Space Ship Two

Ich finde das, was man bei SpaceShipTwo geboten kriegt dann im Endeffekt auch eher ernüchternd. Denke aber auch, dass dieser Teil eben ein notwendiger Zwischenschritt auf dem Weg zum Massentourismus hin ist. Die Eröffnung in den privaten Mark schwört automatisch Konkurrenz herauf, was sich positiv auf die Forschung in diesem Bereich auswirken wird. Und die Staaten müssen wohl oder übel mit ziehen ;)

Die ersten Flugtickets waren auch schweineteuer und konnten sich nur von solchen geleistet werden, die sich heute so einen Weltraumflug leisten könnten. Und von da an war es auch ein steiler Weg... Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass ich in meinem Leben noch zu meiner Erdumrundung kommen werde (auch wenns nicht in den nächsten 5 oder 10 Jahren sein wird) und das find ich eigentlich ausreichend geil an der Sache :D

Es gibt genügend Millionäre auf der Welt, die sich 200.000 für 5 Minuten Schwerelosigkeit leisten können. Warum nicht? Ich würds vielleicht auch tun.
Aber derzeit kann ich nur beobachten, staunen und selbst davon träumen. ;)

Zitat

Ja, das wäre heutzutage machbar, mit normalen HigTech-Stahlseilen. Wäre nicht mal so teuer zu realisieren und ich nehme an sowas wird auch im Falle einer wirtschaftlichen Ausbeutung von Bodenschätzen auf dem Mond realisiert. Oder eine Rail-Gun die das Zeuchs direkt in eine Erdumlaufbahn schiesst.
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Unsinn! Da die erde nicht nen konstanten abstand zum mond hat, würden die seile früher oder später reissen. Und wie löst du das problem der erddrehung? Das problem gab es schonmal und wurde als nicht möglich erklärt.

http://www.wissen-im-web.de/wiki/Orbitalaufzug

Hier die ersten probleme. Nix stahlseil und nix billig.

Unsinn! Da die erde nicht nen konstanten abstand zum mond hat, würden die seile früher oder später reissen. Und wie löst du das problem der erddrehung? Das problem gab es schonmal und wurde als nicht möglich erklärt
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Es geht nicht vom Mond zur Erde, sondern von der Mondoberfläche zum Mondorbit.

Achso, ok dann sorry!

Für einen Orbitalaufzug, braucht man noch Materialien.

Der Aufzug wurde bereits in nem anderen Thema behandelt^^

Ja der Aufzug würde gehen

Ob Menschen damit fahren können ist schwer zu sagen
Aber die 7 Tage die da genannt werden ist blödsinn klar 200km/h wären innerhalb der Atmosphäre günstig aber nach 2 h wäre man schon auf der höhe der ISS und da könnte man wohl locker auf 5000km/h beschleunigen und schön wäre die Reise keine 7h lang.
Das mit dem Gürtel ist so ein Problem aber wer weiß vielleicht haben wir ja in 10 Jahren nen relativ "warmen" Supraleiter und bauen uns einfach ein Magnetfeld um das ding rum auf was die ganzen partikel ablenkt.


Mfg Matti15

<<Das mit dem Gürtel ist so ein Problem<<

????

Ich meine den van-allan Gürtel das ist ein "Gürtel" der um die Erde geht und wo sich geladene Teilchen ziemlich schnell um die Erde entlang den Ermagnetfeldlienien bewegen.


Mfg matti15

@matti
War das mit dem Strahlengürtel nicht bloß so eine "künstliche Barriere" die zwar besteht, aber deswegen nicht so gravierend ist, weil die durchaus immense Strahlung nicht besonders lange wirken würde und das Ergebnis solcher Strahlung immer die Summe aus Intensität und Dauer ist?
... hab diesen Gürtel aus - dir sicher bekannten - anderen Diskussionen hier im Kopf

Stimmt im Prinzip, kommt gerne bei der Mondlandungslüge als Argument,

nur wären die Geschwindigkeite bei dem Aufzug geringer als bei Raketen oder Shuttleflügen.

daher bräuchte man eventuell mehr STrahlenschutz.

zum Thema:

Mein Gedanke dazu, die ersten Passagiere sollten sich lieber eine "Versuchskanninchenaufwandsentschädigung" auszahlen lassen, statt die Flugtickets zu bezahlen. Wie oft sind die Spaceships bis jetzt auf 100 km Höhe gewesen. 2x, 3x, 4x ?. Da das ganze privat finanziert wird und dabei auch Geld verdient werden soll habe ich den Verdacht, dass zuallererst an der Sicherheit gespart werden wird und das wird Menschenleben kosten. Mein Tipp: Erst einsteigen wenn sagen wir mal der 100. Flug erfolgreich absolviert wurde alles davor ist für mich die Testphase.

Kann mich natürlich auch irren und Herr Branson ist ein Sicherheitsfreak ;) will ja niemandem böse Absichten unterstellen.

Gruß greenkeeper

Man muß aber auch sehen, das die zunehmenden Touristenflüge ins All einen
großen Fortschritt darstellen. Wenn diese Tickets alle verkauft werden, wovon
ich ausgehe, dann könnte es sein, das bald andere Firmen auf eine ähnliche
Idee kommen werden und vielleicht eine billigere Lösung finden könnten. Es
ist in vielen Bereichen so, das Konkurrenz das Geschäft belebt, warum also
nicht auch in der Raumfahrt ? In Wirklichkeit ist dieser Prozess schon längst
im Gange und Pläne gibt es in großer Zahl...

Also der typ ist glaub ich ein ziemlicher sicherheitstyp seit im mal ein paar leute draufgegangen sind weil etwas unsicher gebaut war.
(Ich hoffe ich verwechsel den nicht mit einem anderen)

und wegen dem Strahlengürtel:
man müsste man wissen wie lange man sich da unbeschadet aufhalten kann da er ausserhalb der normalen atmosphäre liegt könnte man eventuell schnell genug durchfahren ohne zu verglühen.


Mfg Matti15

@ Matti
würd ich auch so vermuten... entweder schnell genug, oder besserer Strahlenschutz. Aus den "Mondlandungslügen-Threads" hier kenn ich noch die Info (wie richtig die ist, bleibt natürlich dahin gestellt ;) ), dass bei einer Rakete die Strahlenbelastung für die Crew etwa so hoch ist, wie bei einer MTA (die machen mitunter das Röntgen in Krankenhäusern) im ersten Ausbildungsjahr... und die arbeiten 30, 40 Jahre in dem Job, ohne dass es bislang aussagekräftige Statisken über erhöhte Risiken dadurch gäbe. Ich denke also, den Teil sollte man in den Griff bekomme.

Zum Thema Sicherheit:
Ich bin der Meinung, dass gerade mit einer "Privatisierung" das Sicherheitsbedürfnis unverhältnismäßig ansteigt. Wenn man es genau nimmt, ist die Sicherheit bei diesen Flügen für private Unternehmen das Ein und Alles. Wenn da innerhalb der ersten Flüge was schief geht, können die direkt mal einpacken und zusehen, wie jemand anderes den Gewinn einstreicht, bei dem alles glatt lief... das ist IMO bei staatlichen Organisationen etwas anders.