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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technik, Strom, Gefahr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

17.06.2019 um 12:01
Zitat von BettmanBettman schrieb:- Auf dem Dorf hat gefühlt jeder zweite eine Ölheizung und jeder fünfte einen Notstromer. Spätestens ab Tag 3 des Stromausfalls wird man seinen Notdiesel wohl einfach mit dem Öl der Ölheizung betanken. Da kommt man mit seinen Ölreserven über mehrere Monate hin.
Auf dem Dorf mag das so sein, und was macht der Städter, bei dem die Heizung wenns dumm läuft, mitten im Winter auf unbestimmte Zeit nicht mehr läuft? Der kann weder offenes Feuer zum wärmen in der Wohnung entfachen, noch Notstromaggregate mit Heizöl/Diesel laufen lassen.


Klug wer sich trotz gegenteiliger Unkenrufe einen warmen Schlafsack kauft und dafür sorgt, eine Zeitlang auch ohne Strom überleben zu können. Notvorrat ink. Wasser, wie auch Campingkocher und mit Handkurbel betriebene Laternen wie auch Radios nicht vergessen ;-)


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

17.06.2019 um 19:41
Offenbar hat der grösste Teil Argentiniens und Uruguays wieder Strom, hurra.
Die Untersuchungen werden noch ein paar Tage in Anspruch nehmen aber schon jetzt spricht man von
davon: Das Versorgungssystem sei wegen Spannungsproblemen automatisch abgeschaltet worden erklärte Energiestaatssekretär Gustavo Lopetegui. An einem Sonntag ohne extreme Temperaturen verfüge das Netz über eine Stromreserve von rund 20% Prozent, daher sei die algemeine Abschaltung sehr ungewöhnlich gewesen. Lopetegui schloss einen Hacker Angriff nicht aus, aber das sei nicht der Hauptverdacht. Ein Ergebniss der laufenden Untersuchung wird erst in sieben bis zehn Tagen fest stehen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/woran-lag-es-mega-stromausfall-in-südamerika-endlich-behoben/ar-AACXzth?ocid=spartanntp


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

17.06.2019 um 22:04
Ich glaube, wir überschätzen die Stabilität des europäischen Verbundnetzes. Einen klitzekleinen Vorgeschmack von der Anfälligkeit hatten wir vor über einem Jahr, als plötzlich alle Uhren falsch gingen (Archiv-Version vom 11.08.2019), die von den 50 Hz des Wechselstroms abhängen. Natürlich wurde offiziell abgewiegelt.

Die Netzfrequenz (50 Hz) reagiert sehr empfindlich auf Fehler im Stromnetz. Sie ergibt sich nämlich nicht von alleine sondern wird durch spezielle Kraftwerke ständig nachgeregelt. Mit welchen großen Leistungen das erfolgt zeigt sehr schön die Seite Netzfrequenzmessung. Ich bekomme schon eine leichte Gänsehaut, wenn ich mir klar mache, dass die dort gezeigten Vorgänge tatsächlich in Echtzeit ablaufen. Die Einspeisung in das Netz ändert sich kurzfristig schnell mal um hunderte Megawatt.

Wenn diese ständig im riesigen Maßstab aktive Regelung mal nicht so perfekt funktioniert, schaukeln sich Regelschwingungen auf, die für einen Blackout bei uns sorgen. Und danach kann niemand so recht rekonstruieren, was die Ursache war. Ich stelle mir vor, dass es in Südamerika genau so gelaufen ist.

Am 10.01.2019 gab es einen Vorfall, der Teilabschaltungen im Europäischen Netz zur Folge hatte. Als mögliche Gründe waren angegeben:
"Hier sehen wir zwei potenzielle Möglichkeiten:
- Der Fehler in der Leistungsbilanz des Netzes war größer als die zu dem Zeitpunkt aktivierte Primärregelleistung (über 2,6 GW).
- Die Dienstleistung zur Erbringung von Primärregelleistung wurde in diesem Zeitraum von vielen Kraftwerken nicht eingehalten."


Wer auch scharf auf eine Gänsehaut ist, sollte sich den gesamten Text über Abschaltmaßnahmen durchlesen.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

18.06.2019 um 12:10
Übel sowas und auch in Europa, wie 2004 zeigte, sind wir nicht sicher.

