Sonnensturm - Katastrophale Folgen für die Menschheit?
19.05.2010 um 23:06Oder hier:
dosbox schrieb:Alle elf Jahre? Und?? Was war vor elf Jahren? Hat einer was gemerkt?1994 etwa wurden zwei Kommunikationssatelliten erheblich gestört; Mitarbeiter von kanadischen Zeitungen, Fernseh- und Radiosendern konnten nicht senden. Bei anderen Gelegenheiten fielen Mobilfunknetze, GPS-Systeme und Stromnetze zeitweilig aus.
Ihre Zahl und Größe ist das einfachste Maß für die Sonnenaktivität.Wikipedia: Sonnenfleck
Rainlove schrieb:Das alles hier klingt sehr nach einem mir bekannten Film: "Knowing- Die Zukunft endet jetzt" !.. die wahrheit war eben noch nie bequem ...
gunslinger schrieb:OK... dann haben 130 Mio Menschen für ein paar Tage oder ein paar Wochen keinen Strom...... diese studie, basiert auf dem gebiet der USA .... ergo ... .welche anderen Gebiete und Regionen auf der erde dieses mit einschließen könnte, das kann man natürlich erst in der Praxis sagen ,daher wenn es passiert ...
In langgestreckten elektrischen Leitern wie z. B. Überlandleitungen und Pipelines können Ströme von teils beachtlicher Stärke induziert werden. Ein besonders heftiger Sturm führte 1989 in Québec zu einer Überlastung des Stromnetzes und verursachte einen 9-stündigen Stromausfall in der Region um Montreal.Gibt es nicht Überlastungssicherungen ?
axgouk schrieb:wenn die trafostationen durchbrennen ,dann wird das auf technik basierende leben wohl zweifelsfrei sehr, sehr eingeschränkt ....Wie gesagt: Gibt es nicht Überlastungssicherungen ?
nimm deiner supermarkt ..... die kühlung fällt aus ... das licht fällt aus, das kassensystem funktioniert nichft
die wasserversorgung würde zusammenbrechen... , Strom, Heizung, Herd, - alles wäre tod , bzw. kalt ....
informieren über die maßnahmen und auswirkungen ... wird schlecht .. .denn dein TV, radio, computer, Handy, ...allle kommunikationselemente sind derzeit nicht verfügbar ....
ergo - stand der Informationen, essen, nahrungsbeschaffung, wasser, Heizung, arbeiten, kommunikation, infrastruktuelle verbindungen - TOD !! ... alles ruht , da die energieversorgung zusammen gebrochen ist ....
# Am 14. August 2003 kam es zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten der USA sowie in Teilen Kanadas. Der Ausfall ist die Folge einer Marktaufsplitterung und mangelnder Investitionen nach der Deregulierung des Strommarktes. Jahrzehntealte Netze mit schlechter Wartung konnten die ständig steigende Last nicht mehr verkraften. Der Zusammenbruch war schon seit Jahren vorausgesagt worden.Wikipedia: Stromausfall
axgouk schrieb:ich bin überhaupt kein "verschwörungstheoretiker"Hab ich auch nie gesagt.
Die schlimmsten Sonnenstürme seit vielen Jahren fegten über die Erde hinweg. Warum richteten sie nur wenig Schäden an?Wieso kam es denn 2003 nicht zu massiven Stromausfällen?
Rainer Schwenn war live dabei, als die Sonne Feuer spuckte. "Plötzlich sah ich auf meinem Monitor diesen mordsmäßigen Gasausbruch", erzählt der Astrophysiker vom Max-Planck-Institut für Aeronomie in Katlenburg-Lindau. "Ein Riesenknaller."
Am Dienstag vergangener Woche um zwölf Uhr mittags funkte die europäischamerikanische Raumsonde "Soho" die dramatischen Bilder zur Erde. Schwenn rechnete mit dem Schlimmsten: "Der Gasschwall zielte direkt auf die Erde."
Noch dazu raste die vor allem aus hochenergetischen Protonen bestehende Plasmawolke mit außergewöhnlich hoher Geschwindigkeit heran; in jeder Sekunde legte sie die Strecke Paris-Athen zurück. Normalerweise braucht eine von der Sonne ausgestoßene, Milliarden Tonnen schwere Gasblase rund drei Tage bis zur Erde - diese war schon nach weniger als 24 Stunden da.
Ungebremst schlug sie dann am Mittwochmorgen gegen die Menschenwelt: Wie von einer Riesenfaust gepackt, wurde der Magnetfeld-Schutzschirm der Erde zusammengestaucht, gewaltige elektrische Ströme jagten durch die Atmosphäre. Der schlimmste geomagnetische Sturm seit vielen Jahren brach los.
Kaum war der Teilchenorkan ein wenig abgeflaut, rauschte nur einen Tag später schon der nächste heran. Die zweite Plasma-
wolke hatte fast die gleiche Wucht wie die erste. Schwenn: "Die Sonne schießt derzeit aus allen Rohren."
