Der Grünhauseffekt hat in den Venuseffekt umgeschlagen
10.10.2005 um 12:59Wir sind alle besorgt über die Folgen anglo-amerikanischer Hegemonie und Hubris. Diese(nur allzu berechtigte) Angst fokussiert unser aller Aufmerksamkeit auf Fakten undFaktoren, welche vordringlich die "menschliche Bedingung" beeinflussen. Wir merken nicht,daß wir dadurch nur von wirklich existentiell wichtigen Umständen abgelenkt werden(sollen?). Die wohl bedeutendste Nachricht naturwissenschaftlicher Art im NeuenMillennium ist von Berichten über den (illegalen) Irak-Krieg, den (widersinnigen) Krieggegen den Terror und diverse Naturkatastrophen vollkommen "verschüttet" worden:
Sergei Kirpotin / Tomsk State University, W.-Siberien und Judith Marquand /Oxford University berichteten im New Scientist am 11 August 2005, daß die unermeßlichenWeiten von West-Siberien aufzutauen beginnen. Dies wird zu einer dramatischenBeschleunigung globaler Erwärmung führen. Das Gebiet der sub-arktischen Region umfaßt dieflächenmäßig größten Torf-Areale der Welt, welche in permanentem Frostzustand existieren.Deren Auftauen wird unvorstellbare Quantitäten von Methan in die Atmosphärefreisetzen.
Kaum jemand weiß, daß im Beisein gasförmiger KohlenwasserstoffeWasser nicht bei Null Grad Celsius gefriert, sondern schon bei plus sieben Grad! Es istschon seit fast 200 Jahren bekannt, daß "Gas-Hydrate" (von Sir Humphrey Davies 1810 alsClathrates benannt) käfigartige kristalline Gebilde darstellen, in denen Wasser"Gastmoleküle (wie etwa Methan) einschließt. Methan ent-weicht (unbemerkt!) demErdinneren überall und wird in jenen Gegenden, wo Wasser bei minus sieben Grad Celsiusvorhanden ist, in "Clathraten" festgehalten. Im nächsten NEXUS Heft wird dieser Vorgangmit der abiotischen Entstehung von Kohlenwasserstoffen (Erdöl und Erdgas) in Verbindunggebracht.
Wenn der Permafrost auftaut werden Milliarden Tonnen von Methan (CH4)freigesetzt. Dies ist wiederum von Bedeutung wenn man weiß, daß Methan - wieKohlendioxyd ein "Grünhausgas" ist. Der "Grünhaus-Effekt", wie schon vor fastzweihundert Jahren von dem brillianten Chemiker Arrhenius erkannt, beruht auf derTatsache, daß die Erde thermische Energie durch Strahlung im sichtbaren Spektrum aus demWeltall aufnimmt. Diese Energie ist der "Motor des Lebens" auf der Erde. Was von dieserEnergie nicht in (organische) Masse umgesetzt wird, wird ins Weltall "abgestrahlt" um zuverhindern, daß sich die Erde progressiv erwärmt. Diese Abstrahlung erfolgt aber iminfraroten Bereich des Spektrums und Gasmoleküle wie CO2 oder CH4 reflektieren infrarotesLicht - verhindern effektiv diese Abstrahlung.
Das Auftauen des Permafrostes istein Szenario vor dem Klimatologen und Systemtheoretiker schon seit Langem gewarnt haben. In natürlichen Systemen kommt es zu Situationen, welche der Volksmund beschreibt mit:"Der Tropfen der das Faß zum Überlaufen bringt", wo lineare Progressionen in graphisch-,wenn nicht gar exponentielle Anstiege "umschlagen". Dies wird bedingt durchunaufhaltbare "Rückkopplungen" von Effekten. Auf die Klimakunde umgelegt bedeutet das imgegenständlichen Fall, daß geringe lineare Anstiege der globalen Durchschnittstemperaturzum Auftauen des Permafrosts führen. Das dadurch freigesetzte Methan wirkt als"Grünhausgas" etwa 20 Male stärker als Kohlendioxid .
