Hohle ERDE
16.03.2004 um 20:54Im Gegensatz zum Innenweltbild bestreiten die Anhänger der Hohlerde nicht, das wir auf der Außenhülle des Planeten leben, aber sie behaupten, das die Erdkugel wie ein Tennisball innen ausgehöhlt ist und das sich darin möglicherweise eine hochentwickelte Zivilisation befindet (die dann auch für Ufos Verantwortlich gemacht wird).
Auf einen Lotversuch, der zeigen soll, das der Schwerpunkt der Erde nicht im Zentrum liegt bis ich schon in meiner Analyse des Innenweltbilds eingegangen, deshalb möchte ich an dieser Stelle nur darauf eingehen, das der Schwerpunkt nicht im Rand einer Hohlkugel liegen kann. Man kann das leicht mit einem Dreieck aus Pappe ausprobieren, wie man weiß, liegt der Schwerpunkt da, wo sich die Lotlinien von jedem Aufhängpunkt schneiden - Beweis: Man kann das Dreieck auf diesem Punkt balancieren. Macht man nun an dieser Stelle ein Loch (mit dem Scherpunkt als Mitte und festem Radius), so befindet sich der Schwerpunkt nicht plötzlich am Rand des Lochs, sondern mitten drin - Beweis: Man wird keinen Punkt finden, an dem du das Dreieck balancieren kannst. Natürlich könnte man drei Finger nehmen um das Dreieck zu balancieren aber das hat nichts mehr mit einem Schwerpunkt zu tun. Die einzige Lösung wäre ein neues Gesetz der Anziehungskraft, aber darauf gibt es keinerlei Hinweise.
Ein weiterer Hinweis auf ein fehlerhaftes Modell unserer Welt sollen auch Tiefbohrprogramme liefern, die je nach Quelle zu niedrige oder zu hohe Temperaturen liefern, dabei muss man aber auch bedenken, das die Erdkruste mit bis zu 70km Dicke (von denen gerade mal etwa 12km angebohrt wurden) nicht homogen aufgebaut ist, hier und da auch Lavakammern existieren und vieles anderes mehr, von der Erwartung einer konstant ansteigenden Temperatur mit zunehmender Tiefe abweichender Messergebnis sind deshalb kaum geeignet das etablierte Modell umzuwerfen (Leider habe ich bei meinen Recherchen keine Temperaturprofile gefunden, so das ich die Hintergründe der Messungen nicht beurteilen kann).
Des weiteren werden Tiefenbeben (600km und mehr) als Beweis angeführt, weil es angeblich in großen Tiefen kein festes Gestein geben sollte. Hierbei handelt es sich aber um eine bewusst falsche Darstellung der Tatsachen, in Wirklichkeit verhält sich der Erdmantel nur in geologischen Zeiträumen wie eine Flüssigkeit - entsprechende Gesteinsformationen belegen das Gestein sich über Millionen von Jahren wie eine zähe Flüssigkeit verformen und fließen können - und wie ein Festkörper, wenn man kurze Zeitskalen - wie bei Erdbeben - betrachtet. Aber auch die Kontinentalplatten erreichen Tiefen von mehr als 600km bevor sie im Mantel aufgeschmolzen werden, Tiefenbeben finden in diesen absinkenden Platten statt.
Nun wird von den Anhängern der Hohlerdetheorie auch behauptet, das sich an den Polen Löcher befinden würden, durch die man in das Innere gelangen könnte. Dem widerspricht natürlich, das diese Löcher niemals gefunden wurden. Auch die Vertreter der Theorie müssen das zugeben und behaupten, das die Löcher entweder aufgefüllt wurden - was nicht möglich ist, denn das Material würde zum Erdmittelpunkt fallen - oder das ein Volk im Inneren die Löcher geschlossen hätte - wogegen man bei der postulierten Superrasse natürlich nicht mehr viel einwenden kann.
