Lebensmittelerpresser verlangt 10 Mio €!
30.09.2017 um 20:45Er hat gestanden, keine weiteren Kontaminationen zu befürchten.
Zitronella schrieb:Nichtsdestotrotz eine völlig sinnlose und vor allem empathielose Tat eines wohl psychisch gestörten Mannes.Die leider Nachahmer finden wird....
Zitronella schrieb:Allerdings, und da gebe ich dir recht @Suinx, die Wahrscheinlichkeit, so etwas komplett durchzuführen ohne dabei erwischt zu werden ist äußerst gering. Spätestens bei der Geldübergabe scheitert es an den Möglichkeiten. Und wenn sie doch klappt, ist das Geld (sofern es echt ist) so präpariert, dass man es gar nicht unerkannt ausgeben kann.Es geht Tätern ja nicht immer nur um Geld.
Zitronella schrieb: frage mich aber, ob die Veröffentlichung der Bilder auch erfolgt wäre, wenn keine vergifteten Gläser gefunden worden wären.Ich frage mich, wie man überhaupt die Verbindung von ihm und den vergifteten Gläschen herstellen konnte. Noch wissen wir es nicht.
Suinx schrieb:und überhaupt hatte er nie einen Plan.Wer hat das denn gesagt?
Zitronella schrieb:Das er die Filiale genannt hat, zeugt wenigstens noch von etwas ähnlichem wie Empathie.Hätte die Polizei keine vergifteten Gläschen finden können, hätte sie ihn nicht ernst genommen.
Ich kenne mich mit Glykol nicht aus, aber was wäre passiert wenn er es nicht gesagt hätte?
emz schrieb:Hätte die Polizei keine vergifteten Gläschen finden können, hätte sie ihn nicht ernst genommen.Haben die nicht gleich den ganzen Vorrat mitgenommen und untersucht?
Die Kinder wären gestorben.
emz schrieb:Eine Erpressung mit Mord zu beginnen, würde jetzt keine Vorteile bringen.Um alle zu schocken und dem Wahnsinn mehr Nachdruck zu verleihen.
emz schrieb:Bereicherungsabsicht und Geltungssucht dürften die Beweggründe für die Tat sein. Genaueres wusste auch der interviewte Kriminologe nicht zu sagen.
emz schrieb:@frauZimtWas meist du genau?
Es ist völlig müßig, sich hier Gedanken über ein Tatmotiv zu machen. Wir haben keinerlei Anhaltspunkte, die ein Spekulieren sinnvoll erscheinen lassen könnten. Selbst der Kriminolge, der bei N24 interviewt wurde (von welcher Uni, habe ich leider nicht mehr im Kopf) konnte hierzu keine Einschätzung abgeben. Oder wie ich bereits schrieb:
emz schrieb:
Bereicherungsabsicht und Geltungssucht dürften die Beweggründe für die Tat sein. Genaueres wusste auch der interviewte Kriminologe nicht zu sagen.
emz schrieb:Denn erst hat er die Gläschen mit der tödlichen Babynahrung in die Regale gestellt und dann, mit zeitlichem Abstand - genaueres gab die Polizei noch nicht bekannt - die Polizei informiert. Dieses könnte zu einer Anklage wegen eines Tötungsdeliktes führen.Ich verstehe nicht, warum du glaubst, ich könnte das anders interpretieren??
Einen Hund zu haben, bedeutet nicht 15 Jahre Spaß zu haben, sondern bedeutet vor allem 15 Jahre Verantwortung für ein anvertrautes Lebewesen zu tragen!Dazu auch ein Artikel in der regionalen Tageszeitung.
Die Ursache für Reaktionen wie diese liegt für Jochen Schäfer auf der Hand: »Viele Menschen halten Hunde und haben diese nicht unter Kontrolle«, erklärt der Ofterdinger Hundetrainer. Er selbst bildete bereits etliche Blindenführhunde aus, er weiß, wie gehorsam und gut erzogen die Tiere sein müssen, um eine solche Aufgabe zu bewältigen.
Ein großer Unterschied zu den oft ungehorsamen Haustieren: »Unter 10 000 Hunden ist etwa einer dafür geeignet, Blindenhund zu werden«, erklärt Schäfer. Nur ein Hauch von Aggressivität oder Jagdinstinkt im Wesen des Tiers, und die Ausbildung muss abgebrochen werden.
