Link: www.die-seite.at (extern) (Archiv-Version vom 03.12.2003)Am 7. November 1492 schlug bei Enisheim vor dem Heer Maximilians I. ein gewaltiger Felsbrocken ein, der vom Himmel gefallen war.
1609 stellte ein Wissenschaftler fest, daß die roten Flecken und Spritzer an den Mauern in der französischen Stadt Aixen Provence die Ausscheidungen einer bestimmten Schmetterlingsart waren. Die Bürger der Stadt zogen jedoch die Erklärung vor, die der Klerus parat hatte. Die kirchlichen Würdenträger hatten das Blut zum "Teufelsblut" erklärt.
Am 13. September 1768 krachte ein großer Steinbrocken in der Nähe der französischen Ortschaft Luce auf den Boden.
In der Times vom 1. Mai 1821 ist zu lesen, daß auf ein Haus in Truro, in Cornvall, seit Tagen ein Steinregen niedergeht. Eine Ursache dafür sei bislang nicht gefunden, obwohl der Bürgermeister Soldaten den Befehl erteilt hatte, das Haus zu überwachen und die seltsamen Ereignisse zu untersuchen.
Das "American Journal of Science" schrieb im Februar 1830 über eine Begebenheit, die sich in Nokulhatty, Indien, zugetragen hatte. Am 19. Februar waren eine Menge Fische vom Himmel gefallen. Sie waren alle tot, die meisten der Fische waren sehr groß. Sie waren zum Teil noch frisch, andere wiederum waren verfault oder verstümmelt. Beobachter erzählen, sie seien nicht, wie so oft, in einer Wolke, sondern wie ein Vogelschwarm herangekommen und dann zu Boden gefallen
Am 17.08 1841 regnete es auf einem Tabakfeld rotes Blut! Auf die Blätter der Tabakpflanzen klatschten große dunkelrote Tropfen. Die entsetzten Arbeiter riefen sofort den Plantagenbesitzer herbei, der einen Professor Troost informierte. Beide fanden das Feld mit roten Fetzen übersät. Im Oktober veröffentlichte der Professor seine Untersuchungsergebnisse im "American Journal of Science". Darin hieß es, es habe sich bei der herabfallenden Materie um Muskelgewebe und Tierfett gehandelt. Wie dies geschehen konnte, erklärte der Professor nicht.
Im Dezember 1857 bedeckten nach einem Regen Eidechsen die Straßen von Montreal.
In Alabama fielen so viele Aale vom Himmel, daß ein Farmer sie als Dünger für seine Felder benutzte.
Es regnete heftig am 9. Februar 1859 , als in Mountain Ash, Glamorfanshire, in Wales, etwas Ungewöhnliches geschah. Zahlreiche Einwohner des Ortes beobachteten es und gaben später einem Korrespondenten des "Annual Register" ihren Bericht der Vorgänge ab. Einer der Augenzeugen, John Lewis sagte, er habe ein Stück Holz herausgeholt, das er zersägen wollte, als etwas von oben auf ihn herabfiel. Es traf ihn auf dem Kopf, dem Rücken und im Nacken. Als Lewis danach griff, entdeckte er zu seiner größten Überraschung, daß es sich um kleine Fische handelte. Im Nu war der ganze Boden um ihn herum mit diesen kleinen Fischen übersät. Die meisten lebten noch und hüpften, nach Luft schnappend, herum. Ein ganzer Streifen, der eine Größe von 73 mal 11 Meter hatte, war mit Fischen bedeckt. Auch das Schuppendach war voll davon. Einige Eimer voll brachte Lewis mit seinen Gehilfen in einen nahen Tümpel. Sie überlebten dort. Nach zehn Minuten ging ein zweiter Fischregen nieder. Die Fische kamen also mit dem Regen vom Himmel. Ein anderer Zeuge aus dem Ort sammelte ebenfalls einige der Fische auf. Sie hatten die Größe von zehn bis zwölf Zentimetern. Eine nicht ernst zu nehmende Theorie, die nach diesem Vorfall ein Wissenschaftler vom British Museum vertrat, war, jemand hätte John Lewis mehrere Eimer Fisch über den Kopf geschüttet.