Ein Konzept zur Entstehung der Hohlkugelerde geht davon aus, das nach der Akkretion der Materie in einer Kugel die Schale erstarrte und das flüssige Innere durch die Zentrifugalkraft an den Rand gepresst wurde. Diese Vorstellung ist gleich aus mehreren Gründen abwegig, denn zum einen müsste sich die Erdkugel dafür nach dem Abkühlen ausgedehnt haben um im inneren Platz zu schaffen, was zweifellos ein Widerspruch zu der Vorstellung einer harten Schale ist, zum anderen bilden sich aus schnell rotierenden Körpern keine Hohlkugeln, sondern Rotationsellipsoide und ein solches ist unser Planet auch in guter Näherung - sie ist am Äquator dicker als an den Polen. Rotiert der Körper so schnell, das die Gravitation der Zentrifugalkraft nicht mehr standhalten kann wird er schließlich zerrissen. Da wir heute über die Kontinentaldrift bescheid wissen, ist auch bekannt, das die Kontinente auf dem Mantel schwimmen, so das hier sicher kein widerstand gegen das Zerreißen des Planeten zu erwarten ist.
An anderer Stelle hingegen wird gesagt, das im inneren von Planeten ein heißes Plasma dem Druck der darüber liegenden Erdschichten entgegenwirkt, was leider völlig abwegig ist. Bilden soll sich dieser Gaskern, weil angeblich die Abstoßung zwischen den Atomrümpfen der Gravitationskraft bei der Bildung des Planetensystems entgegenwirkt. Dabei wird aber nicht bedacht, das die Elektronen auch noch im Plasma vorhanden sind und sich die Ladungen gegenseitig aufheben, so das die Gravitationskraft in der Summe der Kräfte überwiegt. Aber selbst wenn die Bildung eines Gaskerns überhaupt möglich wäre würden Druck und Temperatur wahrscheinlich nicht ausreichen, um dem Gewicht eines Planeten standzuhalten, das geschmolzene Gestein würde in den Kern tropfen und das Gas würde entweichen.
Die geologischen Belege für diese Theorie sind allerdings dürftig, im wesentlichen scheint es darauf hinaus zu laufen, das die Küstenlinien Pangäas ziemlich gut zusammenpassen. Da Pangäa aber lediglich 200 Millionen Jahre alt ist und es vorhergehende Superkontinente wie z.B Gondwanaland vor etwa 500 Mio. Jahren gegeben haben muss. Das Erdmagnetfeld hat nämlich mehrfach in der Erdgeschichte die Richtung gewechselt und je näher man zum Pol kommt desto steiler stehen die Magnetfeldlinien, womit sich die Lage der Kontinente anhand magnetischer Gesteine zurückverfolgen lässt, ist diese Annahme hinfällig.
Bevor ich schließlich auf die Beweise der modernen Geologie für die Vollkugelerde erläutere möchte ich kurz auf die Energiequelle in der Hohlerde eingehen. Eine Miniatursonne kommt hier nicht in Frage, den zum einen ist fraglich, wie sich das Material im Schwerpunkt sammeln sollte, wenn der Rest an den Rand gepresst wurde. Aber abgesehen davon würden Druck und Masse niemals ausreichen, um eine Kernfusion zu starten. Auch ein Biologischer Prozess erscheint fraglich, denn z.B. für die Bioluminiszenz brauchen die Organismen ja auch wieder Energie, die von irgendwoher kommen muss, so blieben lediglich elektrische Phänomene, da ich keine Beschreibung von Ursache und Wirkung gefunden habe kann ich leider nicht näher darauf eingehen.
Sollte unsere Welt tatsächlich ein Hohlkörper sein, so hätte das auch Auswirkungen auf ihr Trägheitsmoment, denn bei gleicher Masse und äußerem Radius wäre es, setzt man einen inneren Radius von 4700km voraus, um etwa ein Drittel größer. In der Wechselwirkung mit dem Mond würde das dazu führen, das sich der Mond sich entsprechend langsamer von der Erde entfernen müsste.
Eindeutige Beweise für die Existenz eines massiven Erdkerns liefern aber Seismologie und Untersuchungen des Magnetfelds.
