@Iix bitte, bitte nicht irgendwo einfach losbuddeln oder noch schlimmer mit metalldetektor losziehen!
es kommt in der archäologie eben nicht nur auf den fund, sondern viel mehr um den befund, d.h. das fundumfeld. wenn du da ne pfeilspitze findest ist es viel wichtiger, wo diese herkommt, ob da also eine siedlung oder ein gräberfeld etc. liegt. wenn aber ein laie auf "schatzjagd" einfach drauflos buddelt, wird diese umfeld meist zerstört, d.h. der fundzusammenhang ist nicht mehr erkennbar. die funde selbst werden nicht gemeldet und verschwinden in den privaten vitrinen, un selbst wenn sie gemeldet werden, so kann sich der finder nicht mehr an den genauen fundort und die genaue lage erinnern. als erstes bei ner wissenschaftlichen grabung lernt man, dass nichts geborgen wird, bevor es ausreichend zeichnerisch, fotografisch und messtechnisch dokumentiert ist. dies ist einem laien meist weder bewusst noch möglich.
was du machen kannst sind feldbegehungen, d.h. über einen frisch gepflügten acker latschen, die augen auf dem boden, und dort nach hochgepflügten funden schauen. diese musst du dann aber der denkmalbehörde anzeigen und übergeben. (untere denkmalbehörde ist zumeist das bauamt beim landkreis.) das kann dann aber immer noch ärger mit dem grundbesitzer (landfriedensbruch) bringen, wenn du dir vorher keine erlaubnis geholt hast, bzw. er infolgedessen ein bodendenkmal in seinen grundbesitz bekommt, wo er dann sein eigenes land kaum noch nutzen kann (kein tiefpflügen und keine bebauung mehr).
also lass lieber die finger von der sache
liebe grüße
der fra