Gott und Himmel erschaffen
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 00:37Morgen werde ich antworten, wenn es in Ordnung ist. Komme gerade erst nach Hause und bin müde.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 09:07:D
Nettes Thema, erinnert mich an einige Zukunftsvisionen, von "Schöne Neue Welt" über "Matrix" bis hin zu "Otherland" und anderen.
Technische Singularität hin oder her, das Bedürfnis nach einer sicheren Welt in allen Ehren, doch nur mal angenommen eine technische Vernetzung (per Nanobots) via super KI wäre möglich ... *brrr*
Allein die Vorstellung macht mir ne Gänsehaut ...
Sehr viele Menschen haben nicht einmal Macht über ihre Gedanken, Gefühle, Emotionen (zwischen den beiden lässt sich schön differenzieren) und schlussendlich über ihre Handlungen, was sollen die denn in diesem Netz machen? Weiterhin Spielball sein? Steckt da nicht auch die Phantasie hinter, es müsse Etwas (oder Jemanden) geben, dass dann klar sagt, wo es lang geht? In dieser Vision dann eben eine KI.
Wie sagte schon HAL? "Ich will dir helfen."
Zudem, und ich bin ein großer Verfechter der neueren Neurobiologie, lassen sich mentale Vorgänge nicht auf Neuronaleerregungsmuster reduzieren. Sicher, die neuronalen Bedingungen lassen sich nicht leugnen (von der Hirnarchitektur bzw. deren funktionale Gestammtheit über die physiologischen und biochemischen Gegebenheiten etc.). Und es sollte heute im Grunde jedem klar sein, dass es reicht, einen Frontalhirnschaden zu haben und *schwups* ist man eine andere Person. Oder das die Trennung bestimmter Assoziationsfasern reicht um die z.B. die Fähigkeit zu verlieren, Gesichter zu erkennen. Über all das muss man sich nicht austauschen.
Nur ist die Schlussfolgerung, wir wären irgendwie irgendwann fähig, unsere "Ich-Daten" in ein Backup zu verwandeln, mir einfach zu kurz gegriffen. Selbst wenn das Empfinden des Menschen - auch nach Jahren bin Ich immer noch Ich-, grob gesagt, beständig erscheint, wir wissen doch heute aus eben diesen Bereichen der Wissenschaft, dass dies nicht der Realität entspricht. Wir verändern uns ständig, die "gespeicherte" Vergangenheit wird permanent gewandelt, ergänzt, zu recht gestutzt, passend zu einer möglichst stimmigen Version unserer Selbst bearbeitet (-> Stichwort: Neuroplastizität).
Ein Backup wäre dann so etwas wie ein Spotlight, eine Fotofixaufnahme. Hm, da sollte man sich einen guten Moment aussuchen um dann in der Backupmatrix damit weiter zu machen :D
Hinzu kommt, das wir im Grunde keine Ahnung haben, was dies ist: Bewusstsein.
Na gut, ein Ahnung im Wortsinne haben sicher viele.
Nur halte ich es eben für unsinnig, den Kurzschluss zu ziehen: "Ok, im Grunde sind wir Elektrische Impulse, interpretiert von unserem Gehirn." (Um sinngemäß dich und Morpheus an zu führen ;) ). Aus den beobachtbaren Daten den deduktiven Schluss zu ziehen, das sei dann auch schon alles, dieser Schluss liegt mir nicht so.
Da fühl ich mich auch ganz gut bei einigen der führenden Hirnforschern aufgehoben (Zwei der populärsten wären da W. Singer und A. Damasio).
Dennoch interessantes Thema. Mich würde vor allem auch die technische Seite interessieren, wie du dir dieses Einspielen des Backups oder die Vernetzung via Nanobots etwas konkreter vorstellst.
Ansätze gibt es ja vielleicht schon, also die Schnittstelle zwischen Biologie und Technik ist ja tatsächlich in Teilbereichen auch schon hergestellt (z.B. künstliche Befruchtung oder Netzhautimplantate).
Nettes Thema, erinnert mich an einige Zukunftsvisionen, von "Schöne Neue Welt" über "Matrix" bis hin zu "Otherland" und anderen.
Technische Singularität hin oder her, das Bedürfnis nach einer sicheren Welt in allen Ehren, doch nur mal angenommen eine technische Vernetzung (per Nanobots) via super KI wäre möglich ... *brrr*
Allein die Vorstellung macht mir ne Gänsehaut ...