Das Magnetfeld der Erde - sein Aussehen und Verhalten - lässt sich verstehen, wenn der Eisenhaltige innere im flüssigen äußeren Kern rotiert, was man dann erhält ist ein Dynamoeffekt, weil bewegte Ladungen ein Magnetfeld produzieren. Gelegentlich wird argumentiert, das ein auf solche weise erzeugtes Feld nicht aufrecht erhalten werden kann (das Magnetfeld wirkt seiner Entstehung entgegen, weil es seinerseits den Fluss der Ladungen bremst). Die Energie um den Strom aufrecht zu erhalten könnte jedoch aus der Hitze des Erdkerns stammen. Glatzmaier und Roberts haben basierend auf diesen Annahmen ein Modell entwickelt, das diese Verhältnisse simuliert und zeigt, das der Prozess aufrecht erhalten werden kann, es befindet sich in guter Übereinstimmung mit den Beobachtungen und zeigt sogar, wie es immer wieder zum Umklappen des Magnetfelds kommen kann. Diese Phänomene sind im Rahmen der Hohlwelttheorie nicht zu verstehen, denn in ihr gibt es keinen Eisenkern und der Erdmantel enthält nicht genug Eisen und abgesehen von der Konvektion gibt es hier auch keine Strömungen, die ein Magnetfeld erzeugen könnten.
Durch Erdbeben und Atombombenversuche hat die Geologie heute ein sehr guten Bild vom inneren Aufbau des Erdinneren und durch die Erbebenwellen, die durch die Erdkugel und auch ihren Kern laufen kann man Rückschlüsse auf ihren Aufbau gewinnen. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, das P-Wellen(Primäre Transversalwellen, Kompressionswellen) und S-Wellen (Sekundärwellen, Schwingungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung) sich in unterschiedlichen Medien unterschiedlich ausbreiten.
P-Wellen zeigen auf der dem Erdbebenherd gegenüberliegenden Seite einen ringförmigen Schatten, der darauf zurückzuführen ist, das Wellenfronten die den Kern gerade noch passieren anders abgelenkt werden als solche, die in ihn eindringen. Das die Wellen zum Kern hin abgelenkt werden lässt darauf schließen, das der äußere Kern flüssig ist, weil sich P-Wellen in Flüssigkeiten langsamer ausbreiten - die Schallgeschwindigkeit in Festkörpern ist größer als in Flüssigkeiten. Der innere Kern hingegen muss wieder fest sein, denn Wellen die in ihn eindringen werden wieder nach außen gebrochen.
Im Gegensatz dazu können sich die S-Wellen in flüssigen Medien nicht fortpflanzen und dringen deshalb nicht in den Kern ein, deshalb beobachtet man einen Schatten gegenüber vom Erdbebenherd.
Wellenart und Richtung sind aber nicht die einzigen Informationen, auch die Art der Wechselwirkung kann aus der Polarisation (Horizontal oder Vertikal zur Erdoberfläche) und des Energiespektrums abgeleitet werden, so das man beispielsweise unterscheiden kann, ob Brechung und Reflexion an einer Fest-Flüssig-Grenze stattgefunden haben oder nur eine Reflexion an einer Fest-Gasförmigen-Grenzfläche.
Auch hier kann die Hohlwelttheorie nicht mithalten, denn durch einen Hohlraum im Inneren könnten sich die Erbebenwellen nicht ausbreiten und man würde eine andere Verteilung der Erdbebenwellen an den seismographischen Stationen beobachten.
Ein letzter Hinweis auf einen Fehler in der Hohlwelttheorie, ist schließlich der Nachweis, das sich der Kern schneller dreht wie der Mantel, was Untersuchungen der Geschwindigkeit von Erdbebenwellen an der Columbia University in New York ergeben haben, die auf dem Weg von den Südlichen Sandwich Inseln nach Alaska diese Region passieren.
In Anbetracht der Unzulänglichkeiten der Hohlerdetheorie und der Beweise, die dagegen sprechen muss man nach dieser Analyse davon ausgehen, das es die tatsächlichen Verhältnisse nicht wiedergeben kann. Insbesondere, wenn man davon ausgeht, das die Gesetze der Mechanik und Elektrodynamik weiterhin gültig sind, ist die Hohlerdetheorie nicht haltbar.
