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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

26 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dioxin, Tiermehl, Vergiftetes Essen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 02:49
Liebe Nachtschwärmer!

Die Nachrichten sind voll davon, dass (wieder einmal) die Futterhersteller gepfuscht haben.
Zu Anfang der Nullerjahre Tiermehl von Labortieren, das BSE verursacht hat, jetzt ein weiterer Dioxinskandal.

Sind wir derzeit wirklich so auf Sparen angewiesen, dass nur mehr Minderwertiges Futter für unser "Futter" produziert wird? Ich stelle mir die Frage, wie so etwas überhaupt passieren kann...
Dioxin ist eine recht komplizierte chemische Verbindung, die nicht so ohne Weiteres entsteht - wie kann also so ein Skandal geschehen?


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 02:52
ich ess nur haribos


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 02:55
aber was mich interessieren würde nach dem ganzen dioxinskandal- kann ich mein cordonbleu eigentl auch bedenkenlos genießen?


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 03:03
Suchfunktion hier im Forum ist nice:
Dioxin verseuchte Eier und Fleisch - Esst ihr weiterhin?

Gibbet schon n Thread zum Dioxin-Skandal


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 03:12
@TimTom
Mir ist es egal, wer was isst... Ich möchte wissen, wie das Zeug in mein Essen kommt


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 04:18
Zitat von soulhuntersoulhunter schrieb:Sind wir derzeit wirklich so auf Sparen angewiesen, dass nur mehr Minderwertiges Futter für unser "Futter" produziert wird?
Nicht aufs Sparen,auf Profit ist der kapitalist angewiesen...um den zu erreichen würde er dir auch Klärschlamm auf den Teller knallen


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 14:00
@Warhead
Das sollte jetzt auch kein Antikapitalismusfred werden... Wie kommt das Dioxin ins Futter?


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 15:05
Zitat von soulhuntersoulhunter schrieb:Wie kommt das Dioxin ins Futter?
Durch verwendung von Fetten, die eigentlich für technische Belange gedacht waren und günstiger sind, als Fette, die für den Verzehr geeignet sind.

Das wurde doch aber schon bekannt gegeben.

Da ja der Bürger immer nur das billigste kauft, ist es doch auch normal, daß so billig wie möglich produziert wird.

Warum sollte gute, teure Ware produziert werden, wenn sie nicht gekauft wird.

Mal als Beispiel Weihnachtsgans.

Beim Bauern, der seine Gänse frei hält und mit gutem Futter versorgt ist der Preis viermal so hoch wie bei der Tiefkühlgans aus Polen.

Was meinst Du, welche Gänse überwiegend gekauft werden?

Also eher ein Problem der Nachfrage und der Proftitgier.


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 16:19
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Also eher ein Problem der Nachfrage und der Proftitgier.
Nö. Das Problem liegt generell auf beiden Seiten. Der Produzent will so viel wie möglich Ware absetzen. Dabei ist es ihm egal wie, Hauptsache der Gewinn stimmt. Der Verbraucher macht ihm dies nur dadurch einfacher weil er darauf anspringt und sich sagt, warum 50 Euro für ne Biogans, wenn ich auch ne Gans für 20 Euro kriegen kann.

Dieses Verbraucherverhalten ist dadurch begünstigt, dass die Kosten für den Lebensunterhalt stetig am steigen sind, man aber im Endeffekt keinen Zuwachs an einkommen hat.
Und das wiederum geht auf die Gewinnsucht der Produzenten zurück.

Viele Menschen rechnen noch in DM um und da fällt auf, dass man heute durchaus für die gleiche Ware mit weniger Inhalt, den gleichen bis sogar doppelten Betrag in Euro bezahlt wie man früher in DM bezahlt hat. Und das hat nicht nur was mit Inflation zu tun.


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 16:26
Zitat von soulhuntersoulhunter schrieb:wie kann also so ein Skandal geschehen?
genauso wie alle anderen Skandale entstehen, weil der Mensch nie genug bekommt!

