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Die Eruption, die Dienstagmorgen deutscher Zeit am Sonnenfleckenduo 1226-1227 ihren Ausgang nahm, wird das Magnetfeld der Erde nur touchieren. "Das ist nicht bedrohlich", sagt Daniel Müller, der bei der Europäischen Weltraumorganisation Esa die Daten des Sonnenobservatoriums "Soho" auswertet.
Es dauert 24 bis 36 Stunden, ehe Sonnenausbrüche in die Nähe der Erde kommen. Im Laufe des Donnerstags werde der Partikelstrom das Erdmagnetfeld streifen, erklärt das Space Weather Predicition Center der US-Wetterbehörde NOAA. Die Experten dort hatten die Ausbreitung des 1400 Kilometer pro Sekunde schnellen Sturms mit Computermodellen simuliert - und dann weitgehend Entwarnung gegeben. Das bedeutet, dass sowohl Satelliten im All als auch Stromnetze auf der Erde wohl ohne größere Probleme davonkommen dürften.
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Mit Hilfe der Daten der "Goes"-Wettersatelliten werden die Ausbrüche von der Nasa in die Stärkenklassen A, B, C, M und X eingeteilt. Ab Klasse C sind Folgen auf der Erde möglich, bei einem Ausbruch der Klasse X drohen globale Blackouts. Jede Kategorie ist ihrerseits in eine Skala von 1 bis 9 aufgeteilt. Den aktuellen Sonnensturm hat die Nasa in die mittlere Kategorie M2 eingeordnet. Die Gefahr durch die Strahlung stufte die Behörde als gering ein.