Am 8. März 1867 ging über Kentucky ein heftiger Regen von Fleischfetzen nieder. Forscher untersuchten die Stücke. Sie waren zwischen acht und zehn Zentimetern groß und frisch. Man ging sogar so weit, das Fleisch zu kosten. Es schmeckte offensichtlich gut, etwa wie Wildschwein- oder Hammelfleisch. Die Erklärung die man fand, war, daß Greifvögel in großer Zahl, das Fleisch offensichtlich wieder hervorgewürgt hatten.
1869 fielen im August mehrere Hundert Pfund geschnittene Fleischstücke auf eine Farm in Los Nietos, Kalifornien. Beobachter sagten damals, es habe ausgesehen wie "Geschnetzeltes für Riesen". Manche Stücke waren handtellergroß. Andere wiederum klein, wie Knöpfe. Nach Zeugenaussagen sah das Fleisch frisch aus, verweste aber schnell. Eine Erklärung für diesen schauderhaften Vorfall wurde nicht gegeben.
Am 25. Juli 1872 tauchte an einem heißen Abend am klaren Himmel eine Wolke am Horizont auf. Der Regen, der kurz darauf einsetzte, bestand aus lauter kleinen schwarzen Würmern, die etwa die Größe einer Stubenfliege hatten.
Ein weiteres beunruhigendes Ereignis gab es im März 1876 in Kentucky. In einem College in Lexington findet sich eine Notiz über den Vorfall. Etwa eine halbe Wagenladung frischer Fleischstücke sei vom Himmel auf die hügelige Ebene geregnet. Augenzeugen hatten beobachtet, wie sie von oben herabgefallen waren. Wieder gab es keine Erklärung.
Im Dezember 1877 bemerkte ein junger Arzt, wie vor seinem Zelt etwas auf den Boden krachte. Als er hinausschaute, kam ein junger Alligator auf ihn zugekrochen. Wenig später tauchte ein Zweiter auf. Im Umkreis von 180 Metern gab es dann noch sechs weitere Tiere dieser Spezies.
Als 1881 in Worchester Krabben und Seeschnecken vom Himmel fielen, machte man einen Fischhändler dafür verantwortlich, der jedoch nicht ausfindig gemacht werden konnte.
Als im Februar 1890 Fische auf Montgomery County, in Kaliforniern, regneten, stellte sich bei den Untersuchungen heaus, daß es sich um eine Art handelte, die selbst die Biologen nicht kannten.
Am 15. Mai 1890 regnete auf Messignadi, Italien, eine rote Flüssigkeit herab. Untersuchungen ergaben, daß es sich tatsächlich um Blut handelte. Der italienische Wetterdienst vertrat in einem Artikel der "Popular Science News" die Ansicht, daß in einem schweren Sturm möglicherweise ein Vogelschwarm förmlich zerissen wurde. Später stellte man allerdings fest, daß zu dem vom Wetterdienst genannten Zeitpunkt Windstille herrschte. Komischerweise warf auch niemand die Frage nach den Leichen der Vögel auf. So brauchte diese von den offizielllen Stellen auch nicht beantwortet werden.
Die kleinen braunen Würmer, die den Menschen in der Ortschaft Clifton, Indiana, im Februar 1892 vor die Füße fielen, kannten sie nicht. Auch Experten, die sich die Sache genauer ansahen, konnten die Art nicht näher bestimmen
Eine Gopherschildkröte fiel in einem Hagelsturm am 1. Mai 1894 in Bovina, Mississippi, zu Boden.
