Technologie und Wirtschaftskrise

Hallo Leute!!

Nun es ist kein Geheimnis mehr, dass wir in einer weltweiten Wirtschaftskrise gefallen sind. Ok, viele merken das nicht, aber wollen wir das den Medien nun glauben. Nun, da dies ein Technologie-Forum ist, wollen wir doch darüber diskutieren welchen Einfluss die wohl größte globale Krise auf den technischen Fortschritt hat!? Nun in einer Krise werden womöglich die Risikiokapitalgeber wegfallen, also u.a. Investmentfirmen. Die haben in den letzten Jahren die Technologiebranche stark unterstützt. Andererseits hat mittlerweile fast jeder Staat auf der Erde miliiardenschwere Konjunkturpakete verabschiedet. Hier profitiert natürlich auch die Wissenschaft davon. In den nächsten Jahren wird man vermutlich in Deutschland viel vom Sparen sprechen, da man irgendwann anfangen muss die Schulden wenigstens ein bisschen abzubezahlen. Eine Bedrohung für den Technologiefortschritt? Andererseits haben Hitech-Unternehmen nun ein weiteres Problem. Neben dem Wettbewerb immer bessere und neuere Produkte auf den Markt zu bringen, kommt noch eine starke Krise hinzu die den Unternehmen dazu zwingt noch besser zu werden als vorher. Eine Garantie des Fortschritts? Nun ich möchte nicht über die Vorteile und Nachteile von technologischem Fortschritt diskutieren, da ich der Meinung bin das jener Fortschritt zu den wichtigsten Wesen der Menschheit gehört! Aber was denkt Ihr? Wird durch diese Krise der technologische Fortschritt letztlich beschleunigt oder verlangsamt? Diskutiert mit!! Ciao!!

kurzfristig vielleicht, auf lange sicht aber nicht

Mercedes will ja Milliarden in neue Akku-Technologie stecken. Mal schauen, was da rauskommt.

Raumfahrt wäre für mich Fortschritt. Diese bescheuerte ISS hätten sie sich auch sparen können. Die sollen lieber zum Mars fliegen.

ich hoffe das sich nun endlich wieder was bewegt. Da die großen Fortschrittshemmer der letzten Jahrzehnte, also Gahrzeugbau und Energietechnik mit ihren alten Gewinnbringern und Stagnationsgrößen nun nichts mehr verdienen können, ist klar das neue Ideen und Technologien her müssen.

Ich sehe deshalb gerade in der Krise große Chancen das nun endlich das durchgesetzt wird, was seit 30-40Jahren der gesunde Menschenverstand fordert. Also Nachhaltigkeit, neue Technologien, (Energie-)Effzienz, Umweltschutz.

dafür seh ich die chancen schlecht, man müsste zuerst riesige summen investieren, um anschließend nachhaltig wirtschaften zu können und ich glaub dass sich nur die wenigsten betriebe das freiwillig antut

Alleine schon das Obama eindeutig klar macht das durch effizienter Nutzung der vorhadenen Energieresorcen der Verbtrauch der USA um 1/3 sinken könnte, zeigt doich was da für ein Potential herscht und das dies nun endlich genutzt wird. In der IT-Industrie merkt man das ja gerade ganz massiv. Wurde vor 5 Jahren noch super-duper-Stromfresser beworben (Intel P4) so findet man heute fast keine Firma mehr die massiv auf Energiespartechnik setzen. Dies betrifft auch die ganze Energie(verbrauchs)technik, von Leuchtmitteln, über Schaltnetzteile, autonom versorgte Elektronikbausteine, Mini-regenerations-Elektronik die ihren eigene Verlustleistung wieder in Versorgungsleistung umwandelt, in der Fahrzeugtechnik, Heizungssysteme, Landwirtschaft, Produktionsindustrie, usw. usf.

Ein riesiger Markt der tausender neuer Innovationen fordert und auch kriegen wird.

@dS

dS schrieb:dafür seh ich die chancen schlecht, man müsste zuerst riesige summen investieren, um anschließend nachhaltig wirtschaften zu können und ich glaub dass sich nur die wenigsten betriebe das freiwillig antut

schau dir einfach mal eine Statistik an die Energieverbracuh und Umsatz der produzierenden Industrie in den letzten 20 Jahren vergleicht. Da wirst du sehen das sich das mittlerweile völlig voneinander abgekoppelt hat.

Meine Meinung dazu ist, in einer Krise gibt es keinen Fortschritt, auch keinen technologischen. Da können wir froh sein, den derzeitigen Lebensstandart noch halten zu können. Eher wird dieser aber noch sinken. Und ob ein ständiger Fortschritt überhaupt gut ist, bzw. ein zu schneller Fortschritt und dann noch auf Pump, wage ich mal zu bezweifeln. Das menschliche Leben kann auch durch andere Qualitäten einen hohen Standart erhalten.

Fabiano schrieb:Meine Meinung dazu ist, in einer Krise gibt es keinen Fortschritt, auch keinen technologischen.

>Ich frage mi9ch als echt in welcher Welt Menschen leben um solche Aussagen zu machen. Schaut ihr den nicht mal Nachrichten?

