Hey, dass ist generell eine gute Frage.
Um es kurz zu halten:
Ja, gibt es leider.
Es nennt sich "geplante Obsoleszens" und wird nicht bloß in der IT-Branche angewandt.
Angefangen hat der ganze "Wahnsinn" mit Glühbirnen, weil diese irgendwann so gut gebaut waren, dass sie so lange funktionieren, dass es wirtschaftlich kaum Sinn gemacht hat die zu Produzieren, da die Verkaufszahlen logischerweise "schnell" zurückgegangen sind.
Bei Druckern und ähnlichen Geräten hat man dann irgendwann eine ROM (Read Only Memory) eingebaut, auf diesem ist dann ggf. ein Datum integriert.
Ist dieses Datum überschritten, verliert das Gerät dann je nach dem wie es entwickelt ist seine Funktion.
Alles hier nachzulesen (Universität Zürich):
https://files.ifi.uzh.ch/hilty/t/examples/facharbeiten/Geplante_Obsoleszent_IT-basierter_Geraete_Brueggemann.pdf Es hat seine vor und nachteile:
Ein Vorteil ist, dass wir im ständigen Fortschritt leben und uns "weiterentwickeln" (zumindest in der Theorie)
Was in meinen Augen ein großer Nachteil ist, dass die Produkte massiv an Qualität verlieren, da Sie ja nicht so lange halten müssen.
Es muss sich aber auch nicht bloß auf einen o.g. Chip handeln.
Es kann sich auch generell auf die Qualität der verbauten Hardware beziehen oder auf supply wie Verbindungskabel eines Notebookdisplays und beim ca. hundertausendstend öffnen bricht das kabel.
Ich persönlich finde es eine riesen Sauerei.
Denn die Geräte landen dann meist erst auf Mülldeponien in Ländern der "dritten Welt", wo sie "selektiert" werden (Plastik wird verbrannt und Platinen, CPUs, "Buchsen" usw. werden dann weiter verfrachtet(meist nach Indien) wo die Edelmetalle(meist Gold) mit Chemischen verfahren "herausgezogen" werden und wieder in die "erste Welt" gelangen für neue Produkte.
Das hält zwar die Wirtschaft im Kreislauf, kostet uns an anderen Stellen wiederum viel(und damit meine ich nicht die hart arbeitenden Menschen, die sich NIEMALS ein Handy oder Computer leisten werden können.)
Ich hoffe ich konnte helfen
:)