Was wäre wenn die moderne Menschheit aussterben würde?

sie wären bestimmt erst einmal geschockt

aber wenn sie ein bisschens chlau wären würden sie die ganzen sachen beobachten und daraus lernen

wie man sieht ist nach 50.000 jahren das meiste unsere zivilisation verschwunden...
daher halte ich es auch für möglich,das schon mal eine intelligente menschenart gelebt hat,ausgestorben ist und sich ein neuer zweig entwickelt hat

@andreasko
aber dann gäbe es vermehrt hinweise auf diese vergangene welt. sie hätten sich zumindest mit der theorie der metallurgie auseinandersetzen müssen. davon (von den so ziemlich beständigsten relikten, sprich komplexe maschinen) gibt es weder reste noch können wir rückschlüsse ziehen, dass es sie mal gegeben hätte. also wenn, wäre es egal, weil wir heute weiter sind als die damals.
und wenn es keine nennenswerten überbleibsel gibt es es sowieso egal.
bist du kryptoarchäologe oder was xD?

@rahmspinat

rahmspinat schrieb:kryptoarchäologe

nee,ganz bestimmt nicht :)

ich denke,das wenn eine moderne zivilisation vor 1 million jahren gelebt hat,das man heute nichts,rein garnichts wiederfinden würde

Naja wir finden aber Hinterlassenschaften die weit älter als 1 mill Jahre sind. Alleine wenn ich an die Dinos vor 65mill Jahre denke oder die Ediacara Fossilien mit einem Alter von 542 Millionen Jahren. Die ältesten Funde die wir haben sind 3,5 mrd. Jahre alt. Also denke ich, dass man Hinterlassenschaften einer Zivilisation vor einer lächerlichen mill Jahre mit Sicherheit finden würde.
Ich Erinnere nochmal an unsere Hinterlassenschaften. Sicherlich wird nicht alles erhalten bleiben, aber es kann gut sein, dass unsere Müllhaufen noch in 2 mill Jahren exestieren und unsere Atomkraftwerke und Endlager werden noch ein paar mill Jahre strahlen. Und wenn wir davon ausgehen, dass diese alten Kulturen in einer selbstverursachten Katastrophe untergingen, dann denke ich mal, dass sie auch nicht gerade auf Umweltschutz geachtet haben.

Angenommen es geschieht eine globale Katastrophe und 99% der Menschheit stirbt aus.... Dann würde die Erde immer noch von rund 68.000.000 (!) Menschen bevölkert werden, was etwa der Weltbevölkerung vor etwa 4000 Jahren entspricht. So schnell stirbt der Mensch ned aus, dafür sind wir viel zu viele auf dem Planeten... ^^

joa ... aber ich befürchte, das es nicht unbedingt die besten wären, die überleben ... :O

würde mich dann auch nich wundern, wenn durch (etweilige spätfolgen oder was auch immer) wenigstens die hälfte davon auch noch draufgeht ... (hungersnöte, etc.) sind ja nicht nur unbedingt menschen die dann draufgehen werden ... sondern wahrscheinlich auch noch etliche andere spezien

@azrael
Das wär ja eine art neuanfang, nur anders, oder nicht? Immerhin sind die Dinosaurier auch ausgestorben, dann kamen wir,. Wenn fast alle Menschen aussterben, dann dauert es ein paar tausend Jaahre, dann ist alles auf den ersten Blick wieder beim aAlten, aber vielleicht in der tiefe doch ganz anders...