Die Einwohner von Minneapolis, Minnesota berichteten, daß am 2. Juli 1901 in einem heftigen Sturm Fische und Kröten vom Himmel regneten. Auf dem Höhepunkt des Sturmes habe sich plötzlich der Himmel verdunkelt. Eine, grüne Masse sei direkt vom Himmel herabgefallen. Das klatschende Geräusch machte die Bewohner aufmerksam, da es sich nicht wie Regen und Hagel anhörte. Nachdem der Sturm schwächer geworden war, habe eine Ansammlung von verschiedenen Fischen und Kröten den Boden etwa zehn Zentimeter hoch bedeckt. Teilweise waren die Gehsteige unpassierbar geworden
1910 kam es zu einem beachtenswerten Vorfall. Auf einem Acker in Westerville, Ohio, landete ein weißer Marmorblock, der eine Kantenlänge von dreißig Zentimetern hatte und drei Pfund schwer war. Es konnte nicht festgestellt werden, ob es sich bei dem symmetrisch geformten Objekt um einen gewöhnlichen Meteoriten oder um etwas, das von Menschen hergestellt worden war, handelte.
Nach einer Explosion, deren Ursache nicht zu erkennen war, fielen am 19. Juli 1912 in Holbrock, Arizona, wenigstens 14 000 Steine vom Himmel. Einige von ihnen waren sehr klein, andere größer.
1919 kamen in Cumberland, Kentucky, zwei ganz verschiedene Steine vom Himmel, die fest aneinander hafteten.
Um junge Kröten handelte es sich im September 1922, als zwei Tage lang ein außergewöhnlicher "Tierregen" auf Charlon sur Saone, Frankreich, niederging.
Im Jahre 1922 fielen in Chicago des öfteren Steine vom Himmel.
In Südafrika kam es im Jahre 1922 zu ähnlichen Vorfällen. Eine Apotheke in Johannesburg (Südafrika) wurde monatelang von Steinen geradezu bombardiert. Es war, als kämen die Steine vom Himmel. Natürlich versuchte man die Ursache zu finden. Man kam schließlich zu der Vermutung, das eine junge Hottentottin die Urheberin des Steinregens war. Sie arbeitete in der Apotheke. Die Frau wurde beschattet, man brachte sie zu anderen Orten, ließ sie auch dort nicht allein und die Steine regneten weiter. Wochenlang tat man dies und letztlich konnte nicht geklärt werde, wieso es zu dem Steinregen kam.
Am 25. Januar 1923 sah ein Nachtwächter in Quette, Pakistan, eine riesige Feuerkugel vom Himmel herabstürzen, die in einem großen Heuhaufen landete. Das Heu geriet augenblicklich in Brand. Das Feuer brannte zwei Tage lang und hinterließ eigenartigerweise fünf Tonnen Glasschlacke. In der Schlacke konnte man von dem Draht, mit dem der Heuballen zusammengebunden war, noch Reste finden. Wie aber ist das möglich, daß bei so hohen Temperaturen, bei denen Glas schmilzt, der Draht nicht auch geschmolzen war?
In Belckenstad, Schweden, krachte am 11. April 1925 eine Kugel aus Kalkstein auf die Erde und explodierte. Es gab für diesen Vorfall eine Reihe von Augenzeugen. Die Gesteinssplitterung wurde untersucht. Man fand heraus, daß sie Fragmente von Meermuscheln und Fossilien enthielten. Diese Art Gestein gibt es in ganz Schweden nicht.
Über Hunstanton, England, fiel im Jahre 1930 ein teilweise geschmolzener Eisbarren vom Himmel. Dabei streifte er einen Schornstein.
1936 ging in Guam ein Tierregen nieder, in dem auch Schleien gefunden wurden, und zwar eine Art, die nur in Europa heiisch ist.
Im September 1945 telefonierte in St. Louis, USA, eine ältere Dame mit dem Wetteramt. Sie fragte an, ob sie nun mit dem Ende der Welt zu rechnen habe, es regnete nämlich Bohnen vom Himmel. Niemand konnte ihr letztlich erklären, wie das zu Stande gekommen war.
Der auf Wildtiere spezialisierte Biologe A. D. Bajkov beobachtete mit einigen Einwohnern von Marksville in Louisiana am 23. September 1947, wie morgens eine Stunde lang Tausende von Fischen vom Himmel fielen. Sie waren eiskalt bis gefroren und bedeckten eine Fläche von 22 mal 300 Metern. Das Erstaunlichste ist, daß an diesem Morgen das Wetter schön war, da doch viele andere ähnliche Fälle bei starkem Regen oder während Gewitter vorkamen.