Sehr viele Menschen haben nicht einmal Macht über ihre Gedanken, Gefühle, Emotionen (zwischen den beiden lässt sich schön differenzieren) und schlussendlich über ihre Handlungen, was sollen die denn in diesem Netz machen? Weiterhin Spielball sein? Steckt da nicht auch die Phantasie hinter, es müsse Etwas (oder Jemanden) geben, dass dann klar sagt, wo es lang geht? In dieser Vision dann eben eine KI.
Wie sagte schon HAL? "Ich will dir helfen."
Zudem, und ich bin ein großer Verfechter der neueren Neurobiologie, lassen sich mentale Vorgänge nicht auf Neuronaleerregungsmuster reduzieren. Sicher, die neuronalen Bedingungen lassen sich nicht leugnen (von der Hirnarchitektur bzw. deren funktionale Gestammtheit über die physiologischen und biochemischen Gegebenheiten etc.). Und es sollte heute im Grunde jedem klar sein, dass es reicht, einen Frontalhirnschaden zu haben und *schwups* ist man eine andere Person. Oder das die Trennung bestimmter Assoziationsfasern reicht um die z.B. die Fähigkeit zu verlieren, Gesichter zu erkennen. Über all das muss man sich nicht austauschen.
Nur ist die Schlussfolgerung, wir wären irgendwie irgendwann fähig, unsere "Ich-Daten" in ein Backup zu verwandeln, mir einfach zu kurz gegriffen. Selbst wenn das Empfinden des Menschen - auch nach Jahren bin Ich immer noch Ich-, grob gesagt, beständig erscheint, wir wissen doch heute aus eben diesen Bereichen der Wissenschaft, dass dies nicht der Realität entspricht. Wir verändern uns ständig, die "gespeicherte" Vergangenheit wird permanent gewandelt, ergänzt, zu recht gestutzt, passend zu einer möglichst stimmigen Version unserer Selbst bearbeitet (-> Stichwort: Neuroplastizität).
Ein Backup wäre dann so etwas wie ein Spotlight, eine Fotofixaufnahme. Hm, da sollte man sich einen guten Moment aussuchen um dann in der Backupmatrix damit weiter zu machen :D
Hinzu kommt, das wir im Grunde keine Ahnung haben, was dies ist: Bewusstsein.
Na gut, ein Ahnung im Wortsinne haben sicher viele.
Nur halte ich es eben für unsinnig, den Kurzschluss zu ziehen: "Ok, im Grunde sind wir Elektrische Impulse, interpretiert von unserem Gehirn." (Um sinngemäß dich und Morpheus an zu führen ;) ). Aus den beobachtbaren Daten den deduktiven Schluss zu ziehen, das sei dann auch schon alles, dieser Schluss liegt mir nicht so.
Da fühl ich mich auch ganz gut bei einigen der führenden Hirnforschern aufgehoben (Zwei der populärsten wären da W. Singer und A. Damasio).
Dennoch interessantes Thema. Mich würde vor allem auch die technische Seite interessieren, wie du dir dieses Einspielen des Backups oder die Vernetzung via Nanobots etwas konkreter vorstellst.
Ansätze gibt es ja vielleicht schon, also die Schnittstelle zwischen Biologie und Technik ist ja tatsächlich in Teilbereichen auch schon hergestellt (z.B. künstliche Befruchtung oder Netzhautimplantate).
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 09:40@gop
@Lacanianer
Ich habe einfach mal so getan, als wäre es möglich,
also theoretische Schadenfreude ! ;)
@Lacanianer
Hinzu kommt, das wir im Grunde keine Ahnung haben, was dies ist: Bewusstsein.Diese Einwände gegen @gop 's Vorstellungen habe ich einfach weggelassen , weil sie mir zu viel zu selbstverständlich sind.
Nur ist die Schlussfolgerung, wir wären irgendwie irgendwann fähig, unsere "Ich-Daten" in ein Backup zu verwandeln, mir einfach zu kurz gegriffen.
Ich habe einfach mal so getan, als wäre es möglich,
also theoretische Schadenfreude ! ;)
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 09:48@eckhart
Die von dir angeführten "Bedenken" haben ja auch nicht nur Hand und Fuss. Sie stellen die technische Realisierung so einer Idee ersteinmal konkret in Frage. Und zwar in den Bereichen, die in einem solchen Projekt sonst erst viel später bedacht werden würden.
