Windenergie - Fluch oder Segen?

Wir selbst zu Hause betreiben ein vergleichsweise kleines WR. (Höhe 24m) aber von uns
(bay. wald) will die politik keine genehigen wegen Landschaftsverschandelung, obwohl es
beste vorrausetzungen geben würde.

"Produktiv" war der falsche Ausdruck, ich meinte eher, dass aktuell in DeutschlandWindenergie den größten Anteil der erneuerbaren Energien darstellt.

Sonnenenrgiehalte ich derzeit noch für ziemlich sinnlos, die Energieausbeute ist einfach extremgering. Selbst wenn jede Dachfläche in Deutschland mit Solarzellen bestückt wird, reichtdie Energiemenge bei weitem nicht aus um genug Strom zu liefern.

<<<"Produktiv" war der falsche Ausdruck, ich meinte eher, dass aktuell inDeutschland Windenergie den größten Anteil der erneuerbaren Energien darstellt.<<<

ach Leutchen, ich will ja nicht schon wieder meckern, aber heutzutagesind Informationen nur noch ein Mausklick weit entfernt, warum muss man da die großeRatestunde machen?


siehe mal diesen Link, gefunden in 20 sec. googeln, da sindhübsche Graphiken die den Sachverhalt schön erklären.

Und danach ist Biomasse beiweitem der größte Regenrative Energierzeuger (Holz und Biokraftstoffe).

AUnd wennman nur den Strom nimmt (Energie ist nicht gleich Strom! GANZ wichtig, auch wenns immervergessen wird) dann ist die Wasserkraft der größte regenerativeStromerzeuger.




http://www.unendlich-viel-energie.de/index.php?id=113

und das die Wasserkraft immer noch mehr produziert als alle Windkraftanlagen liegt haltdaran, das die ca. 10-11 Monate im Jahr auf Vollkraft laufen, anderst als bei vielenWindkraftanlagen.
Und natürlich sind Wasserkraftanlagen auch erheblich wenigerstöranfällig und stehen deswegen weniger. Etwas das man leider bei vielen Windkraftanlagesehr häufig sieht. Ist halt noch technisches Neuland und die Betriebsbedingungen sindauch ziemlich schlecht für den Dauerbetrieb (schwankende, stoßartige Last)

Gibt es denn nun bald die PM's PM zu kaufen?

Link: www.magenn.com (extern) (Archiv-Version vom 29.07.2007)

Hi,

hier hätte ich eine alternative zu Windrädern:

ha, das ist nett.

Dürfte fürin kleinere / mittleren Größen sogar ganzprazistauglich sein.

Aber wie sieht das mit der Helium-Füllung aus? Die ist nichtunbegrenzt haltbar? Aufgrund Osmose verliert jeder LTE (lighter then air) mit der Zeitseine Füllung. Und wenn so ein Riesendingsbums mal runter knallt, könnte das schoneiniges zerschlagen.

Aber wirklich nette Idee. Vor allem für denOff-Shore-Bereich.

Windkraftwerke stellen Energieen von bis zu 2 Megawatt frei, also wenn das keineAlternative zur Kohlekraft ist weiß ich auch nicht. Nur schade, dass die Dinger Schattenwerfen und Lärm machen. Ich möchte niemandem zumuten sowas in der Nähe vom Haus stehen zuhaben.

Desweiteren sollte man die Energieschwanungen mit Pumpstauseen ausgleichen,aus denen man das Wasser nach oben pumpt, wenn viel Auslastung der Windkraftwerke da istund durch Turbinen das Wasser nach unten fallen lässt und so die Energie wieder auffängt,wenn mal kein Wind ist. Sowasbraucht auch gewaltig viel Platz, das ist der Nachteil.

<<Windkraftwerke stellen Energieen von bis zu 2 Megawatt frei, also wenn das keineAlternative zur Kohlekraft ist weiß ich auch nicht.<<

was verstehst du mitAlternative?

Ein normaler Kohlekraftblocj hat so um die 800MW. Und meist stehen2-3 in Reihe. Um also ein Blocj zu ersetzen brauchst du 400 2MW Windkrafträder. Und dasist dann nur die theoretische Spitzenlast, den die Windturbinen laufen nicht 24h/d undsind auch nie alles funktionsbereit.

<<Desweiteren sollte man dieEnergieschwanungen mit Pumpstauseen ausgleichen,<<

Du meinst wohlPumpspeicherkraftwerke. Da sind in Deutschland alle Möglchkeiten ausgebaut. Das muss jaauch geographisch gegeben sein.

Naja, es ist immernoch eine durchführbare Alternative, zumindest sinnvoller als alleHäuser mit Photovoltaik zu bestücken. Also 750.000 Tonnen stahl schluckt die Herstellungvon Windkraftwerken jedes Jahr alleine in Deutschland, also kräftig im boomen und es gehtBerg auf.

