, sagt Kiehl. Dieses hufeisenförmige Gebilde tief im Gehirn umfasst neben der Amygdala auch die Insula, das Cingulum und den orbitofrontalen Cortex. Es färbt unsere Erfahrungen und Wahrnehmungen emotional und legt somit die Grundlage für Empathie, ist aber auch für andere Aufgaben wie zum Beispiel Impulskontrolle und moralische Entscheidungen zuständig. Bei Psychopathen ist dieses System weniger aktiv als bei anderen Menschen.
Eine Studie mit 296 Probanden ergab außerdem, dass große Teile des paralimbischen und des limbischen Systems auch strukturell schwächer waren – die Psychopathen hatten hier weniger graue Substanz. Die strukturellen Unterschiede waren subtil, dafür aber weit verteilt. Dies deute darauf hin, dass große Netzwerke nicht so gut funktionieren und Psychopathie nicht auf ganz bestimmte Läsionen zurückgeführt werden können, schreiben Kiehl und seine Kollegen.
Hare bleibt skeptisch, was die Aussagekraft der bunten Gehirnaufnahmen angeht. Jeden Monat gebe es neue fMRT-Studien, viele im Gegensatz zu Kiehls Projekt nur mit einer Handvoll Probanden. Oft seien die gemessenen Unterschiede minimal, die Schlussfolgerungen daraus aber umso weitreichender. Und selbst wenn die Scans anders aussehen, bleibe die Frage: Was ist Henne, was ist Ei? Und wie viele „normale“ Menschen haben eine ähnliche Hirnstruktur, ohne gleich Psychopathen zu sein? „Trotz dieser Fallstricke ist es wichtig, dass wir verstehen, womit wir es zu tun haben“, sagt Hare. „Auch erfolgreiche Psychopathen richten durch Mobbing und ihr risikoreiches Verhalten einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden an. Von den Kosten der Gesellschaft für wirklich kriminelles Verhalten ganz zu schweigen.“
Zum Weiterlesen:
Kiehl, Kent; Hofman, Morris: The Criminal Psychopath: History, Neuroscience, Treatment, and Economics. In: Jurimetrics 51, S. 355 – 397, 2011 (abstract)
Babiak, Paul et al: Corporate Psychopathy – Talking the Walk. Behavioral Sciences and the Law 28, S. 174 – 193, 2010 (abstract)
Ermer , Elsa et al: Aberrant Paralimbic Gray Matter in Criminal Psychopathy. In: Journal of Abnormal Psychopathy (in press)
Videos:
Film-Dokumentation „I, Psychopath“, 2009. (Ausschnitt)
Film-Dokumentation der BBC: “What makes us good or evil”, 2011 (Youtube)
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=was+denken+psychopaten%3F&source=web&cd=2&cad=rja&ved=0CEAQFjAB&url=http%3A%2F%2Fdasgehirn.info%2Fdenken%2Fim-kopf-der-anderen%2Fpsychopathen-eine-welt-ohne-empathie%2F&ei=9ePaUILVLYeetAaVloH4Cw&usg=AFQjCNHZfb0ENrrwu8kzahVguVeOC0yaEg&bvm=bv.1355534169,d.Yms
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=was+denken+psychopaten%3F&source=web&cd=4&cad=rja&ved=0CFEQFjAD&url=http%3A%2F%2Fde.sott.net%2Farticle%2F1043-Das-verborgene-Bose-Der-psychopathische-Einfluss&ei=9ePaUILVLYeetAaVloH4Cw&usg=AFQjCNERiMKRaGz0CdHO2zQtHP77t_VMDA&bvm=bv.1355534169,d.Yms
Serienkiller
26.12.2012 um 13:48@jana36
diesen ramirez finde ich ja mit am abartigsten von allen! (allerdings auch am attraktivsten, wobei man sich ja fast schmämt, sowas überhaupt zu schreiben)
las letztens mal wieder einen bericht über seinen taten en detail, mit jeder zeile wird einem eigentlich immer übler.
diesen ramirez finde ich ja mit am abartigsten von allen! (allerdings auch am attraktivsten, wobei man sich ja fast schmämt, sowas überhaupt zu schreiben)
las letztens mal wieder einen bericht über seinen taten en detail, mit jeder zeile wird einem eigentlich immer übler.
Serienkiller
26.12.2012 um 13:53Ich hab mir mal ne Reportage auf Rtl Crime angeschaut.Born to Kill.
Da kamen mal die bekanntesten Serienkiller vor.Unteranderem auch Ramirez.Allein die Tatort Photos bringen einen schon zum erbrechen.
Und wenn man sich mal seinen Lebensweg anschaut,scheint er bis auf einige jahre in seinem leben nicht grad von Gewalt und vernachlässigung geprägt worden zusein.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=ramirez+m%C3%B6rder&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FRichard_Ram%25C3%25ADrez&ei=cPPaUKG1O5GHswb8oYCYCA&usg=AFQjCNHaunISbJhxIiUZHihHm-W4EcGnqQ&bvm=bv.1355534169,d.Yms
Da kamen mal die bekanntesten Serienkiller vor.Unteranderem auch Ramirez.Allein die Tatort Photos bringen einen schon zum erbrechen.
Und wenn man sich mal seinen Lebensweg anschaut,scheint er bis auf einige jahre in seinem leben nicht grad von Gewalt und vernachlässigung geprägt worden zusein.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=ramirez+m%C3%B6rder&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FRichard_Ram%25C3%25ADrez&ei=cPPaUKG1O5GHswb8oYCYCA&usg=AFQjCNHaunISbJhxIiUZHihHm-W4EcGnqQ&bvm=bv.1355534169,d.Yms
Serienkiller
26.12.2012 um 15:05Es wurde hier ja schon über das Phänomen der Attraktivität von Serienkillern diskutiert - das was Serienkiller attraktiv macht, ist vermutlich nicht die Tatsache dass sie Menschen umbringen. Vielmehr hängt es m.A. nach damit zusammen, dass viele Serienkiller Psychopathen sind und dass bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten einer psychopathischen Person in einer gewissen Dossierung durchaus attraktiv auf manche Frauen wirken können: Psychopathen sind häufig sehr von sich überzeugt und schaffen es daher auch, andere für sich einzunehmen. Sie sind durchsetzungsfähig, dominant und Macht-affin. Auch Aggressivität wirkt attraktiv auf Weibchen, solange sie sich gegen andere richtet und nicht zu destruktiv ist. Die Schattenseiten einer Psychopathischen Persönlichkeit lernen manche erst kennen wenn es längst zu spät ist.
Serienkiller
26.12.2012 um 15:44Also die schlimmsten sind für mich bisher:
Fritz Harmann
Jack the Ripper
Charles Manson
Sicher gab noch zib mehr. Finde sie alle schlimm, aber die drei da stehen ganz oben finde ich.
Serienkiller haben einfach Lust am töten. Kann mir gut vorstellen, dass "ihr erstes mal" diese Lust geweckt hat. Derjenige tötet zum ersten Mal und verfällt dann den Blutrausch. Die haben eine kaputte Psyche, anders kann man sich das nicht erklären.
