Leben auf dem Mars?
05.07.2003 um 19:50Mars Express: Auf der Suche nach Leben
Seit dem 2. Juni ist Europas erste Mission unterwegs zum Mars. Eine exklusive Flash-Animation und ein Video zeigen die aufregendsten Facetten des Unternehmens. Sie ist schon vor dem Start eine Mission der Rekorde: nie zuvor wurde eine Marsmission in so kurzer Zeit auf den Weg gebracht. Mit einer Geschwindigkeit von 10 800 Stundenkilometern wird das Weltraumgeschoss der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) dem Mars entgegenrasen. Der Mars-Express wird sich dem roten Planeten bis auf 250 Kilometer nähern. Auf der Suche nach Wasser und Leben wird die Sonde die Oberfläche und die Atmosphäre erkunden. Mars Express startete am 2. Juni 2003, als die Bedingungen für eine solche Mission besonders günstig waren. Das passiert einmal alle 26 Monate, dann nämlich ist die Entfernung zwischen Mars und Erde am geringsten. Das bedeutet eine deutlich kürzere Flugzeit. Eine geringere Treibstoffmenge wirkt sich wiederum günstig auf die Kosten der Mission aus. In nur sieben Jahren gelang es der ESA die Mission zum Mars auf die Beine zu stellen. Man verzichtete auf langwierige Neuentwicklungen und griff auf vorhandene Technologien aus anderen Projekten zurück. Ein geschicktes Management sorgte dafür, dass die Kosten mit rund 300 Millionen Euro etwa 50 Prozent unter denen einer vergleichbaren Mission liegen. Das sind fünf Euro pro Jahr für jeden Europäer. Auch die europäische Kometensonde Rosetta, die demnächst starten wird, diente als Technologielieferant für Mars Express. Die Sonde hat ihre sechsmonatige Reise am Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan begonnen. An Bord der russischen Sojus/Fregate-Rakete hat sie die Erde verlassen und das elftägige Zeitfenster ausgenutzt, das sich zwischen dem 1. und dem 11. Juni öffnete. Auch Corsa Rosso, die rote Formel Eins Weltmeister-Farbe aus dem Hause Ferrari, ging mit auf die lange Reise als Aussenanstrich Sie soll ihre Tauglichkeit bei Extremgeschwindigkeit unter Beweis stellen. Mars-Express besteht aus einem so genannten Orbiter sowie einer Landeeinheit. Sobald die Sonde den roten Planeten erreicht, soll die Landeeinheit Beagle 2 über dem Marsäquator abgesetzt werden. Die 65 Kilogramm schwere Einheit wird an einem Fallschirm zu Boden schweben, wobei mehrere Airbags den Aufprall dämpfen.
interssant oder?
quelle: www.geo.de
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etaz
Seit dem 2. Juni ist Europas erste Mission unterwegs zum Mars. Eine exklusive Flash-Animation und ein Video zeigen die aufregendsten Facetten des Unternehmens. Sie ist schon vor dem Start eine Mission der Rekorde: nie zuvor wurde eine Marsmission in so kurzer Zeit auf den Weg gebracht. Mit einer Geschwindigkeit von 10 800 Stundenkilometern wird das Weltraumgeschoss der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) dem Mars entgegenrasen. Der Mars-Express wird sich dem roten Planeten bis auf 250 Kilometer nähern. Auf der Suche nach Wasser und Leben wird die Sonde die Oberfläche und die Atmosphäre erkunden. Mars Express startete am 2. Juni 2003, als die Bedingungen für eine solche Mission besonders günstig waren. Das passiert einmal alle 26 Monate, dann nämlich ist die Entfernung zwischen Mars und Erde am geringsten. Das bedeutet eine deutlich kürzere Flugzeit. Eine geringere Treibstoffmenge wirkt sich wiederum günstig auf die Kosten der Mission aus. In nur sieben Jahren gelang es der ESA die Mission zum Mars auf die Beine zu stellen. Man verzichtete auf langwierige Neuentwicklungen und griff auf vorhandene Technologien aus anderen Projekten zurück. Ein geschicktes Management sorgte dafür, dass die Kosten mit rund 300 Millionen Euro etwa 50 Prozent unter denen einer vergleichbaren Mission liegen. Das sind fünf Euro pro Jahr für jeden Europäer. Auch die europäische Kometensonde Rosetta, die demnächst starten wird, diente als Technologielieferant für Mars Express. Die Sonde hat ihre sechsmonatige Reise am Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan begonnen. An Bord der russischen Sojus/Fregate-Rakete hat sie die Erde verlassen und das elftägige Zeitfenster ausgenutzt, das sich zwischen dem 1. und dem 11. Juni öffnete. Auch Corsa Rosso, die rote Formel Eins Weltmeister-Farbe aus dem Hause Ferrari, ging mit auf die lange Reise als Aussenanstrich Sie soll ihre Tauglichkeit bei Extremgeschwindigkeit unter Beweis stellen. Mars-Express besteht aus einem so genannten Orbiter sowie einer Landeeinheit. Sobald die Sonde den roten Planeten erreicht, soll die Landeeinheit Beagle 2 über dem Marsäquator abgesetzt werden. Die 65 Kilogramm schwere Einheit wird an einem Fallschirm zu Boden schweben, wobei mehrere Airbags den Aufprall dämpfen.
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