gunslinger
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Quantenspule - Hilfe erfragt!
13.03.2010 um 17:02Hallo liebe Gemeinde.
Ich komme jetzt mal mit einer recht ungewöhnlichen Bitte daher... dieser Thread ist hier bestimmt falsch, darf natürlich gerne verschoben werden, aber ich wusste nicht so recht, wo sonst damit hin ;)
... hier gibt es ja doch den einen oder anderen, der sich recht gut mit Naturwissenschaften im Allgemeinen auskennt... ich brauch eure Hilfe!!!
Ich schreibe atm einen Roman, wo ich meinen Hauptdarsteller in eine fiese Quantenfalle gelockt habe; die sog. "Quantenspule"... das finde ich auch gut soweit, aber ich habe KEINE AHNUNG, wie er sich daraus wieder befreien könnte...
Ich kopier hier jetzt einfach mal den Text rein, den ich zu der Quantenspule bislang habe und hoffe einfach mal, dass der ein oder andere von euch sich das durchliest, um mir zu helfen:
...
" Eine Quantenspule. Kasibazars Augen weiteten sich, was wegen der hell-heißen Luft eine schmerzhafte Angelegenheit war, aber er kümmerte sich nicht drum.
Ihr Götter!
Er hatte noch niemals im Leben eine Quantenspule in natura gesehen. Kaum jemand hatte das jemals und die wenigen, die dazu verdammt gewesen waren, konnten anschließend wohl kaum davon berichten. Es war aber zum Glück auch gar nicht nötig, schon einmal Eine gesehen zu haben, um zu wissen, dass man Eine vor sich hatte, wenn dem so war. Es gab nichts, was einer Quantenspule auch nur annähernd ähnlich gesehen hätte.
Das lag vor allem auch daran, dass man Quantenspulen eigentlich gar nicht sehen konnte und das wiederum fand seine Begründung in der Tatsache, dass sie genau genommen gar nicht existierten... zumindest nicht auf diese klassische, langweilige Art und Weise, in der die Materie des Makrokosmos existierte.
Um eine Quantenspule zu erschaffen, nutzten die Wissenschaftler die merkwürdige Verschränktheit der Teilchen – also die Verständigung der subatomaren Teilchen untereinander auf Quantenebene, auch wenn sie räumlich voneinander getrennt waren; was nur deswegen so gut klappte, weil es in der Quantenebene überhaupt keine räumliche Dimension gibt.
Mit Hilfe einer unnatürlichen Zahl (die Wurzel aus 2 war beliebt; manche Forscher bewiesen aber mehr Stil und wählten die Wurzel aus Pi) als Umsetzung lockten die Wissenschaftler die Teilchen in eine hinterhältige Polaritäts-Schleife, ähnlich einer rekursiven Endlos-Schleife. Und heraus kam eine Quantenspule.
Ein Raum entstand – wahrscheinlich war er sehr klein; aber keiner der Wissenschaftler wusste das so genau, weil schon allein die Vornahme einer Messung dieses Raums, das Ergebnis zum Scheitern verurteilen würde. „Vermutlich größer als ein Stecknadelkopf, aber bestimmt nicht größer, als ein Pingpongball“ lautete der sicherlich ausbaufähige, wissenschaftliche Konsens.
Aber obwohl dieser Raum praktisch entstand, existierte er theoretisch nicht. Das einzige, was existierte, war ein dicht gepacktes Bündel aus unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten, was langsam und stetig anwuchs. Irgendwann wurde es der Quantenwelt zu bunt und sie feuerte die überschüssigen Informationen in den Makrokosmos hinaus. Da es im Makrokosmos aber nun keine wirklich äquivalente, oder auch nur gut vergleichbare Form dieser Informationen gab, verwandelten sie sich vor Schreck in das Erstbeste, was ihnen einfiel... und das war nun mal Energie.
Energie aus dem Nichts.
