KnastHoeness
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Der Fall Christina (Kripo Osnabrück) ist gelöst
17.09.2013 um 15:57Erfreuliche Nachrichten, dass der Kinderkiller nun endlich gefasst ist.
Osnabrück – Dieses Verbrechen hat die Ermittler ein Vierteljahrhundert nervös gemacht: Die kleine Christina († 9) war auf dem Schulweg entführt, missbraucht und bestialisch ermordet worden!
Mehr als 25 Jahre lang gab es keine heiße Spur. Doch jetzt konnte der mutmaßliche Sexkiller gefasst werden! Seit Montag sitzt Thomas O. (45) in U-Haft. Laut Staatsanwaltschaft hat er die furchtbare Tat gestanden.
„Der Fall ist eigentlich nie so ganz zu den Akten gelegt worden. Er ist immer mal wieder hochgekommen“, erklärte Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer (53). „Wir hatten den Namen seit 1987, eine von 751 Spuren.“ Dank eines DNA-Abgleichs kamen die Ermittler Thomas O. (45) auf die Schliche. Mit einer Sicherheit von 1 zu 340 Millionen können sie heute sagen: Er ist der Mörder.
Vergangenen Donnerstag wurden 50 Personen zu einer Speichelprobe eingeladen, darunter auch der Tatverdächtige. Leiter der Mordkommission Uwe Hollmann (52): „Der Verdächtige hat die Speichelprobe freiwillig abgegeben. Er erwartete die Polizei freundlich, doch leugnete die Tat zunächst. Doch nach drei Stunden kam Oberstaatsanwalt Hubert Feldkamp (56) hinzu. ,Ich kündigte an, ich würde ihn wegen Mordes anklagen. Wir würden sein komplettes Leben auf den Kopf stellen. Da sagte er nach einer Pause: Ja, ich war es.'
In der Vernehmung gestand Thomas O. Details, die nur der Mörder selbst wissen konnte. „Er schilderte die Tat, als sei ein innerer Film vor ihm abgelaufen.“
Die grausame Tat
Am 27. November 1987, an einem kalten und grauen Morgen gegen 7.30 Uhr, schnappt sich Christina ihren Schulranzen und macht sich auf den Weg in die Schule. Das aufgeweckte Mädchen mit den blonden Haaren und dem offenen Lächeln geht in die vierte Klasse der Pius-Grundschule.
Normalerweise geht sie den etwa 30-minütigen Fußweg gemeinsam mit Freunden. Doch an diesem Freitag hat sie verschlafen. Ganz alleine lenkt sie ihre kleinen Schritte durch die Straßen. Sie ist noch nicht weit vom Haus ihrer Mutter entfernt, als sie eine Abkürzung nimmt.
Auf dem dunklen Heckenweg trifft sie auf Heimkind Thomas O. (damals 19). Der junge Mann mit den roten Haaren, Schnauzbart und dem Norwegerpulli zerrt sie in ein Gebüsch, zieht sie aus und will sie vergewaltigen.
Als Christina droht, alles ihrer Mutter zu erzählen, erschlägt er sie kaltblütig. Die Leiche des kleinen Mädchens lässt er in einer Baracke zwischen alten Kartons liegen. Gegen 14.30 Uhr macht sich Christinas Mutter Sorgen. Sie ruft die Polizei, Beamte laufen den Schulweg ab und entdecken die Tote. Bereits kurz nach der Tat belastet ein Zeuge Thomas O. Damaliger Leiter der Mordkommission war Horst Kuhn (75), gegenüber BILD.de sagte er: „Wir konnten ihn zur Tatzeit einfach nicht an den Tatort bringen.“
Nach seiner Festnahme sagte Thomas O. aus, er habe das Kind getötet, um die versuchte Vergewaltigung zu vertuschen. Mehr als 25 Jahre konnte ihm die Tat nicht nachgewiesen werden. Der Monteur lebte mit seiner Ehefrau in Osnabrück und wahrte für sein Umfeld den Schein einer heilen Welt.
Leiter der Mordkommission Uwe Hollmann (52): „Es handelte sich nach außen hin um einen freundlichen Menschen.“ Offenbar litt Thomas O. unter der Last seines Gewissens. Sein Rechtsanwalt Frank Otten (41) sagt: „Mein Mandant war erleichtert und betrübt, sagte, ich bin froh, dass es vorbei ist. Er ist bereit, den Angehörigen offene Fragen zu beantworten.“
Bislang gehen die Ermittler davon aus, dass er nur einmal gemordet hat. Der Täter selbst bestreitet weitere Sexual-Straftaten. Die Überprüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Da der Mann zum Tatzeitpunkt 20 Jahre alt war, kommt er vor eine Jugendstrafkammer. Ihm drohen zehn Jahre Haft.
