Aktuelle Vermisstenmeldungen

malin70 schrieb:falls sie wirklich nur kurz Pause wollte. Jetzt kann sie so einfach auch nicht wieder kommen. Man weiß es ja nie.

Unwahrscheinlich. Das Smartphone wurde ja noch ca. 24h da am See geortet.

Wer schmeisst schon sein Smartphone weg, wenn er eine Pause will?

Entweder Suizid oder Tötungsdelikt - aller Wahrscheinlichkeit nach.

Wobei: Bei Suizid oder auch Unfall müsste man längst ihre Leiche gefunden haben.

Dann vermutlich eher Tötungsdelikt mit anschliessender Verbringung der Leiche.

Also ich kenne sie schon sehr lange und glaube nicht wirklich das sie einfach so für eine pause aus einer Laune heraus untergetaucht ist. Erst recht nicht so lange. Das hätte sie ihrem Sohn und auch ihren Geschwistern nie angetan.
Klar, das denken vermutlich alle, aber so ist sie einfach nicht. Auch wenn ich natürlich hoffe das ich mich irre und sie ganz schnell gesund und munter auftaucht 😔

Yoshimitzu schrieb:Entweder Suizid oder Tötungsdelikt - aller Wahrscheinlichkeit nach.

Ich würde im beschriebenen Fall aufgrund Zeitpunkt und Ort des Verschwindens eher auf Ersteres tippen. Es ist ja doch ziemlich belebt am Baldeneysee tagsüber, da wäre eine Entführung / ein Verbrechen sicher aufgefallen, es hätte dann ja sicher auch einen Streit, Kampf o.ä. gegeben. Schon eher möglich wäre ein Sprung ins Wasser im unbeobachteten Moment. Das war jedenfalls mein spontaner Gedanke, als ich las, wann und wo sie verschwand und dass das Handy dort zuletzt geortet wurde.

Mein Mitgefühl gilt allen Angehörigen und die sie kennen in der schweren Zeit der Ungewissheit!

seli schrieb:also kann man damit rechnen, dass heute, Mittwoch, eine Meldung der Polizei herausgegeben wird, bis jetzt gibt es noch keine, darum ging es mir.

Et voilà, da ist sie nun also:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/5225839

neverever schrieb:Ich würde im beschriebenen Fall aufgrund Zeitpunkt und Ort des Verschwindens eher auf Ersteres tippen. Es ist ja doch ziemlich belebt am Baldeneysee tagsüber, da wäre eine Entführung / ein Verbrechen sicher aufgefallen, es hätte dann ja sicher auch einen Streit, Kampf o.ä. gegeben. Schon eher möglich wäre ein Sprung ins Wasser im unbeobachteten Moment. Das war jedenfalls mein spontaner Gedanke, als ich las, wann und wo sie verschwand und dass das Handy dort zuletzt geortet wurde.

Ich persönlich gehe in diesem Fall eher von einem Tötungsdelikt aus. Wie aus der polizeilichen Suchmeldung hervorgeht, wurde die Betroffene außerdem abends gegen 19.30 Uhr zuletzt gesehen:

Zuletzt wurde sie Mittwochabend (11. Mai) gegen 19:30 Uhr hinter dem Gebäude "Kanu Tour Ruhr" am Ruhrufer, direkt an der Kampmannbrücke, gesehen.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11562/5225839


Also, 19.30 Uhr ist nach meinem Verständnis nicht mehr "nachmittags" (wie es im ursprünglichen Zeitungsartikel hieß) - und sonderlich belebt dürfte es um diese Uhrzeit vermutlich an einem Wochentag dort auch nicht mehr gewesen sein, vermute ich.

Zwar häufen sich im Mai leider wieder die Suizide, aber dieser Fall klingt für mich eher nicht danach...

Macht es Sinn, dazu aufgrund der intensiver werdenden Diskussion einen eigenen Thread in der Kriminalrubrik zu eröffnen, oder ist es erst mal "nur" ein Vermisstenfall - und damit hier weiterhin richtig?

