+++ 10:30 Uhr: Experte hält "Fukushima 50" für Todeskandidaten +++
Die letzten verbliebenen Arbeiter im Katastrophen-Atomkraftwerk Fukushima 1 sind nach Einschätzung des Präsidenten der Gesellschaft für Strahlenschutz "Todeskandidaten". Die gewaltige radioaktive Strahlung sei für sie eine "Katastrophe", die sie wohl früher sterben lasse, sagte Sebastian Pflugbeil. Zugleich kritisierte er: "Wenn es nötig ist, dass Leute gezielt in den Tod gehen, um die Bevölkerung vor schlimmen Schäden zu bewahren, dann ist das eine schlechte Technologie."
Über die Notfall-Kräfte am Unglücksort sagte Sebastian Pflugbeil weiter: "Da wird keiner mehr aufs Dosimeter gucken. Die machen einfach ihre Arbeit und versuchen irgendwie noch, die Sache einzugrenzen oder zumindest zu verzögern."
http://www.stern.de/panorama/-liveticker-zur-katastrophe-in-japan-fukushima-50-droht-der-tod-1664494.htmlAls wäre es eine Selbstverständlichkeit für die Arbeiter, dass sie ihr Leben riskieren. So große Cochones muss man erstmal haben...