Osnabrück – Dieses Verbrechen hat die Ermittler ein Vierteljahrhundert nervös gemacht: Die kleine Christina († 9) war auf dem Schulweg entführt, missbraucht und bestialisch ermordet worden!
Mehr als 25 Jahre lang gab es keine heiße Spur. Doch jetzt konnte der mutmaßliche Sexkiller gefasst werden! Seit Montag sitzt Thomas O. (45) in U-Haft. Laut Staatsanwaltschaft hat er die furchtbare Tat gestanden.
„Der Fall ist eigentlich nie so ganz zu den Akten gelegt worden. Er ist immer mal wieder hochgekommen“, erklärte Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer (53). „Wir hatten den Namen seit 1987, eine von 751 Spuren.“ Dank eines DNA-Abgleichs kamen die Ermittler Thomas O. (45) auf die Schliche. Mit einer Sicherheit von 1 zu 340 Millionen können sie heute sagen: Er ist der Mörder.
Vergangenen Donnerstag wurden 50 Personen zu einer Speichelprobe eingeladen, darunter auch der Tatverdächtige. Leiter der Mordkommission Uwe Hollmann (52): „Der Verdächtige hat die Speichelprobe freiwillig abgegeben. Er erwartete die Polizei freundlich, doch leugnete die Tat zunächst. Doch nach drei Stunden kam Oberstaatsanwalt Hubert Feldkamp (56) hinzu. ,Ich kündigte an, ich würde ihn wegen Mordes anklagen. Wir würden sein komplettes Leben auf den Kopf stellen. Da sagte er nach einer Pause: Ja, ich war es.'
In der Vernehmung gestand Thomas O. Details, die nur der Mörder selbst wissen konnte. „Er schilderte die Tat, als sei ein innerer Film vor ihm abgelaufen.“
Die grausame Tat
Am 27. November 1987, an einem kalten und grauen Morgen gegen 7.30 Uhr, schnappt sich Christina ihren Schulranzen und macht sich auf den Weg in die Schule. Das aufgeweckte Mädchen mit den blonden Haaren und dem offenen Lächeln geht in die vierte Klasse der Pius-Grundschule.
Normalerweise geht sie den etwa 30-minütigen Fußweg gemeinsam mit Freunden. Doch an diesem Freitag hat sie verschlafen. Ganz alleine lenkt sie ihre kleinen Schritte durch die Straßen. Sie ist noch nicht weit vom Haus ihrer Mutter entfernt, als sie eine Abkürzung nimmt.
Auf dem dunklen Heckenweg trifft sie auf Heimkind Thomas O. (damals 19). Der junge Mann mit den roten Haaren, Schnauzbart und dem Norwegerpulli zerrt sie in ein Gebüsch, zieht sie aus und will sie vergewaltigen.
Als Christina droht, alles ihrer Mutter zu erzählen, erschlägt er sie kaltblütig. Die Leiche des kleinen Mädchens lässt er in einer Baracke zwischen alten Kartons liegen. Gegen 14.30 Uhr macht sich Christinas Mutter Sorgen. Sie ruft die Polizei, Beamte laufen den Schulweg ab und entdecken die Tote. Bereits kurz nach der Tat belastet ein Zeuge Thomas O. Damaliger Leiter der Mordkommission war Horst Kuhn (75), gegenüber BILD.de sagte er: „Wir konnten ihn zur Tatzeit einfach nicht an den Tatort bringen.“
Nach seiner Festnahme sagte Thomas O. aus, er habe das Kind getötet, um die versuchte Vergewaltigung zu vertuschen. Mehr als 25 Jahre konnte ihm die Tat nicht nachgewiesen werden. Der Monteur lebte mit seiner Ehefrau in Osnabrück und wahrte für sein Umfeld den Schein einer heilen Welt.
Leiter der Mordkommission Uwe Hollmann (52): „Es handelte sich nach außen hin um einen freundlichen Menschen.“ Offenbar litt Thomas O. unter der Last seines Gewissens. Sein Rechtsanwalt Frank Otten (41) sagt: „Mein Mandant war erleichtert und betrübt, sagte, ich bin froh, dass es vorbei ist. Er ist bereit, den Angehörigen offene Fragen zu beantworten.“
Bislang gehen die Ermittler davon aus, dass er nur einmal gemordet hat. Der Täter selbst bestreitet weitere Sexual-Straftaten. Die Überprüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Da der Mann zum Tatzeitpunkt 20 Jahre alt war, kommt er vor eine Jugendstrafkammer. Ihm drohen zehn Jahre Haft.