Viele Firmen die Millionen und Milliarden Euro Reich sind, wollen immer Reicher werden, da ist fast jede Maßnahme um zu sparen und somit noch mehr zu verdiehnen als man schon genug hat nur Recht, sei es Dioxin, Kinderarbeit, Fusch, Ausbeutung, Verarschung, Schwindel, Austrickens, und und und...

Deshlab müssen strikte und eiskalte Kontrollen her, auf den "Guten Willen, oder "Selbstdizplin" ist kein Verlass, vertrauen ist gut Kontrolle ist besser.


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

29.01.2011 um 18:48
ich denke es war nur eine Masche von den Behörden das man wieder mal etwas mehr Bio Ware ißt . Es gibt doch immer was wenn es die Schweine Pest net ist oder der Rinderwahn oder was weiß ich . ich finde das ist alles leute verarschung . Und alles gesteuert.
Ich habe nix Gehört das da jemand dran gestorben sein soll weil man ja eben soviel essen hätte müssen das ginge garnet .


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

30.01.2011 um 00:41
Da nimmt der Slogan für Überraschungen in Eiern einen neuen Lauf.....

In jedem sechsten Ei
ist Dioxin dabei.....
*sing*

*duw*


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

30.01.2011 um 00:47
Ich muss gestehen, dass die gesellschaftliche aktzeptierte Norm des ,,Fleisch-Essens" bzw. des ,,Essens tierischer Produkte" nach wie vor relativ wirkungsmächtig ist ... wenn man die Wahl zwischen Schnitzel und Dinkelburger hat, wählen doch viele eher die aktzeptierte Variante ... schade eigentlich. Ich schließe mich da gar nicht aus!
Was hilft?
Nicht so viel auf die Ansichten anderer geben ...
Sinnvoll wäre eine krass realitätsorientierte Benennung der Speisen auf unseren ,,Speisekarten" (wer würde denn schon ,,totes Huhn in Geschmacksverstärkerstoße an Stärkebrei" bestellen)...


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

30.01.2011 um 01:08
Wieso ist Fleisch essen eine gesellschaftliche Norm? Das tragen von Kleidung ist eine gesellschaftliche Norm. Fleisch essen ist natürlich. Auch wenn Vegetarier und vor allem Veganer gerne das Gegenteil behaupten.


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

30.01.2011 um 01:26
Im Essen ist genug Gift drin, nicht nur Dioxin. Fragt mal eure Leber was die dazu sagt.


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EL ehemaliges Mitglied

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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

30.01.2011 um 01:45
@soulhunter
Dioxin ist eine recht komplizierte chemische Verbindung, die nicht so ohne Weiteres entsteht
Nummer 1 manchmal würde ich gerne einen Richtig Dicken Smily hier einfügen
denn dieses Dioxin war Pommes Fritierfett das alle Dicken Mampfburger-Leute in den Pommesbuden ganz Selbstverständlich und Automatisch sehr oft auf und in den Pommes frittes drinnen oder drauf haben und gerne ganz unbedacht gegessen wird und wenns nicht knusprig genug ist . dann bitte Frische heisse Pommes mit besser gebraten - denn dabei entsteht dieses Dioxin
und bei Braun gebratenem Fleisch heist es Ungesund und Gefährlich - könnte Krebs erregend sein - ja warum denn nur - weil in zu heiss gebratenem in dem Öl und Fett dieses Dioxin entsteht .
so und wer das nun verstanden hat brauch über diese Futtermittel in die alte Speisereste und Fette mitverarbeitet wurden nicht mehr nachzudenken - denn an Eurer Pommesbude bekommt ihr eventuell mehr Dioxin auf die Zunge als diese Tiere in ihrem Futter hatten.