Heutzutage wäre ein weitreichender Stromausfall schlimmer als ein Anschlag mit Sprengstoff.
Dieser Focus Artikel fasst das ganz gut zusammen: https://www.focus.de/politik/deutschland/zivilverteidigungskonzept-experten-flaechendeckender-stromausfall-waere-nationale-katastrophe-mit-vielen-toten_id_5856252.html

Wir sind ja mittlerweile so abhängig von Elektrizität und leben im Glauben an diese ominöse allgegenwärtige Versorgung, dass es uns umknallen würde für 1-2 Wochen ohne Strom darzustehen, zumindest in Europa u. Amerika


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18.06.2019 um 13:04
Dieselgenerator aus dem Garten holen und abwarten. 50 Liter reichen für 2 bis 3 Tage.
Muss man sich halt ein wenig einschränken

Glaube kaum das es uns dauerhaft treffen wird, falls doch wird nach spätestens 3 bis 4 Wochen Anarchie ausbrechen und alles den Bach runter gehen. Oo


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

18.06.2019 um 15:04
Zitat von AyashiAyashi schrieb:wird nach spätestens 3 bis 4 Wochen Anarchie ausbrechen
Schneller.
Wenn die
- Trinkwasserversorgung und die
- Just-In-Time-Belieferung der Discounter nicht mehr läuft, dauert das keine 3 Tage.

Die jungen Leute in den Städten sind nur für 24-48 Stunden verpflegungstechnisch autark. Da gibt es Studien drüber.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

18.06.2019 um 15:11
@MahatmaGlück
Zitat von MahatmaGlückMahatmaGlück schrieb:Schneller.
Wenn die
- Trinkwasserversorgung und die
- Just-In-Time-Belieferung der Discounter nicht mehr läuft, dauert das keine 3 Tage.

Die jungen Leute in den Städten sind nur für 24-48 Stunden verpflegungstechnisch autark. Da gibt es Studien drüber.
So schnell wird das nicht gehen mit dem Chaos. Nach 3 Tagen schon Plünderungen und Straßenschlachten kann ich mir nicht vorstellen. Zumal es sicher in irgendeiner Schublade einen Nothilfeplan geben wird. Da würde dann wohl die BW ausrücken und Menschen mit Wasser und Lebensmitteln versorgen.

48 Stunden? Also selbst wenn ich den Kühlschrank weg lasse, dann könnte ich hier zur Not ein bis zwei Wochen überleben ohne Einkauf. Und ich lebe mitten in der Stadt. Gibt es einfach Konserven und Vitamine.

Wasser ..nun ja. Waschen und duschen fällt aus. Aber Trinkwasser reicht bei mir auch locker 1 Woche, zumal die Leitungen auch noch ne Zeitlang Druck haben, wenn kein Strom mehr da wäre. Da kommen locker noch 20 - 30 Liter


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18.06.2019 um 15:16
@Ayashi
Wenn man von einem "Totalausfall" ausgeht (wie immer man den definieren will), kann das sogar noch schneller gehen mit der Anarchie. Es kommt auf die "Varialble Kriminalität" an - wenn diese sprunghaft in der ersten (stromlosen) Nacht ansteigt, also von Null auf 100, dann ist die Polizei machtlos.

Die Versorgung würde unter diesem - worst case, aber nicht unrealistischen Szenario - fast unmittelbar zusammenbrechen.


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18.06.2019 um 15:28
@MahatmaGlück
Viele öffentliche Einrichtungen wie unter anderem auch Wasserwerke habe Notstromagregate. Sicher wird der ein oder andere Laden in der ersten Nacht ausgeräumt werden. Aber totales Chaos und Anarchie brechen erst aus, wenn die Menschen anfangen zu verhungern und zu verdursten.

Und das wird nach einem Totalausfall wohl nicht innerhalb der ersten 48 Stunden passieren. Sobald aber klar würde, das es über Wochen und Monate keine Versorgung mehr gibt, würde sicher nach und nach das Chaos regieren.
Allerdings müsste da schon sehr viel passieren um uns dauerhaft vom Strom zu trennen. Ein EMP oder Sonnensturm zum Bleistift würde uns über Wochen und evtl. Monate Stromlos machen.
Ich denke einen solchen Ausnahmefall hätte BW und THW die Aufgabe die Bevölkerung zu versorgen.

Man muss sich dann eben an Rationen gewöhnen und kann nicht abends vor der Glotze 5 Mettbrötchen fressen. Das alleine wäre ja schon eine Katastrophe für viele.

