Denkprozess-Vorstellungskraft simulieren

Hi:)

Zuerst möchte ich sagen, dass ich bereit Nachforschungen über dieses Thema angestellt habe, doch leider nicht erfolgreich.
Nun dachte ich aber, dass mir einige kluge Köpfe hier im Forum vielleicht Antwort geben können.

Also zu dem Thema.
Das menschliche Gehirn seine Denkprozesse übten schon immer eine gewisse Faszination auf mich aus.

Vor kurzem stieß ich wieder einmal auf das Thema der Vorstellungskraft.
Um mich genauer zu erklären ein paar Beispiele

> Zum Beispiel eine bildliche Vorstellung, die nur im Geist simuliert wird und nicht verkörpert ist, also nicht materiel sondern sie wird von unserem Gehirn simuliert.
(ein Bild vor dem geistigen Auge...)
Wie ist es möglich sich deratiges in Farbe vorzustellen?
Wo und wie wird dieser Prozess vom Gehirn simuliert?
Kann man ein völlig neuse Bild auch erschaffen oder kann das Gehirn nur gesehenes zu neuem verarbeiten, also Recycling?

>Oder wenn man über etwas nachdenkt, tut man das eigentlich mit Worten und der eigenen Stimme, man führt sozusagen Selbstgespräche.
Wie funktioniert das? Und wie kann man auch andere Stimmen einfach denken?


Diese Fragen scheinen wahrscheinlich etwas naiv und unbeholfen, aber ich würde sie nicht stellen, wenn es mich nicht interessieren würde und ich Antworten wüsste, also bitte ich euch auch das ernst zu nehmen.

Lg Amila

zum thema farben vorstellen was aus wikipedia:

Farbe - im Unterschied zum Pigment - ist ein subjektiver Sinneseindruck, der entsteht, wenn Licht einer bestimmten Wellenlänge oder eines Wellenlängengemisches auf die Netzhaut des Auges fällt. Diese elektromagnetische Strahlung veranlasst dort spezielle Sinneszellen zu einer Nervenerregung, die zum Gehirn geleitet wird und dort als Farbe ins Bewusstsein des Menschen tritt.

Farbe ist also eine Sinnesempfindung und keine physikalische Eigenschaft eines Gegenstandes. Der Begriff der Farbe gibt nur in Bezug auf einen lebenden Organismus mit Sinneszellen für Licht einen Sinn. Das Phänomen Farbe ist daher auch nicht auf der Oberfläche der Objekte selbst lokalisiert, sondern nur auf deren Abbild, das uns unser Gehirn in unserem Bewusstsein präsentiert, und damit in unserem Gehirn selbst.


ich weiss allerdings nicht, ob dir dies schon zur definition der antwort auf deine frag reicht...

"You know how I stayed alive this long? Fear. Fearsome acts. A man steals from me, I cut off his hand. If he lies to me, I cut out his tongue. If he stands up against me, I cut off his head, stick it on a pike and lift it up for all to see. A spectacle of fearsome acts. That's what maintains the order of things. Fear."

Gedanken können durch Rückkoppelung ein sichtbares Bild darstellen. Unterbewußtsein ist für so etwas fähig. Siehe Träume die genauso sichtbar sind wie die Wirklichkeit. Wenn das Bewußtsein mit Unterbewußtssein zusammenarbeitet, ist es möglich ein eigenes Bild darzustellen. Wie Photoshop, ohne dass du einen Computer brauchst. Damit konnte ich eigene Musik spielen die wirklich hörbar sind, ohne dass ich ein Instrument zur Hand zu nehmen muss. Dass heisst, man braucht keinen Kopfhörer, kein Lautsprecher oder Stimme. Alles überflüssig. Und der Ton aus Gedanken sind sogar stärker und saftiger als die aus der Aussenwelt. Die meisten haben das Problem, wenn sie sich Musik vorstellen, dann hören sie es nicht wirklich. Gedanken sind in der Regel sehr schwach und unspürbar, das einzige was übrigbleibt ist die Logik. Aber wenn man sie richtig einsetzt, kann man sowohl Bild, Ton als auch Gefühle selbst nachsimulieren, ohne dass es der Realität Unterschiede macht. Noch dazu 100% harmonisch.

Das Leben ist ein unsichtbarer Krieg.
Warum ist die Menschheit immer noch am scheitern, wo ich doch geboren bin?

Da seht Ihr es: Das Thema "Gehirn" mysteriös, dass selbst der Post unseres Experimentchens einigermaßen "vernünftig" klingt. :D

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.

da fehlen doch noch Wörter zwischen *grrrhhh*

Da seht Ihr es: Das Thema "Gehirn" ist derart mysteriös, dass selbst der Post unseres Experimentchens einigermaßen "vernünftig" klingt.

Liebe Esoteriker, seid gewarnt, meine kabbalistische Quersumme ist die E I N S
-----------------------------
Nur Atheisten kommen in den Himmel! Ihre Nächstenliebe ist nicht gottgeschuldet, sondern ehrlich.

Amila,


Naiv wirken deine Fragen aber nicht gerade! ;)


Ich werde mal meine Vermutungen dazu äußern:


Wie ist es möglich sich deratiges in Farbe vorzustellen?


Ich vermute, dies geschieht durch die Konditionierung unseres Gehirns von kleinauf. Wenn wir die Welt Schwarz-Weiß wahrnehmen würden, dann wäre unsere Vorstellungskraft wahrscheinlich ebenfalls auf dieses Schwarz-Weiß Schema beschränkt.


