@RaccoOn_Ja, sie haben sich die ganze Zeit über von den Ressourcen der Anlage ernährt. Auch der atmosphärische Kreislauf war in sich geschlossen. Es gab dort eßbare Tiere und jede Menge Gemüse. Die Teilnehmer notierten alles was sie aßen, anbauten und ihren Gesundheitszustand. Es wurden wissenschaftliche Messungen jedweder Art vorgenommen.
@SockenzombieDas Projekt hieß "Biosphere 2" und wurde von einem texanischen Milliadär finanziert. Das Ziel war ein verkleinertes Modell einer Biosphere zu erschaffen, die in sich geschlossen war, wohl auch im Hinblick auf Siedlungen in unfreundlichen Gegenden. Die Nasa interessierte sich ebenfalls dafür. Wären doch solche sich selbst erhaltenden Siedlungen auf dem Mars oder den Mond denkbar. Dabei war in der Biosphere selbst die unterschiedlichsten Gegenden und Tierarten beheimatet, die aus verschiedenen Gegenden der Erde stammten.
Ein Ergebnis war, das Probleme mit der Atmosphäre auftraten. Der Beton absorbierte Sauerstoff, welcher außerdem aus der nicht völlig dichten Kuppel nach und nach entwich. Es breiteten sich unfreundliche Tierarten in Form von Ameisen und unerwünschten Mikroben aus. Das ökologische Gleichgewicht einiger Elemente geriet öfters in Unordnung und hätte länger als die Versuchszeit gebraucht, um langfristig stabil zu bleiben. Und es waren zu viele Tierarten. Einige wenige erfolgreiche Pflanzen und Tierarten erschienen im Nachhinein als die bessere Lösung, als die babylonische Vielfalt irdischer Arten aus verschiedenen Erdteilen...
Später wurde die Anlage eine zeitlang von einer Universität genutzt, weil sich in ihr biologische Kreisläufe simulieren ließen, die man sonst nur in der freien Natur findet.
Die Wissenschaftler führten unter anderem einen knapp 4 Jahre langen Versuch an den Korallen in dem kleinen Ozean durch, der natürliche Zusammenhänge erhellen sollte.
Die Kosten waren aber langfristig zu hoch.
Damals die Heimat wißbegieriger Forscher...
Biosphere 2: Our World
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Heute eine Touristenattraktion...