Was dabei helfen kann, über einen Sinn so einer Idee nochmal ganz anders nach zu denken.
So zu sagen, geerdet :D
Die von dir angeführten "Bedenken" haben ja auch nicht nur Hand und Fuss. Sie stellen die technische Realisierung so einer Idee ersteinmal konkret in Frage. Und zwar in den Bereichen, die in einem solchen Projekt sonst erst viel später bedacht werden würden.
Was dabei helfen kann, über einen Sinn so einer Idee nochmal ganz anders nach zu denken.
So zu sagen, geerdet :D
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 10:42Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 21:54@kiki1962
Du bist ein bisschen esoterisch angehaucht, oder? ;)
Also ich habe Respekt vor deiner Meinung, aber ich sehe es nicht so. Alle Menschen, die jemals gelebt haben, sind verloren. Sie sind weg. Das finde ich traurig.
@Lacanianer
Sehr schön. Ein sehr interessanter Beitrag.
Eben weil ja viele ihre Handlungen nicht kontrollieren können, wäre es halt besser, es gäbe eine höhere Instanz, die korrigierend eingreift. Das mag sich für viele erschreckend anhören, ist aber nicht.
Wer nicht vorhat, einen Menschen z.B. zu töten, dem kann es egal sein, ob irgendwo eine KI ihn im letzten Moment daran könnte. Oder anders: Es ist nicht Teil deiner Freiheit, andere Menschen töten zu können.
Aus der Tatsache, dass wir das jetzt noch nicht verhindern können, lässt sich kein Recht ableiten. Und eben weil es ein Computer wäre, eine KI, hätte es auch keine niederen Beweggründe und Machtmissbrauch wäre ausgeschlossen.
Aus deinem Text entnehme ich, dass du durchaus Ahnung hast. Aber auch dir sollten die enormen Fortschritte in der Neurobiologie, in der Neuroinformatik, nicht unbekannt sein. Das was man mittlerweile an Hirnwellen ablesen kann, ist wirklich atemberaubend und vor allem: der Fortschritt geht weiter.
Aber das was du beschreibst, ist ja kein Problem, was nicht lösbar ist.
Gehen wir auf das zurück, was ich beschreibe und lassen uns darauf ein. Wenn alle Menschen untereinander vernetzt sind und mit einer KI, warum sollte man dann nur ein statisches Back-up machen? Man kann es immer wieder machen, immer wieder neu. In Echtzeit verbunden und jede Minute, wird das alte Back-up durch das neue ersetzt.
Wir sind im Grunde nur elektrische Impulse. Das mag sich für viele traurig anhören, ist aber die Wahrheit. Es gibt keine "Seele", kein gar nichts. Die Vernetzung der Neuronen im Hirn ist bei jedem Menschen einzigartig und genau das macht uns aus.
Eine exakte Kopie der Vernetzung der Neuronen im Hirn und schon haben wir eine Kopie. Das und mehr alles in Buch "The Singularity is near" vom großen Ray Kurzweil.
Abschließend: Nichts, wovon hier gesprochen wird, ist grundsätzlich. Nichts verstößt gegen irgendwelche Naturgesetze. Die Grenze eurer eigenen Vorstellungskraft ist nicht die Grenze des Möglichen. Zeigt die Vergangenheit immer wieder.
Du bist ein bisschen esoterisch angehaucht, oder? ;)
Also ich habe Respekt vor deiner Meinung, aber ich sehe es nicht so. Alle Menschen, die jemals gelebt haben, sind verloren. Sie sind weg. Das finde ich traurig.
@Lacanianer
Sehr schön. Ein sehr interessanter Beitrag.
Eben weil ja viele ihre Handlungen nicht kontrollieren können, wäre es halt besser, es gäbe eine höhere Instanz, die korrigierend eingreift. Das mag sich für viele erschreckend anhören, ist aber nicht.
Wer nicht vorhat, einen Menschen z.B. zu töten, dem kann es egal sein, ob irgendwo eine KI ihn im letzten Moment daran könnte. Oder anders: Es ist nicht Teil deiner Freiheit, andere Menschen töten zu können.
Aus der Tatsache, dass wir das jetzt noch nicht verhindern können, lässt sich kein Recht ableiten. Und eben weil es ein Computer wäre, eine KI, hätte es auch keine niederen Beweggründe und Machtmissbrauch wäre ausgeschlossen.
