was intressantes über den mond
09.06.2005 um 16:48Mondbeobachtung
1. Horizontskizze
2. Auswertung
II. Allgemeines zum Mond
1. Bahn und Rotation des Erdmonds
2. Lichtphasen des Erdmonds
3. Großformen des Erdmonds
4. Oberfläche des Erdmonds
5. Geschichte der Erforschung des Erdmonds
6. Charakteristische Daten des Mondes
I. Mondbeobachtung
Verwendete Hilfsmittel: -Spiegelteleskop
1. Horizontskizze
a) Mittwoch der 11.Oktober 2000; 00:05 Uhr
b) Donnerstag der 12. Oktober 2000; 00:05 Uhr
c) Freitag der 13. Oktober 2000; 00:05 Uhr
2. Auswertung
Es war erkennbar das das Lichtbild des Mondes von Tag zu Tag sich um 49 Minuten zu seiner Vortagposition verspätet. Diese gleichmäßige Verspätung und damit die Verschiebung des Mondes ist darauf zurück zu führen, da der Mond mit seiner raschen Bewegung entlang der Ekliptik und der dadurch verursachten Bahnhöhen, schwanken die Auf- und Untergangszeiten des Monde beträchtlich.
Die Unterschiedlichen Lichtbilder des Mondes sind wohl dadurch zu erklären, dass der Mond durch die Reflektion des Sonnenlichtes und seiner sich ständig ändernden Lage zur Erde die Sichtweise des reflektierenden Lichtes die Formen verändert. Je nach Lage ist die Sonnenabgewandte oder die Sonnenzugewandte Seite des Mondes sichtbar. Dazwischen liegen jeweils die auf- bzw. abnehmenden Phasen.
II. Allgemeines zum Mond
Mond:
1)allgemein Bez. für Begleiter eines Planeten.
2) (Erdmond, Erdtrabant, lat. Luna) der natürliche Satellit der Erde.
1. Bahn und Rotation des Erdmonds
Der Mond bewegt sich auf einer nahezu kreisförmigen Ellipsenbahn um die Erde. Dadurch schwankt die Bahngeschwindigkeit periodisch um eine mittlere Geschwindigkeit (große Ungleichheit). Die Entfernung zw. Erd- und Mondmittelpunkt schwankt während eines Umlaufs zw. 406 700 km (Apogäum) und 356 400 km (Perigäum). Der Mond führt außerdem eine Rotationsbewegung aus.
Er wendet der Erde immer dieselbe Seite zu (gebundene Rotation; Rotationszeit 27,32 Tage). Da die Bewegung des Mondes in seiner elliptischen Bahn ungleichmäßig ist, die Rotation aber gleichmäßig erfolgt, kann ein Beobachter auf der Erde, wenn der Mond im Perigäum steht, mehr von der rechten Mondseite, wenn er im Apogäum steht, mehr von der linken Seite erblicken (Libration in Länge). Eine Libration in Breite kommt dadurch zustande, dass die Rotationsachse des Mondes nicht senkrecht auf seiner Bahnebene steht; dadurch kann man im Laufe eines Monats zeitweilig über den Nordpol bzw. über den Südpol hinwegsehen. Durch diese Librationseffekte kann man etwa 59 % der Oberfläche des Mondes einsehen.
Der Mond verspätet sich von Tag zu Tag um etwa 50 Minuten. Wenn er nahe bei einem Fixstern steht, lässt sich seine Bewegung zwischen des Sternbildern (von rechts nach links) recht gut folgen.
2. Lichtphasen des Erdmonds
Zu den auffälligsten Erscheinungen gehören die Lichtphasen des Erdmondes, insbes. Vollmond, Halbmond und Neumond. Da der Mond kein selbstleuchtender Himmelskörper ist, sondern von der Sonne angestrahlt wird, sind die Mondphasen abhängig von der Stellung der drei Himmelskörper Sonne, Mond und Erde zueinander (von ihrer Konstellation). Bei Neumond steht der Erdmond zwischen Erde und Sonne (Konjunktion), d.h., die der Erde zugewandte Seite ist nicht beleuchtet. Ein vollständiger Ablauf aller Lichtphasen wird Lunation genannt. Die Trennlinie zwischen. beleuchtetem und unbeleuchtetem Teil der Mondscheibe bezeichnet man als Terminator.
