''Graf Zeppelin''

@lobo

"auf jeden fall hat sich das konzept, flugzeugträger alshandelsstörer
einzusetzen, nie richtig durchgesetzt."

Oh doch, diese Systemhat maßgeblich an
der totalen, das Wort kann man bei diesen Fall wirklich verwenden,Vernichtung der
japanischen Handelsmarine geführt, die US-amerikanischen Begleiträgerhaben mehr
Handelsschiffe als alle anderen Waffensysteme versenkt. Auch die Britenkonnten mit
ihren paar kleinen Flugzeugträgern und des "unsinkbaren" namens Malta imMittelmeer für
Unruhe sorgen, dort war das Opfer die Italienische Kriegs-, undHandelsmarine.


In Atlantik war das Handelsstören auf alliierter Seite jaegal und auf Seiten des
Reiches gab es ja keinen.

Wieso es danachauch keine echte Weiterentwicklung
des Handelsstörers ist auch schnell gesagt. DieSowjetunion brauchte keinen Rohstoffe
über See beziehen, so das die USA sich voll aufdie Schlachtenflugzeugträger
konzentrierten, und die Sowjets selbst sahen in ihrenÜberwassereinheiten nur einen
verlängerten Arm des Heers.

@the_shadow

"weil das der erste europäische
träger überhaupt war, und die erbauer keinereferenzdaten hatten"

Hast du dich
verschrieben, oder? Wo steht den das dasdie Graf Zeppelin der erste europäische
Flugzeugträger gewesen wäre?

@chaozkonzept

Sicher, für den Handelskrieg
waren die U-Boote das besteMitteln. Aber ich sagte es schon vorher, die Flugzeugträger
wären besser geeignet alsdie großkalibrigen Kriegsschiffe die man ja auch dafür
verwendete und somit jaeigentlich noch mehr Mensch und Material verschwendete.

Schade, dass die Nazis die Fähigkeiten deutscher Ingenieure, Techniker und Arbeiter fürsolche Projekte missbraucht hatten, die dann alle für die Katz waren.
Unter einemfriedlicherem System hätte man damit Großes und Dauerhafteres erreichen können.

Ein kleiner unnötiger Spam am Rande des Themas:

ja der Graf, ist nicht das, waser mal war...
Ja der Graf, wirkt heut seltsam und bizzar..
Ja der Graf, hältnichts vom Ozonloch und Kernenergie...
Ja der Graf... oo

Ist Vergangenheit..Bluuuut und Nostalgiee...
doch daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaamals.

@chaozkonzept
Naja manchmal hatt gerade eine Sache gewisse Dinge entschieden ... abernaja... dazu hätte die GZ schon mehr auf dem Kasten haben müssen.. und nat. besserdurchdacht sein...

Die GZ hätte als Überwassserschiff ihrer größe niemals auch nur annähernd in Küstennäheund vorallem vor Hafeneinfahrten operieren können... Sie hätte ständig ausser Reichweitevon Marinefliegern bleiben müssen um der Gefahr der Versenkung zu entgehen... Das hätteihr Einsatzgebiet nochmal beschnitten...

Auf hoher See wäre sie sicherlich denmeisten alliierten Einheiten an Geschwindigkeit und Waffenreichweite (durch dieFlugzeuge) überlegen gewesen (obwohl... hatte die Kriegsmarine nun eigentlich einRadarsystem oder nicht?) aber alleine der gefährliche Anfahrtsweg vor dem FallFrankreichs zum Atlantik hätte wohl gereicht um irgendwann einen "Zufallstreffer" zulanden und sie zu versenken...

Im Prinzip war schon die Kiellegung Verschwendungvon Ressourcen...

Ja, es gab effecktivere Sachen.

@chaozkonzept

"Die GZ hätte als Überwassserschiff ihrer größe niemals auch nurannähernd in Küstennähe und vorallem vor Hafeneinfahrten operieren können... "

Naja, erstens die Graf Zeppelin war nicht Größer als die Bismarckklasse. Zweitens wersagt den dass man wirklich vor der Hafeneinfahrt den Handelskrieg aufziehen soll?Drittens selbst wenn die Marineleitung so dumm wäre und die Graf Zeppelin so einsetzten,kann immer noch so ein Husarenstück wie das Unternehmen Cerberus gelinge.