Hygienische Bedenken kann Jochen Schäfer ausschließen: »Der Hund führt in die Obst- oder Fleischabteilung und setzt sich dann dort hin«, so der Hundetrainer. Dass dabei keine Lebensmittel berührt werden, wird in der Ausbildung geübt.Fast schon ironisch, dass er Hunde ausbildet, die im Supermarkt keine Lebensmittel berühren sollen, er sie dann selber aber vergiftet.
Havendale schrieb:Weiß jemand, wie lange die 5 präparierten Gläschen unbemerkt und potenziell verkaufsfähig im Regal gestanden haben?Und wenn das Zeug nur eine Minute im Sortiment war, hat er Leben gefährdet.
Hat er damit die Verletzung von Leuten bewusst in Kauf genommen, oder tatsächlich erstmal relativ harmlos seine "Ernsthaftigkeit" gegenüber der Polizei beweisen wollen? Wiel habe gelesen, dass der ja den genauen Supermarkt und die Art der präparierten Produkte in seiner E-Mail erwähnt hat.
Ich frage mich, wie man überhaupt die Verbindung von ihm und den vergifteten Gläschen herstellen konnte. Noch wissen wir es nicht.
Weiß jemand, wie lange die 5 präparierten Gläschen unbemerkt und potenziell verkaufsfähig im Regal gestanden haben?Die Gläschen wurden am Samstag 16.9. eingeschleust, ich nehme an als letzter Kunde, damit er die Supermärkte über Email übers Wochenende erpressen konnte. Es hiess, dass er die Gläschen VOR Verkaufsstart (Montag?) einschleuste.
Hat er damit die Verletzung von Leuten bewusst in Kauf genommen, oder tatsächlich erstmal relativ harmlos seine "Ernsthaftigkeit" gegenüber der Polizei beweisen wollen? Wiel habe gelesen, dass der ja den genauen Supermarkt und die Art der präparierten Produkte in seiner E-Mail erwähnt hat.
Laut Angaben von „bild.de“ soll der Täter nach einem genauen Zeitplan gehandelt und die giftige Substanz am Samstag in die Märkte eingeschleust haben. So konnten noch keine Kunden diese gekauft haben, der Druck auf die Märkte erhöhte sich jedoch enorm.http://www.bunte.de/panorama/news-aus-aller-welt/toedliche-gefahr-erpresser-vergiftet-babynahrung.html
Havendale schrieb:Weiß jemand, wie lange die 5 präparierten Gläschen unbemerkt und potenziell verkaufsfähig im Regal gestanden haben?Dazu hat die Polizei in der Pressekonferenz ausdrücklich keine Auskunft gegeben. Nur soviel, dass ein Abverkauf vor der Information an die Polizei möglich gewesen wäre, weshalb eine Anklage wegen eines versuchten Tötungsdeliktes möglich sein könnte.
frauZimt schrieb:Mein Gefühl bei der Sache ist, dass der Mann in der Psychiatrie landen wird.Das wollen wir doch mal nicht hoffen :D
emz schrieb:Havendale schrieb:Wenn er sicher gehen wollte, dass niemand zu Schaden kommt, hätte er die vergifteten Dinger nicht in die Öffentlichkeit geben dürfen.
Weiß jemand, wie lange die 5 präparierten Gläschen unbemerkt und potenziell verkaufsfähig im Regal gestanden haben?
Dazu hat die Polizei in der Pressekonferenz ausdrücklich keine Auskunft gegeben. Nur soviel, dass ein Abverkauf vor der Information an die Polizei möglich gewesen wäre, weshalb eine Anklage wegen eines versuchten Tötungsdeliktes möglich sein könnte.
emz schrieb:FrauZimt schrieb:Wofür wir sind...was wir hoffen...
Mein Gefühl bei der Sache ist, dass der Mann in der Psychiatrie landen wird.
Das wollen wir doch mal nicht hoffen :D
Nicht, dass man ihm dann noch eine Schuldunfähigkeit attestiert und er demnächst wieder entlassen wird, weil er als geheilt gilt.
Da wäre ich doch eher für eine Verurteilung wegen versuchten Mordes und lebenslang.