Viele haben auch Tiere gequält in früheren Zeiten. Hab vor kurzem in einem Forum gelesen, dass jemand den Anblick eines Tieres toll findet, wenn es blutet und er ihnen den Schädel eintritt. Wer schon so ist, der hat durchaus Potenzial später mal auszuticken.
Fritz Harmann
Jack the Ripper
Charles Manson
Sicher gab noch zib mehr. Finde sie alle schlimm, aber die drei da stehen ganz oben finde ich.
Serienkiller haben einfach Lust am töten. Kann mir gut vorstellen, dass "ihr erstes mal" diese Lust geweckt hat. Derjenige tötet zum ersten Mal und verfällt dann den Blutrausch. Die haben eine kaputte Psyche, anders kann man sich das nicht erklären.
Viele haben auch Tiere gequält in früheren Zeiten. Hab vor kurzem in einem Forum gelesen, dass jemand den Anblick eines Tieres toll findet, wenn es blutet und er ihnen den Schädel eintritt. Wer schon so ist, der hat durchaus Potenzial später mal auszuticken.
Serienkiller
26.12.2012 um 15:49Das klingt jetzt vielleicht komisch: Aber gerade Manson ist einer der "weniger" schlimmen Serientäter. Er hat niemanden gefoltert oder gequält.
Serienkiller
26.12.2012 um 15:51Hier sind mal ein paar Opferzahlen:
http://moerder.blogspot.de/2011/02/serienkiller-opferzahlen.html
Serienkiller
26.12.2012 um 17:20Am unheimlichsten für mich ist Jack the Ripper.
Niemand kennt sein wahres Gesicht. Alles was über ihn geschrieben steht, sind meiner Meinung nach Vermutungen und Spekulationen.
Er soll sogar Morde in hell beleuchteten Straßen von Wohnvierteln Londons begangen haben. Jeder hätte ihn sehen können oder sogar müssen, wenn er aus dem Fenster geschaut hätte. Die Opfer haben ja sicherlich vor Schmerzen geschrien.
Irgendwo habe ich auch einmal eine These vernommen, dass Jack the Ripper nicht gefasst wurde, weil er angeblich ein Bekannter des englischen Königshauses war und gedeckt wurde. Beweise gibt es allerdings keine.
Niemand kennt sein wahres Gesicht. Alles was über ihn geschrieben steht, sind meiner Meinung nach Vermutungen und Spekulationen.
Er soll sogar Morde in hell beleuchteten Straßen von Wohnvierteln Londons begangen haben. Jeder hätte ihn sehen können oder sogar müssen, wenn er aus dem Fenster geschaut hätte. Die Opfer haben ja sicherlich vor Schmerzen geschrien.
Irgendwo habe ich auch einmal eine These vernommen, dass Jack the Ripper nicht gefasst wurde, weil er angeblich ein Bekannter des englischen Königshauses war und gedeckt wurde. Beweise gibt es allerdings keine.
Serienkiller
27.12.2012 um 11:55@agentx
Auch wurde gemutmasst,das Jack the Ripper ein deutscher sein soll.Die beste Spekulation war mal,das es sogar ne Frau sein sollte.
Charles Manson find ich nicht so unheimlich oder schlimm.Denn er selbst hat ja die Leute nicht getötet,er hat sie töten lassen.
Karl Denke ist auch so ein perverser Psycho.
Auch wurde gemutmasst,das Jack the Ripper ein deutscher sein soll.Die beste Spekulation war mal,das es sogar ne Frau sein sollte.
Charles Manson find ich nicht so unheimlich oder schlimm.Denn er selbst hat ja die Leute nicht getötet,er hat sie töten lassen.
Karl Denke ist auch so ein perverser Psycho.
Serienkiller
27.12.2012 um 12:17Wie schon aus dem Text weiter oben hervorgeht, sind Psychopathen erfolgreiche Menschen.
Spekulativ könnte man annehmen das die wichtigsten Machtstellen auf der Welt zumindest
teilweise mit Psychopathen besetzt sind. Während jene Menschen vorwiegend die positiven
Aspekte hervorblitzen lassen, kommen bei Serienkillern die negativen in extremen
Gewaltausbrüchen vor.
Und trotzdem können diese Killer nach ihren Morden einfach wieder zur Tagesordnung übergehen.
Also wird faktisch am nächsten Tag wieder was mit der Familie unternommen, Freunde besucht, usw .. während anderswo die Polizei am Rätsel ist welches "Tier" so etwas anstellen kann. Ich finde genau
diesen Aspekt vielleicht am schrecklichsten an Serienmördern.
Spekulativ könnte man annehmen das die wichtigsten Machtstellen auf der Welt zumindest
teilweise mit Psychopathen besetzt sind. Während jene Menschen vorwiegend die positiven
Aspekte hervorblitzen lassen, kommen bei Serienkillern die negativen in extremen
Gewaltausbrüchen vor.
Und trotzdem können diese Killer nach ihren Morden einfach wieder zur Tagesordnung übergehen.
Also wird faktisch am nächsten Tag wieder was mit der Familie unternommen, Freunde besucht, usw .. während anderswo die Polizei am Rätsel ist welches "Tier" so etwas anstellen kann. Ich finde genau
diesen Aspekt vielleicht am schrecklichsten an Serienmördern.
Serienkiller
27.12.2012 um 19:38@jana36
das Thema scheint dich sehr zu interessieren.
Ich habe hier schon gelesen, ob Serienkiller psychisch krank sind.
Klare Antwort:
Natürlich sind sie das. Psychische Erkrankungen gibt es viele, auch solche, die man anscheinend nicht erkennt.
Viele Zeugen sagten über gefasste Serienkiller aus, sie seien immer normale Menschen gewesen.
Aber wann haben sich diese gesehen. Der Nachbar sah ihn früh vielleicht zur Arbeit fahren und abends wie er nach Hause kam. Und vielleicht im Supermarkt beim Einkaufen oder bei Gartenarbeiten.
Wenn man das zusammenrechnet, hat man ihn eigentlich nur kurz gesehen. Was er im eigenen Haus macht und tut oder wenn er außer Haus ist, das wissen die wenigsten. Hier wurden einfach immer kurze Eindrücke als Einschätzung verwendet.
Das sind Menschen, die innerlich Psychopaten sind, sich aber nach außen hin gut beherrschen können.
Das ist die schlimmste Form der psychischen Erkrankungen.
das Thema scheint dich sehr zu interessieren.
Ich habe hier schon gelesen, ob Serienkiller psychisch krank sind.
Klare Antwort:
Natürlich sind sie das. Psychische Erkrankungen gibt es viele, auch solche, die man anscheinend nicht erkennt.
Viele Zeugen sagten über gefasste Serienkiller aus, sie seien immer normale Menschen gewesen.
Aber wann haben sich diese gesehen. Der Nachbar sah ihn früh vielleicht zur Arbeit fahren und abends wie er nach Hause kam. Und vielleicht im Supermarkt beim Einkaufen oder bei Gartenarbeiten.