Denn wäre endlich Ruhe auf dem Planeten !... ^^

Andy

Naja... was passieren würde, hinge davon ab, wie sich diese "neue Zivilisation" entwickelt. Es gibt ein wirklich schönes Büchlein mit einer Geschichte einer Mittelalterlichen Zivilisation, die nach einem Atomkrieg die Erde bevölkert und tatsächlich nicht den geringsten Schimmer hat, was da vor ihnen war. Es gibt da die nette Stelle, wo ein Forscher einen Fernsehturm sieht und auch weiß, das er so heißt, weil die hiesige Bevölkerung den Namen übermittelt hat. Er überlegt eine Weile und kommt zum Schluss, das dieser Turm wohl so heißt, weil, wenn man ganz oben auf dem Turm steht, man zweifelsfrei "in die Ferne sehen" kann. Das Buch ist voll von solchen Schlussfolgerungen. Es ist ziemlich brilliant und hebt sich von der Masse der Bücher, die dieses Thema beackern, positiv ab. Das Buch wurde vom Deutschen Georg Zauner geschrieben und heißt "Die Enkel der Raketenbauer".

Wenn sich eine solche Zivilisation aber weiter entwickelt und wieder eine Wissenschaft für sich entdeckt, so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie dahinterkommt, wie unsere Zivilisation entstanden und vergangen ist. Dafür finden sich einfach zu viele Hinweise.

@andreasko

wie man sieht ist nach 50.000 jahren das meiste unsere zivilisation verschwunden...
daher halte ich es auch für möglich,das schon mal eine intelligente menschenart gelebt hat,ausgestorben ist und sich ein neuer zweig entwickelt hat

[...]

ich denke,das wenn eine moderne zivilisation vor 1 million jahren gelebt hat,das man heute nichts,rein garnichts wiederfinden würde

Es gäbe sogar jede Menge Spuren, die auf ihre Existenz hinweisen würden. Eine solche Spur wurde hier schon erwähnt - Metall. Eine komplexe Gesellschaft benötigt Metall, um sich zu entwickeln. Daraus resultiert, das Metall abgebaut wird. Das fehlen des Metalls an Stellen, an denen es geologisch zu finden sein müsste, würde über kurz oder lang ein Hinweis auf uns sein. Selbiges gilt natürlich für Kohle- und Ölvorkommen usw..

Ein weiterer Hinweis findet sich in chronologischen Systemen. Zwei nette Beispiele dafür sind Eisbohrkerne und Korallenbohrkerne. Eine Zivilisation, die eine gewisse Größe überschreitet, hinterlässt Spuren in der Atmosphäre. Eine größere Landwirtschaft (und die wäre für viele Menschen natürlich zwingend) würde bspw. den Methananteil in der Atmosphäre vergrößern. Dieses Methan würde sich in den Eis- und Korallenbohrkernen wiederfinden. Das Plastik in den Weltmeeren wäre eine weitere Spur, die sich nicht über natürliche Effekte erklären ließe.

Zudem gäbe es genetische Spuren. Große Zivilisationen breiten sich aus. Dies führt zu einem Effekt, den wir heute als Globalisierung verstehen und der dazu führt, das Völker sich vermischen. Tatsächlich werden Völkerwanderungen über entsprechende genetische Untersuchungen nachvollzogen. Würde also in einer Millionen Jahren die Nachkommen der heutigen Menschheit nach, sagen wir mal einem Atomkrieg, über keine Erinnerung mehr über uns verfügen, so könnten sie anhand des eigenen genetischen Materials feststellen, das die Menschheit sich vor über einer Millionen Jahren ziemlich separiert über die Erde bewegt hat und vor ziemlich genau einer Millionen Jahren dann schlagartig vermischt und schließlich beinahe ausstarb.

Weitere Spuren finden sich im Weltraum - die Erde wird von einem Mikrokosmos an Weltraumschrott umkreist. Auch auf dem Mond finden sich noch Spuren davon. Über kurz oder lang würden diese Spuren entdeckt. Es ist eine Kleinigkeit, festzustellen, das es sich bei diesem Schrott um auf dieser Welt hergestellt Materialien handelt.