Evangelion 01 A.T Field
Auf einen Lotversuch, der zeigen soll, das der Schwerpunkt der Erde nicht im Zentrum liegt bis ich schon in meiner Analyse des Innenweltbilds eingegangen, deshalb möchte ich an dieser Stelle nur darauf eingehen, das der Schwerpunkt nicht im Rand einer Hohlkugel liegen kann. Man kann das leicht mit einem Dreieck aus Pappe ausprobieren, wie man weiß, liegt der Schwerpunkt da, wo sich die Lotlinien von jedem Aufhängpunkt schneiden - Beweis: Man kann das Dreieck auf diesem Punkt balancieren. Macht man nun an dieser Stelle ein Loch (mit dem Scherpunkt als Mitte und festem Radius), so befindet sich der Schwerpunkt nicht plötzlich am Rand des Lochs, sondern mitten drin - Beweis: Man wird keinen Punkt finden, an dem du das Dreieck balancieren kannst. Natürlich könnte man drei Finger nehmen um das Dreieck zu balancieren aber das hat nichts mehr mit einem Schwerpunkt zu tun. Die einzige Lösung wäre ein neues Gesetz der Anziehungskraft, aber darauf gibt es keinerlei Hinweise.
Ein weiterer Hinweis auf ein fehlerhaftes Modell unserer Welt sollen auch Tiefbohrprogramme liefern, die je nach Quelle zu niedrige oder zu hohe Temperaturen liefern, dabei muss man aber auch bedenken, das die Erdkruste mit bis zu 70km Dicke (von denen gerade mal etwa 12km angebohrt wurden) nicht homogen aufgebaut ist, hier und da auch Lavakammern existieren und vieles anderes mehr, von der Erwartung einer konstant ansteigenden Temperatur mit zunehmender Tiefe abweichender Messergebnis sind deshalb kaum geeignet das etablierte Modell umzuwerfen (Leider habe ich bei meinen Recherchen keine Temperaturprofile gefunden, so das ich die Hintergründe der Messungen nicht beurteilen kann).
Des weiteren werden Tiefenbeben (600km und mehr) als Beweis angeführt, weil es angeblich in großen Tiefen kein festes Gestein geben sollte. Hierbei handelt es sich aber um eine bewusst falsche Darstellung der Tatsachen, in Wirklichkeit verhält sich der Erdmantel nur in geologischen Zeiträumen wie eine Flüssigkeit - entsprechende Gesteinsformationen belegen das Gestein sich über Millionen von Jahren wie eine zähe Flüssigkeit verformen und fließen können - und wie ein Festkörper, wenn man kurze Zeitskalen - wie bei Erdbeben - betrachtet. Aber auch die Kontinentalplatten erreichen Tiefen von mehr als 600km bevor sie im Mantel aufgeschmolzen werden, Tiefenbeben finden in diesen absinkenden Platten statt.
Nun wird von den Anhängern der Hohlerdetheorie auch behauptet, das sich an den Polen Löcher befinden würden, durch die man in das Innere gelangen könnte. Dem widerspricht natürlich, das diese Löcher niemals gefunden wurden. Auch die Vertreter der Theorie müssen das zugeben und behaupten, das die Löcher entweder aufgefüllt wurden - was nicht möglich ist, denn das Material würde zum Erdmittelpunkt fallen - oder das ein Volk im Inneren die Löcher geschlossen hätte - wogegen man bei der postulierten Superrasse natürlich nicht mehr viel einwenden kann.