Wenn man das zusammenrechnet, hat man ihn eigentlich nur kurz gesehen. Was er im eigenen Haus macht und tut oder wenn er außer Haus ist, das wissen die wenigsten. Hier wurden einfach immer kurze Eindrücke als Einschätzung verwendet.
Das sind Menschen, die innerlich Psychopaten sind, sich aber nach außen hin gut beherrschen können.
Das ist die schlimmste Form der psychischen Erkrankungen.
Serienkiller
28.12.2012 um 07:42@agentx
agentx schrieb: Was er im eigenen Haus macht und tut oder wenn er außer Haus ist, das wissen die wenigsten. Hier wurden einfach immer kurze Eindrücke als Einschätzung verwendet.Da machst Du es Dir zu einfach, schließlich haben solche Typen auch oft Ehefrauen, Kinder und Verwandte, welche schlicht nichts bemerkten. Selbst, wenn man Freunde und Nachbarn außen vor läßt.
agentx schrieb: Das sind Menschen, die innerlich Psychopaten sind, sich aber nach außen hin gut beherrschen können.Dann sind wir alle Psychopathen, denn jeder Mensch muss sich schließlich nach außen ständig beherrschen, oder drehst Du immer sofort durch, wenn Dir etwas nicht passt? :D
Das ist die schlimmste Form der psychischen Erkrankungen.
Serienkiller
06.06.2013 um 15:09Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger vom 06.06.2013
ARMIN MEIWES
„Kannibale“ hat Gewissensbisse
Vor zwölf Jahren hat Armin Meiwes ein ganzes Land mit seiner Tat geschockt. Heute bedauert der „Kannibale von Rotenburg“ seinen Mord an einem Internetbekannten zutiefst. Im Gefängnis hat er eine Therapie gemacht.
Der als „Kannibale von Rotenburg“ bekanntgewordene Armin Meiwes betrachtet seinen Mord an einer Internetbekanntschaft vor zwölf Jahren heute als furchtbar und schrecklich. Er habe damals falsch gehandelt und würde die Tat gerne rückgängig machen, sagte er in einem Interview mit dem am 9. Juni erscheinenden „Kasseler Sonntagsblatt“. „Ich habe auf jeden Fall falsch gehandelt“, sagte er. Heute würde er eher zum Psychiater gehen.
Nach zehn Jahren Haft erhalte er jetzt psychologische Betreuung, was er als sehr hilfreich empfinde. Durch die Therapie sehe er sein Leben anders, seine Selbstwahrnehmung habe sich völlig verändert. „Die Entmündigung ist für mich die eigentliche Strafe“, äußerte er sich über die lange Haftzeit. Er sei gezwungen, mit anderen Häftlingen zusammenzuleben, und könne nichts frei entscheiden. Im Gefängnis besuche er regelmäßig die Gottesdienste und arbeite in einem evangelischen Arbeitskreis mit.
Der ehrenamtliche Chefredakteur der evangelischen Kirchenzeitung „Kasseler Sonntagsblatt“, Reinhard Heubner, sagte dem epd, er habe wissen wollen, wie sich Meiwes nach zehn Jahren verändert und was die Haftstrafe bewirkt habe. Heubner hatte bereits vor zehn Jahren als einziger Journalist ein Interview mit Meiwes geführt, was für bundesweites Aufsehen gesorgt hatte. Armin Meiwes hatte damals einen Menschen, den er über das Internet kennengelernt hatte, getötet und teilweise verspeist. Er wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt.
ARMIN MEIWES
„Kannibale“ hat Gewissensbisse
Vor zwölf Jahren hat Armin Meiwes ein ganzes Land mit seiner Tat geschockt. Heute bedauert der „Kannibale von Rotenburg“ seinen Mord an einem Internetbekannten zutiefst. Im Gefängnis hat er eine Therapie gemacht.
Der als „Kannibale von Rotenburg“ bekanntgewordene Armin Meiwes betrachtet seinen Mord an einer Internetbekanntschaft vor zwölf Jahren heute als furchtbar und schrecklich. Er habe damals falsch gehandelt und würde die Tat gerne rückgängig machen, sagte er in einem Interview mit dem am 9. Juni erscheinenden „Kasseler Sonntagsblatt“. „Ich habe auf jeden Fall falsch gehandelt“, sagte er. Heute würde er eher zum Psychiater gehen.
Nach zehn Jahren Haft erhalte er jetzt psychologische Betreuung, was er als sehr hilfreich empfinde. Durch die Therapie sehe er sein Leben anders, seine Selbstwahrnehmung habe sich völlig verändert. „Die Entmündigung ist für mich die eigentliche Strafe“, äußerte er sich über die lange Haftzeit. Er sei gezwungen, mit anderen Häftlingen zusammenzuleben, und könne nichts frei entscheiden. Im Gefängnis besuche er regelmäßig die Gottesdienste und arbeite in einem evangelischen Arbeitskreis mit.
Der ehrenamtliche Chefredakteur der evangelischen Kirchenzeitung „Kasseler Sonntagsblatt“, Reinhard Heubner, sagte dem epd, er habe wissen wollen, wie sich Meiwes nach zehn Jahren verändert und was die Haftstrafe bewirkt habe. Heubner hatte bereits vor zehn Jahren als einziger Journalist ein Interview mit Meiwes geführt, was für bundesweites Aufsehen gesorgt hatte. Armin Meiwes hatte damals einen Menschen, den er über das Internet kennengelernt hatte, getötet und teilweise verspeist. Er wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt.
Serienkiller
09.06.2013 um 09:35Berüchtigter Serienmörder Ramirez gestorben
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beruechtigter-serienmoerder-ramirez-gestorben-1.3453711
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-NmW4pLILDw
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/beruechtigter-serienmoerder-ramirez-gestorben-1.3453711
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=-NmW4pLILDw
Serienkiller
09.06.2013 um 10:30Der Text wird wohl etwas länger jetzt aber die folgenden Serienmörder sind für mich die mit Abstand abstoßendsten:
BEVERLY ALLITT
Bereits im Alter von 13 Jahren fiel die 1968 in Nottingham geborene Beverly Allitt durch Grausamkeit gegenüber kleineren Kindern auf. Diese Verhaltensstörung zeigte sich in ihren Morden an Kindern wieder. Nachdem die damals 23 Jährige 1991 eine Stelle in einem Hospital in Grantham begonnen hatte, stieg die Sterberate der kleinen rapide an. Im Februar 1991 wurde ein sieben Wochen alter Säugling mit grippalem Infekt auf die Kinderstation eingeliefert.
Der Zustand des kleinen wurde zusehends schlechter, und kurz darauf verstarb er. Die Ärzte standen vor einem Rätsel, denn das Herz des Säuglings wies Verschleißerscheinungen nach. Solche Verschleißerscheinungen findet man sonst nur bei Erwachsenen. Im März 1991 wurde dann ein elfjähriger Junge wegen akuten epileptischen Anfällen in die Klinik eingewiesen. Und auch er starb an einer Herzattacke. Die Todesfälle auf der Kinderstation häuften sich, aber keiner schien was zu bemerken. Erst ende März wurde man skeptisch. Ein fünf Monate altes Kind verlor immer wieder das Bewusstsein und zeigte Symptome einer Überdosis an Insulin.
