Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Laut verschiedenen Zeitungsberichten wurden die mutmaßlichen Handschuhfasern an folgenden Stellen gefunden:

• am Hals der Leiche
• am Lenkrad, im Kofferraum und an der Stoßstange von NEs Caddy, der aufgrund anderer Fasern (gelbes Top) als Leichentransportfahrzeug gesehen wird
• am Lenker und der Fahrradpumpe von RE, in seiner Westentasche, an seinem Handy und in seinem Auto

Ein Teil dieser Infos wird exklusiv von einzelnen Quellen berichtet, deshalb bezweifle ich ein bisschen, dass alles zu 100% stimmt.

eldec schrieb:Auch kann sie seine Weste selbst mal getragen haben (während einer Schwangerschaft z.B., wenn die eigenen Klamotten schon nicht mehr passen) und ihre Handschuhe hineingesteckt haben oder, ja, mit den Handschuhen in die Tasche gefasst haben. Die Spuren verraten ja nichts darüber, wann sie entstanden sind, die können da jahrelang sein, wenn die Räder/die Weste lange nicht mehr benutzt wurden.

Da ist etwas dran, aber zumindest bei Faserspuren an REs Handy glaube ich, dass sie nicht allzu alt sein können.

@Mr.Stielz
Woher ist die Info mit dem Handy. Hals, Auto, Fahrrad war bekannt, aber Handy?

@Rosexxx
In diesem Beitrag zitiert @flunsel die Printausgabe der Ludwigsburger Kreiszeitung vom 17.01.2017

Von noch größerer Bedeutung sind laut Gutachterin die grauen Mikrofasern, die ebenfalls auf der Leiche, auf dem Lenkrad des Autos, im Kofferraum, aber auch im Haus des Ehepaares nachgewiesen wurden. Die Gutachterin des Landeskriminalamtes geht davon aus, dass sie von Fahrradhandschuhen stammen, die der Täter bei der Beseitigung der Leiche getragen hat. Die Fasern wurden auch auf dem Handy von Ramazan E., am Lenker seines Fahrrads, an einer Fahrradluftpumpe und in den Taschen seiner Weste gefunden.

Die Fasern wurden von den Kriminaltechnikern überprüft, "wir haben eine exakte Übereinstimmung festgestellt", so die Gutachterin. Sie ist sich sicher, dass alle Fasern von demselben Paar Handschuhe stammen. Das Material in diesem Farbton sei äußerst selten, daher ergebe sich aus dieser Spur ein "hoher Indizienwert". Da sich die Fasern direkt auf der Leiche, aber auch noch auf dem Lenkrad des Autos und sogar der Stoßstange befunden haben, müssten sie in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Beseitigung der Leiche stehen.

Eine weitere Quelle für Faserspuren am Handy ist mir aber nicht bekannt.

Wenn eigentlich jemand verdächtigt wird, wird dann evtl. auch an seinem Arbeitsplatz nach Spuren gesucht?

@candice
Dass auch der Arbeitsplatz eines Tatverdächtigen untersucht wird, kam in anderen Fällen schon vor. Vermutest Du Porsche-Arbeitshandschuhe, die einem größeren Personenkreis zugänglich wären? Prinzipiell ist das möglich, aber dann würde es kaum heißen

Die Gutachterin des Landeskriminalamtes geht davon aus, dass sie von Fahrradhandschuhen stammen
...
äußerst selten
...
"hoher Indizienwert".

Nur NE war bei Porsche
RE bei Daimler

So, die Aussage von der Zeugin, die NE im Lidl gesehen hatte war sehr interessant.
NE war mit 2 Männern im Lidl gesehen worden. Mit dem einen hat sie sich gut unterhalten, der andere war etwas abseits. Beide Männer waren südländisch. Die Zeugin hat sie als komisch bezeichnet. Sie hat aber NE identifizieren können.

Aussage der Mutter von RE war ebenfalls verwirrend und ohne Ergebnis.
Die Schwester von RE hat die Aussage verweigert. Die Anwältin des Angeklagten stellte Antrag auf Aufhebung des Haftbefehles.
Alles weitere wird sicher in der Zeitung kommen.

@tacheles1
Daran dass NE im Lidl war hat ja keiner mehr geglaubt! Nur wie kommt es dass sich dann keine Kassiererin an das Trio erinnert?

@Alminu
An dem Tag war kaum Kundschaft sagte die Zeugin, die jetzt in der Nähe von Hamburg wohnt.
Sie ist extra für die Aussage angereist. Es kam aber sehr glaubhaft rüber da sie Einzelheiten erzählte und auch ein Phantombild von dem einen Herren machte.

@tacheles1 Die Schwester hat die Aussage verweigert? Ich dachte man muss als Zeuge aussagen?

tacheles1 schrieb:So, die Aussage von der Zeugin, die NE im Lidl gesehen hatte war sehr interessant.
NE war mit 2 Männern im Lidl gesehen worden. Mit dem einen hat sie sich gut unterhalten, der andere war etwas abseits. Beide Männer waren südländisch. Die Zeugin hat sie als komisch bezeichnet. Sie hat aber NE identifizieren können.

Wie sicher war sie sich denn das es NE war?

Aber grade dann hätte doch die Verkäuferin sich erinnern müssen, nach so einer Tat? Und nach den beiden Männern ist doch sicher auch gesucht worden?

@tacheles1
Was wurde noch zu den beiden Männern oder NEs Verhalten gesagt? Wirkte sie bedroht oder ähnliches?

@Alminu
Sie waren beide ernst obwohl NE sehr fröhlich war. Der größere von den beiden, wohl auch der hübschere war sehr vertraut mit ihr. Der andere Typ hat als die Zeugin ihn angeschaut hatte weg geschaut. Die beiden Männer wären sehr angespannt gewesen.

Als schwester hat sie wohl Recht die Aussage zu verweigern. Hat der Richter ihr vorgelesen.

@tacheles1

Könnte die Zeugin die Männer wieder erkennen hat sie sas gesagt? Haben sie sich auf deutsch unterhalten?

Dieser Fall macht mich alle. Das kann doch nicht sein das jemand soviel Glück hatte. Fängt schon an das im Lidl keine Kamaras sind!

@candice
Einen könnte sie wieder erkennen. Den Anderen leider nicht. Sie glaubt dass es Brüder waren. Der eine aber größer war als der Andere.

@tacheles1

Es war wenig los im Lidl. Trotzdem kann sich keine Kassiererin an Nadine erinnern, an die blonde Frau mit den zwei Südländern, die ihr das Toastbrot getragen haben. Aber die Zeugin kann es und sie kann darüberhinaus auch noch beim Erstellen des Phantonbildes helfen.

Dann kann ja nichts mehr passieren.

Ich kann es nicht fassen. Überall können neue Hinweise und Indizen heraus die alle kein Zusammenhang mit ergeben.

@JamesRockford
Beim ersten Blick bzw als sie die Nadine das erste mal gesehen hat, spielte die mit ihrem Handy. Das zweite mal hat sie gelacht und hatte nichts in der Hand.
Das erste mal am Eingang vom Lidl, das zweite mal im Lidl drin.