Der Bericht, welchenTony Blair als Vorsitzender von sowohl der G8 (reichen Länder) und Europäischen Union aufdem "Gipfel" in Schottland (Juli 2005) vorgestellt hatte (Meeting the climate challenge)stellte das Problem in bememerkenswert deutlicher Sprache dar: wenn sich dergegenwärtige CO2-Gehalt der Atmosphäre von 279 auf 400 ppm erhöht hat, wird es zu keinereffektiven Wärmeabstrahlung in das Weltall mehr kommen und das Klima der Erde wird"umschlagen". Über die letzten Jahrzehnte hat sich der durchschnittlicheKohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre jährlich um 3-4 ppm erhöht und es kann nur mehrmaximal 40 Jahre dauern, bis dieser kritische Punkt (von dem aus keine Umkehr mehrmöglich ist) erreicht sein wird. Wenn nun also auch das, von den auftauenden Tundrenfreigesetzte vielfach mehr effektive Methan als verstärkender Faktor eingerechnet wird,dann verringert sich diese Zeitspanne drastisch. Die Bombenanschläge in London (7. Juli2005) haben diesen Bericht "in der Versenkung" verschwinden lassen. Ist er überhaupt, wieangekündigt, tabuliert worden?
Seit Jahrzehnten schon haben sich Klimatologenüber den global beobacht-baren Rückgang der Gletscher gewundert; eine Reihe von"Erklärungen" wurden geboten um von der brutalen Wahrheit abzulenken - der sich ständigerwärmenden Atmosphäre! Steve Connor, Science Editor / The Independent (16. September2005) hat nun dargestellt, daß die Überwachung durch Satelliten ergeben hat, daß dasAusmaß arktischen Eises im August 2005 so gering war wie nie zuvor: es war 18.2% unterdem langjährigen Durchschnitt! Experten nehmen an, daß sich ein derartiger „Verlust" anarktischem Eis seit Menschengedenken noch nie ergeben hat. Dies ist nun das viertekonsekutive Jahr in dem der jährliche Trend des Eisausmaßes abnehmend war - soll heißen,daß das Abschmelzen arktischen Eises immer schneller erfolgt. Der Rekordverlust an Eisin der Arktis hat Klimatologen davon überzeugt, daß die nördliche Hemisphäre nun einenkritischen Punkt überschritten hat, von dem es kein Zurück mehr gibt.
Wasbedeutet es nun, daß Süßwasser, welches im Schmelzen des polaren Eises frei wird, sich indas Nordmeer ergießt? Die weltumspannenden Meeresströmungen, welche warmesOberflächenwassen aus der Äquatorialgegend in die polaren Regionen bringen und als tiefe,kalte Strömungen gegengesetzt einen dauernden Wärmeaustausch bewirken, werden durch dasSüßwasser abgedrängt. Der Golfstrom - ohne den Westeuropa ein "Kühlhaus" wäre, wird sichverändern. Wie, das ist unerfindlich! Wo auch immer die Wirkungen auftreten werden, wirdes kälter oder wärmer werden! Damit ist den Klimatologen aber das wirksamste Argumentgenommen - die Nachteile für einen geographischen Bereich werden zu den Vorteilen einesanderen werden. Dies wird kaum globale Solidarität erwirken.
Die immer schnellereErwärmung der Atmosphäre wird auch die Erwärmung des Weltmeeres zur Folge haben. MichaelMcCarthy, wiederholt die Warnung von Klimatologen (24. Januar 2005, The Independent):Leben auf der Welt ("wie gehabt") wird dadurch unmöglich werden. Die voraussehbareErwärmung der Meere wird im 21. Jahrhundert einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 10mbewirken. Da etwa 80% der Menschheit innerhalb einiger Meter des gegenwärtigenMeeresspiegels leben, wird es zu einer neuen "Völkerwanderung" kommen. Was vor etwa 2,500Jahren noch eine erfolgreiche Strategie war (die Zahl der Menschen auf der Erde hat sichseit damals aber etwa 7 Mal verdoppelt), wird aufgrund der erschreckenden Überbevölkerungund Militarisierung der Welt zum Armageddon führen. Noch dazu wird es sinnlos sein - dieMehrheit der landwirtschaftlichen Anbauflächen ist ebenso nahe dem Meeresspiegel gelegen.
Können wird diesen Trend stoppen oder gar umkehren? In aller Wahrscheinlichkeitwird das nicht möglich sein! Beten wird nicht helfen. Wenn irgendetwas überhauptirgendeinen Erfolg haben könnte, dann wäre das die Strategie die Welt zu "begrünen". Dieshat das Nobelpreiskommitte mit der Vergabe dieses Preises an die keniatische ProfessorinMaathai bestätigt: sie hat es erwirkt, daß in ihrem Land Millionen von Bäumen gepflanztworden sind! Wenn JEDER Mensch VIELE Bäume pflanzte, dann könnte es vielleicht sein, daßdie Kinder der Jetztzeit noch Großeltern werden.