So würde es jedenfalls aussehen, wenn Quantenspulen wirklich funktionieren würden. Das taten sie aber nicht und es gab auch keine verzeichneten Ausnahmen davon. Immer kam irgendetwas anderes dazwischen; jeder beseitigte Störfaktor offenbarte einen neuen. Beinah schien es so, als würde jemand von oben den Daumen drauf halten und sagen: „Okay, Leute. Das habt ihr euch schön überlegt. Das würde sogar auch klappen, aber kommt schon! Das wäre doch affig, wenn es echt funktionieren würde.“
Und jedes mal sah das Ergebnis in etwa gleich aus.
Anstatt schön anständig in der Polaritäts-Schleife abzuhängen und ruhig und gepflegt anzuwachsen, brachen die Wahrscheinlichkeiten irgendwann – meistens recht schnell – aus der Spule aus und stürzten die Umgebung mit verheerendem Zorn in ein mörderisches Energie/Informations-Inferno. Was sich exponentiell entwickelte.
Wenn eine eskalierende Quantenspule auf diese Weise etwa die Hälfte eines Planeten in seine Informationsbestandteile zerlegt hatte, wurde es in der Regel instabil, rastete noch mal kurz so richtig aus und kollabierte dann. Die anschließende Druckwelle richtete immerhin Zerstörungen in einer Art an, die man auch von klassischen Naturzuständen her kannte."
... OK... soweit dazu.
Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass das ganz grober Schwachsinn ist, aber das ist auch Absicht ;)
Ich hoffe nun auf eine Antwort von euch, die im Idealfall ähnlich bescheuert ist, aber trotzdem so etwas wie einen pseudo-wissenschaftlichen Sinn ergibt. Die "lustigste" Lösung wäre sicherlich die Beste ;)
Also haut rein, Leute!
Wie gesagt, ich weiß, ich fordere viel, aber vielleicht findet sich ja einer - vielleicht sogar zwei - der dazu etwas sagen kann :)
Danke schon mal für die Arbeit!
Lange Tage und angenehme Nächte,
gunslinger
Ich komme jetzt mal mit einer recht ungewöhnlichen Bitte daher... dieser Thread ist hier bestimmt falsch, darf natürlich gerne verschoben werden, aber ich wusste nicht so recht, wo sonst damit hin ;)
... hier gibt es ja doch den einen oder anderen, der sich recht gut mit Naturwissenschaften im Allgemeinen auskennt... ich brauch eure Hilfe!!!
Ich schreibe atm einen Roman, wo ich meinen Hauptdarsteller in eine fiese Quantenfalle gelockt habe; die sog. "Quantenspule"... das finde ich auch gut soweit, aber ich habe KEINE AHNUNG, wie er sich daraus wieder befreien könnte...
Ich kopier hier jetzt einfach mal den Text rein, den ich zu der Quantenspule bislang habe und hoffe einfach mal, dass der ein oder andere von euch sich das durchliest, um mir zu helfen:
...
" Eine Quantenspule. Kasibazars Augen weiteten sich, was wegen der hell-heißen Luft eine schmerzhafte Angelegenheit war, aber er kümmerte sich nicht drum.
Ihr Götter!
Er hatte noch niemals im Leben eine Quantenspule in natura gesehen. Kaum jemand hatte das jemals und die wenigen, die dazu verdammt gewesen waren, konnten anschließend wohl kaum davon berichten. Es war aber zum Glück auch gar nicht nötig, schon einmal Eine gesehen zu haben, um zu wissen, dass man Eine vor sich hatte, wenn dem so war. Es gab nichts, was einer Quantenspule auch nur annähernd ähnlich gesehen hätte.
Das lag vor allem auch daran, dass man Quantenspulen eigentlich gar nicht sehen konnte und das wiederum fand seine Begründung in der Tatsache, dass sie genau genommen gar nicht existierten... zumindest nicht auf diese klassische, langweilige Art und Weise, in der die Materie des Makrokosmos existierte.
