@HeurekaAHOI @insideman Jetzt habe ich mir die Mühe gemacht und mir den Wiki-Artikel mal durchgelesen. Als Quelle für die von Dir
@insideman zitierte Behauptung wird von Wiki dieser Artikel angeben:
http://www.welt.de/welt_print/article923871/Schweigen-heisst-Vergessen.htmlIn dem Artikel der Welt wiederum wird kein Beleg für diese Behauptung angegeben. Man muss damit dann auf die Zeitung blind vertrauen, wenn man das glaubt. Davon abgesehen heißt es in dem Zeitungsartikel:
"Die Zeugin ist untröstlich, dem Vorfall nicht mehr Beachtung geschenkt zu haben, dem Mann nicht in den Weg getreten zu sein. Verbittert dagegen sind Kate und Gerry McCann, dass die portugiesische Polizei dieses Wissen um den Unbekannten drei Wochen bei sich behielt, auch den Eltern nicht erlaubte, es publik zu machen, bis schließlich Gordon Brown, der kommende Premierminister, persönlich Druck machte, damit dieses überaus wichtige Indiz freigegeben wurde."
Damit ist dann überdies klar, dass der Journalist mit seinem Artikel in eine völlig andere als von Wiki und von Dir behauptete Richtung wollte. Dem Journalist ging es offenbar weniger darum, auf eine unzulässige, sondern eine notwendige Einflußnahme des britischen PMs aufmerksam zu machen. Schlechte und unredliche Quellenarbeit.
Weiter heißt es in dem Artikel etwas weiter oben übrigens:
"Dennoch waren sie gut beraten, vergangene Woche in Madrid auch in der TV-Sendung "Los Mas Buscados" ("Die Meistgesuchten") aufzutreten, die regelmäßig nach vermissten Kindern sucht. Da konnten die McCanns Anteilnahme, die sie empfangen, anderen zurückgeben, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben. Spanien zum Beispiel erlebt derzeit seinen eigenen Fall einer befürchteten Kindesentführung - der 8-jährige Yeremi Vargas ging vor zwei Monaten spurlos seinen in Gran Canaria urlaubenden Eltern verloren. Madeleine McCann ist, statistisch gesehen, keine Einzeltragödie, auch wenn sie eine einzelne Familie ins Herz trifft."
So etwas scheint also schon mal vorzukommen.