Wie tief geologisch identifizieren?

Hey Friends,

sehe grad terra x zdf 5.5.13.

Geht jedenfalls um einfluss von vulkanen und erdbeben auf umwelt allgemein.


So, mich interessiert wie tief man heutzutage zentrisch unsere oberflaeche
nach festvolumen und hohlvolumen bestimmen kann?
Ggfs. inhalte von hohlvolumina und bestenfalls art des materials von festvolumina.
Nicht soweit, dass ich mineralien unterscheiden muss, mir reicht fest - hohl und bei hohl
noch wasser, gas, magma, etc... und moeglichst noch tiefentemperatur.

Hauptsache verlaesslich und moeglichst tief.

Wie tief kann man also heute so guggen?

Mich interessierts weil bei terrax geologen forschen, wieweit sich aktionen
auswirken. Sie meinen erdbeben, vulkanausbrueche, usw., um bessere vorhersagen
zu entwickeln. Speziell mein anliegen in der hinsicht waeren tiefenbohrungen
und deren moeglichen auswirkungen in abhaengigkeit von anzahl pro qkm
zu tiefe zu volumenart zu zu erwartender temperatur zu etc.pp. ihr wisst was ich mein.
Ich bin naemlich ein verfechter von tiefenenergie und versuchsanlagen muessen nicht
(vorsaetzlich) in fragilen gebieten stattfinden.

Mein motto, wir leben auf einer steckdose.

Aber bitte reagiert primaer auf obige frage.

Wie immer danke vorab.

Dank Erdbeebensonar kann man komplett durchgucken

Spöckenkieke schrieb:Dank Erdbeebensonar kann man komplett durchgucken

Und hat man schon den Eingang zum Hohlraum im Inneren der Erde entdeckt? :D

Gibt es nicht auch einen Satelliten, den auch Archäologen verwenden um unter die Erdschicht zu schauen?

War das Envisat? Bin mir nicht mehr sicher, kam auch mal bei TerraX

@infitec

Du kannst durch die Ganze Erde seismische Wellen schicken und überall sagen, ob das Material dort leer, flüssig oder fest ist.

auch hier viel zu spaet aber danke und ich finde thema ist immer aktuell.

Also wenn die tiefensicht so verlaesslich ist wie oben beschrieben, dann bestaetigt dies meinen verdacht des
VORSATZES, mit dem tiefenbohrungen gesetzt wurden, die dann als grosse katastrophe weiteres vorgehen verhindern sollten...basel, etc.

Ich denke, spaetestenz seit der erderwaermung schadet es nichts, energie aus der erde abzufuehren,
wir leben auf einer STECKDOSE!
Keine lobby für tb, weil effizient u. transparent u. guenstig, leider kaum lukrativ...

greetz
i.

@infitec

Eine richtig durchgeführte Tiefenbohrung führt zu keinen Schäden. Das Problem ist eigentlich dasselbe wie bei anderen Projekten auch... siehe BER, siehe Elbphilharmonie ... etc ... zu wenig Geld, zu wenig Prospektion....


Also wenn die tiefensicht so verlaesslich ist wie oben beschrieben

Das ist keine verlässliche Tiefensicht ... also man weiß dann, wo die Grenzschichten sind und den Aggregatzustand kennt man... aber welches Gestein da dann wirklich ist kann man nur abschätzen (es gibt gewisse Laufzeiten der seismischen Wellen für Gesteine)... Ansonsten zu Porosität oder gar Permeabilität, Wassergehalt oder sonstige Porenfüllungen kannst du gar nichst sagen... Man sieht nur großräumige Formationen... aber man kann sich ja durchaus schlau machen wo welches Gestein ansteht und wie sein Einfallen ist... manchmal würde man einige Porbleme umgehen indem man einfach mal alte geologische Karten anschaut...

Bsp: Staufen -> Die haben mit Bohrflüssigkeit in Anhydrit gebort... hätte man Ahnen können, dass man darauf trifft, schließlich ist nur wenige km entfernt ein Anhydrit-Steinbruch... da hätte ein wenig geologische Ortskenntniss gelangt um die Katastrophe zu verhindern ;)