Ein Konzept zur Entstehung der Hohlkugelerde geht davon aus, das nach der Akkretion der Materie in einer Kugel die Schale erstarrte und das flüssige Innere durch die Zentrifugalkraft an den Rand gepresst wurde. Diese Vorstellung ist gleich aus mehreren Gründen abwegig, denn zum einen müsste sich die Erdkugel dafür nach dem Abkühlen ausgedehnt haben um im inneren Platz zu schaffen, was zweifellos ein Widerspruch zu der Vorstellung einer harten Schale ist, zum anderen bilden sich aus schnell rotierenden Körpern keine Hohlkugeln, sondern Rotationsellipsoide und ein solches ist unser Planet auch in guter Näherung - sie ist am Äquator dicker als an den Polen. Rotiert der Körper so schnell, das die Gravitation der Zentrifugalkraft nicht mehr standhalten kann wird er schließlich zerrissen. Da wir heute über die Kontinentaldrift bescheid wissen, ist auch bekannt, das die Kontinente auf dem Mantel schwimmen, so das hier sicher kein widerstand gegen das Zerreißen des Planeten zu erwarten ist.
An anderer Stelle hingegen wird gesagt, das im inneren von Planeten ein heißes Plasma dem Druck der darüber liegenden Erdschichten entgegenwirkt, was leider völlig abwegig ist. Bilden soll sich dieser Gaskern, weil angeblich die Abstoßung zwischen den Atomrümpfen der Gravitationskraft bei der Bildung des Planetensystems entgegenwirkt. Dabei wird aber nicht bedacht, das die Elektronen auch noch im Plasma vorhanden sind und sich die Ladungen gegenseitig aufheben, so das die Gravitationskraft in der Summe der Kräfte überwiegt. Aber selbst wenn die Bildung eines Gaskerns überhaupt möglich wäre würden Druck und Temperatur wahrscheinlich nicht ausreichen, um dem Gewicht eines Planeten standzuhalten, das geschmolzene Gestein würde in den Kern tropfen und das Gas würde entweichen.
Die geologischen Belege für diese Theorie sind allerdings dürftig, im wesentlichen scheint es darauf hinaus zu laufen, das die Küstenlinien Pangäas ziemlich gut zusammenpassen. Da Pangäa aber lediglich 200 Millionen Jahre alt ist und es vorhergehende Superkontinente wie z.B Gondwanaland vor etwa 500 Mio. Jahren gegeben haben muss. Das Erdmagnetfeld hat nämlich mehrfach in der Erdgeschichte die Richtung gewechselt und je näher man zum Pol kommt desto steiler stehen die Magnetfeldlinien, womit sich die Lage der Kontinente anhand magnetischer Gesteine zurückverfolgen lässt, ist diese Annahme hinfällig.
Bevor ich schließlich auf die Beweise der modernen Geologie für die Vollkugelerde erläutere möchte ich kurz auf die Energiequelle in der Hohlerde eingehen. Eine Miniatursonne kommt hier nicht in Frage, den zum einen ist fraglich, wie sich das Material im Schwerpunkt sammeln sollte, wenn der Rest an den Rand gepresst wurde. Aber abgesehen davon würden Druck und Masse niemals ausreichen, um eine Kernfusion zu starten. Auch ein Biologischer Prozess erscheint fraglich, denn z.B. für die Bioluminiszenz brauchen die Organismen ja auch wieder Energie, die von irgendwoher kommen muss, so blieben lediglich elektrische Phänomene, da ich keine Beschreibung von Ursache und Wirkung gefunden habe kann ich leider nicht näher darauf eingehen.
Sollte unsere Welt tatsächlich ein Hohlkörper sein, so hätte das auch Auswirkungen auf ihr Trägheitsmoment, denn bei gleicher Masse und äußerem Radius wäre es, setzt man einen inneren Radius von 4700km voraus, um etwa ein Drittel größer. In der Wechselwirkung mit dem Mond würde das dazu führen, das sich der Mond sich entsprechend langsamer von der Erde entfernen müsste.
Eindeutige Beweise für die Existenz eines massiven Erdkerns liefern aber Seismologie und Untersuchungen des Magnetfelds.