Das Blut des kleinen wurde analysiert und man stellte fest, daß er wirklich eine Überdosis an Insolin bekommen hatte. Man schaltete sofort die Polizei ein. Die stellte fest, daß in der Krankenakte des kleinen Seiten rausgerissen worden waren, und daß sich immer nur eine Krankenschwester zur Zeit der Vorfälle im Dienst befand, nämlich "Schwester Allitt".
Die Polizei sicherte dann in ihrem Zimmer die fehlenden Seiten der Krankenakte, und sie wurde sofort festgenommen. Sie wurde Ende des Jahres 1991 wegen vierfachen Mordes, acht Mordversuchen sowie Körperverletzung in zehn Fällen angeklagt. 1993 wurde sie dann zu 13 mal Lebenslänglich verurteilt. Sie sitzt ihre Strafe zurzeit im Rampton Maximum Security Hospital, einer Spezialklinik für psychisch gestörte Straftäter, ab.
MARC DUTROUX
Marc Dutroux hatte gestanden, sechs Mädchen entführt zu haben. Die Polizei befreite zwei der Opfer; 4 Mädchen wurden tot aufgefunden. Der ehemalige belgische Justizminister Melchior Wathelet hatte den bereits wegen Entführung und Vergewaltigung zu 13 Jahren Haft verurteilten Pädophilen 1992, nach sieben Jahren Haftverbüßung, wegen guter Führung auf freien Fuß gesetzt.
Marc Dutroux galt stets als unauffälliger Nachbar. Vor Jahren zog er mit seiner zweiten Frau Michèle Martin aus dem Haus seiner Großmutter in Charleroi nach Sars-la-Buissière. Beide brachten je ein Kind aus ihren ersten Ehen mit, gemeinsam bekamen sie ein drittes. Der als arbeitslos registrierte Kinderschänder Dutroux, der vom belgischen Staat Sozialhilfe in Höhe von umgerechnet rund 600 Euro monatlich erhielt, besaß acht Häuser in und um Charleroi. Häuser, die er vermutlich mit Geld erwarb, das er aus seinen Geschäften mit Kinderpornographie erhielt.
Ein in seinem ganzen Ausmaß noch nicht zu ermessendes Verbrechen kam am 13.8.1996 in Belgien an den Tag, als Dutroux und seine Frau verhaftet wurden. Nach einer Serie unaufgeklärter Kindesentführungen speiste die Polizei die Daten ihrer Klientel in den Computer ein. Der Rechner warf auch den Namen Marc Dutroux aus. Beamte der Gendarmerie Charleroi nahmen den gelernten Elektriker, seine Frau und den gemeinsamen Bekannten Michel Lelièvre fest.
Nach sechs Tagen gestand Dutroux. Er gab zunächst zu: Er entführte im Mai zwei Mädchen, die zwölfjährige Sabine Dardenne und die 14jährige Laetitia Delhez. Im Keller seines Hauses hielt er die beiden gefangen, in einem Verlies hinter einem Schrank. Er missbrauchte die Kinder und filmte sie mit seiner Videokamera. Am Wochenende, nachdem die Polizei Sabine und Laetitia befreit hatte, bestätigte Dutroux den zweiten Teil seines Geständnisses. "Hier liegen sie". . Die Beamten schaufelten im Hof des Hauses in Sars-la-Buissière in drei Meter Tiefe drei Plastiksäcke frei.
Die toten Mädchen Julie und Melissa, beide acht Jahre alt, waren gefesselt - wie die Leiche von Bernard Weinstein, den der Mörder seinen ehemaligen Komplizen nannte. Julie und Melissa waren verhungert. Sie waren im vergangenen Juni in der Nähe von Lüttich von Bernard Weinstein und Michel Lelievre, zwei Komplizen von Dutroux, entführt worden. Um sich der Mädchen zu entledigen, sperrte er sie in ein Kellerverlies in seinem Haus in Marcinelle.
Am 6. Dezember 1995 wurde Dutroux wegen Diebstahls erneut inhaftiert. Die Kinder überließ er dem langsamen Tod. "Ich gab Lelievre Geld, damit er sie füttert." Als Dutroux Anfang April 1996 aus der Haft entlassen wurde, war eins der Mädchen schon tot. Die andere starb in meinen Armen", behauptet er.
In Sars-la-Buissière wurde auch die Leiche des Franzosen Bernard Weinstein ausgegraben. Dutroux hatte seinem Komplizen Drogen und Schlaftabletten verabreicht und ihn dann lebendig begraben. Angeblich wollte der französische Verbrecher die Führung des Kinderprostituierten-Ringes übernehmen, den Dutroux bis dahin dirigierte.
AILEEN WUORNOS
Im Dezember 1989 begann in Florida eine Serienmörderin ihr Unwesen zu treiben. Innerhalb der nächsten 11 Monate entdeckte die Polizei entlang der Highways die Leichen von 7 Männern. Noch erschreckender als die Morde war die Tatsache, dass als Täter nur eine Frau in Frage kam, die von einem blinden Hass auf Männer besessen war - Aileen Wuornos.
Die lesbische Prostituierte ging zum Schein trampen, ließ sich von vorbeifahrenden Männern mitnehmen, brachte die Männer in ihre Gewalt und erschoss sie dann. Später beraubte sie die Leichen.
Sie hatte aber auch wegen ihrer schweren Kindheit Aufsehen erregt: Schon als Säugling vernachlässigt, riss sie mit elf von zu Hause aus, wurde mit 13 Jahren vergewaltigt und mit 14 Jahren bereits Mutter. Eine Karriere als Alkoholikerin und Drogenabhängige folgte. Früh kam sie zur Prostitution. Die Polizei nannte sie "Fräulein des Todes". Ihre Biografie war Vorlage für zwei Filme und mehrere Bücher.
Aileen Wuornos wurde am 7 Mai 1992 in Florida zum Tode verurteilt. Sie starb am 9.10.2002 durch eine Giftspritze im staatlichen Gefängnis von Stark. Die 46-Jährige hatte auf ein Berufungsverfahren verzichtet. "Mich zu verschonen, bringt nichts", begründete Wuornos ihre Entscheidung. Die Umwandlung ihrer Strafe in eine lebenslange Freiheitsstrafe wäre "Verschwendung von Steuergeldern". Sie habe "Hass im Blut" und würde wieder töten.
BEVERLY ALLITT
Bereits im Alter von 13 Jahren fiel die 1968 in Nottingham geborene Beverly Allitt durch Grausamkeit gegenüber kleineren Kindern auf. Diese Verhaltensstörung zeigte sich in ihren Morden an Kindern wieder. Nachdem die damals 23 Jährige 1991 eine Stelle in einem Hospital in Grantham begonnen hatte, stieg die Sterberate der kleinen rapide an. Im Februar 1991 wurde ein sieben Wochen alter Säugling mit grippalem Infekt auf die Kinderstation eingeliefert.