Aus deinem Text entnehme ich, dass du durchaus Ahnung hast. Aber auch dir sollten die enormen Fortschritte in der Neurobiologie, in der Neuroinformatik, nicht unbekannt sein. Das was man mittlerweile an Hirnwellen ablesen kann, ist wirklich atemberaubend und vor allem: der Fortschritt geht weiter.
Lacanianer schrieb:Nur ist die Schlussfolgerung, wir wären irgendwie irgendwann fähig, unsere "Ich-Daten" in ein Backup zu verwandeln, mir einfach zu kurz gegriffen. Selbst wenn das Empfinden des Menschen - auch nach Jahren bin Ich immer noch Ich-, grob gesagt, beständig erscheint, wir wissen doch heute aus eben diesen Bereichen der Wissenschaft, dass dies nicht der Realität entspricht. Wir verändern uns ständig, die "gespeicherte" Vergangenheit wird permanent gewandelt, ergänzt, zu recht gestutzt, passend zu einer möglichst stimmigen Version unserer Selbst bearbeitet (-> Stichwort: Neuroplastizität).Sehr gut und sehr, sehr richtig.
Ein Backup wäre dann so etwas wie ein Spotlight, eine Fotofixaufnahme. Hm, da sollte man sich einen guten Moment aussuchen um dann in der Backupmatrix damit weiter zu machen
Aber das was du beschreibst, ist ja kein Problem, was nicht lösbar ist.
Gehen wir auf das zurück, was ich beschreibe und lassen uns darauf ein. Wenn alle Menschen untereinander vernetzt sind und mit einer KI, warum sollte man dann nur ein statisches Back-up machen? Man kann es immer wieder machen, immer wieder neu. In Echtzeit verbunden und jede Minute, wird das alte Back-up durch das neue ersetzt.
Wir sind im Grunde nur elektrische Impulse. Das mag sich für viele traurig anhören, ist aber die Wahrheit. Es gibt keine "Seele", kein gar nichts. Die Vernetzung der Neuronen im Hirn ist bei jedem Menschen einzigartig und genau das macht uns aus.
Eine exakte Kopie der Vernetzung der Neuronen im Hirn und schon haben wir eine Kopie. Das und mehr alles in Buch "The Singularity is near" vom großen Ray Kurzweil.
Abschließend: Nichts, wovon hier gesprochen wird, ist grundsätzlich. Nichts verstößt gegen irgendwelche Naturgesetze. Die Grenze eurer eigenen Vorstellungskraft ist nicht die Grenze des Möglichen. Zeigt die Vergangenheit immer wieder.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:03@gop
jeder hinterlässt spuren - egal ob wir uns seiner erinnern oder nicht - - nein, es hat nichts mit esotherik zu tun
meine aufgabe als "mensch" ist ganz klar definiert: ich habe da zu wirken, wo mein platz ist - und meine zeit ist bemessen und ich will, dass daran nicht gerüttelt wird
die lebensjahre, die man hat, sinnvoll auszufüllen ist schon für einige schwer genug - - warum also länger leben - -
sinnvoll heißt für mich: meine begabungen, neigungen in die gemeinschaft einzubringen - mit ihnen gesellschaft gestalten - -
und nach getaner arbeit möchte ich mich zur ruhe begeben -
jeder hinterlässt spuren - egal ob wir uns seiner erinnern oder nicht - - nein, es hat nichts mit esotherik zu tun
meine aufgabe als "mensch" ist ganz klar definiert: ich habe da zu wirken, wo mein platz ist - und meine zeit ist bemessen und ich will, dass daran nicht gerüttelt wird
die lebensjahre, die man hat, sinnvoll auszufüllen ist schon für einige schwer genug - - warum also länger leben - -
sinnvoll heißt für mich: meine begabungen, neigungen in die gemeinschaft einzubringen - mit ihnen gesellschaft gestalten - -
und nach getaner arbeit möchte ich mich zur ruhe begeben -
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:06@kiki1962
Das ist aber nur deine Vorstellung, ich sehe es komplett anders.
Und "zur Ruhe" begeben..... Zur Ruhe? Du bist tot und fühlst nichts mehr, bist nicht mehr da. Ende. Kein Leben nach dem Tod, kein Himmel, kein gar nichts. Endlose Leere.
Sorry, aber darauf hab ich keine Lust.
Das ist aber nur deine Vorstellung, ich sehe es komplett anders.
