ald w
-Leela- schrieb:In allererster Linie möchte ich dem Mädchen glauben und die Ermittler ermitteln lassen.
Selbst wenn sich dann herausstellt, dass sie es inszeniert hat, muss man sich fragen, warum ein elfjähriges Mädchen auf eine solche Idee kommt. Aber erst dann, wenn die Ermittler ein Verbrechen ausschließen.
Punkt 1 sehe ich auch so.
Punkt 2:
Wer kann sich nicht in seiner Kindheit an Ähnliches erinnern?
Ein Kind erzählt etwas, übertreibt ein bisschen, vielleicht, um sich interessant zu machen. Oder um einem Aderen eins auszuwischen - und dann wird zur Überraschung eine Kette von Ereignissen in Gang gesetzt.
Aus einer Mücke machen die Erwachsenen plötzlich einen Elefanten.
Und wenn die Erwachsenen anfagen hysterisch zu werden- oder sich zumindest total aufregen- wenn die Polizei anrückt- oder die Feuerwehr- Krankenwagen...
....ja, welches Kind könnte dann zugeben: He! Ich habe übertrieben. War gar nicht so schlimm. Ich wollte meinen Eltern nur einen kleinen Schrecken einjagen. (Das Überfallkommando kann wieder abrücken...)
Lange Rede, kurzer Sinn: Kinder unter 14 sind nicht strafmündig, weil sie die Folgen ihrer Taten noch nicht begreifen können.
An einer bestimmte Eskalationsstufe ist jedem Kind(skopf) klar: Dafür bekomme ich Stubenarrerst, oder eine Ohrfeige, - oder das wird für meine Eltern teuer.
Wenn es in diesem Fall so sein sollte, dürfte es dem Mädche jetzt sehr schlecht gehen.
Vielleicht hält es deshalb an ihrem Gedächtnisverlust fest?
Bald wird man wissen, ob sie unfreiwillig gefesselt und dorthin gebracht worden ist- oder ob sie das inszeniert hat.