Wo und wie wird dieser Prozess vom Gehirn simuliert?

Das ist die schwierigste Frage.

In Neurologie bin ich nicht sehr bewandert, mich interessieren eher die Bewußtseinsebenen, auf denen eine solche Vorstellung zustandekommt.



Kann man ein völlig neuse Bild auch erschaffen oder kann das Gehirn nur gesehenes zu neuem verarbeiten, also Recycling?

Die Fähigkeit des Gehirns zu synergetischem Denken ist vermutlich vorhanden. Allerdings sind auch da gewisse Grenzen gesetzt. Prinzipiell halte ich es aber für möglich, dass in unserer Gedankenwelt 2+2 = 5 werden kann.

Die Frage ist, inwieweit man sich etwas vorstellen könnte, was inexistent ist. Vermutlich garnicht, da es eben nicht existiert! ;)

Man muß etwas nicht gesehen haben, um davon eine bildliche Vorstellung zu entwickeln. Dennoch basiert unser Vorstellungsvermögen größenteils auch auf dem "Recycling", das du ansprichst. Schließlich ist jeder Gedanke auch in einem bestimmten Maß mit Erinnerungen assoziiert.


Oder wenn man über etwas nachdenkt, tut man das eigentlich mit Worten und der eigenen Stimme, man führt sozusagen Selbstgespräche.
Wie funktioniert das? Und wie kann man auch andere Stimmen einfach denken?

Die Vorstellung, ein Gedanke sei nur "mentale Vokalistik", ist durchweg falsch, wie eigentlich jeder wissen müßte. Ein Gedanke selbst ist immer mehr, spielt sich immer auf mehreren Ebenen gleichzeitig ab. Beispielsweise sind bestimmte Wörter mit bildhaften Vorstellungen verknüpft, diese wiederum mit Emotionen und so fort. Der Gedanke ist das Gesamtbild, das entsteht. Ein außerordentlich komplexer Prozeß also.

Sicherlich gibt es auch diese "inneren Selbstgespräche", und die Wirksamkeit von Suggestionen auf das Bewußtsein ist hinlänglich bewiesen. Allerdings gilt es ebenfalls als gesichert, dass unsere Wahrnehmung vordergründig auf optische Reize anspricht.



Die Fragen, die du stellst, verlassen teilweise das Gebiet der Naturwissenschaften. Ein Beispiel: Irgendwer empfindet Schmerz. Der Schmerz bewirkt die Ausschüttung von diversen Botenstoffen und Hormonen. Dennoch kann die Naturwissenschaft nicht das Empfinden des Schmerzes als solchem erklären!

Genauso verhält es sich bei den Fragen, die du stellst. ;)







Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

naja gefühle / gedanken / etc. sind ja wie apollyon auch angeschnitten hat, elektrochemische prozesse im grunde.

Aber was willst du daran simulieren ? Im PC simulieren oder wie ?

i² = j² = k² = ijk = -1

@ Nox

Ich denke, es war eher die Simulation von etwas nichtexistentem im menschlichen Geist. Das erschaffen von neuartigen Dingen innerhalb unseres Geistes also.

SO habe zumindest ich es verstanden.






Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

Man kann sich Dinge in Farben vorstellen, na klar.

Man kann auch noch nie gesehenes denken - das nennt man Kreativität.

Aktiv denkt man IMMER in Worten. Ich glaub es ist unmöglich, sich etwas vorzustellen, ohne dafür einen Begriff im Kopf zu haben. Denken ohne Worte nennt man Fühlen oder instinktiv Ahnen.

Stimmen sind genau wie Bilder nichts weiter als gelernt. Und erlerntes kann man sich vorstellen.




"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Tunkel,


In deinem Post vermisse ich ein "auch"! ;)







Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

ihr könnt nur in worten denken?

Das Leben ist ein unsichtbarer Krieg.
Warum ist die Menschheit immer noch am scheitern, wo ich doch geboren bin?

Hochstapler.



"Spam am laufenden Band"

"Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein."

Experiment,


vermutlich kann sogar der größte Paralytiker mehr denken als du. Aber finde ich nett, dass wir die Sache besprechen konnten.



Tunkel,


Was ich eher mit "inexistent" meinte, war beispielsweise, dass man sich keine neuen Farben ausdenken kann, oder ähnliches.









Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.

@Amila

"Wie ist es möglich sich deratiges in Farbe vorzustellen?
Wo und wie wird dieser Prozess vom Gehirn simuliert?"

Wenn wir z.B. eine Rose als Rot empfinden liegt es nicht daran, das die von den Augen ausgehenden Impulsen das Erlebnis Rote Rose produzieren.
Die Daten werden im Gehirn verrechnet und das Ergebniss dieser Verrechunng wird von uns als Rote Rose erlebt.
Dafür wird alles aktiviert was wir mit rot und Rose verbinden.

Wenn du nun dem Gehirn aber keine Sichtung gibtst sondern dir es nur vorstellst, geht der Prozess genauso ab, da ja nun das Gehirn (oder eher gesagt die Großhrinrinde) die Dinge erst berechnen muß.
Jede Verknüpfung zu etwas was du einmal erlebst hast wird stimuliert und dir dazu das passende Bild (auch im Geiste) geliefert.

Wer mir eine Grube gräbt, der gräbt sein eigenes Grab.

ich bin der meinung ich kanns auch alles farbe vorstellen also denken, bei mir fält es nicht schwer aber ein mänch kann nur fantasieren was er schon gesehen hat, das verarbeitet gehirn. manche können 3 dimensional im kopf bearbeiten und auch farben umgehen