OK, 19:30 Uhr klingt dann jetzt schon anders, das stimmt. Am letzten Mittwoch war sehr schönes Wetter, da dürfte am See trotzdem auch um die Zeit noch einiges los gewesen sein, es ist neben der Gruga das beliebteste Freizeit-Ziel in Essen und Umgebung, im Ruhrgebiet findest du wenig Orte, an denen bei schönem Wetter nichts oder kaum was los ist. ;-) Wenn kann sie von da aus eigentlich nur freiwillig woanders (mit jemandem?) hingegangen oder -gefahren sein.

Leider weiß man ja scheinbar auch gar nicht, warum sie dort (allein?) war, ob sie mit jemandem gesehen wurde, jemanden dort getroffen hat, ob es normal war, dass sie dort ist (Sport?) oder ob es eher ungewöhnlich war.

Ich hoffe sehr das Sie gefunden wird, mich würde aber auch interessieren wieso sie am See war, was Sie davor hatte. komme aus der Nähe und aktualisiere fast stündlich die Facebook Seite der Schwester um zu hoffen was positives zu lesen

neverever schrieb:Schon eher möglich wäre ein Sprung ins Wasser im unbeobachteten Moment.

Aber wo wäre dann ihre Leiche?

Ich drück ja die Daumen, dass sie noch lebt.
Ich halte das aber für unwahrscheinlich.

Ich hoffe, der Fall klärt sich bald.

Seli. Es war mein Fehler. Ich habe die Pressemeldung der Polizei nur gesehen. Und dachte, es wird endlich offiziell, damit auch alle bescheid wissen. Erst dann kommt es im Radio und TV.
Debtmoos...bei schönes Wetter sind wir auch bis 23 Uhr noch am See. Vor allem arbeitet ihr Mann ja auch da. 19.30 Uhr finde ich jetzt erstmal bei schönem Wetter ganz unbedenklich. Bis jetzt....Mir geht das wirklich nah. Ich möchte mich auch deshalb entschuldigen, dass ich gestern zu früh was rausgehauen habe. Ich wünsche mir so unendlich, dass sie wieder kommt, habe aber wenig Hoffnung.

Yoshimitzu schrieb:Aber wo wäre dann ihre Leiche?

Der Baldeneysee ist 50 m tief und sehr groß, das Ufer ist nicht an allen Stellen gut begeh- oder einsehbar, da kann es schon eine Weile dauern, bis jemand wieder gefunden wird.

malin70 schrieb:Vor allem arbeitet ihr Mann ja auch da. 19.30 Uhr finde ich jetzt erstmal bei schönem Wetter ganz unbedenklich.

Finde ich bei dem Wetter auch. Und wenn Ihr Mann dort arbeitet, dann kannte sie sich sicher aus und war öfter da, dann kannte/n sie sicher auch andere Leute dort. Das macht es eher unwahrscheinlich, dass sie dort Opfer eines Überfalls geworden ist, dann hätte sicher jemand was gehört oder gesehen. Irgendwie müsste sie von dort dann ja auch weggekommen sein. Die Tatsache, dass Ihr Handy noch bis Donnerstag dort am See geortet wurde, spricht für mich dafür, dass ihr auch dort zugestoßen ist, was immer geschehen ist, und dass sie den Ort nicht verlassen hat, zumindest nicht freiwillig, denn dann hätte sie ihr Handy mitgenommen.

Seit gestern, 17.5., wird eine siebzehnjährige (Name wird nicht genannt) aus dem Landkreis Stade vermisst.

Das Mädchen war nach der Schule mit dem Bus in seinen Heimatort Sauensiek gefahren und dort an der Bushaltestelle ausgestiegen – dann verliert sich seine Spur.

Quelle:
https://www.mopo.de/im-norden/niedersachsen/vermisst-wer-hat-dieses-maedchen-gesehen/

neverever schrieb:dass Ihr Handy noch bis Donnerstag dort am See geortet wurde

Soweit ich das verstanden habe, ist bzw. war die Handy-Ortung nur auf ca. 2-3 km im Umkreis einzugrenzen. Das dürfte bei einem solch weitläufigen und offenbar auch recht tiefen See quasi gleichbedeutend sein mit "überall und nirgends" - zumindest, was die Anhaltspunkte für eine Suche im Wasser betrifft.