Am 23. September 1947 kam es zu einem beachtlichen Vorfall. Damals regneten während eines starken Sturmes Zehntausende von Kröten auf Brignoles, Frankreich. Es waren alles nur ganz junge Kröten.
Während eines Gewitters bemerkte eine junges Mädchen am Ufer des Sandy River, Oregon, wie große Objekte aus sie herabfielen. Als sie genauer hinsah, erkannte sie Hunderte von kleinen Salamander, die vom Himmel fielen, den ganzen Boden bedeckten und umherkrabbelten.
Am 22. Dezember 1955 schlugen in der Nähe von Alexandria, Virginia, gefrorene Fische sogar die Windschutzscheibe eines Autos. Ein Foto davon erschien im "Washington Evening Star". Untersuchungen der Windschutzscheibe und der Fische ergaben, daß es sich um einen großen, schweren Karpfen handelte, der aus enormer Höhe herabgefallen sein mußte.
Am 26. Oktober 1956 gab es in Broadmoor, Kalifornien, im Garten von Mrs. Faye Swanson ein seltsames Geräusch. Als sie hinausging, um nachzusehen, fand sie im Garten unter ihrer Wäscheleine einen toten Affen. Der Pfosten war durch den Aufprall zersplittert. Spekulationen besagten, daß der Affe aus einem Flugzeug stammen könnte, das über Mrs. Swansons Haus geflogen war. Nachforschungen ergaben jedoch, daß in dieser Nacht keine Flugzeuge gestartet oder gelandet waren, die einen Affen an Bord gehabt hätten.
Im März 1957 konnten mehrere Zeugen fünf schaumartige Objekte durch die Luft schweben sehen. Der Vorfall ereignete sich in Charlotte, North Calrolina. Eins der Objekte landete auf dem Boden. Es wirkte wie eine dickliche Flüssigkeit, war glänzend und kühl. Bei Berührung wurden die Fingerspitzen taub. Der Geruch erinnerte an Streichhölzer.
Bohnen regneten auch am 6. März 1958 in Van Nuys, Kalifornien, im August 1962 in Blackstore, Virginia, und im Juli 1971 auf eine Ranch in Joao Pessoa, Brasilien herab.
In der Nähe von Cocpava, Brasilien, regnete es am 27. August 1968 während einer Zeit von fünf bis sieben Minuten auf einer Fläche von einem Quadratkilometer Blut und Fleisch. Bei dem Fleisch handelte es sich um fünf bis zwanzig Zentimeter lange Brocken. Es war violett und schwammig. Blut tropfte auch vom Himmel. Augenzeugen sahen während des Vorfalles weder Vögel noch Flugzeuge am Himmel. Der Himmel präsentierte sich wolkenlos. Woher das Fleisch stammte, konnte nicht festgestellt werden.
Am 12. Mai 1969 fiel in Birmingham, England, ein Stein, der etwa die Größe von zehn mal acht Zentimetern hatte, einem Mann direkt vor die Füße. Der Mann, der im Garten arbeitete, hob den Stein auf. Er sagte, er habe sich warm und klebrig angefühlt. Als er abgekühlt war, hatte er sich, völlig widernatürlich ausgedehnt.