Und? Welche Fortschritte in technologischer Hinsicht hat uns denn nun die Krise gebracht, Ufftata?

Krisen waren schon immer Antriueb der Veränderung. Grundsätzlich und immer. Menschen bewegen sich nur dann, wenn sie Probleme haben. Nur dann sind Sie bereit ihre alltäglichen Wege zu verlassen und sich auf neue einzulassen.

Ist alles eitel Sonnenschein dann gibt es auch keine Veränderung.

Fabiano schrieb: Welche Fortschritte in technologischer Hinsicht hat uns denn nun die Krise gebracht, Ufftata?

Die Energiekrise in Zusammenspiel mit der jetzigen Finanzkrise hat es geschafft die Richtung der US-Regierung vom "immer mehr" zu höheren Effizienz umzudrehen. Das ist ein völliger Paradigmenwechsel. Eine Revolution.

Die amerikanischen Autobauer, DIE Hüter des "make it big", sind pleite und suchen nun Partner mit denen Sie energiespraende Fahrzeuge produzieren können.

Die Fahrzeugbauer setzen nun endlich auf elektrische Antriebe.

In Spanien werden nun in großen Stil thermosolare Kraftwerke gebaut. Die Abhängigkeit von russischen Gasimporten verstärkt den Druck auf europäische Regierungen nach Alternativen zu suchen. JUHUU, Krise, ich liebe dich. Endlich passiert was.

Die IT-Produzenten setzen die "Green-IT" ENDLICh ganz oben auf ihre Priritätenliste. USW. usf. Ich könnte seitenweise Beispiele nennen.

In Deutschland wurde aufgrund der Energie- und Klimakrise strenge Energiespargesetze verabschiedet. Die Müllkrise hat das Rezycling bzw. die Rücknahme von Elektroschrott Gesetz werden lassen. Die Landwirtschaft geht einer neuen Blüte entgegen.

Das ist aber an sich nichts neues, denn die nun allmählich angewendeten Technologien gab es schon vorher, da wollte man sie aber nicht, weil man es ja nicht nötig hatte. Aber ein technologischer Fortschritt ist das ja nicht, wenn man in einer Krise auf schon längst ausgereifte und zuvor entwickelte Techniken jetzt zurück greift.

Usw. Usf. Jede Veränderung basiert auf einer Krise. Eine Krise ist der Motor der Veränderung. Wir haben viel zu lange in unserem rosaroten Traum gelebt und dabei übersehen wie ganze der Teile der Welt und unseres eigenen Landes wegbrachen. Endlich hat es jeden Kopf erreicht, auch die der Oberen. JETZT besteht die Chance wirklich nachhaltig die Art wie wir wirtschaften und leben zu verändern.

Recycling gab es schon vorher, das hat mit der jetzigen Krise nichts zutun, schärfere Abgasnormen auch, hat mit Klimawandel zutun aber nicht mit der jetzigen Finanzkrise. Und dass die Landwirtschaft einer neuen Blüte entgegen geht, sehe ich nicht, das ist Traumtänzerei. Biolandbau gab es schon viel früher, aber es ist eher ein harter konkurrenzkampf auf dem Markt, sich zu etablieren. Alles andere als eine Blüte und schon gar keine neue. Alles im Grunde alte Kamellen, auf die man jetzt zurück greift.

Fabiano schrieb: Aber ein technologischer Fortschritt ist das ja nicht, wenn man in einer Krise auf schon längst ausgereifte und zuvor entwickelte Techniken jetzt zurück greift.

Naja, also auf der Ebene brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Das ist sowas von daneben.

JUede Technologie geht durch mehrere Stadien. Die beste Technologie nützt nichts wenn sie nicht benötigt wird. Und jede Technologie wird verbessert wenn sie benötigt wird und erst wenn sie eingesetzt wird spielt sie überhaupt erst eine Rolle.

Die Dampmaschine und die Verhütung von Erz ist theoretisch schon mindestens 2000Jahre alt. Aber erst vor 200 Jahren fand die industrielle Revolution statt. Es ist doch idiotisch zu sagen das da gar kein technologischer Fortschritt stattfand nur weil die Technologie schon vorher ein paar wenigen Menschen bekannt war.

Das ist doch nur daneben.

Schrieb es gerade schon in einem anderen Thread.........

Eventuell gibt es im Grunde gar keine Krise.

Diese Krise wird von Politikern und Konzernchefen nur so dargestellt, damit sie den Arbeitern, den Steuerzahlern noch kräftiger und tiefer in die Tasche greifen können. ;)

Also das ist jetzt aber echt voll daneben. Augen zu. Ich sehe keine Krise... Wo ist sie denn blos?

Ach ja, ufftata, die industrielle Revolution wie der Name es ja schon sagt, war eine Revolution. Und das Neue war, Maschinen für sich arbeiten zu lassen und Massenprodukte herstellen zu können. Das gabs vorher nicht. Aber mit wem red ich hier eigentlich? Du bist voreingenommen und deutelst meine Sichtweise bewusst so um, dass du sie besser ins Lächerliche ziehen kannst. Bitte, dann mach hier alleine weiter...