Und "zur Ruhe" begeben..... Zur Ruhe? Du bist tot und fühlst nichts mehr, bist nicht mehr da. Ende. Kein Leben nach dem Tod, kein Himmel, kein gar nichts. Endlose Leere.
Sorry, aber darauf hab ich keine Lust.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:11@gop
ich weiss, dass du es anders siehst - ja, ich werde tot sein - richtig von mir bleiben nur paar skelettteile etwas länger erhalten - - und auch das wird weg sein irgendwann - na und? - was sollte ich jetzt an das ende denken, wo ich doch mitten im leben stehe - - meine zeit ist ausgefüllt - ist geprägt von arbeit, schöngeist, freude, lebendigkeit, liebe , manchmal trauer - - aber ich lebe intensiv - - sozusagen mit beiden füßen auf den boden . ..
wenn nichts da ist nach dem leben, dann gibt es auch keine "leere" - -
was passiert mit jenen in deiner überlegung, die das "vernetzen" nicht wollen - -- die selbstbestimmt entscheiden - die sich nicht dem fügen???
ich weiss, dass du es anders siehst - ja, ich werde tot sein - richtig von mir bleiben nur paar skelettteile etwas länger erhalten - - und auch das wird weg sein irgendwann - na und? - was sollte ich jetzt an das ende denken, wo ich doch mitten im leben stehe - - meine zeit ist ausgefüllt - ist geprägt von arbeit, schöngeist, freude, lebendigkeit, liebe , manchmal trauer - - aber ich lebe intensiv - - sozusagen mit beiden füßen auf den boden . ..
wenn nichts da ist nach dem leben, dann gibt es auch keine "leere" - -
was passiert mit jenen in deiner überlegung, die das "vernetzen" nicht wollen - -- die selbstbestimmt entscheiden - die sich nicht dem fügen???
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:27Sich über die Zukunft Gedanken zu machen, über das Ende, ist aber ein Hauptgrund, wenn nicht der Hauptgrund, für die menschliche Entwicklung.
kiki1962 schrieb:was passiert mit jenen in deiner überlegung, die das "vernetzen" nicht wollen - -- die selbstbestimmt entscheiden - die sich nicht dem fügen???Die werden gezwungen, für ihr eigenes Wohl.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:34@gop
aber sonst geht es dir gut - ja - - verzeih - aber das konstrukt, das du so favorisierst ist in meinen augen unmenschlich - - man kann niemandem zu seinem vermeintlichen glück zwingen - - die freiheit der entscheidung steht über allem . ..
keiner hat das recht jemandem ansichten aufzudrücken. . .
aber sonst geht es dir gut - ja - - verzeih - aber das konstrukt, das du so favorisierst ist in meinen augen unmenschlich - - man kann niemandem zu seinem vermeintlichen glück zwingen - - die freiheit der entscheidung steht über allem . ..
keiner hat das recht jemandem ansichten aufzudrücken. . .
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 22:52Das ist nur konsequent weiter gedacht.
Die Freiheit steht halt nicht über allem. Das, was die Mehrheit als "vernünftig" und "richtig" ansieht, gewinnt immer mehr an Bedeutung und die individuelle Freiheit, verliert immer mehr an Bedeutung.
Da wäre z.B. Selbstmord.
Ist man selbstmordgefährdet, wird man eingesperrt. Die Gesellschaft, die Mehrheit, sagt nicht einfach, okay, das ist deine Entscheidung. Die Mehrheit setzt sich über das Individuum hinweg, zu seinem eigenen Wohl.
Das ist etwas, was schleichend passiert, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass du morgen aufwachst und in der totalen technischen Überwachung lebst. Das wird schrittweise passieren, so, dass es im Augenblick des Geschehens immer vernünftig ausschaut.
Wie z.B. das Rauchverbot in Gaststätten.
Da kann man ja auch sagen, es ist die freie Entscheidung der Menschen ob sie rauchen, in Raucherkneipe gehen bzw. dort arbeiten. Nein, auch hier setzt die Mehrheit über das Individuum hinweg. Die speziellen Regelungen in Deutschland ändern ja nichts daran, dass es weltweit in den meisten entwickelten Ländern so ist.
Neben dem, was ich gerade beschrieben habe, ist das auch ein natürliches Ergebnis von Vernetzung, die ja immer weiter geht. Wenn du also ein 12 jähriges übergewichtiges Kind bist und der Computer bei deinem Arzt mit dem Computer im Supermarkt vernetzt ist und du willst dir eine Tafel Schokolade kaufen, dann wird das in Zukunft sehr schwierig werden.