Das Pumpspeicherkraftwerk muss nicht direkt beim Energieerzeuger stehen,es muss nur die Last aufnehmen. Es sind ganz sicher nicht alle Möglichkeiten inDeutschland ausgeschöpft.

Link: www.heise.de (extern)

Windstrom drückt den Preis

Im ersten Halbjahr 2007 haben deutscheWindenergieanlagen 22 Milliarden Kilowattstunden erzeugt, berichtet der BundesverbandWindEnergie (BWE) in einer heute veröffentlichten Erklärung. Im Vorjahr waren esinsgesamt erst 30,5 Milliarden KWh gewesen. Damit stellte der Windstrom neun Prozent desdeutschen Verbrauchs. BWE-Geschäftsführer Ralf Bischof geht davon aus, dass auch in derzweiten Jahreshälfte der Ertrag ähnlich hoch ausfallenwird.

http://www.heise.de/tp/blogs/2/93739

@Sumpfding

also, in MEINER philosophie sind ALLE MENSCHEN GLEICH!

(dasbeinhaltet auch ihren zugang (bzw. die moeglichkeit dazu mit geld) zu diesermaterialistischen konsumgesellschaft.

@pommes1983
das mit den speicherstauseen ist halt leider nur begrenzt machbar. zumeinen braucht man einiges an platz für im prinzip zwei seen, dazu noch ein größererhöhenunterschied, damit es sinn macht. sprich bei stromüberproduktion wird das wasser desunteres seen hochgepumpt, um es bei strombedarf wieder abzulassen und durch turbinenwieder strom zu erzeigen. doch können wir nicht alle täler durch staumauern verschließen.
sehe mal www.WVER.de (wasserverband eifel rur)
ich arbeite dort und alletalsperren in der eifel sind unser. natürlich sind docht auch stromturbinenangeschlossen. heute habe ndie talsperren aber mehr den zweck hochwasser zurückzuhaltenund im sommer genügend trinkwasser zuer verfügung zu stellen. da kann man leider nichteinfach immer so wasser hochpumpen oder ablassen.
grundsätzlich aber zum ausgleich vonspitzen im strombedarf ne sehr gute idee.
gibt es nicht auch ideen überschüssigestromenerie (z. B. durch windraftanlagen in nachts mehr strom erzeugen als genutzt wird)zu nutzen um wasserstoff herzustellen. bei größerm energiebedarf würde dann derwasserstoff entsprechend verwendet.
grüße aus der eifel
der eifelyeti

@pommes


<<Das Pumpspeicherkraftwerk muss nicht direkt beimEnergieerzeuger stehen, es muss nur die Last aufnehmen. Es sind ganz sicher nicht alleMöglichkeiten in Deutschland ausgeschöpft.<<

doch, das ist so. DieEnergieerzeuger wären heilfroh wenn sie weitere bauen könnten. Die sparen nämlich einenHaufen Geld ein (Betriebszeiten von teuren Spitzenlastkraftwerken). Aber wo keineMöglichkeit, da kein See.

@eifel

<<gibt es nicht auch ideen überschüssige stromenerie (z. B. durchwindraftanlagen in nachts mehr strom erzeugen als genutzt wird) zu nutzen um wasserstoffherzustellen. bei größerm energiebedarf würde dann der wasserstoff entsprechendverwendet.<<

die Idee gibts schon, aber diese doppelte chemische Umwandlunghat einen beschissenen Gesamtwirkungsgrad (so 30-50(sehr optimistisch)%).

Danngibt es noch die Idee mit unterirdischen Druckluftspeichern, oder unterseeischenDruckluftspeicher.
Die haben aber ein ähnliches Problem. Beim Kompremieren wird sehrviel Wärme frei die dann an die Umgebung (Boden/Meer) abgegeben wird. Diese Energie fehltdann wenn man daraus wieder Strom erzeugen möchte.

Wasser ist halt inkomresibleund damit das ideale Medium. Aber wo keine Möglichkeit.....(naja hatten wir ja schon)

@eifel


<< heute habe ndie talsperren aber mehr den zweck hochwasserzurückzuhalten und im sommer genügend trinkwasser zuer verfügung zu stellen. da kann manleider nicht einfach immer so wasser hochpumpen oder ablassen.<<

ja, undgelegentlich gibts dann Probleme mit der Entscheidung was den nun zu machenist.

Das war doch bei dem einen Flutkatastrophe vor ein paar Jahren der Fall, wodieses Dorf weggespült wurde.

Da haben sie zuwenig Wasser aus dem Stauseeabgelassen, weil sie es für die Energierzeugung nutzen wollten. Und dann ist der beiStarkregen übergelaufen.