Im August 1970 hingen in Cadwell, New Jersey, Fäden vom Himmel, die aussahen als wären sie fest gespannt. Sie führten in einem Winkel von 50 Grad nach oben. Bericht darüber erschienen in zahlreichen Zeitschriften und Magazinen. Man konnte den Berichten zufolge, weder die oberen noch die unteren Enden der Fäden sehen. Sie schienen von oben zu kommen und unten in die Erde zu reichen. Auch mit Ferngläsern war nicht herauszufinden, woher die Fäden kamen. In einem Fall überdauerte der Faden, der einen ganzen Monat lang zu sehen war, sogar ein starkes Gewitter. Dann gab offensichtlich das obere Ende nach und der Faden rollte sich am Boden zusammen. Im Juni 1972 veruchten zwei Jungen aus Elberton, Georgia, einen Faden einzuholen. Sie probierten es eine ganze Weile, aber dann riß dieser Faden ab. Untersuchungen ergaben, daß der Faden aus zwei verschiedenen Materialien bestand. Das eine war flaumig und weiß, das andere war eine feste grüne Substanz. Beides war fast nicht zu zerreißen
Am 27. Oktober 1973 beobachteten zwei Angler bei Skaneatles, New York, wie neben ihnen eine ganze Reihe Steine, die vom Himmel kamen, in den See klatschten. Sie fanden nichts, was auf einen Steinwerfer hindeutete. Während sie aufbrachen, wurden sie von einem Kieselschauer regelrecht bis zum Auto verfolgt. Nachdem die Männer ein Stück weiter ihren Wagen anhielten, um sich umzuziehen, ging der Steinregen erneut los. Dies wiederholte sich noch mehrmals. Und immer wieder schienen nur die beiden jungen Männer Ziel des Regens zu sein. Eine Untersuchung der seltsamen Vorkommnisse wurde angeordnet. Geologen der University of Syracuse stellten fest, daß es sich um Gesteinsarten handelte, die in der Gegend vorkamen. Eine Erklärung, wieso die Steine vom Himmel gefallen waren und sich offenbar nur gegen bestimmte Per- sonen richteten, wurde nicht gefunden
Eier regneten im Dezember 1974 in Wokingham, England herab.
In Belgien regnete es am 12. Juli 1975 schwarze klebrige Steine auf eine Straße in Etterbeck.
Am 20. August 1978 schlug in Toronto, Kanada, ein Steinbrocken in eine Veranda. Er war von poröser Beschaffenheit, an seiner Oberfläche glänzte etwas wie Glas. Der Stein war warm und hatte eine leichte Explosion zur Folge. Beim Aufschlagen auf den Boden der Veranda sprang er auseinander. Geologen vom Ontario Museum untersuchten ihn und sagten, es handele sich nicht um einen Meteoriten.
Mrs. Helen Goddard aus Lake Worth in Florida nahm im September 1978 tagelang komische Geräusche wahr. Es war so, als fiele dauernd etwas auf ihr Dach. Nach einigen Tagen gab es dann einen lauten Knall. Die Frau fand Eisstückchen in ihrem Garten. Es handelte sich um kleine, würfelförmige Gebilde, sie hatten eine Kantenlänge zwischen zwei und vier Zentimetern. Mrs. Goddard sagte, sie hätten ausgesehen, als stammten sie aus einer Eiswürfelschale, mit länglichen Kammern. Die Geräusche traten weiter auf und sie fand noch mehr Eis. Da sich die Terasse auf der Straße abgewandten Seite den Hauses befand, schloß die Frau auch aus, daß jemand die Stücke einfach geworfen haben könnte. Eine Erklärung für den Vorfall fand sie nicht.
Senf, Kressesamen, Mais, Erbsen und Bohnen gingen im Februar 1979 über Southampton, England nieder.
In Kazan, UDSSR, war 1984 der Finder eines Eisklumpen so geistesgegenwärtig, seinen Fund im Kühlschrank aufzubewahren. Die Expertenuntersuchung ergab, daß es sich dabei um einen gefrorenen Gasmeteoriten handelte.
Als Louis Castoreno im Mai 1985 gerade auf seinem Feld in Forth Worth, Texas, arbeitete, nahm er während eines leichten Gewitters eine dunkle Wolke wahr. Und dann fielen Fische vom Himmel. Lois schaute sich um, weil er glaubte, jemand werfe mit den Fischen nach ihm. Ein Flugzeug konnte er nicht entdecken. Er sammelte danach 34 Fische auf, die alle etwa fünf Zentimeter groß waren.
Im Februar 1986 fiel auf eine Grundschule in South Burnaby, Britisch Columbia, an drei aufeinander folgenden Tagen Schlamm. Er klatschte regelrecht auf die Gebäude, den Hof, die parkenden Wagen. Ein Vertreter des Schulamtes sagte aus, es habe wie Dung gerochen. Experten vom Gesundheitsamt, die hinzugezogen worden waren, hielten die eklige Masse für den Inhalt durchgespülter Flugzeugtanks. Aber ist es nicht seltsam, daß dies an drei Tagen hintereinander immer an der selben Stelle geschieht.