Um eine Quantenspule zu erschaffen, nutzten die Wissenschaftler die merkwürdige Verschränktheit der Teilchen – also die Verständigung der subatomaren Teilchen untereinander auf Quantenebene, auch wenn sie räumlich voneinander getrennt waren; was nur deswegen so gut klappte, weil es in der Quantenebene überhaupt keine räumliche Dimension gibt.
Mit Hilfe einer unnatürlichen Zahl (die Wurzel aus 2 war beliebt; manche Forscher bewiesen aber mehr Stil und wählten die Wurzel aus Pi) als Umsetzung lockten die Wissenschaftler die Teilchen in eine hinterhältige Polaritäts-Schleife, ähnlich einer rekursiven Endlos-Schleife. Und heraus kam eine Quantenspule.
Ein Raum entstand – wahrscheinlich war er sehr klein; aber keiner der Wissenschaftler wusste das so genau, weil schon allein die Vornahme einer Messung dieses Raums, das Ergebnis zum Scheitern verurteilen würde. „Vermutlich größer als ein Stecknadelkopf, aber bestimmt nicht größer, als ein Pingpongball“ lautete der sicherlich ausbaufähige, wissenschaftliche Konsens.
Aber obwohl dieser Raum praktisch entstand, existierte er theoretisch nicht. Das einzige, was existierte, war ein dicht gepacktes Bündel aus unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten, was langsam und stetig anwuchs. Irgendwann wurde es der Quantenwelt zu bunt und sie feuerte die überschüssigen Informationen in den Makrokosmos hinaus. Da es im Makrokosmos aber nun keine wirklich äquivalente, oder auch nur gut vergleichbare Form dieser Informationen gab, verwandelten sie sich vor Schreck in das Erstbeste, was ihnen einfiel... und das war nun mal Energie.
Energie aus dem Nichts.
So würde es jedenfalls aussehen, wenn Quantenspulen wirklich funktionieren würden. Das taten sie aber nicht und es gab auch keine verzeichneten Ausnahmen davon. Immer kam irgendetwas anderes dazwischen; jeder beseitigte Störfaktor offenbarte einen neuen. Beinah schien es so, als würde jemand von oben den Daumen drauf halten und sagen: „Okay, Leute. Das habt ihr euch schön überlegt. Das würde sogar auch klappen, aber kommt schon! Das wäre doch affig, wenn es echt funktionieren würde.“
Und jedes mal sah das Ergebnis in etwa gleich aus.
Anstatt schön anständig in der Polaritäts-Schleife abzuhängen und ruhig und gepflegt anzuwachsen, brachen die Wahrscheinlichkeiten irgendwann – meistens recht schnell – aus der Spule aus und stürzten die Umgebung mit verheerendem Zorn in ein mörderisches Energie/Informations-Inferno. Was sich exponentiell entwickelte.
Wenn eine eskalierende Quantenspule auf diese Weise etwa die Hälfte eines Planeten in seine Informationsbestandteile zerlegt hatte, wurde es in der Regel instabil, rastete noch mal kurz so richtig aus und kollabierte dann. Die anschließende Druckwelle richtete immerhin Zerstörungen in einer Art an, die man auch von klassischen Naturzuständen her kannte."
... OK... soweit dazu.
Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass das ganz grober Schwachsinn ist, aber das ist auch Absicht ;)
Ich hoffe nun auf eine Antwort von euch, die im Idealfall ähnlich bescheuert ist, aber trotzdem so etwas wie einen pseudo-wissenschaftlichen Sinn ergibt. Die "lustigste" Lösung wäre sicherlich die Beste ;)
Also haut rein, Leute!
Wie gesagt, ich weiß, ich fordere viel, aber vielleicht findet sich ja einer - vielleicht sogar zwei - der dazu etwas sagen kann :)
Danke schon mal für die Arbeit!
Lange Tage und angenehme Nächte,
gunslinger