Und zum Trost : der Mensch ist insgesamt so Verseucht dass nach Tod und Krematoriumsverbrennung die Restasche nur noch Giftiger Sondermüll ist !!!!!!!!!!!!


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

31.01.2011 um 19:16
@EL
Du meinst Glycidamid und Acrylamid, welche beim Frittieren oder z. B. Chipsproduktion entstehen.
ABER nur dann, wenn die Temperatur des jeweiligen Fettes/Öls zu hoch ist.
Dunkelbraune Chips/Pommes, altes Frittierfett etc = hoher Gehalt an Acrylamid

Dunkel gebratenes "gepökeltes" Fleisch-> Nitrosamid (auch krebserzeugend/-fördernd)

Acrylamid wird von Leberenzymen zu Glycidamid umgebaut.
Das geht aber auch mit gehärteter Margarine: "...glyceride von Speisefettsäuren" steht bei den Inhaltsstoffen und "nicht zum Kochen/Braten geeignet" ->starke Erhitzung -> Glycidamide

DIOXINE enstehen bei der Verbrennung von Altöl (Motoren), Kunststoffen, Farben (also eher Erdöl-Produkten) und als Nebenprodukt in der Chemieindustrie (wird dann gerne ins Ausland exportiert)


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

31.01.2011 um 21:12
vielleicht sollte man da auch mal nachrechnen um welche Mengen es sich eigentlich handelt.

Irgendwo hiess es, es seien PICOgramm Mengen im Ei gefunden worden.

Im Klartext:

Um 1 GRAMM Dioxin in den Körper zu bekommen, muss ein Mensch 1.000 MILLIARDEN Eier hintereinander essen...

Langsam ist das echt lächerlich mit dieser Hysterie...


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

01.02.2011 um 00:44
@subhuman
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Um 1 GRAMM Dioxin in den Körper zu bekommen, muss ein Mensch 1.000 MILLIARDEN Eier hintereinander essen...
Die Menge beträgt normal 1,9 pg pro Ei!
Das wären dann 500 Milliarden Eier! Nicht 1000 Milliarden!

http://www.abendzeitung.de/bayern/238764 (Archiv-Version vom 08.01.2011)
Der bei den Stichproben der 238.000 Eier festgestellte Dioxin-Wert liegt erschreckend hoch. So wurden bei den ersten beiden Tests 4,9 und 8,7 Picogramm Dioxin pro Gramm Fett gemessen – erlaubt sind maximal 3 Picogramm. „Die Ware darf daher nicht weiterverwendet werden“, sagt LGL-Präsident Andreas Zapf.
Damit wären es schon nur noch 100 Milliarden Eier um 1 g aufzunehmen. ^^

Die Letale Dosis LD(50) liegt nebenbei beim Hamster bei 0,5 mg/kg, beim Rhesusaffen bei 70 µg/kg (Quelle: Umweltbundesamt). Wer also 1 g im Körper hat, ist sowieso schon lange tot. Offensichtlich ist man bei 1 mg im gesamten Körper schon tot. Aber kann wenigstens keinen Krebs mehr kriegen.... Muahaha!

Für Krebs reicht selbstverständlich eine viel niedrigere Dosis!