Lokal begrenzte Stromausfälle gab es schon öfter, auch bei uns. Selbst wenn eine ganze Stadt ohne Strom ist, gibt es nicht gleich Unruhen. Alles steht und fällt mit der Lebensmittelversorgung


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

19.06.2019 um 12:34
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Lokal begrenzte Stromausfälle gab es schon öfter, auch bei uns.
Ich wohne in einem Dorf. Hin und wieder kurze Stromausfälle waren wir gewöhnt und wir haben sie weggesteckt.
Aber genau diese machen mir inzwischen Angst. Das letzte Mal dürfte zwei Jahre her sein. Da war der Strom nicht nur plötzlich weg sondern ging eine Stunde lang im Abstand von wenigen Sekunden ständig ein und aus. Damit bekommt man alles kaputt vom Kühlschrank bis zum Computer. In totaler Panik bin ich in den Keller gerannt und habe alle Hauptsicherungen abgeschaltet.

Es war Zufall, dass ich die Störungsannahme unseres Stromversorgers ans Handy bekommen habe. Ich habe die Leute fürchterlich zusammengestaucht, dass sie nicht vollständig abschalten. Die kannten diesen Effekt nicht und konnten mit meiner Kritik nichts anfangen.

Das ist meine Interpretation des Vorfalls: Durch eine Störung ist die Stromversorgung ausgefallen. Und jetzt haben die zahlreichen Solaranlagen in der Nachbarschaft zugeschlagen und wollten ständig Strom ins Netz speisen. Weil die das nicht geschafft haben, haben sie zwar abgeschaltet, es aber kurz darauf wieder und wieder probiert. Das Stromnetz ist nicht länger Spannungslos, wenn es zentral abgeschaltet wird. Das ist nachts kein Problem, aber wenn tagsüber die Sonne scheint.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

24.06.2019 um 14:25
Zitat von BettmanBettman schrieb am 17.06.2019:Der Roman weist leider einige massive Schwachstellen auf:
Na ja, es ist ein Roman, der vordringlich unterhalten soll und dafür auch übertreibt. Aber bis auf die Software der Kraftwerke (da habe ich keine Ahnung), ist das schon recht realistisch. Von der psychologischen Komponente mal abgesehen.
Auf dem Land ist es sicherlich einfacher, aber das thematisiert er ja auch. Aber auch da haben die allerwenigsten ausreichende Wasser- oder Nahrungspeicher oder hinreichend dimensionierte Dieselgeneratoren. Ich wohne in einem Dorf und ich kenne nur einen mit einem Stromgenerator. Ein paar wenige kW und soweit ich weiß mit Benzin betrieben. Aber natürlich ist es weitaus einfacher, als in der Stadt.
Insgesamt finde ich es ein relativ gelungenes Buch.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

24.06.2019 um 15:18
Zitat von roberndrobernd schrieb am 19.06.2019:Es war Zufall, dass ich die Störungsannahme unseres Stromversorgers ans Handy bekommen habe. Ich habe die Leute fürchterlich zusammengestaucht, dass sie nicht vollständig abschalten.
Na super. Als könnte der Stromversorger etwas dafür wenn das Netz instabil ist. Der speist letzten Endes den Strom, der zu dir bilanziert wird, nur irgendwo ein und hat damit gar nichts zu tun.
Das nächste mal eventuell lieber beim Netzbetreiber anrufen ;)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich wohne in einem Dorf und ich kenne nur einen mit einem Stromgenerator. Ein paar wenige kW und soweit ich weiß mit Benzin betrieben.
Ich bin auch auf dem Dorf aufgewachsen. Da gab es bei jedem größeren Gewitter/Sturm Stromausfall. Daran hat sich bis jetzt auch nicht viel geändert. Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass dort fast jeder eine Notversorgung hat.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

24.06.2019 um 15:22
Zitat von BettmanBettman schrieb:Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass dort fast jeder eine Notversorgung hat.
Wahrscheinlich. Ich hatte den letzten Ausfall so vor 10 Jahren für ein paar Minuten. Da lohnen sich Generatoren dann wieder nicht. Sicher hängt das von der jeweiligen Situation ab.
Die meisten nutzen die Dinger, um damit auf dem Feld und im Wald Licht und Musik zu haben.


