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Forschungsinstitute Deutschlands?

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Forschungsinstitute ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Forschungsinstitute Deutschlands?

05.05.2009 um 07:16
Ich gehe zumindest aus, dass man einen hohen Abschluss+Universität usw braucht. Meine Frage ist nun, ob es welche gibt, wo man keins braucht, die zugänglicher für alle sind? Damit Menschen nicht in den Schulen durchziehen müssen um z.b. ein Abitur oder einen Universitätsabschluss zu erlangen, die hinderlich wären (viele geben auf). Damit ein Unwissender gleich in ein Forschungsinstitut kommt und dort lernt. Um die Forschungskraft zu steigern...

An Universitäten arbeiten durchaus auch Leute, die mit ihrer Arbeit die Forschung unterstützen, aber keinen Universitätsabschluß oder Abitur haben, wie zum Beispiel BTA / MTA etc. .
Bei uns haben wir z.B. mehrere BTAs (Biologisch-Technische Assistenten), die Professoren, Doktoranden und auch mal "normale" Studierende unterstützen, indem sie Meßreihen erstellen, Material säubern, es wiederaufbereiten, bereitstellen usw. . Diese Leute können u.a. selbständig Experimente durchführen und auch Ergebnisse auswerten, wenn auch vielleicht nicht in einem ganz so großen Rahmen wie ein studierter Biologe o.ä. .
Dazu gehören z.B. ELISA-Tests oder einfache Gelelektrophoresen usw. .

Es gibt beispielsweise zahlreiche Experimente, die in der wesentlichen Arbeit nur daraus bestehen, eine Probe eines Stoffes in ein entsprechendes Meßgerät einzuführen, Knöpfe zu drücken und dann einen Meßwert abzulesen und selbigen einzutragen. Natürlich können das auch nicht-studierte Leute machen. Kniffliger wird's dann bei der Auswertung und Planung eines Experimentes, wie auch beim Einhalten mancher Sicherheitsaspekte.


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05.05.2009 um 09:18
Ja eines der interesantesten tätigkeiten auf der welt wird ja die forschung sein ,aber ohne ein studium wird es schwer ich würde zuerst ein intensives studium vorziehen.Was ich sagen möchte wenn der funcken sich richtig entzündet hat für die wissenschaft dann ist das studium ein klax ,und als krönung gibt es nach einem jahrzehnt einen praktischen interesanten Forschungsplatz.

Nichts ist mühevoller einzuprägen als ein uninteresanter stinklangweilliger stoff wo der zug nicht abfährt wie ne rakete.Darum würde ich nicht nur die Kinder mit der pisastudie in verbindung bringen ,die gelehrten die kein einfühlungsvermögen und eine portion phantasie in die vortragungen einbringen sind ebenfalls am pranger zu stellen.

Den im grunde geht es nur darum junge menschen zur leidenschaft zur erziehen ,das ist aber nicht jedermanns angelegenheit.


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05.05.2009 um 10:45
@ash001
"Ja als Professor aber nicht in irgendeiner bezahlten Forschungsabteilung für die Elektronenröhre!"
Ich hoffe dir sit klar dass sich die Taetigkeit eines Proffesors kaum von der eines MPI Direktors unterscheidet....


"Und die Transistor-Erfinder von Bell haben Lilienfeld in ihren Arbeiten nie erwähnt "
Weil man nur etwas patentieren lassen kann wenn man es selbst erfunden hat?



"Das waren in jedem Fall alles Pioniere, deswegen kann man den Fortschritt auch nicht den Instituten selber anrechnen! "
Die Institute beschaeftigen solche Leute damit sie sich auf die Forshcung konzentrieren koennen....
Das ist der Sinn dieser Institute.
Wenn du ihnen nicht die Ergebnisse ihrer Angestellten zugute haeltst was denn sonst?

"Die echten Grundlagenerkenntnisse für was neues sind so selten, die kann man überhaupt nicht institutionalisieren!"

Da fragt man sich wieviel du ueber Wissenschaft weisst...

"Ein Otto Lilienthal ja genauso, wie ein Lilienfeld oder Zuse!"
Und viele andere die haetten etwas erfinden koennen es aber nicht getan haben weil sie keine Zeit dafuer hatten, weil sie sich ihren Lebensunterhalt anders verdienen musten....