Mond und Erde beziehen ihr Licht von der Sonne. Von Neumond zu Neumond vergehen rund 29,5 Tage. Die Zahlen nennen das ,,Mondalter".
3. Großformen des Erdmonds
Zu ihnen zählen die schon mit bloßem Auge wahrnehmbaren dunklen Flecken, die je nach Größe als Meer (lat. Mare [Mrz. Maria]; auch Oceanus), Meerbusen (Sinus), Sumpf (Palus) oder See (Lacus) bezeichnet wurden, sowie die als Terrae (Einz. Terra) bezeichneten, relativ hellen Flächen oder inselartigen Strukturen mit deutl. Relief. Zu den Kleinstrukturen zählen die Rillen, grabenförmige schmale Rinnen mit glatten Rändern; ihre Breite liegt bei 1 km, ihre Länge kann mehrere Kilometer erreichen. Spalten und Klüfte deuten auf Spannungen im Gestein hin. Häufig sind ringförmige und polygonale Mondformen, die je nach Größe als Krater, Ringgebirge oder Wallebene bezeichnet werden (siehe Bild).
4. Oberfläche des Erdmonds
Die Mondoberfläche besteht (an den bisher von Menschen aufgesuchten Landestellen) aus regellos verteilten Gesteinsbruchstücken, die von mikroskopischer Staubkorngröße bis zur Größe von Felsbrocken mit 0,8 m Durchmesser variieren. Bei den zur Erde gebrachten Gesteinsproben wurden neue, auf der Erde unbekannte Minerale gefunden, die Kombinationen von Titan, Magnesium, Eisen, Aluminium und einigen anderen Elementen darstellen. Insgesamt konnten in den Bodenproben 68 Elemente nachgewiesen werden. Es wurden keine Spuren von Leben oder organischen Verbindungen entdeckt. Auch konnte kein Wasser nachgewiesen werden. - Die Gesteinsbrocken zeigen millimetergroße Aufschlagsstellen von Mikrometeoriten. Der Mondstaub zeigt Alterswerte zw. 1,6 und 4,5 Mrd. Jahren. - Die erste Aufnahme der Rückseite des Mondes lieferte 1959 die sowjetische Mondsonde Lunik 3. (siehe Tabelle: Charakteristische Daten des Mondes).
5. Geschichte der Erforschung des Erdmonds
Der Mond und seine Phasen waren in frühen Kulturen Maß für den Monat und damit auch den Kalender. Dass der Mond kein selbstleuchtendes Gestirn ist und auf welche Weise die Mondphasen und Mondfinsternisse entstehen, erklärte bereits Anaxagoras. Seine Annahme von Unebenheiten auf dem Mond wurde 1610 von Galilei durch Fernrohrbeobachtungen bestätigt. - Die erste Landung von Menschen auf dem Mond erfolgte am 20. 7. 1969 durch die Amerikaner N. A. Armstrong und Edwin Eugene Aldrin 1930.