Natürlich kann man das auch umgehen, z.B. wenn man einen Freund vorschickt, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus will. Alles wird vernetzt, alle Daten miteinander ausgetauscht.
Es ist ein Prozess, der schleichend ist. Und ich sage nicht, dass es allein meine Lieblingsvorstellung ist. Nein, es wird so kommen. Da gebe ich dir Brief und Siegel. Die Vernetzung aller Menschen und ein größeres technisches Regulativ, wird kommen.
Die Freiheit steht halt nicht über allem. Das, was die Mehrheit als "vernünftig" und "richtig" ansieht, gewinnt immer mehr an Bedeutung und die individuelle Freiheit, verliert immer mehr an Bedeutung.
Da wäre z.B. Selbstmord.
Ist man selbstmordgefährdet, wird man eingesperrt. Die Gesellschaft, die Mehrheit, sagt nicht einfach, okay, das ist deine Entscheidung. Die Mehrheit setzt sich über das Individuum hinweg, zu seinem eigenen Wohl.
Das ist etwas, was schleichend passiert, du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass du morgen aufwachst und in der totalen technischen Überwachung lebst. Das wird schrittweise passieren, so, dass es im Augenblick des Geschehens immer vernünftig ausschaut.
Wie z.B. das Rauchverbot in Gaststätten.
Da kann man ja auch sagen, es ist die freie Entscheidung der Menschen ob sie rauchen, in Raucherkneipe gehen bzw. dort arbeiten. Nein, auch hier setzt die Mehrheit über das Individuum hinweg. Die speziellen Regelungen in Deutschland ändern ja nichts daran, dass es weltweit in den meisten entwickelten Ländern so ist.
Neben dem, was ich gerade beschrieben habe, ist das auch ein natürliches Ergebnis von Vernetzung, die ja immer weiter geht. Wenn du also ein 12 jähriges übergewichtiges Kind bist und der Computer bei deinem Arzt mit dem Computer im Supermarkt vernetzt ist und du willst dir eine Tafel Schokolade kaufen, dann wird das in Zukunft sehr schwierig werden.
Natürlich kann man das auch umgehen, z.B. wenn man einen Freund vorschickt, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus will. Alles wird vernetzt, alle Daten miteinander ausgetauscht.
Es ist ein Prozess, der schleichend ist. Und ich sage nicht, dass es allein meine Lieblingsvorstellung ist. Nein, es wird so kommen. Da gebe ich dir Brief und Siegel. Die Vernetzung aller Menschen und ein größeres technisches Regulativ, wird kommen.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 23:08@gop
es wird - und da bin ich mir ganz sicher - auch jene geben, die sich da nicht rein fügen werden - -
klar - es wird dann nur noch den "perfekten" menschen geben - gene werden manipuliert - sie werden alle aussehen wie "ken und barbie" -- fit, dynamisch - blond und blauäugig - - und blöd, weil andere denken, steuern, die ära der hohlköpfe - ohne individuelle, kreative vielfalt - -
scheintot heißt das . .
es wird - und da bin ich mir ganz sicher - auch jene geben, die sich da nicht rein fügen werden - -
klar - es wird dann nur noch den "perfekten" menschen geben - gene werden manipuliert - sie werden alle aussehen wie "ken und barbie" -- fit, dynamisch - blond und blauäugig - - und blöd, weil andere denken, steuern, die ära der hohlköpfe - ohne individuelle, kreative vielfalt - -
scheintot heißt das . .
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 23:14@gop
Du behauptest Transhumanist zu seín.
Um Transhumanist zu werden, muss man zunächst Humanist sein.
Transhumanismus bedeutet nicht den Humanismus zu überschreiten und wegzuwerfen.
Transhumanismus ist erweiterter Humanismus hin zu einem Kosmischen Bewusstsein.
Bereit zu sein, zur Interaktion mit extraterrestrischem Leben.
Wenn es dazu käme, würden sich unsere neuen Schwester und Brüder von Deinen Ideen und leider auch von unserer Praxis des Zusammenlebens angewidert abwenden.
Wenn sie ähnlich wir wir leben, kommt es in Ewigkeit zu keinem Kontakt.
Schön, dass Du auf meinen ersten Post (Vernetzung der KI's) hin, sprachlos bist ...
Du behauptest Transhumanist zu seín.