Der Zustand des kleinen wurde zusehends schlechter, und kurz darauf verstarb er. Die Ärzte standen vor einem Rätsel, denn das Herz des Säuglings wies Verschleißerscheinungen nach. Solche Verschleißerscheinungen findet man sonst nur bei Erwachsenen. Im März 1991 wurde dann ein elfjähriger Junge wegen akuten epileptischen Anfällen in die Klinik eingewiesen. Und auch er starb an einer Herzattacke. Die Todesfälle auf der Kinderstation häuften sich, aber keiner schien was zu bemerken. Erst ende März wurde man skeptisch. Ein fünf Monate altes Kind verlor immer wieder das Bewusstsein und zeigte Symptome einer Überdosis an Insulin.
Das Blut des kleinen wurde analysiert und man stellte fest, daß er wirklich eine Überdosis an Insolin bekommen hatte. Man schaltete sofort die Polizei ein. Die stellte fest, daß in der Krankenakte des kleinen Seiten rausgerissen worden waren, und daß sich immer nur eine Krankenschwester zur Zeit der Vorfälle im Dienst befand, nämlich "Schwester Allitt".
Die Polizei sicherte dann in ihrem Zimmer die fehlenden Seiten der Krankenakte, und sie wurde sofort festgenommen. Sie wurde Ende des Jahres 1991 wegen vierfachen Mordes, acht Mordversuchen sowie Körperverletzung in zehn Fällen angeklagt. 1993 wurde sie dann zu 13 mal Lebenslänglich verurteilt. Sie sitzt ihre Strafe zurzeit im Rampton Maximum Security Hospital, einer Spezialklinik für psychisch gestörte Straftäter, ab.
MARC DUTROUX
Marc Dutroux hatte gestanden, sechs Mädchen entführt zu haben. Die Polizei befreite zwei der Opfer; 4 Mädchen wurden tot aufgefunden. Der ehemalige belgische Justizminister Melchior Wathelet hatte den bereits wegen Entführung und Vergewaltigung zu 13 Jahren Haft verurteilten Pädophilen 1992, nach sieben Jahren Haftverbüßung, wegen guter Führung auf freien Fuß gesetzt.
Marc Dutroux galt stets als unauffälliger Nachbar. Vor Jahren zog er mit seiner zweiten Frau Michèle Martin aus dem Haus seiner Großmutter in Charleroi nach Sars-la-Buissière. Beide brachten je ein Kind aus ihren ersten Ehen mit, gemeinsam bekamen sie ein drittes. Der als arbeitslos registrierte Kinderschänder Dutroux, der vom belgischen Staat Sozialhilfe in Höhe von umgerechnet rund 600 Euro monatlich erhielt, besaß acht Häuser in und um Charleroi. Häuser, die er vermutlich mit Geld erwarb, das er aus seinen Geschäften mit Kinderpornographie erhielt.
Ein in seinem ganzen Ausmaß noch nicht zu ermessendes Verbrechen kam am 13.8.1996 in Belgien an den Tag, als Dutroux und seine Frau verhaftet wurden. Nach einer Serie unaufgeklärter Kindesentführungen speiste die Polizei die Daten ihrer Klientel in den Computer ein. Der Rechner warf auch den Namen Marc Dutroux aus. Beamte der Gendarmerie Charleroi nahmen den gelernten Elektriker, seine Frau und den gemeinsamen Bekannten Michel Lelièvre fest.
Nach sechs Tagen gestand Dutroux. Er gab zunächst zu: Er entführte im Mai zwei Mädchen, die zwölfjährige Sabine Dardenne und die 14jährige Laetitia Delhez. Im Keller seines Hauses hielt er die beiden gefangen, in einem Verlies hinter einem Schrank. Er missbrauchte die Kinder und filmte sie mit seiner Videokamera. Am Wochenende, nachdem die Polizei Sabine und Laetitia befreit hatte, bestätigte Dutroux den zweiten Teil seines Geständnisses. "Hier liegen sie". . Die Beamten schaufelten im Hof des Hauses in Sars-la-Buissière in drei Meter Tiefe drei Plastiksäcke frei.
Die toten Mädchen Julie und Melissa, beide acht Jahre alt, waren gefesselt - wie die Leiche von Bernard Weinstein, den der Mörder seinen ehemaligen Komplizen nannte. Julie und Melissa waren verhungert. Sie waren im vergangenen Juni in der Nähe von Lüttich von Bernard Weinstein und Michel Lelievre, zwei Komplizen von Dutroux, entführt worden. Um sich der Mädchen zu entledigen, sperrte er sie in ein Kellerverlies in seinem Haus in Marcinelle.
Am 6. Dezember 1995 wurde Dutroux wegen Diebstahls erneut inhaftiert. Die Kinder überließ er dem langsamen Tod. "Ich gab Lelievre Geld, damit er sie füttert." Als Dutroux Anfang April 1996 aus der Haft entlassen wurde, war eins der Mädchen schon tot. Die andere starb in meinen Armen", behauptet er.
In Sars-la-Buissière wurde auch die Leiche des Franzosen Bernard Weinstein ausgegraben. Dutroux hatte seinem Komplizen Drogen und Schlaftabletten verabreicht und ihn dann lebendig begraben. Angeblich wollte der französische Verbrecher die Führung des Kinderprostituierten-Ringes übernehmen, den Dutroux bis dahin dirigierte.
AILEEN WUORNOS
Im Dezember 1989 begann in Florida eine Serienmörderin ihr Unwesen zu treiben. Innerhalb der nächsten 11 Monate entdeckte die Polizei entlang der Highways die Leichen von 7 Männern. Noch erschreckender als die Morde war die Tatsache, dass als Täter nur eine Frau in Frage kam, die von einem blinden Hass auf Männer besessen war - Aileen Wuornos.
Die lesbische Prostituierte ging zum Schein trampen, ließ sich von vorbeifahrenden Männern mitnehmen, brachte die Männer in ihre Gewalt und erschoss sie dann. Später beraubte sie die Leichen.
Sie hatte aber auch wegen ihrer schweren Kindheit Aufsehen erregt: Schon als Säugling vernachlässigt, riss sie mit elf von zu Hause aus, wurde mit 13 Jahren vergewaltigt und mit 14 Jahren bereits Mutter. Eine Karriere als Alkoholikerin und Drogenabhängige folgte. Früh kam sie zur Prostitution. Die Polizei nannte sie "Fräulein des Todes". Ihre Biografie war Vorlage für zwei Filme und mehrere Bücher.
Aileen Wuornos wurde am 7 Mai 1992 in Florida zum Tode verurteilt. Sie starb am 9.10.2002 durch eine Giftspritze im staatlichen Gefängnis von Stark. Die 46-Jährige hatte auf ein Berufungsverfahren verzichtet. "Mich zu verschonen, bringt nichts", begründete Wuornos ihre Entscheidung. Die Umwandlung ihrer Strafe in eine lebenslange Freiheitsstrafe wäre "Verschwendung von Steuergeldern". Sie habe "Hass im Blut" und würde wieder töten.