Auf dem Dach eines Pkws in Westberlin landete im März 1986 mit einem leicht dumpfen Aufprall ein menschlicher Finger, als der Fahrer gerade einsteigen wollte. Der Fahrer glaubte zunächst, es sei eine Nachbildung und es hätte sich jemand einen Scherz mit ihm erlaubt. Daher ließ er den Finger am Straßenrand liegen. Als er sich später doch entschloß, den Vorfall der Polizei zu melden, fand diese den Finger und machte sich auf die Suche nach seinem Besitzer. Wie die Sache weiterging ist allerdings unbekannt.
1986 entdeckte man in Aschaffenburg und in Darmstadt in verschiedenen Teichen und Seen Löcher in einer meterdicken Eisdecke, deren Ursprung nicht geklärt werden konnten.
Ende Mai 1999 schlug ein kiloschwerer Eisbrocken in einer Siedlung in Pregarten im Mühlviertel in Österreich ein. Verletzt wurde niemand, nur ein Dach wurde beschädigt. Die Gendarmerie ermittelte, daß das Geschoß vom Himmel von einem Flugzeug stammt. Der Vorfall war kein Einzelfall, wie Aufzeichnungen belegen. Innerhalb von 15 Minuten überfliegen in gewissen Stunden 20 große Jets mit verschiedensten Zielorten den Luftraum über dem Mühlviertel. Manche Flugzeuge sind schlecht gewartet, weisen lecke Ventile auf. Ausströmendes Wasser sammelt sich an der Außenhaut des Jets an, gefriert in Sekundenschnelle und verklumpt sich. Irgendwann reißt der Eisbrocken ab und stürzt mit gewaltiger Wucht aus etwa 10.000 Metern Höhe in die Tiefe. Recherchen nach dem "Übeltäter" bei der Flugsicherungszentrale "Austro-Control" in Wien verliefen angesichts der Flugdichte erfolglos.
Ein eisiges Rätsel ereignete sich Anfang des Jahres 2000, als in Spanien mehrere Eisblöcke aus unbekannter Ursache vom Himmel gefallen sind. Einige gingen bei Valencia, Servilla und bei Huelva, Südspanien, nieder. In Huelva stürzte der Eisblock vor den Augen eines Passanten vom Himmel, wo er ein Loch von einem Meter Durchmesser in die Erde schlug. Eine ältere Frau wurde am 20.01.2000 von einem der Brocken an der Schulter verletzt. Ein fußballgroßes Stück beschädigte ein geparktes Auto. Eine Sonderkomission untersuchte die Herkunft der Eisklumpen. Wochenlang stellte man Theorien auf: Kamen die riesigen Eisklumpen, die in Spanien plötzlich vom Himmel vielen, von Kometen? Handelt es sich um überdimensionale Hagelkörner? Oder haben sich die Brocken außen an Flugzeugen gebildet? Eine Expertenkommission hat jetzt festgestellt, daß fünf der an die 40 vom Himmel gefallenen Eisblöcke, die zwischen 400 Gramm und fünf Kilogramm wogen, meteorologische Ursachen haben. Miguel Garcia Guerrero, der Vizepräsident des Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CSIC) glaubt an ein sehr seltenes und ungewöhnliches, meteorologisches Phänomen: Infolge niedriger Temperaturen in der Stratosphäre haben sich Eisblöcke gebildet, die dann auf die Erde gefallen sind. Es entstehen überdimensionale Hagelkörner. Mit relativer Sicherheit wurde ausgeschlossen, daß es sich bei den Eisklumpen um Teile von Meteoriten oder um Rückstände aus Bordtoiletten handelte. Viele der entdeckten Eisklumpen stellten sich als Fälschungen heraus. Entweder hatten sich die Finder der 35 bis zu 5 kg schweren Brocken geirrt oder zum Spaß selbst das Eis hergestellt.
quelle hab ich als link angegeben
=[maybe on earth, maybe in the future...]=