Und all das ist gerade mal der Anfang der Auflistung. Es gäbe noch viele andere Dinge, die sich finden lassen, die nicht durch "natürliche" Vorgänge erklärbar wären und die einen Hinweis auf eine alte Zivilisation geben würden. Hinweise, von denen sich sich im übrigen nicht die geringste Spur finden lässt, also heute, hier und jetzt.

@moredread
Sehr schön.

@moredread
Na wo hast du das denn abgeschrieben ? ^^

Andy

@andykiel

andykiel schrieb:Na wo hast du das denn abgeschrieben ? ^^

Nirgends. Frei Schnauze formuliert.

@moredread
Hm, denn will ich dir mal glauben ;) ...

Andy

@andykiel
Warum googlest du es nicht, bevor du so fragst?

@rahmspinat
Hä, was soll ich Google`n , ich soll den Text von" Moredread" irgendwo finden im Net ? Das ist doch wohl quatsch, das wäre ja auch nun kein "Beinbruch" wenn man es abgeschrieben hätte !!...


Andy

Ich finde solche Ueberlegungen kommen einem vor dem geistigen Auge immer wie Filmszenen vor. Es waere dann natuerlich ziemlich unwahrscheinlich einen Film im Kino anlaufen zu sehen mit jeweiligem Thema, dennoch...waere es wahrscheinlich aehnlich wie mit den moderneren Menschen, die Stueck fuer Stueck die Weltgeschichte 'ausgegraben' haben und versucht haben nachforschungen zu machen.
Moeglicherweise wird es diese Leute aber auch gar nicht interessieren.

Ich finde ja folgende Tatsache beeindruckend: "Wenn die Menchheit genau JETZT aussterben würde, könnte sich die Erde innerhalb von 20 bis 30 Jahren wieder regenerieren"

Und dass bei all den Schäden die wir an unserem Planeten angerichtet haben oder immer noch anrichten. Ich bin nun wirklich kein Baumknutscher, aber erst recht kein Menchenfreund. Ich würde der Menschheit keine Träne nachweinen und Ja ich weiß das ich auch dazugehöre. Aber um zum Thema zurückzukehren: Die Naturvölker wären erst einmal etwas geschockt, dann siegt die angeborene Neugier und es werden alle (nicht organischen) Hinterlasenschaften von uns ausgegaben. Und dann geht es wieder von Vorne los: Die Zivilisation geht von Vorne los, neues wird erfunden und am Ende stehen wir wieder am Anfang.

Ich habe die Posts mal etwas überflogen und sofort fiel mir ein Satz ein, den Einstein mal von sich gab:

Ich weiß nicht mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten wird mit Stöcken und Steinen gekämpft.


Ich denke genauso. Gehen wir mal davon aus, dass eine Katastrophe nun der dritte Weltkrieg wäre. Ich schätze, die Menschheit würde sich derart bekriegen, dass wir am Ende wieder im Mittelalter landen würden. Die Idee der Technik wäre wohl verhanden, und auch die der Medizin, jedoch ist es fraglich, ob unsere Nachfahren die selben dummen Fehler machen würden.

Zu den Naturvölkern: Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob es heutzutage Völker gibt, die wirklich NICHTS von uns wissen. (Wenn man mal bedenkt, dass es Menschen gibt, die auch im Dschungel Mobiltelefone besitzen xD) Alleine Schriften, Dokumente usw würden wahrscheinlich nicht alle vernichtet werden. Zwar wäre die Sprache ein Problem, jedoch sehe ich das so:

Volk A lebt im Kongo.
Irgendwo wird es eine nächst größere Stadt geben (und ich bin der festen Überzeugung, dass die Menschheit einfach zu neugierig ist, um an einem Ort zu bleiben und die Gegend nicht zu erkunden)
Diese Stadt wird wohl nicht ganz eine andere Sprache haben und von dort aus wird es wohl in irgendeiner Weise Verbindungen geben, die zu uns führen.

Es müsste schon die komplette Menschheit aussterben und neu entwickeln, damit sowas wie vom TE erklärt, passieren kann.