@rka001 Hatte gedacht, daß in einer ja doch nicht ganz so kleinen Tageszeitung einer Großstadt mit entsprechendem Umland, die Anzeigenpreise höher liegen würden. An die "Scherzkeks-Version" mag ich indes trotzdem nicht glauben... (überlege gerade, ob es sich dabei dann um "Vortäuschen einer Straftat" etc. handeln würde...? Wohl eher nicht...)
So ganz "Quatsch" ist ein Zusammenhang mit der Entführung in Heidenheim nicht. Durchaus im Rahmen des Möglichen nämlich ist durchaus, daß sich an Thomas B. jemand glaubhaft (und ggf. auch mit eindeutigen Beweisen) gewandt hat, der in das Verbrechen verwickelt (Mitwisser) oder sogar daran beteiligt gewesen ist. Um ihm -gegen Zahlung einer entsprechenden Summe- den Mörder zu nennen. Fremde DNS-Spuren sollen an der Leiche festgestellt worden sein; eine Überführung von daher möglich. Im "SPIEGEL" äußerte der frühere Chefermittler in der Reemtsma-Entführung, Dieter Langendörfer, über diesen: "Seine Vorgehensweise spricht für einen sehr brutalen Täter. Vermutlich tötete er nach der gescheiterten Geldübergabe, weil er schlichtweg nicht wusste, wo er die Frau verstecken sollte." Paßt doch zusammen; da hat jemand selber Angst bekommen und kann sich dieser Gefahr bequem dadurch entledigen, daß er gegen ein gutes Salär den anderen "an´s Messer liefert" ohne selber in Erscheinung zu treten oder als Mitangeklagter vor Gericht gestellt zu werden...
Ich persönlich glaube allerdings nicht an einen Zusammenhang dieser beiden Geschehnisse; vermute, daß der Hintergrund für die Anzeigen noch aktuell und "in Arbeit ist".