http://www.umweltlexikon-online.de/RUBwerkstoffmaterialsubstanz/DioxineundFurane.php
Die amerikanische Umweltbehörde EPA hat dagegen als zumutbare tägliche Aufnahme nur 0,008 pg/kg KG d Dioxin berechnet.
http://www.ewg.org/dioxin/analysis (Archiv-Version vom 04.01.2011)
Mean concentration of dioxins and furans in milk at 14.3 pg PCDD/F TEQs per liter was reported in the EPA’s national survey of persistent, bioaccumulative, and toxic (PBT) pollutants in the United States milk supply (Schaum 2003).
http://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/1385.htm
The highest mean levels of dioxins and dioxin-like PCBs in food were observed for ‘Fish liver and products thereof’ (32.6 pg TEQWHO98/g) and ‘Muscle meat eel’ (6.7 pg TEQWHO98/g) expressed on whole weight basis, and for ‘Liver and products thereof from terrestrial animals’ (5.7 pg TEQWHO98/g) expressed on fat basis. The highest level in feed was found in ‘Fish oil’ (10.0 pg TEQWHO98/g) expressed on 12% moisture basis.
http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/dioxine.htm#10
Einschließlich der dioxinähnlichen polychlorierten Biphenyle mit 1,3 pg WHO-TEQ pro Kilogramm Körpergewicht und Tag kommt es zu einer täglichen Aufnahme von durchschnittlich 2 pg WHO-TEQ pro Kilogramm Körpergewicht.
Und für @soulhunter
http://www.umweltbundesamt.de/chemikalien/dioxine.htm#3


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Gift im Essen: Am Beispiel von Dioxin

01.02.2011 um 01:04
Eine Sache möchte ich vielleicht noch anbringen:


2011:
http://www.derwesten.de/nachrichten/Verbraucherschuetzer-raten-zum-Kauf-von-Bio-Eiern-id4130325.html
Laut Behördenangaben befinden sich unter den bundesweit über 1.000 wegen Bezugs von vergiftetem Futter vorsorglich gesperrten Landwirtschaftsbetrieben keine Bio-Bauernhöfe. Gerber räumte jedoch ein, dass Bio-Eier bei regelgerechter Futtermittelherstellung üblicherweise ähnliche Dioxinwerte aufweisen wie Eier aus konventioneller Haltung. Die Vorteile der ökologischen Fütterung würden durch den freien Auslauf wieder ausgeglichen, da das Umweltgift in Naturböden vorkommt und von pickenden Hennen im Körper angereichert wird.
2010:
http://www.welt.de/wirtschaft/article7530243/Immer-mehr-Bio-Eier-mit-Dioxin-entdeckt.html
In mehreren Bundesländern haben die Behörden mit Dioxin belastete Bio-Eier entdeckt und Dutzende Legehennenbetriebe vorsorglich stillgelegt. Das Dioxin stamme aus verseuchtem Mais aus der Ukraine, der an die Hühner verfüttert wurde. Erste Supermarktketten nahmen bereits Bio-Eier aus dem Sortiment.
2006:
http://www.animal-health-online.de/gross/2006/04/04/erhoehte-dioxingehalte-bei-eiern-aus-kleinstbetrie/8525/
Die Untersuchungen ergaben bei Betrieben mit mehr als 250 Hennen bis auf wenige Einzelfälle keine Auffälligkeiten (Mittelwert ca. 1 pg/g Fett). Bei Betrieben mit 100 bis 250 Hennen lagen 39 Prozent der Proben über der zukünftigen Höchstmenge (Mittelwert 6,7 pg/ Fett), bei Betrieben mit 21 bis 99 Hennen 51 Prozent (Mittelwert 7,5 pg/g Fett) und bei Betrieben mit weniger als 20 Hennen sogar 71 Prozent (Mittelwert 20 pg/g Fett). Nach einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) vom 17. Januar 2005 besteht beim gelegentlichen Verzehr von Eiern, die den zulässigen Höchstwert überschreiten keine akute Gesundheitsgefährdung.

[...]

Ursache für diese Untersuchungsergebnisse sind lokale Verunreinigungen im Hühnerauslauf oder im Stall, die teilweise schon Jahre zurück liegen können. Verunreinigungen könnten beispielsweise durch die frühere Verwendung von Holzschutzmitteln, Anstriche mit Altöl, ausgelaufene Hydraulikflüssigkeiten, Verbrennen von Abfällen sowie regelmäßige Ausbringung von Asche im Hühnergehege entstehen. Mögliche erhöhte Dioxinwerte könnten sich dann durch die Auslaufhaltung bei Kleinsthaltungen ergeben.



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