@jojo2911 Den ersten von Dir verlinkten Artikel, konnte ich gar nicht lesen, da Bezahlartikel. Schwieriger Fall, nach den vorhandenen, spärlichen Informationen aus dem General Anzeiger.
Generell muss ich
@VanDusen zustimmen, die Wahrscheinlichkeit das der Vermisste noch lebt, ist sehr gering.
Besonders das Zurücklassen des Wohnungsschlüssels, sehe ich kritisch. Es lässt an Suizid denken, er wollte evtl. gar nicht mehr zurück kommen.
Würden nur Handy, Geldbörse und Bankkarte fehlen, könnte man noch vermuten, dass er nur mal kurz nach draußen gehen wollte, um frische Luft zu schnappen.
Es gibt durchaus noch Menschen, die nicht ständig ihr Handy oder eine Geldbörse und Bankkarte bei sich tragen.
Ich nehme an, er lebte alleine, daher auch die Besuche im Prostitutuionsmilieu. Aber dazu hätte er Geld gebraucht, das kostet. Da er am Verschwindetag keines dabei hatte, würde ich ein Verberchen an ihm, im Rotlichtmilieu eher ausschließen.Er könnte auch bei Kontakten mit Prostituierten zuvor für sich festgestellt haben, dass es ihm nichts gab, immerhin ist das ein Tauschgeschäft Sex gegen Geld, die Prostituierte macht es nicht aus Liebe oder Zuneigung.
Das könnte bei im das Gefühl von Einsamkeit noch verstärkt haben, dazu die hohen Schulden, eine ungute Kombination die schon manchen in den Suizid getrieben hat.
Allerdings werden die meisten Suizidenten aufgefunden und das ist hier 7 Jahre lang nicht passiert. Vielleicht wollte er auch nicht gefunden werden, wer weiß.
War er als Diabetiker insulinpflichtig? Theoretisch könnte er auch einen Zuckerschock erlitten haben, aber auch da ist es seltsam dass man ihn nirgends gefunden hat.
Dieser Fall ist einfach nur traurig und man hat zuwenig Infos um ansetzen zu können, meine ich. Da der Fall bei AZXY vorgestellt wurde, muss es ja auch Anhaltspunkte geben, die ein Verbrechen nicht ausschließen.
Vielleicht wollte ein Gläubiger dringlich sein Geld zurück, aber Calzone gelang es nicht, einen weiteren Kredit zu bekommen? Allerdings bekommt der Gläubiger von einem toten Schuldiger, mal gar kein Geld zurück.
Daher bringt es im Prinzip nichts einen Schuldiger zu ermorden.
Vielleicht gab es aber eine handfeste Auseinandersetzung über eine Rückzahlung des Geldes, bei der er dann zu Tode kam.
Aber auch da hätte er Schlüssel und Handy sicher mitgenommen.