Serienkiller
29.09.2013 um 16:59Serienmörder brachte wohl 11 Kinder um
29. September 2013 at 12:53
Montreal (Kanada) – Die Polizei im kanadischen Montreal ist sich sicher: Hinter den sieben ermordeten oder verschollenen Kindern aus den Jahren zwischen 1981 und 1992 steckt lediglich ein Serienmörder.
Wie das kanadische Medium “Toronto Sun” berichtet, waren die Kinder, die in dieser Zeit verschwanden, zwischen 4 und 12 Jahren alt.
Die Ermittler fanden sechs Kinder tot, von einem Kind fehlt noch immer jede Spur. Doch die Beamten sind sich sicher, ein Mann hat die schrecklichen Taten verübt.
Die Jungen Wilton Lubin, Maurice Viens und Sebastien Metivier verschwanden im November 1984. Außerdem gehören die Morde an Tammy Leaky, Denis Roux-Bergevin, Pascal Poulin und Marie-Eve Lariviere zum Fall.
Das macht die Beamten sicher, dass es ein Serienmörder ist
In allen Fällen gibt es auffällig viele Gemeinsamkeiten der Opfer. Zum Beispiel wurden sechs von ihnen erst gekidnapped, dann vergewaltigt und schließlich ermordet.
Christiane Sirois, deren Sohn 8-jähriger Sohn Sebastien Metivier gekidnapped wurde, sagte, dass sie immer noch nach ihm Ausschau halte. Sie hoffe, dass der Täter noch immer am Leben sei, damit er ihr sagen könne, was mit ihrem Sohn passiert ist. Sie gab zudem zu, dass sie immer noch – nach all den Jahren – Ausschau nach ihm halte.
29. September 2013 at 12:53
Montreal (Kanada) – Die Polizei im kanadischen Montreal ist sich sicher: Hinter den sieben ermordeten oder verschollenen Kindern aus den Jahren zwischen 1981 und 1992 steckt lediglich ein Serienmörder.
Wie das kanadische Medium “Toronto Sun” berichtet, waren die Kinder, die in dieser Zeit verschwanden, zwischen 4 und 12 Jahren alt.
Die Ermittler fanden sechs Kinder tot, von einem Kind fehlt noch immer jede Spur. Doch die Beamten sind sich sicher, ein Mann hat die schrecklichen Taten verübt.
Die Jungen Wilton Lubin, Maurice Viens und Sebastien Metivier verschwanden im November 1984. Außerdem gehören die Morde an Tammy Leaky, Denis Roux-Bergevin, Pascal Poulin und Marie-Eve Lariviere zum Fall.
Das macht die Beamten sicher, dass es ein Serienmörder ist
In allen Fällen gibt es auffällig viele Gemeinsamkeiten der Opfer. Zum Beispiel wurden sechs von ihnen erst gekidnapped, dann vergewaltigt und schließlich ermordet.
Christiane Sirois, deren Sohn 8-jähriger Sohn Sebastien Metivier gekidnapped wurde, sagte, dass sie immer noch nach ihm Ausschau halte. Sie hoffe, dass der Täter noch immer am Leben sei, damit er ihr sagen könne, was mit ihrem Sohn passiert ist. Sie gab zudem zu, dass sie immer noch – nach all den Jahren – Ausschau nach ihm halte.
Serienkiller
06.04.2014 um 23:46Jiri Straka aus Tschechien
nur 16 Jahre alt !!!
11 ueberfalle an Frauen
davon 3 ermordet
2 weitere hat er versucht zu moerden
Foto in Anhang
nur 16 Jahre alt !!!
11 ueberfalle an Frauen
davon 3 ermordet
2 weitere hat er versucht zu moerden
Foto in Anhang
Serienkiller
06.04.2014 um 23:59Serienkiller
07.04.2014 um 00:13@stop_crime
Jiří Straka
A Summer-sport Event Murderer
born in 1969, Prague
A sixteen-year old Jiří Straka attacked eleven women. It happened from February 17th to May 16th, 1985. Three of them did not survive. Straka attempted to murder the next two of them. He was led by his strong sadosexual tendency getting even beyond necrosadosexual tendency. Beside that, he was found guilty of five more acts of rape, three acts of robbery and six acts of stealing. All the murders of Straka's did disquiet all the women who were practising for the Summer-sport Event which took place in Prague. That is why Straka was nicknamed "A Summer-sport Event Murderer". As a teen-ager, Straka was sentenced to as the highest punishment as possible - ten years in prison. He was also enacted the compulsory sex-psychological treatment. If he had been two years older at that time, he would have been sentenced to death.
Jiří Straka is born to an ordinary family. His father is a builder working abroad very oftern. His mother is a warehousewoman. He is brought up by his mother who is rather strickt. He is chastised quite often. Although having an above-average mental abilities (IQ = 125), he does only well at the basic school. In September 1983, Straka enrolls at the boarding mining apprentice training centre in Stochov u Kladna, branch miner - mechanic. He is an average apprentice. When being at the centre, Straka starts stealing.
He attacks the first woman on February 17th, 1985 at about 9 p.m. It happens in Prague, on a path leading through a dingle near Novodvorská Street. He follows a twenty-year old conservatoress first. Then he attacks her, knocks her down and starts choking her. The woman fights back as much as she can. Having been fighting at least five minutes, Straka stops attacking the woman, but he keeps on lying on her. The woman starts talking to Straka and she even manages to make him go to her flat. And so they get to the first houses in the street lit with street lighting. When Straka tries to unbutton her anorak, roll up her skirt and starts kissing her, the woman starts screaming. Straka is affraid of someone else coming to help the woman and thus he leaves the place without saying a single word. Then he takes a night train and leaves for the boarding centre. The attacked woman does not consider Straka and his attack dangerous and that is why she tells nobody (including Police) about it. As the investigation of the following acts of murder goes on, this woman is found and provides the policemen with a detailed description of Jiří Straka which later leads to his arresting.
On April 8th, 1985 (Easter Monday), at almost the same place, Straka attacks from behind a twenty-three-year old woman and starts choking her until she falls unconscious. Straka drags her out of the path into a bush among trees. Since the woman starts moving, Straka fills her mouth with earth and leaves. Then he strips her off and rapes her. Having been raped, the woman still appears to be alive and thus Straka fills her nostrils with leaves and adds more earth and some stones to her mouth. Her even puts her pants into her mouth. Before leaving the place, Straka turns the woman's body face downwards, takes her necklace and covers her body with fallen leaves. He seeks through her dress too, but he finds a lighter only which he keeps. Then he takes a train and gets back to the training centre. Ever since Straka has been wearing his victim's necklace round his neck.
