Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet
09.10.2015 um 02:28Der Kleine ist vier Jahre alt, das heißt, er fremdelt nicht mehr so stark wie jüngere Kinder es tun.
Deswegen ist es durchaus möglich, dass er sich nicht groß dagegen gewehrt hat, von dem Mann mitgenommen zu werden - abgesehen davon, dass so ein kleiner Junge sich ja außerdem nicht gegen einen Erwachsenen durchsetzen könnte.
Vermutlich war er durch die Situation vor Ort ohnehin überfordert, das Gedränge, die vielen Menschen, der Lärm und die Hektik haben ihn bestimmt etwas verwirrt. Außerdem muss man sich das alles noch aus der Perspektive eines Kindes vorstellen, das ja keinen Überblick hat, sonden für das die Welt in so einem Durcheinander hauptsächlich aus Knien und Beinen der Erwachsenen besteht, also aus dem, was in seiner Augenhöhe liegt.
Ich schrieb ja schon, dass es mir so vorkommt, als trage der Mann, der Mohammed weggenommen hat, eine Art Maske (in Bild 3 deutlicher zu sehen). Außerdem ist er hell angezogen, vielleicht hat der Junge gedacht, er sei ein Arzt oder sonst jemand, zu dem man Vertrauen haben kann. Oder er war einfach so fertig davon, dass er seine Eltern im Gedrängel verloren hatte, dass ein paar Worte und Zeichen - Mama und eine ausgestreckte Hand dürften vielleicht schon reichen - genügten, damit er mitging.
Auf den Bildern sieht man meiner Meinung auch keinesfalls einen Spaziergang eines Vaters mit seinem Sohn, sondern einen Mann, der es eilig hat und kaum Rücksicht auf das Kind nimmt. Eltern würden ihren Nachwuchs, wenn er zu sehr trödelt oder zu müde ist, um Schritt halten zu können, einfach auf den Arm nehmen. Der Mann auf dem Foto tut das nicht, und ich glaube, das liegt daran, dass Jungs in Mohammeds Alter weinen oder protestieren oder sich etwas wehren würden, wenn eine fremde Person sie plötzlich tragen will. Denn das ist etwas ganz anderes als an die Hand genommen zu werden, viel persönlicher und wenn man so will auch intimer. Möglicherweise hat der Mann das gewusst und deswegen darauf verzichtet, weil es ja auch Aufsehen erregen würde, aber das ist bloß Spekulation meinerseits.
Deswegen ist es durchaus möglich, dass er sich nicht groß dagegen gewehrt hat, von dem Mann mitgenommen zu werden - abgesehen davon, dass so ein kleiner Junge sich ja außerdem nicht gegen einen Erwachsenen durchsetzen könnte.
Vermutlich war er durch die Situation vor Ort ohnehin überfordert, das Gedränge, die vielen Menschen, der Lärm und die Hektik haben ihn bestimmt etwas verwirrt. Außerdem muss man sich das alles noch aus der Perspektive eines Kindes vorstellen, das ja keinen Überblick hat, sonden für das die Welt in so einem Durcheinander hauptsächlich aus Knien und Beinen der Erwachsenen besteht, also aus dem, was in seiner Augenhöhe liegt.
Ich schrieb ja schon, dass es mir so vorkommt, als trage der Mann, der Mohammed weggenommen hat, eine Art Maske (in Bild 3 deutlicher zu sehen). Außerdem ist er hell angezogen, vielleicht hat der Junge gedacht, er sei ein Arzt oder sonst jemand, zu dem man Vertrauen haben kann. Oder er war einfach so fertig davon, dass er seine Eltern im Gedrängel verloren hatte, dass ein paar Worte und Zeichen - Mama und eine ausgestreckte Hand dürften vielleicht schon reichen - genügten, damit er mitging.
Auf den Bildern sieht man meiner Meinung auch keinesfalls einen Spaziergang eines Vaters mit seinem Sohn, sondern einen Mann, der es eilig hat und kaum Rücksicht auf das Kind nimmt. Eltern würden ihren Nachwuchs, wenn er zu sehr trödelt oder zu müde ist, um Schritt halten zu können, einfach auf den Arm nehmen. Der Mann auf dem Foto tut das nicht, und ich glaube, das liegt daran, dass Jungs in Mohammeds Alter weinen oder protestieren oder sich etwas wehren würden, wenn eine fremde Person sie plötzlich tragen will. Denn das ist etwas ganz anderes als an die Hand genommen zu werden, viel persönlicher und wenn man so will auch intimer. Möglicherweise hat der Mann das gewusst und deswegen darauf verzichtet, weil es ja auch Aufsehen erregen würde, aber das ist bloß Spekulation meinerseits.