So vom ersten Eindruck her geht meine Vermutung auch in die Richtung von
@JolandeWobei man nicht gleich an ein Killerkommando denken muss. Weniger ist auch vorstellbar:
Zur Rache an der Ex erzählt er irgendwelchen Kriminellen die er kennt, dass in ihrer Wohnung einiges zu holen wäre. So kommt es zum ersten Einbruchversuch. Dass dieser erstmal glimpflich verläuft könnte darauf hindeuten, dass die Täter sehr überrascht waren durch die Anwesehenheit von Frau und Kindern. Vielleicht hatten sie von dem Ex-Freund eben Informationen, dass zu der Zeit keiner zu Hause sein sollte. Dieses wiederum könnte eine absichtliche Falschinformation gewesen sein.
Doch nun geschieht etwas, was vielleicht geplant war, aber vielleicht auch Zufall:
Es kommt wieder zu einer Annäherung. Die Frau glaubt ihrem Ex, dass er damit nichts zu tun hat. Dieser nutzt das traumatische Erlebnis der Frau um als "Helfer in der Not" wieder in ihr Leben zu treten.
Womit er vielleicht gar nicht mehr rechnet ist, dass die beiden Kerle nochmal wiederkommen. Diesmal gewillt den Bruch auch wirklich durchzuziehen: daher die sofortige Gewaltanwendung.
Nur eines passt nicht ganz plausibel in meine Vermutung:
Die beiden Einbrecher sind stark genug den Mann niederzuschlagen, aber die Frau erscheint ihnen so gefährlich, dass sie gleich schießen müssen?!
Was könnte sie im Badezimmer schon für eine Waffe greifbar gehabt haben? Doch höchstens eine Schere oder sowas ähnliches?
Dennoch natürlich möglich, dass so ein Einbruch eskaliert...
Was ich aber mal als ziemlich sicher annehme ist, dass es die beiden Männer (Einbrecher) wirklich gab. Denn wenn der (Ex-)Freund offiziell nicht als Tatverdächtiger gilt, dann werden die Tatortbeweise auch seine Version unterstützen, das heisst..
1. es gab tatsächlich Gewaltspuren an ihm
2. es gab keine Schmauchspuren einer abgefeuerten Waffe an ihm
...insofern kann man eigentlich nur diskutieren, ob er als vermeintlicher Drahtzieher irgendwie dahintersteckt oder eben wirklich Fremdtäter am Werke waren.