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05.05.2009 um 10:49
@ash001
"Der erste Rubin-Laser stammt aus den privaten "Hughes Research Laboratories" und die Anwendungsfälle davon in Form des Abtastlasers dann auch nur aus privaten Firmen wie Sony, Philips, MCA, Pioneer etc. für die Laserdisk und CD etc."

Der erste Laser wurde von einer Staatlichen Forschungsgruppe entwickelt und war eine Neodyn Helium Laser.....

Wenn die Grundlage erst mal da ist entwicklet die Industrie Anwendungen dazu, so ist es und so soll es auch sein.

Schau mal wenn man weis das es Laser gibt kann man sich ueberlegen dass man damit eine Lichschranke einen CD Player usw bauen kann.

Wenn man nicht weis dass es Laser gibt nun der Wunsch nach einem besseren Tonwiedergabe Geraet wird es einem nicht offenbaren....


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05.05.2009 um 11:09
@ash001
"Echte Forschung die reale Produkte bildet ist in institutionalisierter so gut wie noch nie aufgetreten. Die findet im vorallem im Wettbewerb statt und ist von daher auch noch nichtmal zu verhindern!"

Die Produktentwicklung baut auf die Forschung auf....
Mit deiner Bezeichung richtiger Forschung...

Genauso gut koennte man behaupten das die richtige Leiter nur aus den letzten beiden Sprossen besteht weil die sind es ja die die schliesslich ans Ziel fuehren...

Dass du diese Sprossen ohne die anderen gar nicht erreichen koenntest siehst du nicht....

Bei wievielen deiner Beispiele muss ich noch verseutlichen das die Grundlagen jeweils von Staatlichen Forscher geschaffen wurden und diese von der Industrie "nur" noch angewendet wurden.
Soll ich weiter Erfindungen aufzaehlen?

Aber was bringt es wenn iich Millionen erfindungen aufzaehle du wuerdest doch immer sagen das wurde zwar von einem Staatlichen Forscher entwicklet kann dem Forschungsinstitut nicht zuguute gehalten werden...

Dazu kommt noch dass bei viele Dingen gar nicht nachvollziehen kannst warum zB ein Algorithmus zur Berechung hierachischer Matritzen meinetwegen die Produktion von Autos verbessern kann....


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05.05.2009 um 12:04
@ash001

Der erste Rubin-Laser stammt aus den privaten "Hughes Research Laboratories" und die Anwendungsfälle davon in Form des Abtastlasers dann auch nur aus privaten Firmen wie Sony, Philips, MCA, Pioneer etc. für die Laserdisk und CD etc.


Der erste experimentelle Nachweis der theoretischen Grundlagen des Lasers wurden von Ladenburg am Kaiser-Wilhelm-Institut (später Max-Planck Institut) 1928 erbracht.
Keine einzige der bisher von dir genannte Erfindungen wäre ohne Grundlagenforschung möglich gewesen.

Und das du den Rubinlaser für einen Beweis deiner kapitalisischen Logik ist eher amüsant, denn es gab keine Nachfrage von Millionen Kunden nach einem Laser, die Hughes Laboartories arbeiteten primär für den Staat genauer gesagt, dem US-Militär. ;)

Sieh es ein, du hast keine Ahnung^^^


Ohne die Nachfrage von Millionen Kunden´nur nach besseren Medien, würde heute immernoch nur ein roter Punkt an irgendeine Labor-Wand projeziert, ohne das jemand wüsste wieso und wofür!

Das ist ja das tolle an Forschungsinstituten, sie entwickeln die Grundlagen und Firmen entwicklen daraus Anwendungen für uns alle. Diese Arbeitsteilung funktioniert, all die von dir genannten Beispiele beweisen das eindeutig.