Eine Frage an die Ortskundigen: Wenn der See offenbar auch am Abend noch so belebt ist - wie wahrscheinlich ist es dann, dass da jemand (der vermutlich schwimmen kann) gewollt oder ungewollt ins Wasser fällt bzw. springt, ohne dass das jemand mitbekommt und dann ertrinkt (was bei einer Schwimmerin in einem See vermutlich ohnehin nicht so leicht passiert) - ebenfalls ohne, dass es jemand mitbekommt? Gibt es da Stellen mit gefährlicher Strömung oder ähnliche Umstände, die das wahrscheinlich machen? Ich kann mir das nicht recht vorstellen. Tödliche Unfälle in Verbindung mit Wasser - das waren in den letzten Jahren eher die Geschichten von alkoholisierten Männern nach einer langen Partynacht. Eine solche Konstellation halte ich in diesem Fall für unwahrscheinlich. Dass eine des Schwimmens mächtige Person sich einen ruhigen See aussucht, um sich das Leben zu nehmen, halte ich ebenfalls für abwegig. Deshalb die Frage nach Strömung etc.

Meine Gedanken dazu sind eher: Wenn die Vermisste im See zu vermuten ist, dann nur aufgrund von Fremdeinwirkung. Außerhalb des Wassers hätte man sie nach einer Woche vermutlich inzwischen gefunden, wenn sie dort verunfallt wäre oder Suizid begangen hätte. Dass sie als Mutter freiwillig verschwunden ist und ihren Sohn bewusst zurückgelassen hat, um sich eine "Auszeit" zu nehmen oder irgendwo ein "neues Leben" zu beginnen, schließe ich ebenfalls aus. Deshalb ist es - auch in Anbetracht der seit ihrem Verschwinden verstrichenen Zeit - aus meiner Sicht am wahrscheinlichsten, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Und ich hoffe sehr, dass ich falsch liege...

neverever schrieb:spricht für mich dafür, dass ihr auch dort zugestoßen ist, was immer geschehen ist, und dass sie den Ort nicht verlassen hat, zumindest nicht freiwillig

Das halte ich ebenfalls für wahrscheinlich, wobei es natürlich auch denkbar ist, dass einfach nur ihr Handy irgendwo in dem Bereich "entsorgt" wurde und sich irgendwann abgeschaltet hat, die Vermisste sich aber gar nicht (mehr) dort befindet bzw. befand. So ein Handy ist ja nicht festgewachsen...

Katrins Freund arbeitet am Kanuverein, deswegen war sie dort.
Der See ist auch keine 50 m tief sondern nur 3m.
Sie wurde zuletzt am der Kampmansbrücke gesehen die Heisingen mit Kupferdreh verbindet.
In Kupferdreh wohnt sie.
Um 23.54 würde sie im See von der FF Kupferdreh gesucht.
Es wird seit Donnerstag mit Booten/Kanus der See abgesucht.

Laut Zeitung wurde ihr Telefon noch am Donnerstag geortet.

@DieCaro
Ich weiß das es schon ein paar Ertrink Vorfälle im See gab, ich glaub zuletzt vor 4 Wochen wo jemand ins Wasser gefallen ist aber dank einem zufälligen Mann gerettet und am Ufer reanimiert wurde.

neverever schrieb:Der Baldeneysee ist 50 m tief

Ne. Der See ist, wie hier schon geschrieben wurde, 3m tief. Er liegt 50m über dem Meeresspiegel, aber das dürfte für das Verschwinden nicht von Interesse sein.

DieCaro schrieb:Eine Frage an die Ortskundigen: Wenn der See offenbar auch am Abend noch so belebt ist - wie wahrscheinlich ist es dann, dass da jemand (der vermutlich schwimmen kann) gewollt oder ungewollt ins Wasser fällt bzw. springt, ohne dass das jemand mitbekommt und dann ertrinkt

Diese Stelle des Sees ist abends nicht sehr belebt. Am Regattaturm ist im Frühling/ Sommer viel los, aber der ist 10 Autominuten entfernt.
Dass an der Kampmannbrücke jemand versehentlich ins Wasser fällt, kann ich mir kaum vorstellen. Die Straße ist ein gutes Stück vom Ufer entfernt.
Es gibt ein beliebtes Lokal mit Biergarten in der Nähe. Aber von dort aus bekommt man nicht mit, was auf dem Weg vom Kanuverein über die Brücke los ist. Das ist zu weit entfernt.