Doch passiert ist - fast nichts. Zur Überraschung der Experten richteten die Sonnenstürme kaum größere Schäden an: Kein Satellit stürzte ab, kein Flugzeug verlor die Orientierung, kein Stromnetz brach zusammen. Nur die Polarlichter verirrten sich bis weit nach Süden; besorgte Bürger hielten die Flammen am Himmel für Ufos.
Dass es diesmal so glimpflich abging, war auch ein Erfolg der noch jungen Disziplin der Weltraumwetter-Vorhersage. Ihr wichtigster Wachposten ist die weit draußen im All treibende "Soho"-Sonde. Kaum hatten ihre Sonnenbilder die Kommandozentrale nahe Washington erreicht, schlugen die wachhabenden Astrophysiker Alarm.
Die Satellitenbetreiber reagierten sofort. Die europäische Raumfahrtagentur Esa etwa schaltete bei ihren besonders gefährdeten Flugkörpern die empfindlichen Teile der Bordelektronik ab, bis der Teilchenorkan nachließ. Andere Satelliten wurden vorsorglich aus der Schusslinie der Sonnenprotonen bugsiert. "Wir waren gut vorbereitet", sagt Walter Flury vom Esa-Kontrollzentrum in Darmstadt. "Bei unseren Satelliten gab es deshalb nur kurze Ausfälle, ich rechne auch mit keinen bleibenden Schäden." Das war früher anders: Seit Beginn der Raumfahrt gingen Dutzende Satelliten in Sonnenstürmen verloren, weil solare Teilchenschauer die Bordelektronik zerstörten.
Auch andere nahmen die aktuellen Warnungen vor den Weltraum-Unwettern sehr ernst. Die Astronauten der Internationalen Raumstation beispielsweise brachten sich in einen speziellen Schutzbunker an Bord in Sicherheit. Die Deutsche Flugsicherung begrenzte wegen möglicher Ausfälle im Funkverkehr vorsorglich die Zahl der Flüge im Luftraum. Und viele amerikanische Stromversorger fuhren die Leistung ihrer Netze herunter, um zu verhindern, dass es durch die geomagnetischen Stürme zu Überlastungen kommt.
Damit geben sich die Weltraum-Meteorologen aber nicht zufrieden. In Zukunft wollen sie möglichst sogar vorher erkennen, ob es auf dem Stern demnächst zu einem großen Knall kommen wird. Gesichert ist bislang nur, dass die Eruptionen mit den mysteriösen Sonnenflecken zusammenhängen. Denn die Sonne schleudert stets dann Plasmafackeln hinaus, wenn ihre Oberfläche mit dunklen Flecken übersät ist. Meist bricht ein Gasschwall sogar direkt aus einer solchen Dunkelzone heraus. So war es auch beim Protonensturm der vergangenen Woche. Schon zehn Tage vor der Eruption hatten die Forscher den riesigen Sonnenfleck mit der Nummer 486 gesichtet. Schwenn: "Wir ahnten, dass es dort zu Ausbrüchen kommen würde."
tarikce schrieb:Das alles klingt völlig übertrieben, aber wenn alle kommunikations-käbel verbrennen, ist es nicht auszudenken dass sowas geschieht.Die Kabel würden nicht verbrennen, es würde einfach ne Überlastung geben.
canpornpoppy schrieb:dieses maximum soll eines der schwächsten werden - in der jüngeren geschichte2003 gab es einen starken Sonnensturm, und was ist passiert?
Noch dazu raste die vor allem aus hochenergetischen Protonen bestehende Plasmawolke mit außergewöhnlich hoher Geschwindigkeit heran;..Die verschiedenen Weltraumorganisationen haben einige Satelliten in der Nähe der Sonne stationiert, um die Sonne zu beobachten. Zum Beispiel SOHO (Solar and Heliospheric Observatory). Der ist seit Mitte der 90er Jahre da oben und trotz einiger Sonnenstürme, funzt das Ding immer noch.
Ungebremst schlug sie dann am Mittwochmorgen gegen die Menschenwelt: Wie von einer Riesenfaust gepackt, wurde der Magnetfeld-Schutzschirm der Erde zusammengestaucht, gewaltige elektrische Ströme jagten durch die Atmosphäre. Der schlimmste geomagnetische Sturm seit vielen Jahren brach los.
Kaum war der Teilchenorkan ein wenig abgeflaut, rauschte nur einen Tag später schon der nächste heran.
Die zweite Plasmawolke hatte fast die gleiche Wucht wie die erste.
Doch passiert ist - fast nichts.
Zur Überraschung der Experten richteten die Sonnenstürme kaum größere Schäden an: Kein Satellit stürzte ab, kein Flugzeug verlor die Orientierung, kein Stromnetz brach zusammen. Nur die Polarlichter verirrten sich bis weit nach Süden; besorgte Bürger hielten die Flammen am Himmel für Ufos.