Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub im Skigebiet verschollen

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/handel/karl-erivan-haub-seit-samstag-im-skigebiet-vermisst-a-1202254.html

"Der geschäftsführende Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, wird seit Samstag in einem Skigebiet an der schweizerisch-italienischen Grenze vermisst.

Wie eine Tengelmann-Sprecherin am Dienstagabend bestätigte, läuft die Suche nach dem 58-Jährigen auf Hochtouren. "Wir tun alles Menschenmögliche, um ihn zu finden", sagte sie. Haub war den Angaben zufolge als Skitourengeher unterwegs

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Nach Angaben der Schweizer Zeitung "Blick" hat sich der Bruder des Vermissten, Christian Haub, in einem internen Schreiben an die Angestellten gewendet. "Mein Bruder ist ein sehr erfahrener Skitourengänger und Bergsteiger, so dass wir trotz der Zeit, die inzwischen verstrichen ist, die Hoffnung nicht aufgeben, ihn bald zu finden", so Christan Haub.

Laut "Blick" hatte Haubs Familie die Polizei alarmiert, als Karl-Erivan Haub nicht zu einer Verabredung in seinem Hotel in Zermatt am Samstagnachmittag erschienen sei.

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"Blick" zufolge stieg Haub am Samstagmorgen in die Seilbahn. Danach verliere sich die Spur des Großunternehmers. Am Abend soll sein Handy noch in Betrieb gewesen sein, kurz darauf sei es verstummt."

@arpanet

So tragisch das auch ist, er ist wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit verunglückt.
Vielleicht wird er ja noch lebend gefunden.

Ich denke, wir werden es in den nächsten Tagen erfahren.

Der Umstand, dass hier ein Milliardär(!) allein unterwegs war, lässt aber schon aufhorchen und auch an anderes denken.
Im Übrigen verstarb sein Vater erst letzten Monat. Dieser lebte wohl ähnlich öffentlichkeitsscheu wie die Aldi-Brüder (- und einer von diesen wiederum war ja mal Opfer einer Entführung).
https://www.welt.de/regionales/nrw/article169053967/Der-fast-unbekannte-Milliardaer-wird-85.html
Wikipedia: Erivan Haub

Auch daß der Handyakku schon am Ende des Tages völlig aufgebraucht gewesen sein soll (trotz mutmaßlicher Nichtbenutzung bei einem schweren Unfall) ist verdächtig.

arpanet schrieb:Auch daß der Handyakku schon am Ende des Tages völlig aufgebraucht gewesen sein soll (trotz mutmaßlicher Nichtbenutzung bei einem schweren Unfall) ist verdächtig.

Nö, die Dinger entladen sich bei Kälte deutlich schneller als es normalerweise der Fall ist. Wenn das Handy dann noch mit netzsuche beschäftigt ist, weil es am Arsch der Welt ist, dann ist es ziemlich schnell leer.

Ich weiß nicht so recht, ob das nun automatisch verdächtig ist, nur weil der Vermisste Milliardär ist. Es kommt ja durchaus nicht so selten vor, dass Menschen in Skigebieten verunglücken. K.E.H. hat ja seine Milliarden nicht dabei, wenn er zum Ski laufen geht. Von einem toten K.E.H. werden außer den Erben, keine etwaigen Verbrecher in diesem Fall profitieren. Mein Handy hat sich in Ski Gebieten auch schon öfter abgeschaltet, dass kommt ganz auf die Marke an, manche Geräte reagieren leicht auf Kälte und Feuchtigkeit.
Wenn man Geld hätte erpressen wollen, wäre man sicherlich ganz anders vorgegangen. Ich gehe viel eher von einem Unfall aus, als von einem Verbrechen, zumindest nach dem jetzigen Stand der Dinge.
K.E.H. war 58 Jahre, da kann es besonders bei Belastung auch mal zu körperlichen Problemen kommen, auch da wäre der Vermisste keine Ausnahme. Alleine im Skigebiet einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, wäre außer Unfall auch noch eine Option. Evtl. konnte er deshalb keine Hilfe mehr rufen.