Viel wird von der Verpestung derLuft durch Verbrennungsmotoren, Kraftwerke und Fabriken gesprochen und geschrieben. Daßaber auf der anderen Seite durch die Schlägerung der Wälder (jedes Jahr wird mindestensein Gebiet der Fläche Belgiens geschlägert!) GAIA (der Lebewelt) "an der Lunge"geschnitten wird, findet in der "Verdummungsmaschine" nur neben-sächliche Erwähnung. DieEreignisse der Gegenwart (Terrorismus, Katastro-phen und von den Medien zu "Ereignissenhochstilisierte Trivialitäten aller Art) werden aber als viel "wichtiger" erachtet(besser wohl dargestellt). Und wiederum kommte es zum "Feedback": Hurrikan Katrina hatdie Umweltpro-bleme von zahllosen Raffinerien und anderen "Giftküchen" elegant undkosten-günstig "gelöst" - die "Zwischenlager" unvorstellbarer Quantitäten toxischerMaterialien wurden überschwemmt und fließen nun ungeklärt in den Golf von Mexiko ab. DasMeer wird über weite Flächen absterben und nicht in der Lage sein über mikrobische Aktionder Luft Kohlendioxid zu entziehen. Darüber, daß die Fischer der Region über lange Jahrehin nur mehr Abfall in ihren Netzen haben werden, sei erst gar nichtgesprochen.
Die Zeit für "politische Korrektheit" - in der man die Wahrheit nurhinter vorgehaltener Hand von sich geben darf - und selbst dann nur gegenüber den"richtigen" Leuten - geht rapide zu Ende. Von den alltäglichen Horrormeldungenabgestumpft, nimmt die Allgemeinheit nur mehr sensationelle - eben außerordentlicheNeuigkeiten wirklich wahr. Über viele Jahre hatten Flugzeugabstürze, da sie hunderteOpfer forderten, andere Meldungen von der Titelseite verdrängt. Heutzutage "schaffen"sie das nur mehr, wenn gerade einmal keine Tsunami, Erdbeben oder Hurricane sichereignet. Wir werden uns hier bald mit der erschreckenden Zunahme Anstiege der"Naturkatastrophen" befassen und versuchen aufzuzeigen, weshalb hier Anführungszeichengesetzt worden sind.
Die faktische Nachricht vom Auftauen der Tundra war nirgendwoeine prominente Schlagzeile und wurde ebensowenig als "Seite Eins Material" betrachtetwie die Meldung, daß das Klima nun nachweisbar "umgeschlagen" hat. Vom Grünhauseffektwerden wir kaum mehr etwas hören - er ist ein Ding der Vergangenheit: er wurde vomVENUSEFFEKT abgelöst!
Wir stehen am Beginn eines neuen Zeitalters!
Sergei Kirpotin / Tomsk State University, W.-Siberien und Judith Marquand /Oxford University berichteten im New Scientist am 11 August 2005, daß die unermeßlichenWeiten von West-Siberien aufzutauen beginnen. Dies wird zu einer dramatischenBeschleunigung globaler Erwärmung führen. Das Gebiet der sub-arktischen Region umfaßt dieflächenmäßig größten Torf-Areale der Welt, welche in permanentem Frostzustand existieren.Deren Auftauen wird unvorstellbare Quantitäten von Methan in die Atmosphärefreisetzen.
Kaum jemand weiß, daß im Beisein gasförmiger KohlenwasserstoffeWasser nicht bei Null Grad Celsius gefriert, sondern schon bei plus sieben Grad! Es istschon seit fast 200 Jahren bekannt, daß "Gas-Hydrate" (von Sir Humphrey Davies 1810 alsClathrates benannt) käfigartige kristalline Gebilde darstellen, in denen Wasser"Gastmoleküle (wie etwa Methan) einschließt. Methan ent-weicht (unbemerkt!) demErdinneren überall und wird in jenen Gegenden, wo Wasser bei minus sieben Grad Celsiusvorhanden ist, in "Clathraten" festgehalten. Im nächsten NEXUS Heft wird dieser Vorgangmit der abiotischen Entstehung von Kohlenwasserstoffen (Erdöl und Erdgas) in Verbindunggebracht.