Das Magnetfeld der Erde - sein Aussehen und Verhalten - lässt sich verstehen, wenn der Eisenhaltige innere im flüssigen äußeren Kern rotiert, was man dann erhält ist ein Dynamoeffekt, weil bewegte Ladungen ein Magnetfeld produzieren. Gelegentlich wird argumentiert, das ein auf solche weise erzeugtes Feld nicht aufrecht erhalten werden kann (das Magnetfeld wirkt seiner Entstehung entgegen, weil es seinerseits den Fluss der Ladungen bremst). Die Energie um den Strom aufrecht zu erhalten könnte jedoch aus der Hitze des Erdkerns stammen. Glatzmaier und Roberts haben basierend auf diesen Annahmen ein Modell entwickelt, das diese Verhältnisse simuliert und zeigt, das der Prozess aufrecht erhalten werden kann, es befindet sich in guter Übereinstimmung mit den Beobachtungen und zeigt sogar, wie es immer wieder zum Umklappen des Magnetfelds kommen kann. Diese Phänomene sind im Rahmen der Hohlwelttheorie nicht zu verstehen, denn in ihr gibt es keinen Eisenkern und der Erdmantel enthält nicht genug Eisen und abgesehen von der Konvektion gibt es hier auch keine Strömungen, die ein Magnetfeld erzeugen könnten.
Durch Erdbeben und Atombombenversuche hat die Geologie heute ein sehr guten Bild vom inneren Aufbau des Erdinneren und durch die Erbebenwellen, die durch die Erdkugel und auch ihren Kern laufen kann man Rückschlüsse auf ihren Aufbau gewinnen. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, das P-Wellen(Primäre Transversalwellen, Kompressionswellen) und S-Wellen (Sekundärwellen, Schwingungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung) sich in unterschiedlichen Medien unterschiedlich ausbreiten.
P-Wellen zeigen auf der dem Erdbebenherd gegenüberliegenden Seite einen ringförmigen Schatten, der darauf zurückzuführen ist, das Wellenfronten die den Kern gerade noch passieren anders abgelenkt werden als solche, die in ihn eindringen. Das die Wellen zum Kern hin abgelenkt werden lässt darauf schließen, das der äußere Kern flüssig ist, weil sich P-Wellen in Flüssigkeiten langsamer ausbreiten - die Schallgeschwindigkeit in Festkörpern ist größer als in Flüssigkeiten. Der innere Kern hingegen muss wieder fest sein, denn Wellen die in ihn eindringen werden wieder nach außen gebrochen.
Im Gegensatz dazu können sich die S-Wellen in flüssigen Medien nicht fortpflanzen und dringen deshalb nicht in den Kern ein, deshalb beobachtet man einen Schatten gegenüber vom Erdbebenherd.
Wellenart und Richtung sind aber nicht die einzigen Informationen, auch die Art der Wechselwirkung kann aus der Polarisation (Horizontal oder Vertikal zur Erdoberfläche) und des Energiespektrums abgeleitet werden, so das man beispielsweise unterscheiden kann, ob Brechung und Reflexion an einer Fest-Flüssig-Grenze stattgefunden haben oder nur eine Reflexion an einer Fest-Gasförmigen-Grenzfläche.
Auch hier kann die Hohlwelttheorie nicht mithalten, denn durch einen Hohlraum im Inneren könnten sich die Erbebenwellen nicht ausbreiten und man würde eine andere Verteilung der Erdbebenwellen an den seismographischen Stationen beobachten.
Ein letzter Hinweis auf einen Fehler in der Hohlwelttheorie, ist schließlich der Nachweis, das sich der Kern schneller dreht wie der Mantel, was Untersuchungen der Geschwindigkeit von Erdbebenwellen an der Columbia University in New York ergeben haben, die auf dem Weg von den Südlichen Sandwich Inseln nach Alaska diese Region passieren.
In Anbetracht der Unzulänglichkeiten der Hohlerdetheorie und der Beweise, die dagegen sprechen muss man nach dieser Analyse davon ausgehen, das es die tatsächlichen Verhältnisse nicht wiedergeben kann. Insbesondere, wenn man davon ausgeht, das die Gesetze der Mechanik und Elektrodynamik weiterhin gültig sind, ist die Hohlerdetheorie nicht haltbar.
Evangelion 01 A.T Field