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Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?

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Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?

13.11.2024 um 15:37
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In Deutschland tut sich etwas im Bereich medizinisches Cannabis. Seit kurzem dürfen Erwachsene Cannabis-Samen kaufen und selbst anbauen, und viele Patienten haben nun die Möglichkeit, Cannabis-Medikamente auf Rezept zu bekommen. Doch obwohl das Gesetz sich lockert, bleibt der Weg zum Cannabis-Rezept holprig – besonders, weil viele Ärzte zögern, es zu verschreiben. Aber warum?

Warum Ärzte vorsichtig mit Cannabis-Rezepten sind
Durch das neue Gesetz von Juli 2024 dürfen 70% der Ärzte in Deutschland medizinisches Cannabis verschreiben, ohne vorherige Genehmigung durch die Krankenkasse. Das bedeutet, Patienten könnten schneller und einfacher ihr Medikament bekommen – ein riesiger Fortschritt, vor allem für Menschen mit chronischen Schmerzen. Doch viele Ärzte sind immer noch vorsichtig. Der Grund: Sie haben Angst vor dem sogenannten „Regress-Risiko“.

Was ist das „Regress-Risiko“?
Das Regress-Risiko bedeutet, dass die Krankenkasse später die Kosten zurückfordern kann, wenn sie entscheidet, dass das Medikament unnötig war. Das heißt, wenn ein Arzt Cannabis verschreibt und die Kasse später feststellt, dass es „nicht notwendig“ war, muss der Arzt die Kosten selbst tragen. Dieser finanzielle Druck hält viele Ärzte davon ab, Cannabis-Medikamente zu verschreiben, selbst wenn sie es könnten.

Die Sorge um den Regress bremst den Fortschritt
Viele Ärzte bleiben daher vorsichtig und verschreiben Cannabis nur, wenn sie sicher sind, dass es die beste oder sogar einzige Lösung für den Patienten ist. Diese Unsicherheit ist ein großes Hindernis, denn obwohl das Gesetz den Zugang zu Cannabis erleichtert hat, trauen sich viele Ärzte noch nicht, es flächendeckend zu verschreiben.

Wie beeinflusst das den Zugang für Patienten?
Die neuen Regeln machen es einfacher für Hausärzte und Spezialisten wie Neurologen oder Onkologen, Cannabis zu verschreiben. Für Patienten, die an bestimmten Krankheiten wie chronischen Schmerzen leiden, ist das eine positive Nachricht. Doch das bedeutet nicht, dass jeder Arzt bereit ist, Cannabis-Rezepte auszustellen. Manche bleiben wegen des Regress-Risikos zurückhaltend.

Tipps für Patienten, die ein Cannabis-Rezept wollen
Wenn du als Patient ein Cannabis-Rezept bekommen möchtest, gibt es einige Dinge, die du beachten kannst:

Bereite dich gut vor: Ärzte wollen oft sehen, dass andere Behandlungen bereits ausprobiert wurden. Dokumentiere also deine bisherigen Behandlungen.
Finde einen passenden Arzt: Wenn dein Hausarzt zögert, kann es sinnvoll sein, einen Spezialisten aufzusuchen, etwa in der Schmerztherapie oder Neurologie.
Sei offen über den Regress: Frag deinen Arzt ruhig, ob das Regress-Risiko für ihn ein Thema ist. So könnt ihr gemeinsam mögliche Lösungen besprechen.

Der private Selbstzahler-Markt boomt
Obwohl das Gesetz den Zugang für Kassenpatienten verbessern soll, wächst ein anderer Markt viel schneller: der private Selbstzahler-Markt. Hier zahlen Patienten ihre Cannabis-Kosten aus eigener Tasche. Da der Regress hier keine Rolle spielt, sind Ärzte bereit, auf dem privaten Markt eher Cannabis zu verschreiben. Das bedeutet, dass es inzwischen viele private Cannabis-Kliniken in Deutschland gibt, bei denen sich Patienten ihre Behandlung selbst finanzieren. Für diejenigen, die es sich leisten können, ist das eine gute Lösung – doch für viele bleibt das unbezahlbar.