Wenn der Permafrost auftaut werden Milliarden Tonnen von Methan (CH4)freigesetzt. Dies ist wiederum von Bedeutung wenn man weiß, daß Methan - wieKohlendioxyd ein "Grünhausgas" ist. Der "Grünhaus-Effekt", wie schon vor fastzweihundert Jahren von dem brillianten Chemiker Arrhenius erkannt, beruht auf derTatsache, daß die Erde thermische Energie durch Strahlung im sichtbaren Spektrum aus demWeltall aufnimmt. Diese Energie ist der "Motor des Lebens" auf der Erde. Was von dieserEnergie nicht in (organische) Masse umgesetzt wird, wird ins Weltall "abgestrahlt" um zuverhindern, daß sich die Erde progressiv erwärmt. Diese Abstrahlung erfolgt aber iminfraroten Bereich des Spektrums und Gasmoleküle wie CO2 oder CH4 reflektieren infrarotesLicht - verhindern effektiv diese Abstrahlung.
Das Auftauen des Permafrostes istein Szenario vor dem Klimatologen und Systemtheoretiker schon seit Langem gewarnt haben. In natürlichen Systemen kommt es zu Situationen, welche der Volksmund beschreibt mit:"Der Tropfen der das Faß zum Überlaufen bringt", wo lineare Progressionen in graphisch-,wenn nicht gar exponentielle Anstiege "umschlagen". Dies wird bedingt durchunaufhaltbare "Rückkopplungen" von Effekten. Auf die Klimakunde umgelegt bedeutet das imgegenständlichen Fall, daß geringe lineare Anstiege der globalen Durchschnittstemperaturzum Auftauen des Permafrosts führen. Das dadurch freigesetzte Methan wirkt als"Grünhausgas" etwa 20 Male stärker als Kohlendioxid .
Der Bericht, welchenTony Blair als Vorsitzender von sowohl der G8 (reichen Länder) und Europäischen Union aufdem "Gipfel" in Schottland (Juli 2005) vorgestellt hatte (Meeting the climate challenge)stellte das Problem in bememerkenswert deutlicher Sprache dar: wenn sich dergegenwärtige CO2-Gehalt der Atmosphäre von 279 auf 400 ppm erhöht hat, wird es zu keinereffektiven Wärmeabstrahlung in das Weltall mehr kommen und das Klima der Erde wird"umschlagen". Über die letzten Jahrzehnte hat sich der durchschnittlicheKohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre jährlich um 3-4 ppm erhöht und es kann nur mehrmaximal 40 Jahre dauern, bis dieser kritische Punkt (von dem aus keine Umkehr mehrmöglich ist) erreicht sein wird. Wenn nun also auch das, von den auftauenden Tundrenfreigesetzte vielfach mehr effektive Methan als verstärkender Faktor eingerechnet wird,dann verringert sich diese Zeitspanne drastisch. Die Bombenanschläge in London (7. Juli2005) haben diesen Bericht "in der Versenkung" verschwinden lassen. Ist er überhaupt, wieangekündigt, tabuliert worden?
Seit Jahrzehnten schon haben sich Klimatologenüber den global beobacht-baren Rückgang der Gletscher gewundert; eine Reihe von"Erklärungen" wurden geboten um von der brutalen Wahrheit abzulenken - der sich ständigerwärmenden Atmosphäre! Steve Connor, Science Editor / The Independent (16. September2005) hat nun dargestellt, daß die Überwachung durch Satelliten ergeben hat, daß dasAusmaß arktischen Eises im August 2005 so gering war wie nie zuvor: es war 18.2% unterdem langjährigen Durchschnitt! Experten nehmen an, daß sich ein derartiger „Verlust" anarktischem Eis seit Menschengedenken noch nie ergeben hat. Dies ist nun das viertekonsekutive Jahr in dem der jährliche Trend des Eisausmaßes abnehmend war - soll heißen,daß das Abschmelzen arktischen Eises immer schneller erfolgt. Der Rekordverlust an Eisin der Arktis hat Klimatologen davon überzeugt, daß die nördliche Hemisphäre nun einenkritischen Punkt überschritten hat, von dem es kein Zurück mehr gibt.
Wasbedeutet es nun, daß Süßwasser, welches im Schmelzen des polaren Eises frei wird, sich indas Nordmeer ergießt? Die weltumspannenden Meeresströmungen, welche warmesOberflächenwassen aus der Äquatorialgegend in die polaren Regionen bringen und als tiefe,kalte Strömungen gegengesetzt einen dauernden Wärmeaustausch bewirken, werden durch dasSüßwasser abgedrängt. Der Golfstrom - ohne den Westeuropa ein "Kühlhaus" wäre, wird sichverändern. Wie, das ist unerfindlich! Wo auch immer die Wirkungen auftreten werden, wirdes kälter oder wärmer werden! Damit ist den Klimatologen aber das wirksamste Argumentgenommen - die Nachteile für einen geographischen Bereich werden zu den Vorteilen einesanderen werden. Dies wird kaum globale Solidarität erwirken.