Police photograph of the scene of crime
Almost one month later, on May 4th, 1985, Straka get on a tram where he notices a woman. She gets off at Prague - Hloubětín tram stop and so does Straka. He follows the woman. When she approaches her home, she starts looking for the keys. Straka attacks her from behind and starts choking her dragging her behind a lorry parking near there. Then he winds a rope, which he has on him, round her neck and knots it twice. The woman falls unconscious. He hides the body in the lorry under the tarpaulin. Before this, Straka takes her two silver bracelets, two rings and a digital watch. Finding out that the woman is much older than he expected (54!), he stops from raping her. He takes the woman's bag and her handbag and heads for a tram stop. Under one of the street lighting, he checks the bag and the handbag. He takes only a pack of cigarettes and 950,- Czech crowns. He throws the jevellery into a bush and the bag and the handbag into a sewer. Then he gets on a tram and returns downtown. He gets off at the Sokolovská tram stop. The woman, still having the rope round her neck, manages to get to a house, ring the doorbell there and ask for help.
The place where Věra F., M. D. was found
Straka strikes again. He gets on a tram at the Sokolovská tram stop heading for Hloubětín again. He gets off one stop earlier than he did before. He gets off together with a thirty-year old woman, a medicine doctor. Straka starts following her from a ten-meter distance. When they get on a remote place, he attacks her from behing holding her neck as if he wants to choke her and drags her behind a block of flats. As the woman fights back, Straka takes her high-heel shoe and hits her head until she falls unconscious. Then he strips her off and rapes her. But finding out that the woman is coming round, he kneels on her neck, takes her bra and winds the shoulder-strap round the woman neck and knots it twice. Then he steals 200 Czech crowns and a pack of cigarettes from her handbag. He throws the rest of her things away. After that he gets on a tram to dowmtown, takes the first morning train and leaves for the training centre. During the investigation, Straka tells the attorney that he knotted the shoulder-strap using as much power as possible because he wanted to kill the woman to prevent her from "betraying him".
The body of murdered Marta M., Dejvice
On May 16th, 1985, Straka strikes for the last time. He takes a seventy-centimetre long rope and tells his mother he is leaving for the training centre. But he wanders about Prague instead. He wanders about Dejvice late at night. He meets a thirty-year old woman near a park and he starts following her as usual. A few moments later Straka attacks her. From behind, as he usually does so. He collars her a drags her to a cellar in one of the near houses. He lays her on the floor there and winds a rope round her neck. Then he strips her off and rapes her. The woman roars, shudders, but does not fight back. The he takes her belt and winds it round her neck. Six days later, Straka is arrested at the training centre. More than a hundred of questionings, expert evidence and other procedures prove that Jiří Straka - if not having been arrested - was about to murder again...
Besides that, Straka attacks an eighteen-year old woman, a student, in the evening on March 15th, 1985. He wants to rob her only. When the woman is entering the house, Straka hits her head with a cobblestone. She falls on the pavement and calls for help. Straka steals her bag with 260,- Czech crowns, 10 money-vouchers and some biscuits that he eats immediately. Then he throws the other things away and runs away.
Ten days later, Straka attacks a nineteen-year old woman, a student, with the view of stealing her handbag. He attacks her from behind by gripping her hands, knocking her down trying to get on to her handbag. But the woman holds her handbag rigidly calling for help. Straka manages to get on to the handbag after the third attempt. The attacked woman spies on him, but turning into a street Straka escapes.
On April 2nd, 1985, after midnight, Straka attacks an eighteen-year old woman and tries to rape her. At a tram stop, that woman herself contacts Straka by asking him wheather he knows when the tram is coming. Straka offers to accompany her "so as nothing wrong happens to her". But in front of the house he blocks the entrance and starts pawing her. When the woman threatens with calling for help, Straka lets her go. But when she unlocking the door, Straka starts choking her from behing until she falls unconscious. When coming round, the woman sees that she is being stripped off and thus she offers him to go to her flat. In the hall, she sees that Straka does not pay attention properly, runs into the first floor where she rings the doorbells. Straka tells her off and leaves the house. But he manages to steal the bag with all her documents and 500,- Czch crowns.
Alice P. murder reconstruction
During the enquiry, Jiří Straka cooperates and describes his every single attack very precisely without any sign of sackcloth and ashes. According to the psychiatrists, Straka suffers from a complete lack of morals and feels. Within that range, these are rare with other adult murderers. Straka is even more dangerous due to his high IQ, a good sence of locality, preparedness, fearlessness and his appearance (he was 16 years old). During a murder reconstruction, local people ask policemen to leave them alone with Straka for a while to lynch him. Straka is attacked in prison as well. His co-prisoners are said to dig his genitalia up.
Jiří Straka, 2001
In May 1994, Jiří Straka is released from prison (thanks to the President Václav Havel's General Pardon) and put into a closed sexuology complex of the mental home Prague - Bohnice where he is undergoing protective sex-psychological treatment. When still in prison, Straka is neutered, but he refuses a brain surgical intervention. Nowadays, Jiří Straka can be even several days outside the complex of the mental home. Straka puts an advertisement in a paper and meets a girlfriend. She is older by two years, a mother of three. When in prison, Straka becomes a baker, gets baptized and becomes fond of Evangelic church. Straka's parents moved from Prague to some place in Moravia after the trial. They have never coped with what their son committed. The two different sources claim that when being out from the mental home, Straka takes drugs...
The order of the District Court in Opava overrules Straka's sex-psychological treatment and thus he is released from the mental home in Opava on December 24th, 2004.
© Miloslav Jedlička, D. C. L.
Translated by inspector WO Pavel Vršovský, M. A.
http://kriminalistika.eu/muzeumzla/straka/straka_a.html
Jiří Straka
A Summer-sport Event Murderer
born in 1969, Prague
A sixteen-year old Jiří Straka attacked eleven women. It happened from February 17th to May 16th, 1985. Three of them did not survive. Straka attempted to murder the next two of them. He was led by his strong sadosexual tendency getting even beyond necrosadosexual tendency. Beside that, he was found guilty of five more acts of rape, three acts of robbery and six acts of stealing. All the murders of Straka's did disquiet all the women who were practising for the Summer-sport Event which took place in Prague. That is why Straka was nicknamed "A Summer-sport Event Murderer". As a teen-ager, Straka was sentenced to as the highest punishment as possible - ten years in prison. He was also enacted the compulsory sex-psychological treatment. If he had been two years older at that time, he would have been sentenced to death.
Jiří Straka is born to an ordinary family. His father is a builder working abroad very oftern. His mother is a warehousewoman. He is brought up by his mother who is rather strickt. He is chastised quite often. Although having an above-average mental abilities (IQ = 125), he does only well at the basic school. In September 1983, Straka enrolls at the boarding mining apprentice training centre in Stochov u Kladna, branch miner - mechanic. He is an average apprentice. When being at the centre, Straka starts stealing.
