Wie kann das Auge Entfernungen abschätzen?

Ich meine es muss mit Lichtgeschwindigkeit geeicht sein. Von daher sind Wir alle Lichtwesen :)

aber was meint Ihr, wie funktioniert der "Mechanismus"?

Vielleicht ergibt sich bei einer Diskussion ein neues Weltbild... !?

have fun

Das Auge macht gar nix. Das Hirn schätzt Entfernungen auf Basis von Erfahrungswerten und Bezugspunkten.

bei vielen lebewesen ist's einfach die paralaxe. zum beispiel bei tauben. die bewegen den kopf immer nach vorn und nach hinten, damit durch diese veränderung der perspektive eine bewegung der objekte in der umwelt geschieht. und die objekte, die weiter weg sind, bewegen sich nicht so sehr, wie die, die dicht dran sind.
andere lebewesen wie wir sind schlauer und können aus 2 sich überschneidenden perspektiven eine einzige, dreidimensionale errechnen.

schlecht

@Chronoz
Der Mechanismus ergibt sich ganz einfach daraus, dass wir zwei Augen mit überlappenden Blickfeld haben. Aus der Ausrichtung der Augen und dem Fokus der Linsen lässt sich die Entfernung bestimmen. "Geeicht" wird das ganze dann von unserem Gehirn durch Erfahrung, wie @Branntweiner schon schrieb.

@Branntweiner

Auge macht gar nix.

SCHWACHSINN hoch x

Chronoz schrieb:Auge macht gar nix.

SCHWACHSINN hoch x

Schade, dass du kein Argument hast und nur eine Beleidigung rumbrüllst.

früher haben die leute geglaubt, dass man aus den augen wie ein leuchtturm strahlt und das, was man sieht, wie ein echo ist.
dann hat irgendwann ein zynischer herrscher einen klugen kopf eingekerkert und der hat so lange mit glasscherben rumgespielt, bis er raushatte, wie es wirklich funktioniert.

@Branntweiner

du hast damit angefangen, von wegen das Auge wäre hierbei irrelevant...

Chronoz schrieb:du hast damit angefangen, von wegen das Auge wäre hierbei irrelevant...

Das Auge ist irrelevant, außer dass dem Gehirn Informationen geliefert werden.

Wenn das ein Troll- und Beleidigungsthread werden soll, melde ich ihn und bin aus diesem Thread weg.

@Chronoz
unschärfe spielt natürlich auch eine große rolle. à propos größe: größe natürlich auch.

@Branntweiner

anscheinend siehst Du allein mit deinen Ohren... Kann man nix machen

@Chronoz

Das ist ein Auge:

http://www.seilnacht.com/Lexikon/Auge.gif (Archiv-Version vom 02.05.2012)

Wo ist das Entfernungsschätzmodul?

Branntweiner schrieb:Wo ist das Entfernungsschätzmodul?

bekommt die linse eigentlich das signal zum scharfstellen respektive zusammenziehen ausschliesslich vom gehirn?

matraze106 schrieb:bekommt die linse eigentlich das signal zum scharfstellen respektive zusammenziehen ausschliesslich vom gehirn?

Der Edinger-Westphal-Kern ist dafür zuständig, und der befindet sich im Gehirn:
Wikipedia: Nucleus accessorius nervi oculomotorii

@matraze106

matraze106 schrieb:andere lebewesen wie wir sind schlauer und können aus 2 sich überschneidenden perspektiven eine einzige, dreidimensionale errechnen.

Ähem.

Mit "schlauer" hat das nix zu tun.

Raubtiere wie wir Menschen haben die Augen nebeneinander vorne am Kopf, weil wir das 3D-Sehen benötigen, dafür opfern wir die Fähigkeit, nach hinten sehen zu können.
Beutetiere wie Tauben hingegen brauchen keine Entfernungen abzuschätzen (zumindest nicht in dem Maße wie Raubtiere), deshalb haben sie die Augen an der Seite. Kein 3D, dafür aber ein netter 360°-Rundumblick.

@Chronoz

Im Gehirn weil wir zwei Augen haben an zwei unterschiedlichen Orten und das die beiden Informationen gegeneinander stellen kann. Darum sagt man ja auch, dass man mit einem Auge keine Entfernungen abschätzen kann (ausser anhand von Objekten die man sieht, von denen man die länge kennt)

Frage beantwortet! Kein neues Weltbild! Du hast geflamed und im AUGE das Entfernungsschätzinstrument gesucht.

Gute Bilanz

**CLOSE PLS**

@MareTranquil
Ist das Sichtfeld von Greifvögeln und Tauben so unterschiedlich?

@Chronoz

Auf kurze Entfernungen (so etwa bis 4m) sehen die beiden Augen, da sie ja ein paar cm auseinander liegen, 2 unterschiedliche Bilder. Aus den Unterschieden dazwischen ermittlet das Gehirn dann die Entfernung zum Objekt. Nennt man auch Parallaxe.
Auf größere Entfernungen funktioniert das aber nicht mehr: Wenn wir ein Hochhaus in 1km Entfernung sehen, dann machen die 10cm Abstand zwischen den Augen einfach zuwenig Unterschied, als dass das Gehirn noch etwas damit anfangen könnte. Alles, was mehr als ein paar Meter entfernt ist, ist für unser Gehirn erst mal Teil nur Teil des (ich nenns mal so) Hintergrundbildes. An dieser Stelle kommen wir dann nur mit Erfahrungswerden weiter (Ein Auto ist üblicherweise ca. so groß, also müsste es etwa so weit entfernt sein...)
Wenn dann die Erfahrungswerte fehlen, wird die Entfernungsschätzung dann auch schnell so gut wie unmöglich.

Gut gelöst ist es bei den Chamäleons. Die können die Augen sogar unabhängig voneinander bewegen.
Ich frage mich, wie das Gehirn das verarbeitet.
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