Die immer schnellereErwärmung der Atmosphäre wird auch die Erwärmung des Weltmeeres zur Folge haben. MichaelMcCarthy, wiederholt die Warnung von Klimatologen (24. Januar 2005, The Independent):Leben auf der Welt ("wie gehabt") wird dadurch unmöglich werden. Die voraussehbareErwärmung der Meere wird im 21. Jahrhundert einen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 10mbewirken. Da etwa 80% der Menschheit innerhalb einiger Meter des gegenwärtigenMeeresspiegels leben, wird es zu einer neuen "Völkerwanderung" kommen. Was vor etwa 2,500Jahren noch eine erfolgreiche Strategie war (die Zahl der Menschen auf der Erde hat sichseit damals aber etwa 7 Mal verdoppelt), wird aufgrund der erschreckenden Überbevölkerungund Militarisierung der Welt zum Armageddon führen. Noch dazu wird es sinnlos sein - dieMehrheit der landwirtschaftlichen Anbauflächen ist ebenso nahe dem Meeresspiegel gelegen.
Können wird diesen Trend stoppen oder gar umkehren? In aller Wahrscheinlichkeitwird das nicht möglich sein! Beten wird nicht helfen. Wenn irgendetwas überhauptirgendeinen Erfolg haben könnte, dann wäre das die Strategie die Welt zu "begrünen". Dieshat das Nobelpreiskommitte mit der Vergabe dieses Preises an die keniatische ProfessorinMaathai bestätigt: sie hat es erwirkt, daß in ihrem Land Millionen von Bäumen gepflanztworden sind! Wenn JEDER Mensch VIELE Bäume pflanzte, dann könnte es vielleicht sein, daßdie Kinder der Jetztzeit noch Großeltern werden.
Viel wird von der Verpestung derLuft durch Verbrennungsmotoren, Kraftwerke und Fabriken gesprochen und geschrieben. Daßaber auf der anderen Seite durch die Schlägerung der Wälder (jedes Jahr wird mindestensein Gebiet der Fläche Belgiens geschlägert!) GAIA (der Lebewelt) "an der Lunge"geschnitten wird, findet in der "Verdummungsmaschine" nur neben-sächliche Erwähnung. DieEreignisse der Gegenwart (Terrorismus, Katastro-phen und von den Medien zu "Ereignissenhochstilisierte Trivialitäten aller Art) werden aber als viel "wichtiger" erachtet(besser wohl dargestellt). Und wiederum kommte es zum "Feedback": Hurrikan Katrina hatdie Umweltpro-bleme von zahllosen Raffinerien und anderen "Giftküchen" elegant undkosten-günstig "gelöst" - die "Zwischenlager" unvorstellbarer Quantitäten toxischerMaterialien wurden überschwemmt und fließen nun ungeklärt in den Golf von Mexiko ab. DasMeer wird über weite Flächen absterben und nicht in der Lage sein über mikrobische Aktionder Luft Kohlendioxid zu entziehen. Darüber, daß die Fischer der Region über lange Jahrehin nur mehr Abfall in ihren Netzen haben werden, sei erst gar nichtgesprochen.
Die Zeit für "politische Korrektheit" - in der man die Wahrheit nurhinter vorgehaltener Hand von sich geben darf - und selbst dann nur gegenüber den"richtigen" Leuten - geht rapide zu Ende. Von den alltäglichen Horrormeldungenabgestumpft, nimmt die Allgemeinheit nur mehr sensationelle - eben außerordentlicheNeuigkeiten wirklich wahr. Über viele Jahre hatten Flugzeugabstürze, da sie hunderteOpfer forderten, andere Meldungen von der Titelseite verdrängt. Heutzutage "schaffen"sie das nur mehr, wenn gerade einmal keine Tsunami, Erdbeben oder Hurricane sichereignet. Wir werden uns hier bald mit der erschreckenden Zunahme Anstiege der"Naturkatastrophen" befassen und versuchen aufzuzeigen, weshalb hier Anführungszeichengesetzt worden sind.
Die faktische Nachricht vom Auftauen der Tundra war nirgendwoeine prominente Schlagzeile und wurde ebensowenig als "Seite Eins Material" betrachtetwie die Meldung, daß das Klima nun nachweisbar "umgeschlagen" hat. Vom Grünhauseffektwerden wir kaum mehr etwas hören - er ist ein Ding der Vergangenheit: er wurde vomVENUSEFFEKT abgelöst!
Wir stehen am Beginn eines neuen Zeitalters!