Also,
Ich hab eine Zeitlang Windkraftankagen repariert und in einem Betrieb fürSolarstromanlagen gelernt, kann zumindest ein paar seltsame Halbwahrheiten beantwortenbzw. richtigstellen.

Ein Stromnetz ist NICHT für eine konstante Kilowattzahlerrichtet, wäre ja auch Schwachsinn, weil die Leistung auf der anderen Seite ja auchabgenommen wird, was heissen würde jeden Mittag, wenn alle E-Herde angehen, fällt derStrom aus.
Die Anlage hängt ganz normal am NEtz, da sie ja auch Strom für dieSteuerung braucht. Das grosse Problem ist eher die Frequenz, die genau mit der desrestlichen Stromnetzes übereinstimmen muß, aber das hat man eigentlich im Griff.
BeiSolarstromanlagen hängt das ganze an einem Wechselrichter, der die Gleichspannung inWechselspannung umwandelt.

Als ich auf den Windrädern gearbeitet habe, hatten dieeine Nennleistung von 1,2MW bei gutem Wind haben die Teile locker 2,3MW produziert.
Die Anlagen werden für die entsprechende Gegend konfiguriert, d.h. es wird einJahresmittel an Wind gemessen, und dann erst eine Anlage mit Rotorblättern für dieentsprechende Windgeschwindigkeit aufgestellt.
Zur Zeit werden die ersten Anlagen mit5MW aufgestellt, bzw. laufen schon.

Die tollsten Gegenargumente kommen übrigensvon diesen Naturschützern: Pro Anlage würden im Jahr gut 1000 Vögel in den Rotorblätternsterben.
Absoluter Schwachsinn, denn ich hab in der ganzen Zeit nicht einen Vogel totan der Anlage liegen sehen, im Gegenteil Grifvögel nutzen sowohl das Maschinenhaus alsauch die Trafohäuschen zum in die Gegend glotzen.
Ausserdem sind die Anlagen beiBetrieb da hoben dermassen laut, das der Vogel taub sein müsste wenn er da reinsegelt.Den Krach hört man übrigens unten nicht mehr....

Und, was sagt man nun, nach drei Jahren zur Windenergie?
Mittlerweile stehen die ersten offshore Windparks, Anlagen mit fünd und sechs MW sind Standart im Offshorebereich, Enercon hat die ersten 7,5MW Anlagen am laufen und über 15MW aus einer Anlage wird nachgedacht. Es geht also voran...

@Celladoor

Ich kann in diesem Bereich keinen Erfahrungswert beisteuern. Aber mich würde mal interessieren wie selten das ist. Auf den weltweiten Einsatz von Windmaschinen bezogen. Das alles klingt hier so als ob jede 10. Windmühle auseinanderfliegt. Oder wird hier mal wieder masslos übertrieben?

Ich hab deine Frage mal in einen passenderen Thread exportiert. ;)

Ja, das ist maßlos übertrieben.
Erstmal ist es abhängig vom Land in dem das Teil steht. In China oder Afrika hast du sicherlich mehr "interessante" Ausfälle, als in Deutschland.

Abgesehen davon ist der ganze Kram natürlich doppelt und dreifach gesichert. Das Due Kisten wirklich mal ihre Blätter abwerfen oder ähnliches nach unten fallen lassen, ist eigentlich ziemlich selten.

Öfter kommt es vor, dass die Dinger mal brennen, was recht spektakulär ist.
Das liegt daran, dass so ne Mühle voller brennbarer Sachen ist. Für die nötige Zündtemperatur sorgen z.B. eine abgenudelte Bremse (Sparsame Betreiber) die bei viel Wind die Welle nicht halten kann und irgenwann Funken sprüht oder Kondensatoren der Phasenkompensation, die ab und zu mal hochgehen. Da das Maschinenhaus schallgedämmt ist, dann noch aus GFK, haste genug Brennstoff. Hinzu kommen noch 150 - 600l Getriebeöl und 90 - 300l Hydrauliköl. Wenn das Ding brennt, dann brennt es aus. Luft bekommt es genug von unten...

Das hier ist etwas selteneres...

Nordtank (Vestas) wind system fail and crashes. windmill explosion

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Die Monteure haben die Bremse deaktiviert und offensichtlich ist auch die Hydraulik außer Betrieb und die Mühle nicht am Netz. Folglich ist keinerlei Bremsmöglichkeit gegeben und die Anlage ist bemüht, so schnell zu drehen, wie der Wind hergibt.
Irgendwann erreichen die Blattspitzen Schallgeschwindigkeit und ein Blatt platzt. Damit ist die Unwucht so hoch, dass der gesamte Triebstrang rausgerissen wird und die folgenden Blätter den Turm umschlagen....

Aber generell sieht man in der Fernüberwachung lange vorher, dass was im argen ist und stellt die Mühle ab, schickt ein Team und und guckt nach...