@Bandida


Danke für deine Antworten. Also abends eher ruhig bzw. menschenleer, diese Ecke. Und bei einem See mit 3 m Tiefe vermutlich nix mit Strömung und Lebensgefahr. Das deckt sich beides deutlich eher mit meinem ursprünglichen Bild von der Gegend.

Einerseits beruhigend (weil somit Badeunfall und Suizid nicht sehr wahrscheinlich erscheinen). Andererseits klingt das hinsichtlich der sonstigen denkbaren Szenarien so gar nicht gut...

Zum Zeitpunkt 19 bis 20 Uhr der letzten Sichtung ist es dort auf den Wegen nicht Menschenleer.

Auf der Heisinger Seite ist die SeeBar und auf der Kupferdreher Seite das Cavos das bis Mitternacht auf hat.

Von der Brücke springen wäre natürlich möglich, reinfallen ist allerdings ausgeschlossen.

Da ihr Freund dort arbeitet gehe ich persönlich davon aus, dass sie nach Hause wollte, sie wohnt ja in Kupferdreh und braucht vielleicht 20 min zu Fuß von der Brücke.
Um 23.56 wurden im See selber die ersten Suchmaßnahmen durchgeführt ca 4 Stunden nach der letzten Sichtung.

Es wurden Hunde organisiert, Taucher waren im Einsatz, der See wird immer wieder abgesucht.

DieCaro schrieb:Also abends eher ruhig bzw. menschenleer, diese Ecke.

Guck Dir Fotos von der Stelle auf google an.
Es ist dort, wie Destina schrieb, nicht menschenleer. Da ist ja Gastronomie und der Verein. Aber es herrscht dort eben auch nicht das pralle Leben.
Am Tag des Verschwindens war die Seebar außerdem wegen einer Straßensperrung geschlossen. Es gab eine Baustelle vom Stauseebogen (hinter der Brücke) bis zur Lelei. Zu Fuß konnte man da aber noch durch. Und aufgrund des Wetters wird im Biergarten des Cavos auch nicht viel los gewesen sein.

Einen Badeunfall schließe ich aus. An der Stelle kommt sicherlich niemand auf die Idee, eine Runde schwimmen zu gehen. Außerdem hat es am 11. Mai tagsüber ein wenig geregnet und es waren abends nur noch 13 Grad.

Das die SeeBar geschlossen war wusste ich nicht,
ich bin dort gegen 19 Uhr meine Radrunde gefahren da waren noch Radfahrer, Inliner und Spaziergänger unterwegs.
Ich halte allerdings immer an Haus Scheppen.
Sie hab ich nicht gesehen.
Die Baustelle ist ja in Heisingen ich denke nicht, dass sie die Richtung eingeschlagen hat außer sie wollte zu ihrer Verwandtschaft?
Ihr Telefon wurde ja noch Donnerstag geortet.
Ich weiß nicht in wie weit ein A52 Wasserdicht ist?
Das Gebiet an der roten Mühle wurde bestimmt abgesucht, da gibt es ja leider genug Möglichkeiten.
Ich bin Ratlos und mich nimmt es wirklich sehr mit.

Destina schrieb:Die Baustelle ist ja in Heisingen ich denke nicht, dass sie die Richtung eingeschlagen hat außer sie wollte zu ihrer Verwandtschaft?

Denke ich auch nicht, aber durch die geschlossene SeeBar und die gesperrte Straße durfte dort etwas weniger los gewesen sein, als sonst.

Ihr Handy ist doch am Donnerstag in der Nähe der alten Eisenbahnbrücke geortet worden, oder?
Dann wird sie die Straße in Richtung Kupferdreher Bahnof entlang sein. Am Parkplatz, an dem die Eisenbahnbrücke ist, zweigt der Weg ja nach Heisingen (über die Eisenbahnbrücke zur Oberen Aue) und nach Kupferdreh (Poststr.) ab.