"Siehätte ständig ausser Reichweite von Marinefliegern bleiben müssen um der Gefahr derVersenkung zu entgehen... Das hätte ihr Einsatzgebiet nochmal beschnitten... "

Wie oben teilweise bereits gesagt, keine Marine der Welt hat während des 2. WK dieTaktik der direkten Hafenblockade durchgeführt, das wäre für jede Flotte der Welt wegender gegnerischen Luftwaffe in die Hose gegangen.

"aber alleine der gefährlicheAnfahrtsweg vor dem Fall Frankreichs zum Atlantik hätte wohl gereicht um irgendwann einen"Zufallstreffer" zu landen und sie zu versenken..."

So gefährlich war das jetztnicht, wenn man versucht mit vielen Überwassereinheiten über die Dänemarkstraße in denAtlantik zukommen, und danach ausschwärmt. Auch alleine schafften es die DeutschenSchiffe immer wieder durchzukommen. Zu guter letzt, die Graf Zeppelin hätte auch einenAufklärungsvorteil wegen ihren Schiffen gehabt.

solche schiffe eignen sich für kleingefechte gut. braucht nicht so viel sprit. flugzeugeund kanonen alles in einem. man schickt nur ein schiff statt 1 flugzeugträger und 1kriegschiff. ist billiger

@0815Denker:

Natürlich haben es reichlich deutsche Überwasserschiffe geschafftdurch die Nordsee und um Schottland herum in den Atlantik zu kommen... Die GZ hätte dasauch einige Male schaffen können... deshalb schrieb ich ja "Zufallstreffer"... ;) DieBismarck wurde letztlich ja auch beim Versuch in den offenen Atlantik zu fahren gestelltund dann auch versenkt (ob jetzt durch die Royal Navy oder Selbstversenkung is jaegal)...

Und deutsche U-Boote haben englische Häfen ständig durch Minenblockiert oder lagen wenige Seemeilen davor auf der Lauer (Ärmelkanal mal ausgenommen, dazu geringe Wassertiefe)... Nicht zu vergessen das Husarenstück das Prien in Scapa Flowablieferte... Das blockieren von Häfen (natürlich nicht "direkt") war sehr wohl eine derAufgaben der deutschen Uboot-Flotte... Erst mit den ausgereifteren ASW-Taktiken um1942-43 wurde es für die grauen Wölfe eigentlich unmöglich diese Aufgaben nochzufriedenstellend zu erfüllen...

@0815 denker

wieder einmal scheine ich an der formulierung zu scheitern: daskonzept, große träger als handelsstörer einzusetzen hat sich nicht bewährt. geleitträgersind nichts anderes als stinknormale frachter mit aufgeschraubtem flugdeck. es ging indiesem thread aber um kosten- und rohstoff intenisve projekte wie eben die zeppelin. undsowas hat sich nicht bewährt, ebensowenig wie die bismarck klasse (als handelsstörer).

die zwei großen deutschen schlachtschiffe waren von anfang an unnötiges produkteines verrückten ösis (leider), und in eben diese reihe von größenwahnsinnigkeiten fielauch der erste deutsche Träger. einziger erfolg der bismarck klasse war die bindung derhome fleet aus angst vor übergriffen seitens der tirpitz. das stand aber in keinemverhältnis zu deren kosten.

ich du ein biss´l klugscheissen, hat wohl mit´m bierzu tun. auf jeden fall wäre ein einzelner deutscher träger im krieg mehr opfer als jägergewesen...
...denke und hoffe ich...

ps: @0815 denker: auch wenn es keinedokrin der briten war, so haben sie doch im 2. WK gegen die französische Marine einedirekte hafenblockade verhängt, und das mit erfolg. aber du hast recht, das war eineausnahmesituation

rechtschrfeibfehler bitte an die ottakringer brauerei zusenden...