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Desktopoberflächen und Technik
13.07.2011 um 15:39Hallo Freunde der späten Runde,
ich habe mir schon seit längerem Gedanken darüber gemacht inwiefern die Entwicklung der Desktopoberflächen mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Systems bzw. Herstelleres zusammenhängt.
Persönlich neige ich dazu das die Oberflächen mehr als ausgereift sind und verwende lieber einfache gestrikte Desktops (egal ob Win oder Linux).
Bspw. Windows XP lässt sich hervorragend an seine Bedürfnisse anpassen. Seit Vista + Windows 7 bemerke ich jedoch eine Übertreibung des Ganzen. Hübsch ist für mich etwas anderes. Bezieht man alles mal auf den reinen Nutzen, ist die Oberfläche völlig überdemensioniert. (Glücklicherweise lässt sich hier noch die Classic Oberfläche einstellen).
Aber auch sonst scheinen Oberflächen in Tools + Anwendungen paranoide Ausmaße anzunehmen. Als bestes Beispiel ist hier Office 2007 + 2010 zu nennen. Wer hier versucht unter den Systemeinstellungen die Menüschriftart zu ändern, wird eines Besseren belehrt. Office 2k7 < ignorieren diese gänzlich. Zumal die Anwendung selbst sich nicht mehr 100%ig ins System integriert.
Fürchterlich an sich finde ich auch noch die neu eingeführten Schriftarten, wie Segoe UI zum Beispiel. Diese Schrift ist arg kantig, selbst durch ClearType (was an sich auch schon eine widerlich verwaschene Kantenglättung hervorbringt) kaum verbessern lässt.
In Office selbst finde ich das die neue Menüführung mehr zur Verblödung beiträgt als zum Nutzen. Zwar sind die meistbenutzen Funktionen nun über großartige Symbole erreichbar, aber für die feinfühligeren Sachen muss ich umständliche Funktionssymbole selbst wieder hinzufügen (erkläre das mal einer langgedienten Sekretärin).
Persönlich habe ich festgestellt, je bunte desto abgelenkter war ich vom Inhalt einer Anwendung.
Schön anzusehen sind zwar viele Themes und Oberflächen, aber für die Arbeit selbst war die Umgebung eher unerheblich.
Irgendwie irritiert es mich, das von Version zu Version versucht wird die Oberfläche zu verändern, obwohl viele Standards schon gereift sind und für die Arbeit völlig ausreichen.
Ich glaube daher, dass das Marketing versucht peppe neue Oberfläche vorgibt um die Verkaufszahlen zu erhöhen.
Selbstverständlich kann man in einer Anwendung immer mehr Funktionen integrieren, doch der Nutzen wird weniger werden, je umständlicher ich einfache Arbeiten nachgehen muss.
Traurigerweise erlebt man eine ähnliche Entwicklung unter Linux mit dem KDE Projekt. Hier wird auch versucht Funktionen aus Mac + Windows abzukupfern.
Wie seht Ihr das, was muss ein OS bzw. Oberfläche wirklich können, was ist für euch ausreichend genug, brauchen wir immer mehr Funktionen?
Bin gespannt auf eure Meinung :-)
ich habe mir schon seit längerem Gedanken darüber gemacht inwiefern die Entwicklung der Desktopoberflächen mit der wirtschaftlichen Entwicklung eines Systems bzw. Herstelleres zusammenhängt.
Persönlich neige ich dazu das die Oberflächen mehr als ausgereift sind und verwende lieber einfache gestrikte Desktops (egal ob Win oder Linux).
Bspw. Windows XP lässt sich hervorragend an seine Bedürfnisse anpassen. Seit Vista + Windows 7 bemerke ich jedoch eine Übertreibung des Ganzen. Hübsch ist für mich etwas anderes. Bezieht man alles mal auf den reinen Nutzen, ist die Oberfläche völlig überdemensioniert. (Glücklicherweise lässt sich hier noch die Classic Oberfläche einstellen).
Aber auch sonst scheinen Oberflächen in Tools + Anwendungen paranoide Ausmaße anzunehmen. Als bestes Beispiel ist hier Office 2007 + 2010 zu nennen. Wer hier versucht unter den Systemeinstellungen die Menüschriftart zu ändern, wird eines Besseren belehrt. Office 2k7 < ignorieren diese gänzlich. Zumal die Anwendung selbst sich nicht mehr 100%ig ins System integriert.
Fürchterlich an sich finde ich auch noch die neu eingeführten Schriftarten, wie Segoe UI zum Beispiel. Diese Schrift ist arg kantig, selbst durch ClearType (was an sich auch schon eine widerlich verwaschene Kantenglättung hervorbringt) kaum verbessern lässt.
In Office selbst finde ich das die neue Menüführung mehr zur Verblödung beiträgt als zum Nutzen. Zwar sind die meistbenutzen Funktionen nun über großartige Symbole erreichbar, aber für die feinfühligeren Sachen muss ich umständliche Funktionssymbole selbst wieder hinzufügen (erkläre das mal einer langgedienten Sekretärin).
Persönlich habe ich festgestellt, je bunte desto abgelenkter war ich vom Inhalt einer Anwendung.
Schön anzusehen sind zwar viele Themes und Oberflächen, aber für die Arbeit selbst war die Umgebung eher unerheblich.
Irgendwie irritiert es mich, das von Version zu Version versucht wird die Oberfläche zu verändern, obwohl viele Standards schon gereift sind und für die Arbeit völlig ausreichen.
Ich glaube daher, dass das Marketing versucht peppe neue Oberfläche vorgibt um die Verkaufszahlen zu erhöhen.
Selbstverständlich kann man in einer Anwendung immer mehr Funktionen integrieren, doch der Nutzen wird weniger werden, je umständlicher ich einfache Arbeiten nachgehen muss.
Traurigerweise erlebt man eine ähnliche Entwicklung unter Linux mit dem KDE Projekt. Hier wird auch versucht Funktionen aus Mac + Windows abzukupfern.
Wie seht Ihr das, was muss ein OS bzw. Oberfläche wirklich können, was ist für euch ausreichend genug, brauchen wir immer mehr Funktionen?
Bin gespannt auf eure Meinung :-)