Um Transhumanist zu werden, muss man zunächst Humanist sein.
Transhumanismus bedeutet nicht den Humanismus zu überschreiten und wegzuwerfen.
Transhumanismus ist erweiterter Humanismus hin zu einem Kosmischen Bewusstsein.
Bereit zu sein, zur Interaktion mit extraterrestrischem Leben.
Wenn es dazu käme, würden sich unsere neuen Schwester und Brüder von Deinen Ideen und leider auch von unserer Praxis des Zusammenlebens angewidert abwenden.
Wenn sie ähnlich wir wir leben, kommt es in Ewigkeit zu keinem Kontakt.
Schön, dass Du auf meinen ersten Post (Vernetzung der KI's) hin, sprachlos bist ...
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 23:43@eckhart
Ich bin Transhumanist und bis zu diesem Teil ist deine Beschreibung auch richtig:
"Bereit zu sein, zur Interaktion mit extraterrestrischem Leben."
Das ist Quatsch, nicht der Kern des Transhumanis.
Aber egal. Deine Verwunderung lässt sich relativ leicht auflösen: Nicht alles, was ich schreibe ist meine Wunschvorstellung. Meistens zähle ich Fakten und sage, wie es kommen wird bzw. wie ich glaube, es kommen wird. Das bedeutet aber nicht, dass ich mit allem so einverstanden bin und es gutheiße.
@kiki1962
Du hast typische, aber irrationale Ängste. Weder werden alle Menschen gleich aussehen, noch alle gleich denken bzw. das denken verlernen. Und außerdem: Du gehst davon aus, dass Menschen das alles machen werden, ich weiß es nicht.
Es spricht viel dafür, dass es ein schleichender Prozess wird. Dass wir immer mehr alles vernetzen und immer mehr Entscheidungen Computern überlassen. Aus Assistenzsystemen werden Entscheidungssysteme. Ist heute schon so.
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass auf dem Weg dorthin, es nicht mehr nur allein von den Menschen abhängig. Ab dem Zeitpunkt, an dem Computer intelligenter als Menschen werden, können wir nicht mehr entscheiden.
Für mich ist das unausweichlich. Computer werden eines Tages intelligenter als Menschen und daher sollten wir VORHER alles dafür tun, dass sie uns auch mögen. Dass sie ihre Intelligenz für unser Wohlergehen einsetzen und verstehen, dass die Menschen die einzigen Lebewesen sind, die einen wert an sich haben.
Ich bin Transhumanist und bis zu diesem Teil ist deine Beschreibung auch richtig:
"Bereit zu sein, zur Interaktion mit extraterrestrischem Leben."
Das ist Quatsch, nicht der Kern des Transhumanis.
Aber egal. Deine Verwunderung lässt sich relativ leicht auflösen: Nicht alles, was ich schreibe ist meine Wunschvorstellung. Meistens zähle ich Fakten und sage, wie es kommen wird bzw. wie ich glaube, es kommen wird. Das bedeutet aber nicht, dass ich mit allem so einverstanden bin und es gutheiße.
@kiki1962
Du hast typische, aber irrationale Ängste. Weder werden alle Menschen gleich aussehen, noch alle gleich denken bzw. das denken verlernen. Und außerdem: Du gehst davon aus, dass Menschen das alles machen werden, ich weiß es nicht.
Es spricht viel dafür, dass es ein schleichender Prozess wird. Dass wir immer mehr alles vernetzen und immer mehr Entscheidungen Computern überlassen. Aus Assistenzsystemen werden Entscheidungssysteme. Ist heute schon so.
Aber ich kann mir auch vorstellen, dass auf dem Weg dorthin, es nicht mehr nur allein von den Menschen abhängig. Ab dem Zeitpunkt, an dem Computer intelligenter als Menschen werden, können wir nicht mehr entscheiden.
Für mich ist das unausweichlich. Computer werden eines Tages intelligenter als Menschen und daher sollten wir VORHER alles dafür tun, dass sie uns auch mögen. Dass sie ihre Intelligenz für unser Wohlergehen einsetzen und verstehen, dass die Menschen die einzigen Lebewesen sind, die einen wert an sich haben.