6. Charakteristische Daten des Mondes
mittlere Entfernung von der Erde
384405 km
größte Entfernung von der Erde
406700 km
kleinste Entfernung von der Erde
356400 km
Neigung der Bahn gegen die Ekliptik
5º 8′ 43,4′′
Neigung des Mondäquators gegen die Ekliptik
1º 31′ 22′′
siderische Umlaufzeit
27,32166 mittlere Tage
mittlerer scheinbarer Durchmesser
31′ 5′′
Halbmesser
1738,0 km
Umfang
10920 km
Oberfläche
3,796 x 107 km2
Volumen (1/50 der Erde)
2,199 x 1010 km3
Masse (1/81 der Erde)
7,350 x 1025 g
mittlere Dichte
3,341 g/cm3
Schwerebeschleunigung an der Oberfläche (1/6 der Erde)
1,62 m/s2 C
mittlere Bahngeschwindigkeit
1,02 km/s
Oberflächentemperatur, Tagseite
ca. + 130 ºC
Oberflächentemperatur, Nachtseite
ca. - 160 º
1. Horizontskizze
2. Auswertung
II. Allgemeines zum Mond
1. Bahn und Rotation des Erdmonds
2. Lichtphasen des Erdmonds
3. Großformen des Erdmonds
4. Oberfläche des Erdmonds
5. Geschichte der Erforschung des Erdmonds
6. Charakteristische Daten des Mondes
I. Mondbeobachtung
Verwendete Hilfsmittel: -Spiegelteleskop
1. Horizontskizze
a) Mittwoch der 11.Oktober 2000; 00:05 Uhr
b) Donnerstag der 12. Oktober 2000; 00:05 Uhr
c) Freitag der 13. Oktober 2000; 00:05 Uhr
2. Auswertung
Es war erkennbar das das Lichtbild des Mondes von Tag zu Tag sich um 49 Minuten zu seiner Vortagposition verspätet. Diese gleichmäßige Verspätung und damit die Verschiebung des Mondes ist darauf zurück zu führen, da der Mond mit seiner raschen Bewegung entlang der Ekliptik und der dadurch verursachten Bahnhöhen, schwanken die Auf- und Untergangszeiten des Monde beträchtlich.
Die Unterschiedlichen Lichtbilder des Mondes sind wohl dadurch zu erklären, dass der Mond durch die Reflektion des Sonnenlichtes und seiner sich ständig ändernden Lage zur Erde die Sichtweise des reflektierenden Lichtes die Formen verändert. Je nach Lage ist die Sonnenabgewandte oder die Sonnenzugewandte Seite des Mondes sichtbar. Dazwischen liegen jeweils die auf- bzw. abnehmenden Phasen.
II. Allgemeines zum Mond
Mond:
1)allgemein Bez. für Begleiter eines Planeten.
2) (Erdmond, Erdtrabant, lat. Luna) der natürliche Satellit der Erde.
1. Bahn und Rotation des Erdmonds
Der Mond bewegt sich auf einer nahezu kreisförmigen Ellipsenbahn um die Erde. Dadurch schwankt die Bahngeschwindigkeit periodisch um eine mittlere Geschwindigkeit (große Ungleichheit). Die Entfernung zw. Erd- und Mondmittelpunkt schwankt während eines Umlaufs zw. 406 700 km (Apogäum) und 356 400 km (Perigäum). Der Mond führt außerdem eine Rotationsbewegung aus.
Er wendet der Erde immer dieselbe Seite zu (gebundene Rotation; Rotationszeit 27,32 Tage). Da die Bewegung des Mondes in seiner elliptischen Bahn ungleichmäßig ist, die Rotation aber gleichmäßig erfolgt, kann ein Beobachter auf der Erde, wenn der Mond im Perigäum steht, mehr von der rechten Mondseite, wenn er im Apogäum steht, mehr von der linken Seite erblicken (Libration in Länge). Eine Libration in Breite kommt dadurch zustande, dass die Rotationsachse des Mondes nicht senkrecht auf seiner Bahnebene steht; dadurch kann man im Laufe eines Monats zeitweilig über den Nordpol bzw. über den Südpol hinwegsehen. Durch diese Librationseffekte kann man etwa 59 % der Oberfläche des Mondes einsehen.
Der Mond verspätet sich von Tag zu Tag um etwa 50 Minuten. Wenn er nahe bei einem Fixstern steht, lässt sich seine Bewegung zwischen des Sternbildern (von rechts nach links) recht gut folgen.
2. Lichtphasen des Erdmonds
Zu den auffälligsten Erscheinungen gehören die Lichtphasen des Erdmondes, insbes. Vollmond, Halbmond und Neumond. Da der Mond kein selbstleuchtender Himmelskörper ist, sondern von der Sonne angestrahlt wird, sind die Mondphasen abhängig von der Stellung der drei Himmelskörper Sonne, Mond und Erde zueinander (von ihrer Konstellation). Bei Neumond steht der Erdmond zwischen Erde und Sonne (Konjunktion), d.h., die der Erde zugewandte Seite ist nicht beleuchtet. Ein vollständiger Ablauf aller Lichtphasen wird Lunation genannt. Die Trennlinie zwischen. beleuchtetem und unbeleuchtetem Teil der Mondscheibe bezeichnet man als Terminator.
