Wer sie nicht kennt: Wikipedia: Pioneer-Anomalie

Vor einer Woche wurden jetzt Forschungsergebnisse veröffentlicht, bei denen die Wärmestrahlung der Sonden präzise modelliert und simuliert wurden. Mit diesen Daten wurde dann die Trajektorie der Sonden neu berechnet und diese deckt sich extrem genau mit den orginalen Messwerten, die ebenfalls neu analysiert wurden.

Vereinfacht gesagt war also die Boardelektronik schuld, die sich erwärmt hat. Diese Wärme wurde aufgrund der Bauweise ungleichmäßig abgestrahlt und hat die Sonde abgebremst.

Damit wurden frühere Überlegungen und Untersuchungen bestätigt und man kann jetzt guten Gewissens behaupten, dass das Problem gelöst ist :) Vielleicht sollte man bloß anmerken, dass die nur die 10er Sonde detalliert untersucht wurde. Außerdem konnte auch die Drehung der Sonden durch diese Studie nicht geklärt werden.

Hier ist das Paper:
http://arxiv.org/pdf/1204.2507v1.pdf