Im übrigen ist deine Argumentation hahnebüchern, denkst du Millionen Kunden haben Sony angeschrieben und gesagt,Leute die Tonband-Kassette ist doof, entwickelt was neues?
Lass dir mal erklären wie Kapitalismus funktioniert;)


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05.05.2009 um 12:07
Zitat von JPhysJPhys schrieb:Der erste Laser wurde von einer Staatlichen Forschungsgruppe entwickelt und war eine Neodyn Helium Laser.....
Nein!
Der Erfinder "Ali Javan" kam von der Technische Hochschule Massachusetts, das ist eine private Forschungsanstallt im engen Verbund mit der Industrie!
Und "William R. Bennett" und "Donald Herriott" kamen aus den Bell Laboratories, ebenfalls privat!


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05.05.2009 um 12:35
Zitat von ObrienObrien schrieb:die Hughes Laboartories arbeiteten primär für den Staat genauer gesagt, dem US-Militär.
Das Millitär tritt hierbei aber nur als Kunde auf, das entwickelt die Sachen nicht selbst!
Zitat von ObrienObrien schrieb:Im übrigen ist deine Argumentation hahnebüchern, denkst du Millionen Kunden haben Sony angeschrieben und gesagt,Leute die Tonband-Kassette ist doof, entwickelt was neues?
So ähnlich, Tonband-Kassetten haben ja auch immer viele Probleme gemacht wie Bandsalat und die Entmagnetisierung etc. da muss man die Kunden also auch garnicht fragen, das sie sofort was kaufen würden, was dagegen Abhilfe schafft war doch vorherzusehen!

/dateien/it53836,1241519708,bandsalat

Wo Produkte Probleme machen und die Probleme beseitigt werden, hat man ein neues Produkt! Die Forschung ist da nur Mittel zum Zweck, die setzt nicht die Impulse!


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05.05.2009 um 13:36
@ash001
"Nein!
Der Erfinder "Ali Javan" kam von der Technische Hochschule Massachusetts, das ist eine private Forschungsanstallt im engen Verbund mit der Industrie!"

Ah in dem Punkt hast du tatsaechlich recht


"Albert Einstein beschrieb bereits 1916 die stimulierte Emission als Umkehrung der Absorption. 1928 gelang Rudolf Ladenburg der experimentelle Nachweis. Danach wurde lange gerätselt, ob der Effekt zur Verstärkung des Lichtfeldes benutzt werden könnte, da zum Erreichen der Verstärkung eine Besetzungsinversion eintreten musste. Diese ist aber in einem stabilen Zweiniveausystem unmöglich. Zunächst wurde ein Dreiniveausystem in Betracht gezogen, und Rechnungen ergaben eine Stabilität für Strahlung im Mikrowellenbereich, 1954 realisiert im Maser von Charles H. Townes, der Mikrowellenstrahlung aussendet. Der erste Laser – ein Rubinlaser – wurde von Theodore Maiman am 16. Mai 1960 fertiggestellt" Wikipedia: Laser

Aber lies dir das obige Procedere mal durch..
Denkst du allen ernstes Einstein haette ueber stimulierte Emmision nachgedacht weil die Kassete die erst viel spaeter entwickelt wurden Probleme bereiten....?
Bis Anwendungen absehbar waren hat es Jahrzehnte gedauert. Und wenn man ohne Anwendungen zu kennen nicht danach geforscht haette so waeren einem die Anwendungen wohl nie aufgefallen....


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05.05.2009 um 18:29
Dieser Thread zeigt wunderbar die geistige Beschränktheit mit der manche Zeitgenossen durch den Alltag wandeln.

Wissenschaftlichen Fortschritt - am Ende noch den Entwicklungsstand der Menschheit insgesamt - am Stand der Unterhaltungselektronik zu messen...

Da wird der MP3-Player zur größten Errungenschaft der Menschheit :D


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05.05.2009 um 20:14
Der Wissenschaftlichen Fortschritt misst sich in allen Dingen die hergestellt werden, vom Space Shuttle bis zum MP3-Player, von der Schrapnellmine bis zur Herz-Lungen-Maschine etc.

Die Frage ist nur wer hat den größten Anteil daran? Wer meint die staatlichen Forschungsinstitute oder nur staatlich unterstützten Grundlagenforscher der hat sich mit der Geschichte des wissenschaftlichen Fortschritt nie wirklich beschäftigt!