So bekommst du ein Cannabis-Rezept – in einfachen Schritten

Informiere dich über deine Krankheit: Finde heraus, wie Cannabis dir helfen könnte.
Finde einen Arzt, der verschreiben darf: Spezialisten wie Neurologen oder Schmerztherapeuten sind oft aufgeschlossener gegenüber Cannabis-Behandlungen.
Bringe deine Unterlagen mit: Stelle sicher, dass dein Arzt eine umfassende Dokumentation deiner Krankengeschichte und bisherigen Behandlungen hat.
Stelle Fragen: Frag deinen Arzt, ob er Bedenken hat und wie ihr zusammen daran arbeiten könnt.

Wenn die Krankenkasse „Nein“ sagt
Falls deine Krankenkasse den Antrag auf Cannabis ablehnt, gibt es einige Dinge, die du tun kannst:

Widerspruch einlegen: Du hast das Recht, gegen die Entscheidung der Krankenkasse Einspruch zu erheben. Das geht oft einfacher, wenn dein Arzt dich unterstützt.
Den privaten Markt in Betracht ziehen: Wenn du es dir leisten kannst, könnte der private Markt eine Alternative sein.
Unterstützung von Aktivistengruppen holen: Es gibt Gruppen, die dir helfen können, mit deiner Krankenkasse zu verhandeln oder ein besseres Verständnis des Systems zu bekommen.

Die Zukunft des deutschen Cannabismarkts

Mit dem neuen Gesetz wird erwartet, dass mehr Patienten Zugang zu medizinischem Cannabis erhalten – ein Hoffnungsschimmer für viele. Experten gehen davon aus, dass der Markt weiter wachsen wird, auch durch den Anbau von Cannabis in Deutschland selbst. Doch die Zurückhaltung der Ärzte wegen des Regress-Risikos könnte die Entwicklung verlangsamen. Branchenkenner wie Carsten Schütz, ein erfahrener Pharmaberater, bleiben dennoch optimistisch, dass das neue Gesetz die Chancen für Patienten verbessern wird.

Zusammengefasst

Obwohl das neue Gesetz den Zugang zu medizinischem Cannabis erleichtert, bleibt der Weg dorthin oft kompliziert. Das Regress-Risiko ist für viele Ärzte ein Grund, vorsichtig zu bleiben. Für Patienten bedeutet das, dass der Zugang nicht immer einfach ist, vor allem im Kassensystem. Der private Selbstzahler-Markt wächst, da hier der Zugang leichter und ohne Bürokratie möglich ist – allerdings oft teuer.

Aber es gibt Hoffnung: Während der Markt weiter wächst und das Interesse an Cannabis steigt, könnte es künftig mehr Ärzte und Kliniken geben, die bereit sind, diese Behandlung anzubieten. So wird Cannabis langsam, aber sicher, zu einer ernstzunehmenden Behandlungsoption in Deutschland.



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Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?

13.11.2024 um 15:46
@connected22
Das ist bei allen Rezepten so. Wenn ein Patient zum Arzt kommt und ein bestimmtes Medikament möchte, sollte der Arzt immer fachlich prüfen, ob das so passt. Nur weil ein Patient ein bestimmtes Medikamnt möchte, heißt das nicht, dass es das passende Medikament ist.


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Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?

13.11.2024 um 15:55
Zitat von connected22connected22 schrieb:Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?
@connected22
Warum "trotz Beliebtheit"? Ich würde mal sagen, gerade wegen der Beliebtheit steigt der illegale Kauf.


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Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?

13.11.2024 um 16:06
Zitat von connected22connected22 schrieb:Warum steigt der illegale Cannabis-Kauf trotz Beliebtheit?
Vielleicht wegen dem THC Gehalt?


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Dieses Thema wurde von Lepus geschlossen.
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