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24.06.2019 um 19:52
Ich sehs kommen, werd aufs Land, bisschen ausserhalb des Dorfes leben und gucken das auf meinem Grundstück auch Holz und Wasser sind 😳


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25.06.2019 um 08:47
Wenn hier wirklich mal der Strom länger weg ist, hat die Bevölkerung erstmal die Arschkarte, Nahrung kann man sich noch im Discounter Bunkern, das ist aber in 5 Minuten weg wenn man nicht schnell genug ist. Nachschub kommt nicht, weil LKW Fahrer besseres zu tun haben werden(Familie, eigener Arsch). Und die Lager aus denen die Lebensmittel kommen - die werden mit Sicherheit vom Militär bewacht, schon aus dem Grund die Truppen zu versorgen! Da kommt nix mehr bei der Bevölkerung an, das ganze drei bis vier Wochen und in den Städten leben vielleicht noch 5%, wenn überhaupt. Wer schlau ist bzw. war :-P der hat sich vorbereitet und hier und dort mal ne Kiste verbuddelt, Wasserfilter, Feuerstein, Nahrung, vielleicht noch zusätzlich nen Schlafsack... wer weiß ob man nicht zwischendurch mal abgezogen wird? Ich hab auch mal lange gedacht das Prepper nen bissl übertreiben, aber inzwischen glaub ich das es garnicht mal so doof ist für sowas vor zu sorgen. Man weiß ja nie was und vor allem wie es kommt. Spätestens wenns Smartphone keinen Empfang mehr hat und die Akkus mitsamt Powerbanks leer sind. Dann noch eine Nacht - maximal - und die Leute drehen durch!

Und wenn dann irgendwann der Strom nach Wochen oder gar Monaten wieder angehen sollte, dann gehts erstmal ans Kadaver wegräumen...

Ich will garnicht dran denken...


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

25.06.2019 um 23:44
Das Lebensmittel bunkern vom Discounter geht dann auch nur mit grosser Keule, weil weder Kasse noch Tueren funktionieren.

War mal in einem grossen Markt, so gegen 21 Uhr, als wegen Gewitter der Strom ausfiel- so nach 10min bei schummriger Notbeleuchtung und blockierten Tueren wurden schon einige unruhig und das Personal musste schon "boese gucken" das nicht einige mit dem vollen Wagen durch die funktionslosen Kassen rauschen. Als dann die Tueren entriegelt waren hatten die alle Haende voll zu tun, das nicht zuviel rausgeschleppt wurde, weil die Diebstahlsicherungen auch nicht gingen :)


:mlp:


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

26.06.2019 um 10:29
@Syndrom

Deswegen schrieb ich es ist weg, wenn man nicht schnell genug ist^^

Personal möcht ich da auch nicht sein, aber gern ein Kunde der unbemerkt nen Einkauf kostenlos hat ;-) warum nicht?


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

26.06.2019 um 11:45
Zitat von DavemanDaveman schrieb:warum nicht?
Weil es kriminell ist?

Kein Wunder, dass du solche Katastrophenszenarien erwartest, wenn Du so denkst. Aber die meisten Menschen sind da moralisch etwas stabiler und klauen auch dann nicht, wenn es ungestraft möglich wäre.


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Wer hat in Südamerika den Stromstecker gezogen?

26.06.2019 um 12:04
@kleinundgrün

Na in dem Fall würd ich mir wohl denken: Jetzt oder nie^^ wenn so ein Zustand länger anhält könnte die Aktion mein Leben retten ;-) hat nichts mit Bösartigkeit zu tun. Ich wüsste auch das ich in solchen Zeiten anderen Menschen aus dem Weg gehen muss, da ich dann, solang ich allein bin, ein Opfer bin... und es weiß keiner ob in einer Stunde drei Tagen oder fünf Wochen der Strom wieder geht. Spätestens wenn das Militär fährt sollte man sich verkrümeln wenn man nicht schon von Plünderern getötet wurde^^
Sobald Strom und Internet einen Tag nicht geht, drehen wir in Deutschland durch, da bin ich mir ziemlich sicher... aber rausbekommen will ich das auch nicht ;-)

PS: Ich erwarte sowas nicht, ich rechne einfach damit, weil ich seh wie Menschen sind und sein können^^ da hilft niemand Niemandem... und das würde nicht mit dem Fall unserer Gesellschaft enden^^


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26.06.2019 um 14:39
@Daveman
Bei dem Buch Blackout drehen auch alle ziemlich schnell durch.

Aber ob das wirklich so ist, bezweifle ich. Es gab ja schon viele Katastrophen und Kriege - aber haben da die Menschen derart gehandelt? Doch eher nicht. Da gab es schon eher so was wie Zusammenhalt.
Natürlich nicht überall, aber doch grundsätzlich. Oder nicht?

Und klar verlockt es erst mal, das eigene Leben zu verbessern und in Extremsituationen kann ich auch nicht unbedingt vorhersagen, was ich machen würde. Aber in der regel würde ich meinen Einkaufswagen bezahlen, sofern das eine gangbare Option ist.


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