He attacks the first woman on February 17th, 1985 at about 9 p.m. It happens in Prague, on a path leading through a dingle near Novodvorská Street. He follows a twenty-year old conservatoress first. Then he attacks her, knocks her down and starts choking her. The woman fights back as much as she can. Having been fighting at least five minutes, Straka stops attacking the woman, but he keeps on lying on her. The woman starts talking to Straka and she even manages to make him go to her flat. And so they get to the first houses in the street lit with street lighting. When Straka tries to unbutton her anorak, roll up her skirt and starts kissing her, the woman starts screaming. Straka is affraid of someone else coming to help the woman and thus he leaves the place without saying a single word. Then he takes a night train and leaves for the boarding centre. The attacked woman does not consider Straka and his attack dangerous and that is why she tells nobody (including Police) about it. As the investigation of the following acts of murder goes on, this woman is found and provides the policemen with a detailed description of Jiří Straka which later leads to his arresting.
On April 8th, 1985 (Easter Monday), at almost the same place, Straka attacks from behind a twenty-three-year old woman and starts choking her until she falls unconscious. Straka drags her out of the path into a bush among trees. Since the woman starts moving, Straka fills her mouth with earth and leaves. Then he strips her off and rapes her. Having been raped, the woman still appears to be alive and thus Straka fills her nostrils with leaves and adds more earth and some stones to her mouth. Her even puts her pants into her mouth. Before leaving the place, Straka turns the woman's body face downwards, takes her necklace and covers her body with fallen leaves. He seeks through her dress too, but he finds a lighter only which he keeps. Then he takes a train and gets back to the training centre. Ever since Straka has been wearing his victim's necklace round his neck.
Police photograph of the scene of crime
Almost one month later, on May 4th, 1985, Straka get on a tram where he notices a woman. She gets off at Prague - Hloubětín tram stop and so does Straka. He follows the woman. When she approaches her home, she starts looking for the keys. Straka attacks her from behind and starts choking her dragging her behind a lorry parking near there. Then he winds a rope, which he has on him, round her neck and knots it twice. The woman falls unconscious. He hides the body in the lorry under the tarpaulin. Before this, Straka takes her two silver bracelets, two rings and a digital watch. Finding out that the woman is much older than he expected (54!), he stops from raping her. He takes the woman's bag and her handbag and heads for a tram stop. Under one of the street lighting, he checks the bag and the handbag. He takes only a pack of cigarettes and 950,- Czech crowns. He throws the jevellery into a bush and the bag and the handbag into a sewer. Then he gets on a tram and returns downtown. He gets off at the Sokolovská tram stop. The woman, still having the rope round her neck, manages to get to a house, ring the doorbell there and ask for help.
The place where Věra F., M. D. was found
Straka strikes again. He gets on a tram at the Sokolovská tram stop heading for Hloubětín again. He gets off one stop earlier than he did before. He gets off together with a thirty-year old woman, a medicine doctor. Straka starts following her from a ten-meter distance. When they get on a remote place, he attacks her from behing holding her neck as if he wants to choke her and drags her behind a block of flats. As the woman fights back, Straka takes her high-heel shoe and hits her head until she falls unconscious. Then he strips her off and rapes her. But finding out that the woman is coming round, he kneels on her neck, takes her bra and winds the shoulder-strap round the woman neck and knots it twice. Then he steals 200 Czech crowns and a pack of cigarettes from her handbag. He throws the rest of her things away. After that he gets on a tram to dowmtown, takes the first morning train and leaves for the training centre. During the investigation, Straka tells the attorney that he knotted the shoulder-strap using as much power as possible because he wanted to kill the woman to prevent her from "betraying him".
The body of murdered Marta M., Dejvice
On May 16th, 1985, Straka strikes for the last time. He takes a seventy-centimetre long rope and tells his mother he is leaving for the training centre. But he wanders about Prague instead. He wanders about Dejvice late at night. He meets a thirty-year old woman near a park and he starts following her as usual. A few moments later Straka attacks her. From behind, as he usually does so. He collars her a drags her to a cellar in one of the near houses. He lays her on the floor there and winds a rope round her neck. Then he strips her off and rapes her. The woman roars, shudders, but does not fight back. The he takes her belt and winds it round her neck. Six days later, Straka is arrested at the training centre. More than a hundred of questionings, expert evidence and other procedures prove that Jiří Straka - if not having been arrested - was about to murder again...
Besides that, Straka attacks an eighteen-year old woman, a student, in the evening on March 15th, 1985. He wants to rob her only. When the woman is entering the house, Straka hits her head with a cobblestone. She falls on the pavement and calls for help. Straka steals her bag with 260,- Czech crowns, 10 money-vouchers and some biscuits that he eats immediately. Then he throws the other things away and runs away.
Ten days later, Straka attacks a nineteen-year old woman, a student, with the view of stealing her handbag. He attacks her from behind by gripping her hands, knocking her down trying to get on to her handbag. But the woman holds her handbag rigidly calling for help. Straka manages to get on to the handbag after the third attempt. The attacked woman spies on him, but turning into a street Straka escapes.
On April 2nd, 1985, after midnight, Straka attacks an eighteen-year old woman and tries to rape her. At a tram stop, that woman herself contacts Straka by asking him wheather he knows when the tram is coming. Straka offers to accompany her "so as nothing wrong happens to her". But in front of the house he blocks the entrance and starts pawing her. When the woman threatens with calling for help, Straka lets her go. But when she unlocking the door, Straka starts choking her from behing until she falls unconscious. When coming round, the woman sees that she is being stripped off and thus she offers him to go to her flat. In the hall, she sees that Straka does not pay attention properly, runs into the first floor where she rings the doorbells. Straka tells her off and leaves the house. But he manages to steal the bag with all her documents and 500,- Czch crowns.
Alice P. murder reconstruction
During the enquiry, Jiří Straka cooperates and describes his every single attack very precisely without any sign of sackcloth and ashes. According to the psychiatrists, Straka suffers from a complete lack of morals and feels. Within that range, these are rare with other adult murderers. Straka is even more dangerous due to his high IQ, a good sence of locality, preparedness, fearlessness and his appearance (he was 16 years old). During a murder reconstruction, local people ask policemen to leave them alone with Straka for a while to lynch him. Straka is attacked in prison as well. His co-prisoners are said to dig his genitalia up.
Jiří Straka, 2001
In May 1994, Jiří Straka is released from prison (thanks to the President Václav Havel's General Pardon) and put into a closed sexuology complex of the mental home Prague - Bohnice where he is undergoing protective sex-psychological treatment. When still in prison, Straka is neutered, but he refuses a brain surgical intervention. Nowadays, Jiří Straka can be even several days outside the complex of the mental home. Straka puts an advertisement in a paper and meets a girlfriend. She is older by two years, a mother of three. When in prison, Straka becomes a baker, gets baptized and becomes fond of Evangelic church. Straka's parents moved from Prague to some place in Moravia after the trial. They have never coped with what their son committed. The two different sources claim that when being out from the mental home, Straka takes drugs...
The order of the District Court in Opava overrules Straka's sex-psychological treatment and thus he is released from the mental home in Opava on December 24th, 2004.
© Miloslav Jedlička, D. C. L.
Translated by inspector WO Pavel Vršovský, M. A.
http://kriminalistika.eu/muzeumzla/straka/straka_a.html
Ähnliche Diskussionen