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05.05.2009 um 21:00
Ich versteh ehrlich gesagt auch nicht, was du mit dem Thread bezwecken willst. Schau doch einfach ab und zu mal bei http://www.heise.de/tr/ rein.
Oft fällt hier der Name "Institut" oder "Forscher" im Bezug zu einer Erfindung oder Entdeckung.

Für Konzerne macht es eben meist wenig Sinn (für kleine Firmen eh nicht) in verschiedene Richtungen zu forschen, d.h. Geld zu investieren, wo das Resultat unsicher ist.
Genau dafür sind ja die Forschungseinrichtungen da. Diese Besitzen das Know-How, die Kontakte und auch das Equipment, zu experimentieren und Dinge auszuprobieren, die private Entwicklungsteams von Firmen nicht haben.

Und das dabei nichts rauskommt ist doch einfach lächerlich. Übrigens toll, dass du das MP3-Format als Beispiel bringst. Siehe einfach Wiki^^


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05.05.2009 um 21:48
Diese Besitzen das Know-How, die Kontakte und auch das Equipment, zu experimentieren und Dinge auszuprobieren, die private Entwicklungsteams von Firmen nicht haben.

Das sind Märchen! Die ganze Automobilindustrie (bestes Beispiel die Formel 1) und Flugzeugindustrie, die Computer und Chipindustrie etc. trägt ihre Forschunsausgaben über die großen Konzerne so gut wie selber. Die Staatsforschung hat am konkreten Fortschritt da so gut wie keinen Anteil, weil die an den Fertigungslinien auch garnicht steht!

/dateien/it53836,1241552926,220px-Spaceship One and White Knight in flight 2/dateien/it53836,1241552926,windows-icon/dateien/it53836,1241552926,11cell


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06.05.2009 um 12:03
@ash001
"Die Frage ist nur wer hat den größten Anteil daran? Wer meint die staatlichen Forschungsinstitute oder nur staatlich unterstützten Grundlagenforscher der hat sich mit der Geschichte des wissenschaftlichen Fortschritt nie wirklich beschäftigt!"

Das Konzept der Arbeitsteilung ist irgendwie unklar?

Du erweckst bei mir wirklich gerade den Eindruck als wuerdenst du feststellen wollen welches der beiden Beine zum Weitsprung wichtiger ist.

Und wenn du zum ergebnis kommst das das Sprungbein wichtiger ist den Schluss daraus zieht das man auf das andere auch verzichten kann...

Grundlagenforschung ohne Produktentwicklung baut Luftschloesser.
Produktentwicklung ohne Grundlagenforschung laueft sich irgendwann tot...

Wenn man auf Dauer davon profitieren will muss man schon beides machen....

Fuer die Produktentwicklung ist es nun mal sehr naheliegend das den Markt regeln zu lassen.
Aber bei Dinegen die in sagen wir mal den ersten 50Jahren niemandem dann aber allen uetzen hat sich der Markt leider nicht als besonders effektiv erwiesen.
Weil er nur zu Handlungen fuehrt die dem Handelnden in absehbarer Zeit einen persoehnlichen Vorteil bringen...


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06.05.2009 um 13:29
@ash001

Das sind Märchen!

Falsch, das was @the_nimrod ist absolut korrekt. Im Zweifelsfall haben öffentliche Forschungsprojekte größere Ressourcen für Großrojekte, wie beispielsweise dem LHC.
Im übrigen beauftragen viele Automobilhersteller Universitäten mit Windkanaltests.

Der Wissenschaftlichen Fortschritt misst sich in allen Dingen die hergestellt werden, vom Space Shuttle bis zum MP3-Player, von der Schrapnellmine bis zur Herz-Lungen-Maschine etc.

Falsch. Wissenschaftlicher Fortschritt miisst sich am Erkenntnisgewinn. Dene Interpretation des wissenschaftlichen Fortschritts ist irgendwie amrselig, findest du nicht?

Das Millitär tritt hierbei aber nur als Kunde auf, das entwickelt die Sachen nicht selbst!