Gott und Himmel erschaffen
09.10.2009 um 23:59@gop
ich habe keine angst -
:D
ich werde niemals für eine maschine etwas tun, dass sie mich mag -- das mache ich im realen leben nicht - geschweige denn für ein gerät mit einem schalter . ..
sie können gar nicht einschätzen, was unser "wohlergehen" anbelangt -
anders: ich neige zur maschinenstürmerei in dem fall - -
ich habe keine angst -
gop schrieb:daher sollten wir VORHER alles dafür tun, dass sie uns auch mögen. Dass sie ihre Intelligenz für unser Wohlergehen einsetzen und verstehen, dass die Menschen die einzigen Lebewesen sind, die einen wert an sich haben.erinnert an 2001 - odyssee im weltraum - - "guten morgen, dave" . .
:D
ich werde niemals für eine maschine etwas tun, dass sie mich mag -- das mache ich im realen leben nicht - geschweige denn für ein gerät mit einem schalter . ..
sie können gar nicht einschätzen, was unser "wohlergehen" anbelangt -
anders: ich neige zur maschinenstürmerei in dem fall - -
Gott und Himmel erschaffen
10.10.2009 um 00:10Also ein Luddit. :D
Du sollst auch nichts dafür, dass die Maschine dich individuell mag.
Wir als Menschheit sollten vorher darauf achten, dass die Maschinen, die potentiell unsere Intelligenz übersteigen werden, uns auch wohlgesonnen sind. Das ist alles.
Stell dir es so vor, wie heute mit den Menschen und Tieren.
Tiere sind weniger intelligent als Menschen. Die Konsequenz ist, dass wir mit ihnen machen, was wir wollen. Sie können sich nicht wirklich wehren. Obwohl sie u.a. schneller sind, besser sehen und riechen können, besser hören können und vieles mehr, sind sie uns doch ausgeliefert.
Warum?
Weil unsere Intelligenz ein Ass ist, was alles andere schlägt. Sie können noch so schnell sein, wir bauen Maschinen und sind schneller. Sie können noch so gefährlich sein, wir bauen Waffen und töten sie.
Das ist die Situation heute und wir müssen aufpassen, dass wir nicht die Tiere der Zukunft werden.
Du sollst auch nichts dafür, dass die Maschine dich individuell mag.
Wir als Menschheit sollten vorher darauf achten, dass die Maschinen, die potentiell unsere Intelligenz übersteigen werden, uns auch wohlgesonnen sind. Das ist alles.
Stell dir es so vor, wie heute mit den Menschen und Tieren.
Tiere sind weniger intelligent als Menschen. Die Konsequenz ist, dass wir mit ihnen machen, was wir wollen. Sie können sich nicht wirklich wehren. Obwohl sie u.a. schneller sind, besser sehen und riechen können, besser hören können und vieles mehr, sind sie uns doch ausgeliefert.
Warum?
Weil unsere Intelligenz ein Ass ist, was alles andere schlägt. Sie können noch so schnell sein, wir bauen Maschinen und sind schneller. Sie können noch so gefährlich sein, wir bauen Waffen und töten sie.
Das ist die Situation heute und wir müssen aufpassen, dass wir nicht die Tiere der Zukunft werden.
Gott und Himmel erschaffen
10.10.2009 um 00:19So ein quatsch, Maschinen werden nie Reale Gefühle haben, bei denen wird alles nur Berechnet. Beim Menschen gibt passieren z. B. dinge wie, Hand bewegen, ohne Grund od. logik, manchmal machen wir was und wenn uns dann frägt "Warum...", dann wissen wir es nicht. (kurz: wir kennen die Ursache nicht). Sowas wird einer Maschine nie passieren, denn es berechnet!
Gott und Himmel erschaffen
10.10.2009 um 00:20@gop
verzeih - ich glaube was du schreibst kann ich nicht ernst nehmen - eine maschine ist eine maschine - und sie mag auf grund der fähigkeiten von menschen intelligenz haben - - aber letztlich mangelt es ihr am entscheidenden: emotionaler intelligenz - -
noch bevor ich den schalter kippe oder den chip entnehme ist sie verschmolzen denn wir menschen sind so verschieden, dass sie das nicht "verkraftet" - - garantiert . .
verzeih - ich glaube was du schreibst kann ich nicht ernst nehmen - eine maschine ist eine maschine - und sie mag auf grund der fähigkeiten von menschen intelligenz haben - - aber letztlich mangelt es ihr am entscheidenden: emotionaler intelligenz - -
noch bevor ich den schalter kippe oder den chip entnehme ist sie verschmolzen denn wir menschen sind so verschieden, dass sie das nicht "verkraftet" - - garantiert . .
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