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Inka Knotenschrift

23 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Inka, Knotenschrift ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inka Knotenschrift

05.11.2008 um 18:38
Ganz interessant, hier gibts auch Fernsehtips über Dokus rd. um Indianer/Inka ect.

http://www.indianer-welt.de/sued/inka/inka-quipu1.htm

Inka-Knoteschrift entziffert

Forscher der Harvard University haben ein langes Rätsel der Ureinwohner Südamerikas gelüftet: Bei den bis zu vier Kilogramm schweren Wollschnüren der Inkas in Peru, so genannten Khipu (oder auch Quipu), handelt es sich tatsächlich um eine Knotenschrift. Mit Hilfe von Computeranalysen von 600 solcher Khipus ist es nun gelungen, etwas mehr Licht in das bürokratische System der Inkas zu bringen. Die meisten der Khipus wurden durch die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert zerstört. Khipus entstanden aus einer Methode zur numerischen Buchhaltung und wurden dann zu einer vollständigen Schrift entwickelt. An einem Hauptfaden sind dutzende von Nebenfäden angeknüpft, die mit verschiedenartigen Knoten versehen sind. Je nach vertikaler und horizontaler Position in diesem vorhangähnlichen Gebilde, der Fadenfarbe und -länge und dem Knotentyp besitzen diese Knoten unterschiedliche Bedeutungen. Die meisten gefundenen Khipus stammen von einer Zeit zwischen 1400 und 1500, allerdings wurden manche auch auf 1.000 Jahre geschätzt. (dk)womanweb

Ein Wissenschaftlerteam entzifferte die mathematische Bedeutung einer Reihe von ‚Khipu’: ausgeklügelte Anordnungen aus kolorierten, geknoteten Schüren, mit denen die Inkas Zahlen notierten. Sie analysierten eine Gruppe von 21 Khipu, die alle 1956 in der Nähe eines Inkapalastes in Paruchuco, einer Ausgrabungsstätte in der peruanischen Hauptstadt Lima, gefunden wurden. Meldung aus 'Nature'


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Inka Knotenschrift

07.11.2008 um 20:28
@Jafrael..den Bericht von Terra X kenne ich auch,bin aber eher geneigt,die Story vom polnischen Inkanachfahren und dem Quipu für ne Legende zu halten.
Die dort aufgezeigte Genealogie ist mehr als unklar und auch nicht eindeutig verifizierbar und erinnert mich vom Strickmuster her lebhaft an die gefakte Plantard-St.Clair-Genealogie im Prieure-de-Sion-Komplex.
Was die Quipus betrifft,so dienten sie tatsächlich primär zur Aufzeichnung statistischer Daten, können also m.E. weniger als eigentliches Schriftsystem denn als Zahlensystem angesehen werden.Unter dieser Prämisse sind sie allerdings für die Übermittlung nicht mathematischer Daten ungeeignet.
Der besagte Quipu könnte also höchstens Basisdaten zu den Koordinaten und ggf. dem Umfang eines möglichen Schatzes enthalten können, jedoch keine weitergehenden Informationen.Diese Daten wären jedoch durch andere Medien (z.B.Stein- oder Metallgravuren) dauerhafter zu sichern gewesen als durch eine Schnur mit Knoten.


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