Mond und Erde beziehen ihr Licht von der Sonne. Von Neumond zu Neumond vergehen rund 29,5 Tage. Die Zahlen nennen das ,,Mondalter".
3. Großformen des Erdmonds
Zu ihnen zählen die schon mit bloßem Auge wahrnehmbaren dunklen Flecken, die je nach Größe als Meer (lat. Mare [Mrz. Maria]; auch Oceanus), Meerbusen (Sinus), Sumpf (Palus) oder See (Lacus) bezeichnet wurden, sowie die als Terrae (Einz. Terra) bezeichneten, relativ hellen Flächen oder inselartigen Strukturen mit deutl. Relief. Zu den Kleinstrukturen zählen die Rillen, grabenförmige schmale Rinnen mit glatten Rändern; ihre Breite liegt bei 1 km, ihre Länge kann mehrere Kilometer erreichen. Spalten und Klüfte deuten auf Spannungen im Gestein hin. Häufig sind ringförmige und polygonale Mondformen, die je nach Größe als Krater, Ringgebirge oder Wallebene bezeichnet werden (siehe Bild).
4. Oberfläche des Erdmonds
Die Mondoberfläche besteht (an den bisher von Menschen aufgesuchten Landestellen) aus regellos verteilten Gesteinsbruchstücken, die von mikroskopischer Staubkorngröße bis zur Größe von Felsbrocken mit 0,8 m Durchmesser variieren. Bei den zur Erde gebrachten Gesteinsproben wurden neue, auf der Erde unbekannte Minerale gefunden, die Kombinationen von Titan, Magnesium, Eisen, Aluminium und einigen anderen Elementen darstellen. Insgesamt konnten in den Bodenproben 68 Elemente nachgewiesen werden. Es wurden keine Spuren von Leben oder organischen Verbindungen entdeckt. Auch konnte kein Wasser nachgewiesen werden. - Die Gesteinsbrocken zeigen millimetergroße Aufschlagsstellen von Mikrometeoriten. Der Mondstaub zeigt Alterswerte zw. 1,6 und 4,5 Mrd. Jahren. - Die erste Aufnahme der Rückseite des Mondes lieferte 1959 die sowjetische Mondsonde Lunik 3. (siehe Tabelle: Charakteristische Daten des Mondes).
5. Geschichte der Erforschung des Erdmonds
Der Mond und seine Phasen waren in frühen Kulturen Maß für den Monat und damit auch den Kalender. Dass der Mond kein selbstleuchtendes Gestirn ist und auf welche Weise die Mondphasen und Mondfinsternisse entstehen, erklärte bereits Anaxagoras. Seine Annahme von Unebenheiten auf dem Mond wurde 1610 von Galilei durch Fernrohrbeobachtungen bestätigt. - Die erste Landung von Menschen auf dem Mond erfolgte am 20. 7. 1969 durch die Amerikaner N. A. Armstrong und Edwin Eugene Aldrin 1930.
6. Charakteristische Daten des Mondes
mittlere Entfernung von der Erde
384405 km
größte Entfernung von der Erde
406700 km
kleinste Entfernung von der Erde
356400 km
Neigung der Bahn gegen die Ekliptik
5º 8′ 43,4′′
Neigung des Mondäquators gegen die Ekliptik
1º 31′ 22′′
siderische Umlaufzeit
27,32166 mittlere Tage
mittlerer scheinbarer Durchmesser
31′ 5′′
Halbmesser
1738,0 km
Umfang
10920 km
Oberfläche
3,796 x 107 km2
Volumen (1/50 der Erde)
2,199 x 1010 km3
Masse (1/81 der Erde)
7,350 x 1025 g
mittlere Dichte
3,341 g/cm3
Schwerebeschleunigung an der Oberfläche (1/6 der Erde)
1,62 m/s2 C
mittlere Bahngeschwindigkeit
1,02 km/s
Oberflächentemperatur, Tagseite
ca. + 130 ºC
Oberflächentemperatur, Nachtseite
ca. - 160 º