Falsch.. Der Laser bzw. der Maser wurde auf betreiben des Militärs entwickelt und auch bezahlt. Wie sovieles an den Hugh Laboratories. Das hat nichts mit privater Forhscung zu tun, das nennt man outsourcing. Das sollte die als Marktradikaler ja eigentlich ein Begriff sein;))

Du konntest nicht ein einziges Produkt nennen, das ohne staatliche Grundlagenforschung ausgekommen ist, nicht ein einiges. Das du SpaceshipOne als Beispiel auffühst, finde ich persönlich besonders amüsant,

Wirtschaft und Staat ergänzen sich in Fragen der Froschung ausgezeichnet, was man am Innovationsboom der letzten 30 Jahre sehr gut ablesen kann. Dagegen zeigte das Beispiel USA in den 50ger Jahren deutlich, was passiert, wenn man sich allein auf den Markt als Regelgröße verlässt (Sputnik-Schock).
Nur gut, das deine kleingeistige Meinung im Wissenschaftsbetrieb unmaßgeblich ist.


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06.05.2009 um 16:59
Zitat von ObrienObrien schrieb:Du konntest nicht ein einziges Produkt nennen, das ohne staatliche Grundlagenforschung ausgekommen ist, nicht ein einiges.
Wieso ohne? Mir fällt spontan keins ein, das konkret auf staatlicher Grundlagenforschung basiert! Nichtmal der Sputnik, der hat das zeitgleiche Explorer-Programm doch auch nicht groß positiv beeinflusst.

Es ist immer der Auftrag der Grundlagenwissen zur Anwendung bringt, das kann man nicht erforschen auf das es jemand später dann erst nutzten kann, das geht in der Praxis immer Hand in Hand noch während der Problemsuche!

Sogesehen ist natürlich auch der LHC nicht sehr sinnvoll, ob die da nun das Higgs-Teilchen oder was ähnliches finden oder nicht, bevor es nicht gebraucht wird, also irgendwann nach dem Moore's Law zum Bau noch kleinerer Schaltungen wird es auch niemanden wirklich kümmern!
Zitat von ObrienObrien schrieb:Nur gut, das deine kleingeistige Meinung im Wissenschaftsbetrieb unmaßgeblich ist.
Das ist ja nicht neu, wir sind alle nur Steuerzahler die nicht viel zu melden haben, trodzdem müssen mir diese Milliarden-Subventionen jährlich in die staatlichen Forschungsinstitute ja nicht gefallen. Ich seh den technischen Rückschritt den wir heute ohne die gehabt hätten, eben einfach nicht!


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06.05.2009 um 17:41
@ash001

Ich seh den technischen Rückschritt den wir heute ohne die gehabt hätten, eben einfach nicht!

Wieso ohne? Mir fällt spontan keins ein, das konkret auf staatlicher Grundlagenforschung basiert!

Alle bisher von dir genannten. Im Gegensatz zu dir, stelle ich die Arbeitsteilung auch nicht in Frage. Hochschulen und Institute erforschen die Grundlagen und die Industrie entwickelt daraus Anwendungen. Ich finde dieses Prinzip super.

Und auch theoretische Forschung hat ihren Wert, denn wie sagte schon Albert Einstein?

"Der Wissenschaftler findet seine Belohnung in dem, was Poincaré die Freude am Verstehen nennt, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung." - (aus "Einstein sagt" im Piper Verlag erschienen)

Vorallem angesichts weltweiter ökologischer Probleme ist die Entwicklung neuer Technologien von entscheidener Bedeutung und wir sollten nicht erst damit warten, bis der Markt danach schreit, denn der Markt hat keine gesellschaftliche Gestaltungskraft.


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01.01.2011 um 20:55
Ich denke man sollte bei Forschung, egal ob staatlich oder privat, nicht nur an reine Technik denken. Gutes Beispiel ist das Max-Rubner Institut, welches unter dem Bundesministerium für Ernährung, Lebensmittel und Verbraucherschutz (BMELV) arbeitet. Hier geht es beispielsweise um Lebensmittelzusätze, Lagerung und Konservierung und auch Nahrungsmittelzusätze, sowie deren Sinn oder Unsinn. Daran angeschlossen sind auch beispielsweise Praxisnahe Test und Umfragen, z.B. Situation der Ernährung Schulkinder etc. Kann man sich gerne mal ansehen auf mri.bund.de


mfg
Eye


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